1.Akt - Der ungewöhnliche Auftrag
sindar- Buchstabenjongleur
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- Beitrag #226
Re: 1.Akt - Der ungewöhnliche Auftrag
Bledim folgte so rasch er konnte der Schwingung, die ihn zum Ursprung der Ranken fuehrte. Er schaute, ob er irgendetwas sehen konnte, was dem Ursprung der magischen Schwingung entsprach.
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mira-beckett- Legende
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- Beitrag #227
Re: 1.Akt - Der ungewöhnliche Auftrag
Von seinem Erfolg beflügelt, ging Loriel erneut zum Angriff über und konzentrierte sich auch auf die Ranke am rechten Fuß. Er hielt es für sinnvoll, die Ranken eine nach der anderen zu erledigen. "Halte durch, wir schaffen das!", rief er dem Blauhaarigen zu. "Versuch dich irgendwo festzuhalten, wenn du kannst." Wenn Thad es schaffen würde, das Tempo zu verlangsamen, hätten sie mehr Zeit, die Ranken zu zerstören. Schließlich wussten sie nicht, was am anderen Ende dieser Greifarme wartete.
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- Beitrag #228
Re: 1.Akt - Der ungewöhnliche Auftrag
Mirkas Schlag traf die anvisierte Ranke und auch sie merkte, wie zäh diese war. Loriels Hieb konnte die Ranke dann jedoch durchtrennen. Gemeinsam mit Rätsellöserin konnt Thad auch seinen zweiten Arm befreien. Blieb nur noch die Ranke an seinem anderen Bein, die ihn jedoch unaufhaltsam Richtung Wald zog.
Bledim folgte der Spur und kam zu einer Stelle, aus der die Ranken entsprungen. Schwach konnte er am Boden ein Loch erkennen, dass ihn an ein Maul erinnerte, das mit dornenartigen Zähnen besetzt war. Eben staunte er noch über diese Kreatur, als sich zwei neue Ranken bildeten und auf ihn zu flogen.
Der ersten konnte der Naturmagier ausweichen, jedoch umschlung die zweite seinen Unterleib und zog ihn in Richtung des monströsen Mundes.
Bledim folgte der Spur und kam zu einer Stelle, aus der die Ranken entsprungen. Schwach konnte er am Boden ein Loch erkennen, dass ihn an ein Maul erinnerte, das mit dornenartigen Zähnen besetzt war. Eben staunte er noch über diese Kreatur, als sich zwei neue Ranken bildeten und auf ihn zu flogen.
Der ersten konnte der Naturmagier ausweichen, jedoch umschlung die zweite seinen Unterleib und zog ihn in Richtung des monströsen Mundes.
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- Beitrag #229
Re: 1.Akt - Der ungewöhnliche Auftrag
Bledim konzentrierte sich. Das Ding mochte magischen Ursprungs sein, aber es war immer noch eine Pflanze, und die konnte seine Magie beeinflussen, mnachmal sogar kontrollieren. Er befahl der Pflanze, sich voellig zu entspannen und einfach loszulassen. Er flocht den Gedanken ein, dass sie einfachere Nahrung bekommen konnte, die sich nicht wehrte, naemlich die Ueberreste der beiden Hasen von gestern.
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TKarn- "böser" Spielleiter
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- Beitrag #230
Re: 1.Akt - Der ungewöhnliche Auftrag
Die Ranken begannen zu zucken und zu zerren, dann erschlafften sie plötzlich und zogen sich zurück.
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sindar- Buchstabenjongleur
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- Beitrag #231
Re: 1.Akt - Der ungewöhnliche Auftrag
Bledim blieb einen Augenblick liegen, dann richtete er sich langsam auf. Vorsichtig suchte er sich seinen Weg zurueck zum Lager. Er schaute zuerst nach seinen Gefaehrten.
"Alles in Ordnung?", fragte er. Als klar war, dass hier im Moment niemand auf seine Hilfe angewiesen war, sagte er:
"Bin gleich wieder da. Ich habe dem Ding versprochen, dass es Nahrung bekommt, die sich nicht wehrt. Ich bringe ihm die Ueberreste der Hasen."
Dann packte er Knochen, Innereien und etwas von dem Muskelfleisch (wobei er darauf achtete, dass von Letzterem noch etwas fuer das Fruehstueck fuer die Gruppe zurueckblieb) der Hasen in deren Haeute und brachte die Buendel an die Stelle, wo er das maulartige Loch gefunden hatte. Er breitete den Inhalt der Buendel neben dem Loch aus, so dass die Pflanze sich heraussuchen konnte, was davon sie als Nahrung nutzen wollte. Er wartete einige Augenblicke, ob sie reagieren wuerde.
