"Ich habe noch eine Idee", murmelte er mehr zu sich selbst und wandte sich dem Schleim zu. Da er recht langsam zurück kroch, wäre es vielleicht genug, eine schmale Schneise freizumachen, durch die sie sich rasch bewegen konnte, bevor der Schleim sie attakierte. Falls das nicht funktionierte, konnte er es immer noch mit dem Einfrieren versuchen.
1.Akt. Das Fest
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- Beitrag #101
Re: 1.Akt. Das Fest
"Ich habe das Gefühl, wir sollten nicht zu lange warten. Wenn die Kinder wirklich in dem schleimigem Korridor sind, wäre es vermutlich besser, sie dort so schnell wie möglich rauszuholen", überlegte Rakon laut.
"Ich habe noch eine Idee", murmelte er mehr zu sich selbst und wandte sich dem Schleim zu. Da er recht langsam zurück kroch, wäre es vielleicht genug, eine schmale Schneise freizumachen, durch die sie sich rasch bewegen konnte, bevor der Schleim sie attakierte. Falls das nicht funktionierte, konnte er es immer noch mit dem Einfrieren versuchen.
"Ich habe noch eine Idee", murmelte er mehr zu sich selbst und wandte sich dem Schleim zu. Da er recht langsam zurück kroch, wäre es vielleicht genug, eine schmale Schneise freizumachen, durch die sie sich rasch bewegen konnte, bevor der Schleim sie attakierte. Falls das nicht funktionierte, konnte er es immer noch mit dem Einfrieren versuchen.
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- Beitrag #102
Re: 1.Akt. Das Fest
"Ja, schauen wir uns den anderen Weg an."
Kevenn nickte Quinn zu und folgte Minadea in die andere Richtung, sein leuchtendes Moosbüschel vor sich her tragend.
Magie gegen den Schleim einzusetzen war sicherlich keine schlechte Idee, wenn denn jemand entsprechend damit umgehen konnte. Vielleicht sollten sie sich einander einmal ausführlicher vorstellen, dann würde er auch von ihren Fähigkeiten erfahren, sofern sie sie denn offenlegen würden. Besonders gespannt war er, was Quinn von sich offenbaren würde.
Er spielte mit dem Gedanken, an Stelle einer Erklärung seine Fähigkeiten direkt zu demonstrieren. Höhlenakustik hatte immer etwas für sich. Andererseits war es in dieser Lage vielleicht nicht ganz angebracht, ein Lied anzustimmen, so düster es auch sein mochte.
Kevenn nickte Quinn zu und folgte Minadea in die andere Richtung, sein leuchtendes Moosbüschel vor sich her tragend.
Magie gegen den Schleim einzusetzen war sicherlich keine schlechte Idee, wenn denn jemand entsprechend damit umgehen konnte. Vielleicht sollten sie sich einander einmal ausführlicher vorstellen, dann würde er auch von ihren Fähigkeiten erfahren, sofern sie sie denn offenlegen würden. Besonders gespannt war er, was Quinn von sich offenbaren würde.
Er spielte mit dem Gedanken, an Stelle einer Erklärung seine Fähigkeiten direkt zu demonstrieren. Höhlenakustik hatte immer etwas für sich. Andererseits war es in dieser Lage vielleicht nicht ganz angebracht, ein Lied anzustimmen, so düster es auch sein mochte.
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- Beitrag #103
Re: 1.Akt. Das Fest
Rakon konzentrierte sich auf den Boden unter der Schleimmasse. Dieser begann zu vibrieren, brach auf, Steine und Geröll drangen nach oben und schlugen in den Schleim ein. In euren Köpfen vernahmt ihr einen schrillen Ton des Schmerzes. Rakon hatte das Gefühl, dass sich der Schleim ein wenig von dem aufgebrochenen Boden zurückzog.
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Tarija83- Legende
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- Beitrag #104
Re: 1.Akt. Das Fest
Farahim presste ihre Hände gegen die Ohren, sah sich hektisch mit Schreck geweiteten Augen um, ehe ihr Augenmerk zu Rakon fiel, der eingehend den Schleim beobachtete. "Was war das? Woher kam das? War das etwa der Schleim?" Entgeistert sah sie zu den anderen.
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- Beitrag #105
Re: 1.Akt. Das Fest
"Der Schleim mag es wohl nicht, wenn ihm der Boden unter den Füßen wegbricht", meinte Rakon und fuhr dann nachdenklich fort: "Habt ihr diesen Ton auch gehört? Hat jemand eine Idee, was das war? Eine Art thelepatische Kommunikation oder so?"
Er ging näher an den aufgebrochenen Boden, wo der Schleim sich zurückgezogen hatte.
"So könnte man vielleicht einen Weg schaffen. Allerdings kann ich nicht sagen, wie gut das auf Dauer funktioniert."
Er ging näher an den aufgebrochenen Boden, wo der Schleim sich zurückgezogen hatte.
"So könnte man vielleicht einen Weg schaffen. Allerdings kann ich nicht sagen, wie gut das auf Dauer funktioniert."
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Ilyra- Weltenbauer
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- Beitrag #106
Re: 1.Akt. Das Fest
Minadea zuckte zusammen und presste die Hände gegen ihren Kopf, als sie den schrillen Ton vernahm. Auf Farahims Fragen hin folgte sie nur deren Blick zu Rakon und dem Schleim, runzelte die Stirn, als jener ein ihr unbekanntes Wort (telepathisch?!) verwendete. Dann jedoch machte sie einige Schritte zurück in seine Richtung.
"Es muss ja nicht von langer Dauer sein, wenn wir uns schnell bewegen. Und er irgendwo wieder endet." Und langsam sollte sie wirklich mal versuchen, das herauszufinden.
Also fragte sie: "Ich könnte nach Sedi rufen. Ob sie dort unten ist. Es sei denn, jemand hält das für eine schlechte Idee?" Sie versuchte eher schnippisch zu klingen, obwohl ihr immer noch unwohl war bei dem Gedanken, in den verschleimten Gang zu schreien. Ihre Stimme zitterte leicht. "Oder glaubt, lauter rufen zu können?" Mit gehobener Augenbraue und Blick in die Runde, Herausforderung, nicht Bitte, aber innerlich doch eher letzteres.
"Es muss ja nicht von langer Dauer sein, wenn wir uns schnell bewegen. Und er irgendwo wieder endet." Und langsam sollte sie wirklich mal versuchen, das herauszufinden.
Also fragte sie: "Ich könnte nach Sedi rufen. Ob sie dort unten ist. Es sei denn, jemand hält das für eine schlechte Idee?" Sie versuchte eher schnippisch zu klingen, obwohl ihr immer noch unwohl war bei dem Gedanken, in den verschleimten Gang zu schreien. Ihre Stimme zitterte leicht. "Oder glaubt, lauter rufen zu können?" Mit gehobener Augenbraue und Blick in die Runde, Herausforderung, nicht Bitte, aber innerlich doch eher letzteres.
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- Beitrag #107
Re: 1.Akt. Das Fest
Erschrocken zog Rayén den Kopf ein und presste sich die Hände auf die empfindlichen Ohren, als der schrille Ton erklang. Mehrere Sekunden verharrte sie in dieser Position, bis sie sich sicher war, dass das Geräusch verstummt war, ehe sie die Arme langsam wieder sinken lies. "Was zur Hölle war das?!", murmelte sie, an niemand bestimmtes gerichtet. Sie drehte sich um, und blickte den Gang hinunter zu den anderen zurück. Rakon beobachtete interessiert den Schleim und auch Minadea war zu ihm zurückgekehrt. "Ich halte es für keine gute Idee durch den Schleim zu gehen, auch wenn er für den Moment nicht sofort wieder über die freie Stelle kriecht. Ich habe wirklich kein gutes Gefühl dabei. Vor allem, da wir nicht wissen, wie weit der Schleim noch in den Tunnel hineinreicht." , rief sie. Wenn die anderen dort durch wollten, würde sie zurück bleiben. Sie tat zwar manchmal riskante Sachen, aber lebensmüde war sie nun wieder auch nicht. "Ich gehe mir jetzt den anderen Gang erstmal ansehen. Wenn das zu nichts führt, bin ich in wenigen Minuten wieder zurück." Damit drehte sie sich wieder um, und ging in Richtung des Abzweiges zurück.