"Alles in Ordnung?", fragte er. Als klar war, dass hier im Moment niemand auf seine Hilfe angewiesen war, sagte er:
"Bin gleich wieder da. Ich habe dem Ding versprochen, dass es Nahrung bekommt, die sich nicht wehrt. Ich bringe ihm die Ueberreste der Hasen."
Dann packte er Knochen, Innereien und etwas von dem Muskelfleisch (wobei er darauf achtete, dass von Letzterem noch etwas fuer das Fruehstueck fuer die Gruppe zurueckblieb) der Hasen in deren Haeute und brachte die Buendel an die Stelle, wo er das maulartige Loch gefunden hatte. Er breitete den Inhalt der Buendel neben dem Loch aus, so dass die Pflanze sich heraussuchen konnte, was davon sie als Nahrung nutzen wollte. Er wartete einige Augenblicke, ob sie reagieren wuerde.
Tarija83- Legende
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- Beitrag #232
Re: 1.Akt - Der ungewöhnliche Auftrag
Auf Bledims Frage hin nickte Mirka, sah sich ebenfalls die Gefährten an, wie es um sie stand und wunderte sich, was Bledim mit den Überresten des Hasen vorhatte, mit denen er zurück zu diesem "Monster" verschwand. Dabei viel ihr Blick auf den lädierten Dieb.
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mira-beckett- Legende
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- Beitrag #233
Re: 1.Akt - Der ungewöhnliche Auftrag
Als die Ranke Thads Bein aus der Umklammerung entließ und sich zurückzog, steckte Loriel seinen Dolch in die Scheide und beugte sich zu Thad hinunter. Dessen Kehle zeigte eine blaurote Verfärbung, wo sie die Ranke gequetscht hatte. Er strich mit seinen langen Fingern vorsichtig darüber und sagte zu dem jungen Mann: "Bekommst du gut Luft? Ich werde versuchen, die Schwellung zu reduzieren. Halte also einen Moment still."
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elTrixi- Wortmagier
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- Beitrag #234
Re: 1.Akt - Der ungewöhnliche Auftrag
Heiser und angestrengt flüsterte Thad: "Ich... Ich kann atmen." Er strich sich über den Hals und spürte die wunden Stellen, die der Angriff zurückgelassen hatte. Nach einigen Augenblicken der Selbstfindung, begann wieder Farbe in das Gesicht des Burschen zu gelangen. "Verdammt!", sagte er dann mit festerer Stimme, "ich dachte schon, dass es mit mir zu Ende geht. Gut gemacht, Ellyll! Verzeihung, vielen Dank, Loriel."
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Tarija83- Legende
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- Beitrag #235
Re: 1.Akt - Der ungewöhnliche Auftrag
Sie ließ es sich nicht anmerken, doch war erleichtert, als sie die Stimme des Diebes vernahm, nachdem der Ellyll ihn geheilt hatte und steckte ihr Schwert zurück in die Scheide. "Was für ein komisches Ding war den das?", stellte sie ihre Frage in die Runde, wobei sie jeden einzelnen ansah, auch daraufhin ob es noch mehr verletzte gab.
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- Beitrag #236
Re: 1.Akt - Der ungewöhnliche Auftrag
"Das wäre beinahe schief gegangen. Seid ihr euch immer noch sicher, dass dieser Ausflug nicht purer Selbstmord ist? Ich gebe euch zu bedenken, dass das nur Unkraut war. Wartet mal ab, bis die wahren Feinde kommen. Dabei spreche ich noch nicht von den Echsen. Man erzählt sich Geschichten, was für wunderames Getier hier und weiter im Hinterland wohnt. Ich werde niemandem Vorwürfe machen, wenn wir jetzt umdrehen."
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- Beitrag #237
Re: 1.Akt - Der ungewöhnliche Auftrag
Loriel klopfte Thad auf die Schulter. "Nun komm erst mal hoch. Wenn man wieder auf zwei Beinen steht, sieht die Welt viel weniger gruselig aus." Er packte ihn am Arm und zog ihn auf die Füße. "Das Heldentum ist nicht für jederman gemacht. Da hast du sicher recht. Und um mit deinen feinsinnigen Worten zu sprechen: Es wird dir keiner Vorwürfe machen, wenn du jetzt die Beine in die Hand nimmst und das Weite suchst. Ich weiß aber nicht, was Feuer davon halten wird, wenn sein Herr schon bei ein wenig Unkraut den Schwanz einzieht", fügte er mit einem schmalen Lächeln noch an. "Bisher ist in meinen Augen noch gar nichts schief gegangen. Niemandem ist etwas Ernsthaftes zugestoßen. Wir werden nun wachsamer sein und haben unsere Kampfkraft an einer kleinen Herasuforderung üben können. Nun ist jedem in der Gruppe bewusst, dass wir nicht erst im Dorf dem Bösen begegnen werden und wie stark wir sind, wenn wir zusammenhalten."