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- Beitrag #108
Re: 1.Akt. Das Fest
Auch Kevenn hatte sich noch einmal zurück zu der Gruppe gedreht, und sah, was Rakon vollbracht hatte.
"Interessant. Hattet ihr auch alle dieses Kreischen im Kopf? Was immer das war, ich möchte es nicht singen hören."
Es war wirklich gruselig, dass der Schleim Töne hervorbrachte. Vielleicht doch Stoff für ein tragisches Lied? Direkt fielen ihm ein paar Akkorde dazu ein.
"Ja", sagte er zu Quinn. "Sehen wir uns rasch den anderen Gang an."
Dann drehte er sich zu Minadea, und obwohl hier niemand etwas von der geschrumpften Harfe in seiner Tasche wissen konnte, lächelte das wohldosierte Lächeln des mystischen Zaubersängers. "Ich würde gerne ein paar Töne anstimmen. Sag nur Bescheid, und ich rufe nach deiner Schwester."
"Interessant. Hattet ihr auch alle dieses Kreischen im Kopf? Was immer das war, ich möchte es nicht singen hören."
Es war wirklich gruselig, dass der Schleim Töne hervorbrachte. Vielleicht doch Stoff für ein tragisches Lied? Direkt fielen ihm ein paar Akkorde dazu ein.
"Ja", sagte er zu Quinn. "Sehen wir uns rasch den anderen Gang an."
Dann drehte er sich zu Minadea, und obwohl hier niemand etwas von der geschrumpften Harfe in seiner Tasche wissen konnte, lächelte das wohldosierte Lächeln des mystischen Zaubersängers. "Ich würde gerne ein paar Töne anstimmen. Sag nur Bescheid, und ich rufe nach deiner Schwester."
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- Beitrag #109
Re: 1.Akt. Das Fest
Kein Widerspruch, was das Rufen anging. Und Quinn tat etwas Sinnvolles, mehr als man von Minadea gerade behaupten konnte.
Also nahm sie lieber Kevenns Angebot an, bevor der in dem anderen Gang verschwand. Nur sein Lächeln bei den Worten, und wie er es gesagt hatte ...
"Bescheid. Ich denke, wenn überhaupt, dann jetzt." Was sollte sie auch sonst sagen.
Also nahm sie lieber Kevenns Angebot an, bevor der in dem anderen Gang verschwand. Nur sein Lächeln bei den Worten, und wie er es gesagt hatte ...
"Bescheid. Ich denke, wenn überhaupt, dann jetzt." Was sollte sie auch sonst sagen.
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- Beitrag #110
Re: 1.Akt. Das Fest
Rayén folgte dem anderen Gang, doch schon nach wenigen Metern war der Gang blockiert. Hier schien der Gang eingestürzt zu sein.
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- Beitrag #111
Re: 1.Akt. Das Fest
Rayén starrte auf den Geröllhaufen, der den Zugang zu dem anderen Weg versperrte. Hier würden sie so schnell nicht durchkommen. Sie konnten alle nur hoffen, das die Kinder nicht hinter den Felsbrocken waren, denn den Eingang wieder freizulegen, dürfte schwierig werden. Sie drehte sich zu Kevenn und Minadea um. "Hier kommen wir wohl nicht weiter. Aber es war einen Versuch wert." Trotzdem ging sie noch ein Stück näher zu den Steinen, um zu schauen, ob diese dort schon länger lagen. Entgegen ihrer Hoffnung so es aber so aus, als wäre der Gang erst kürzlich eingestürzt. Sie vermutete, dass er bei dem Erdbeben verschüttet worden sein könnte, sprach ihren Gedanken aber nicht laut aus. Minadea war sowieso schon beunruhigt genug. "Lasst uns wieder umkehren. Hier können wir gerade nicht viel ausrichten", murmelte sie, ehe sie sich umdrehte und zurück in die Richtung lief, aus der sie gekommen waren.
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- Beitrag #112
Re: 1.Akt. Das Fest
Während die anderen nach dem zweiten Gang sahen, beäugte Farahim das schleimige Zeugs. Ihre Stirn legte sich in Falten, wobei sie darüber grübelte, wie sie da durchkommen sollte. "Außer natürlich der andere Gang ist frei."
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- Beitrag #113
Re: 1.Akt. Das Fest
"Hat deine Schwester denn auch einen Namen?", fragte Kevenn freundlich. "Verzeih mein Gedächtnis", fügte er rasch hinzu.
Er war sich sicher, dass Minadea oder ihr Vater den Namen bereits erwähnt hatten, aber er erinnerte sich beim besten Willen nicht. Hoffentlich war er klangvoll, und sie hieß nicht Ruth oder so.
Er war sich sicher, dass Minadea oder ihr Vater den Namen bereits erwähnt hatten, aber er erinnerte sich beim besten Willen nicht. Hoffentlich war er klangvoll, und sie hieß nicht Ruth oder so.
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- Beitrag #114
Re: 1.Akt. Das Fest
Minadea blickte zu Kevenn. "Sedira. Sie heißt Sedira." Sie verfluchte sich innerlich für das Zittern ihrer Stimme.
Und irgendwo in ihren Hinterkopf drängte sich ein Hauch von Dankbarkeit für seine Geduld.
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- Beitrag #115
Re: 1.Akt. Das Fest
Kurz bevor Rayén die anderen erreichte, kam ihr eine Idee, wie sie es vielleicht auch durch den Schleim schaffen könnten. Wenn sie sich ein paar dünne, nicht allzu schwere, Steine unter die Schuhe band, könnte sie damit über den Schleim laufen, ohne dabei von jenem verspeist zu werden. Denn nicht-organisches Material fand der Schleim, wie sie bereits herausgefunden hatten, scheinbar nicht sehr interessant.
Daher suchte Rayén sich ein paar passende Steine. Sie setzte sich auf den Boden, legte ihre Steine neben sich und kramte in ihrem Rucksack nach einem Seil. Dabei fand sie noch eine Dose mit Fett, mit dem sie sonst ihre Schuhe wasserdichter machte. "Sollte nicht schaden, die Schuhe damit nochmal einzureiben. Falls doch mal etwas von dem Schleim an die Füße kommen sollte." Mithilfe eines alten Lappens rieb sie das zähe Zeug auf ihre Stiefel und band sich dann die Steine unter die Sohlen.
Das Laufen war jetzt wesentlich anstrengender, aber mit etwas Glück, würde sie es durch den Schleim schaffen. Sie schloss wieder zu den anderen auf und zeigte ihnen ihre Idee. "Soll ich versuchen, ob ich in den Schleim laufen kann, ohne das er mich angreift? Nur so ein paar Schritte testweise. Und wenn das klappt, könnten wir vielleicht alle so durch den Schleim kommen?"
Daher suchte Rayén sich ein paar passende Steine. Sie setzte sich auf den Boden, legte ihre Steine neben sich und kramte in ihrem Rucksack nach einem Seil. Dabei fand sie noch eine Dose mit Fett, mit dem sie sonst ihre Schuhe wasserdichter machte. "Sollte nicht schaden, die Schuhe damit nochmal einzureiben. Falls doch mal etwas von dem Schleim an die Füße kommen sollte." Mithilfe eines alten Lappens rieb sie das zähe Zeug auf ihre Stiefel und band sich dann die Steine unter die Sohlen.
Das Laufen war jetzt wesentlich anstrengender, aber mit etwas Glück, würde sie es durch den Schleim schaffen. Sie schloss wieder zu den anderen auf und zeigte ihnen ihre Idee. "Soll ich versuchen, ob ich in den Schleim laufen kann, ohne das er mich angreift? Nur so ein paar Schritte testweise. Und wenn das klappt, könnten wir vielleicht alle so durch den Schleim kommen?"