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elTrixi- Wortmagier
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- Beitrag #238
Re: 1.Akt - Der ungewöhnliche Auftrag
"Ist das ein Freundschaftsangebot?", fragte Thad, der noch immer die Hand von Loriel hielt. "Falls ja, dann müsst Ihr zugeben, dass es ziemlich heldenmäßig war, wie ich gegen dieses Ungetüm bekämpft habe." Dann schnaubte er die fette, schwarze Erde aus der Nase.
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- Beitrag #239
Re: 1.Akt - Der ungewöhnliche Auftrag
"Freundschaft? Soweit würde ich jetzt nicht gehen. Bis du dir die verdient hast, musst du dich zumindest einmal für einen anderen eingesetzt haben als für dich selbst." Loriel zog seine Hand zurück. "Es ist nicht heldenhaft für sein eigenes Leben zu kämpfen, sondern nur der Überlebensinstinkt, der jeder Kreatur innewohnt. Einen Held erkennt man daran, dass er für andere sein eigenes Leben aufs Spiel setzt."
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- Beitrag #240
Re: 1.Akt - Der ungewöhnliche Auftrag
"Ich möchte ja ungern das nette Gespräch unterbrechen, aber irgendwie habe ich ein mulmiges Gefühl weiter in der Nähe dieses Monsters zu sein. Wir sollten, sobald Bledim zurück ist uns einen anderen Platz zum nächtigen suchen.", sie sah dabei nervös in die Richtung, in die Bledim verschwunden war, bevor sie die anderen der Reihe nach betrachtete.
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- Beitrag #241
Re: 1.Akt - Der ungewöhnliche Auftrag
"Ihr habt recht", sagte Loriel und wandte sich um, um zurück zum Lager zu gehen. "Lasst uns schon mal packen. Das bisschen Hasenfleisch wird die Pflanze nicht lange zufrieden stellen. Vor allem, wenn sie schon so einen fetten Brocken in den Fängen hatte." Er zwinkerte Thad zu.
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- Beitrag #242
Re: 1.Akt - Der ungewöhnliche Auftrag
Rätsellöserin war froh, dass niemandem etwas schlimmes passiert war. Als Mirka vorschlug aufzubrechen, wandte auch sie sich in Richtung Lager.
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- Beitrag #243
Re: 1.Akt - Der ungewöhnliche Auftrag
"Ich werde hier jedenfalls nicht weiter herumstehen." Thad glaubte sich sicher mit Loriel, als er sah, dass der Ellyll ihm so schnippisch zuzwinkerte. Daher erlaubte er sich den Spaß dem Gardisten auf die Schulter zu klopfen. "Solange ich unter dem Schutz des Kaisers stehe, fahre ich noch ein Stückchen mit. Aber sobald die Echsen auftauchen, werde ich sehen, dass ich Land gewinne. Ich will euch allen raten dasselbe zu tun. Aber jetzt, ab auf die Pferde!"
Der junge Bursche trottete zurück zum Lager und wischte sich noch immer Dreck aus dem Gesicht. An seiner Schlafstatt angekommen, rollte er seine Decke ein und warf seinen schweren Wandersack auf Mikus Karren.
Der junge Bursche trottete zurück zum Lager und wischte sich noch immer Dreck aus dem Gesicht. An seiner Schlafstatt angekommen, rollte er seine Decke ein und warf seinen schweren Wandersack auf Mikus Karren.
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- Beitrag #244
Re: 1.Akt - Der ungewöhnliche Auftrag
Mirka sah den Dieb Kopfschüttelnd an, doch sie wollte warten bis Bledim wieder zu ihnen kam, oder ihm wenn nötig helfen, falls er Probleme mit dem Ding bekam.
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- Beitrag #245
Re: 1.Akt - Der ungewöhnliche Auftrag
Bledim trat absichtlich fest auf, als er in die Naehe der Loch-im-Boden-Pflanze kam (wie Bledim sie in Gedanken nannte). Er breitete die Hasenueberreste direkt neben dem Loch aus und stampfte noch einmal fest auf, bevor er sich leichtfuessig ein paar Schritte zurueckzog. Nach ein paar Atemzuegen tastete sich eine Ranke aus dem Loch zu den darum herum ausgebreiteten Resten aus. Dann fegten die Ranken alles zusammen in das Loch und verschwanden ebenfalls darin. Befriedigt machte Bledim sich auf den Rueckweg. Noch im Gehen hoerte er ein Knirschen und Quatschen [damit versuche ich das Geraeusch zu beschreiben, mit dem man Schuhe oder Fuesse aus dem Schlamm zieht]. Die Loch-im-Boden-Pflanze schien erstmal beschaeftigt zu sein.