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- Beitrag #116
Re: 1.Akt. Das Fest
Rakon betrachtete Quins präparierte Schuhe und nickte anerkennend.
"Das könnte funktionieren", meinte er. "Wenn wir schnell genug sind, stehen unsere Chancen ganz gut durchzukommen, bevor der Schleim an uns hochkriecht und Stellen erreicht, an denen er uns Schaden zufügen kann." Gespannt sah er zu Quin, dann fiel ihm noch etwas ein. Er kramte ein kleines Glas mit Deckel, beides aus nicht organischem Material, aus seinem Rucksack und machte sich daran, mit Hilfe seines Messers etwas von dem Schleim hineinzufüllen. Bis sie sich endgültig entschieden hatten, wie sie weiter vorgehen wollten, konnte er die Zeit ja sinnvoll nutzen und ein paar Prben sammeln. unterschied sich der Schleim an den Wänden vielleicht von dem auf dem Boden? Er nahm ein zweites Glas und ging auf die Wand zu.
Während er sich mit dem Schleim beschäftigte, warf er immer wieder Blicke zu den anderen, um Quins Stein-schuh-experiment nicht zu verpassen.
"Das könnte funktionieren", meinte er. "Wenn wir schnell genug sind, stehen unsere Chancen ganz gut durchzukommen, bevor der Schleim an uns hochkriecht und Stellen erreicht, an denen er uns Schaden zufügen kann." Gespannt sah er zu Quin, dann fiel ihm noch etwas ein. Er kramte ein kleines Glas mit Deckel, beides aus nicht organischem Material, aus seinem Rucksack und machte sich daran, mit Hilfe seines Messers etwas von dem Schleim hineinzufüllen. Bis sie sich endgültig entschieden hatten, wie sie weiter vorgehen wollten, konnte er die Zeit ja sinnvoll nutzen und ein paar Prben sammeln. unterschied sich der Schleim an den Wänden vielleicht von dem auf dem Boden? Er nahm ein zweites Glas und ging auf die Wand zu.
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- Beitrag #117
Re: 1.Akt. Das Fest
"Die Schuhe sind sehr interessant, Quin. Aber ich habe das ein klitzekleines Problem." Farahim wackelte sachte mit ihren Flügeln, die sie bis zum Anschlag angezogen hatte, dennoch immer wieder an den Felswänden streiften.
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- Beitrag #118
Re: 1.Akt. Das Fest
Rayen schaffte es, die gut 50 Meter des Schleimfeldes unbehelligt zu überwinden.
Rakon konnte sein Glas gut bis zur Hälfte füllen.
Rakon konnte sein Glas gut bis zur Hälfte füllen.
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- Beitrag #119
Re: 1.Akt. Das Fest
Zufrieden schraubte Rakon das Glas zu und verstaute es in seinem Rucksack.
"Alles gut bei dir, Quinn?", rief er nach vorne.
"Wollen wir uns alle so Steinschuhe basteln? Und was ist mit Licht? Nehmen wir eine Menge Moos mit, oder hat jemand eine bessere Idee?" Er wandte sich an Farahim, deren Flügel immer wieder an die Wände stießen.
"Können wir dich in einen Mantel wickeln? Oder sollen wir deine Flügel festbinden? Wir haben leider kein Brett, das wir zwischen dich und die Wand halten könnten ..."
"Alles gut bei dir, Quinn?", rief er nach vorne.
"Wollen wir uns alle so Steinschuhe basteln? Und was ist mit Licht? Nehmen wir eine Menge Moos mit, oder hat jemand eine bessere Idee?" Er wandte sich an Farahim, deren Flügel immer wieder an die Wände stießen.
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- Beitrag #120
Re: 1.Akt. Das Fest
Farahim überlegte einen kurzen Moment. "Ein Mantel wäre eine gute Idee."
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- Beitrag #121
Re: 1.Akt. Das Fest
Gerade wollte Kevenn nach Sedira rufen, da tauchte Quinn mit ihren präparierten Schuhen auf. Eine wirklich gute Idee!
Er nickte Minadea zu, rief "Sedira!" in den schleimigen Gang, wo die Dukarim bereits ohne Probleme vorwärts stakte, und wählte dafür den beruhigenden Tonfall, den er in einem längeren Moll-Stück angeschlagen hätte. "Könnt ihr uns hören? Hilfe ist unterwegs!"
Kurz lauschte er seinen eigenen Worten nach. Diese Akustik! Die Höhle hatte die Art von steinernem Hall, in dem sogar ungeübte Singstimmen vornehm klangen. Gern hätte er noch mehr gerufen, aber zunächst galt es, auf Antwort zu warten.
Währenddessen griff er in die Tasche mit der verkleinerten Schwarzholzharfe, die an seinem Gürtel hing. Hier hatte er doch noch ein paar abgenutzte Mithrilsaiten von seiner letzten Überholung ... Ah, dort, in dem Beutel. Im Grunde waren sie zu schade, um verknotet, in Schleim getaucht und durch den Steinboden verkratzt zu werden; andererseits zahlten die meisten Instrumentenbauer nicht mehr allzu viel Geld für so etwas. Aber der Neupreis ...
Er reichte Minadea zwei der Saiten und nahm sich selbst zwei weitere.
"Hier, damit können wir es Quinn gleichtun."
Ob die anderen auch etwas zum Binden brauchten? Er fragte lieber nicht. Sie würden sich bei Bedarf schon melden.
Dann begann er, nach zwei passenden Steinen zu suchen, die seine Stiefel genügend schützen würden. Wie voraussehend von ihm, sich vor dem Dorffest noch keine neuen gekauft zu haben!
Er nickte Minadea zu, rief "Sedira!" in den schleimigen Gang, wo die Dukarim bereits ohne Probleme vorwärts stakte, und wählte dafür den beruhigenden Tonfall, den er in einem längeren Moll-Stück angeschlagen hätte. "Könnt ihr uns hören? Hilfe ist unterwegs!"
Kurz lauschte er seinen eigenen Worten nach. Diese Akustik! Die Höhle hatte die Art von steinernem Hall, in dem sogar ungeübte Singstimmen vornehm klangen. Gern hätte er noch mehr gerufen, aber zunächst galt es, auf Antwort zu warten.
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Er reichte Minadea zwei der Saiten und nahm sich selbst zwei weitere.
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Ob die anderen auch etwas zum Binden brauchten? Er fragte lieber nicht. Sie würden sich bei Bedarf schon melden.
Dann begann er, nach zwei passenden Steinen zu suchen, die seine Stiefel genügend schützen würden. Wie voraussehend von ihm, sich vor dem Dorffest noch keine neuen gekauft zu haben!
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- Beitrag #122
Re: 1.Akt. Das Fest
Vorsichtig drehte Rayén sich um die eigene Achse und starrte dabei angestrengt auf den Boden. War der Schleim hier tatsächlich vorbei? Das Licht war deutlich schwächer geworden, da das Leuchtmoos hier nicht mehr wuchs. Sie ging in die Hocke und strich mit der Hand über den steinernen Boden. Anscheinend hatte sie die schleimige Strecke tatsächlich erfolgreich überwunden.
"Hey Leute!", rief sie in den Gang zurück. "Ich glaube, ich habe es geschafft. Hier ist kein Schleim mehr auf dem Boden. Ihr könnt nachkommen!" Ihre Stimme echote in dem Tunnel hin und her und kurz lief ihr ein Schauer über den Rücken.
Sie richtete sich wieder auf und blickte in die schwarze Finsternis vor sich. Das dürfte spannend werden, so ganz ohne Licht, dachte sie und trat zögerlich ein paar Schritte vorwärts. Ihre improvisierten Steinschuhe ließ sie vorsichtshalber an- nicht das sie nochmal ungewollt dem Schleim begegneten. "Ich seh' mich schonmal ein bisschen um", murmelte sie in Richtung der anderen und ging in die Dunkelheit hinein.