Bledim kam wieder im Lager an. "Die Loch-im-Boden-Pflanze tut sich gerade an unseren Hasenueberresten guetlich." Er sah, dass Thad bereits Aufbruchsvorbereitungen traf. "Nanu, wollt ihr etwa weg? Na ja, 'n bissel mehr Abstand von dem Ding kann nicht schaden." Damit sammelte er seine wenigen Habseligkeiten zusammen und ging zu seinem Pferd. "Weit brauchen wir ja nicht gehen, ein paar hundert Schritte sollten reichen. Ich brauche jettz wirklich Ruhe."
Bledim kam wieder im Lager an. "Die Loch-im-Boden-Pflanze tut sich gerade an unseren Hasenueberresten guetlich." Er sah, dass Thad bereits Aufbruchsvorbereitungen traf. "Nanu, wollt ihr etwa weg? Na ja, 'n bissel mehr Abstand von dem Ding kann nicht schaden." Damit sammelte er seine wenigen Habseligkeiten zusammen und ging zu seinem Pferd. "Weit brauchen wir ja nicht gehen, ein paar hundert Schritte sollten reichen. Ich brauche jettz wirklich Ruhe."
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- Beitrag #246
Re: 1.Akt - Der ungewöhnliche Auftrag
“Ein paar hundert Schritte? Ein paar hundert Schritte?!“, Thad war außer sich, als er die beiläufige Bemerkung des Alten gehört hatte. “Ist ein paar hundert etwa Eure Art tausend tausend zu sagen? Na gut, ich glaube Euch, dass Ihr in Eurem langen Leben schon einige Greuel gesehen habt, das ist jedoch kein Grund nachsichtig zu werden. Ich lege mich doch nicht hundert Schritte weiter wieder schlafen! Wir müssen jetzt aufbrechen. Wir schlafen, sobald wir ein Gasthaus gefunden haben, auch wenn es drei Tage dauert. Sag es ihm, Loriel.“
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- Beitrag #247
Re: 1.Akt - Der ungewöhnliche Auftrag
Rätsellöserin war sich nicht sicher, was sie von der Hysterie Thads halten sollte, packte aber auch ihre Sachen zusammen und band ihr Pony los.
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- Beitrag #248
Re: 1.Akt - Der ungewöhnliche Auftrag
"Es steht mir nicht zu, den Mann zu belehren, der durch den Einsatz seines eigenen unser aller Leben beschützt hat. Wenn er sagt, dass hundert Schritt reichen, dann glaube ich ihm das. Er hat mehr Lebenserfahrung als jeder andere hier", antwortete Loriel säuerlich. Dieser Blauhaarige hatte weniger Verstand und Anstand als eine Fleischfliege. "Du scheinst aus deinen Erlebnissen nichts zu lernen und das in einem Alter, in dem man erwarten könnte, dass das Gehirn noch arbeitet. Falls du die Gruppe verlassen möchtest, dann tu es gleich, denn es ist nicht einzusehen, dass wir unsere Gesundheit riskieren, um deinen unnützen Körper einem Feind aus den Klauen zu reißen, wenn du uns den Rücken kehrst, sobald einer von uns in Gefahr gerät!" Mit einem Seitenblick auf die erdverschmierte Hand des Diebes, die ihn so vertraulich getätschelt hatte, fügte er noch an: "Und behalte deine Finger bei dir, sofern du keine Hilfestellung leisten willst! " Mit geschickten Handgriffen sattelte er sein Pferd und wandte sich dann an Bledim. "Wie wäre es, wenn Ihr uns vorausgingt und einen geeigneten Lagerplatz anzeigtet?"
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Tarija83- Legende
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- Beitrag #249
Re: 1.Akt - Der ungewöhnliche Auftrag
Mirka hatte bereits ihren Hengst gesattelt, kraulte ihn hinter den Ohren und lauschte dem Gespräch zwischen dem Dieb und Loriel.
"Loriel hat recht und hundert Schritte finde ich auch ausreichend", sie schenkte dem Dieb einen abschätzenden Blick und schwang sich in den Sattel.
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Ilyra- Weltenbauer
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- Beitrag #250
Re: 1.Akt - Der ungewöhnliche Auftrag
Rätsellöserin vertraute auf Bledims Erfahrung und Loriels Vernunft, auch wenn sie Thad teilweise verstehen konnte, schließlich hatte die Pflanze ihn entführt. Sie schwang sich auf ihr Pony und kraulte es an den Schultern.
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