"Hey Leute!", rief sie in den Gang zurück. "Ich glaube, ich habe es geschafft. Hier ist kein Schleim mehr auf dem Boden. Ihr könnt nachkommen!" Ihre Stimme echote in dem Tunnel hin und her und kurz lief ihr ein Schauer über den Rücken.
Sie richtete sich wieder auf und blickte in die schwarze Finsternis vor sich. Das dürfte spannend werden, so ganz ohne Licht, dachte sie und trat zögerlich ein paar Schritte vorwärts. Ihre improvisierten Steinschuhe ließ sie vorsichtshalber an- nicht das sie nochmal ungewollt dem Schleim begegneten. "Ich seh' mich schonmal ein bisschen um", murmelte sie in Richtung der anderen und ging in die Dunkelheit hinein.
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- Beitrag #123
Re: 1.Akt. Das Fest
Minadea blickte Kevenn überrascht an, murmelte “Danke!“ und suchte hastig nach zwei passenden Steinen. Dann ging sie in die Hocke, knotete alles flink fest und hielt inne.
Mantel ... die alte, abgenutzte Decke in ihrem Rucksack kam ihr in den Sinn. Sie kramte sie hervor, und als ihre Finger den Stoff erreichten, musste sie mit Gewalt die Erinnerungen zurückkämpfen, die hochkamen. Einen kaum merklichen Moment erstarrte sie, Bilder vor ihren Augen aufblitzend, Decke halb aus dem Rucksack geholt. Sie blinzelte heftig. Nicht jetzt, nicht hier. Dann hielt sie das gefaltete Stück in Richtung der Elorim.
“Ich glaube nicht, dass das sonderlich gut funktionieren wird, aber ... falls Ihr es versuchen wollt?“ Fast hoffte sie auf ein Nein.
Aprupt griff sie sich weiteres Leuchtmoos von der Wand, eine Hand befreit durch das Anlehnen ihres Stabes an die Höhlenwand.
Ihr ganzer Körper kribbelte jetzt, sie wollte los, dahin, wo Quinn rief. Quinn, der sie gerade nicht genug danken könnte, aber noch war nicht die Zeit.
Mantel ... die alte, abgenutzte Decke in ihrem Rucksack kam ihr in den Sinn. Sie kramte sie hervor, und als ihre Finger den Stoff erreichten, musste sie mit Gewalt die Erinnerungen zurückkämpfen, die hochkamen. Einen kaum merklichen Moment erstarrte sie, Bilder vor ihren Augen aufblitzend, Decke halb aus dem Rucksack geholt. Sie blinzelte heftig. Nicht jetzt, nicht hier. Dann hielt sie das gefaltete Stück in Richtung der Elorim.
“Ich glaube nicht, dass das sonderlich gut funktionieren wird, aber ... falls Ihr es versuchen wollt?“ Fast hoffte sie auf ein Nein.
Aprupt griff sie sich weiteres Leuchtmoos von der Wand, eine Hand befreit durch das Anlehnen ihres Stabes an die Höhlenwand.
Ihr ganzer Körper kribbelte jetzt, sie wollte los, dahin, wo Quinn rief. Quinn, der sie gerade nicht genug danken könnte, aber noch war nicht die Zeit.
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- Beitrag #124
Re: 1.Akt. Das Fest
Rakon suchte sich ebenfalls passende Steine und band sie unter seinen Schuhen fest. Dann sah er gespannt in die Runde.
"Können wir dann los?"
"Können wir dann los?"
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- Beitrag #125
Re: 1.Akt. Das Fest
Farahim stand da, unschlüssig was sie nun tun sollte. Ihre Flügel stießen jetzt schon bei jedem Schritt an die Decke. Sie wollte sich nicht einmal ausmalen wie es war, wenn sie auch solche Steinschuhe anhätte. Aber zurückbleiben wollte sie auch nicht. Zwiegespalten stand sie da, ehe auch sie sich Steine suchte und bedrückt murmelte: "Könnte mir jemand einen Mantel leihen und Schnüre für die Schuhe?"
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