1.Akt - Der ungewöhnliche Auftrag
Ilyra- Weltenbauer
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- Beitrag #201
Re: 1.Akt - Der ungewöhnliche Auftrag
"Natürlich, ich habe in all der Aufregung garnicht bemerkt, dass ich vergaß mich vorzustellen. Ich bin Rätsellöserin. Ich hoffe auch die Nacht bleibt ruhig", meinte Rätsellöserin lächelnd in Mirkas Richtung. Sich noch gut an einen der vielen Tipps ihres Vaters erinnernd, vermied sie es ins Feuer zu sehen und sah stattdessen in die Dunkelheit hinter dem Licht des Feuers. Sie hörte ihr Pony leise Schnauben.
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- Beitrag #202
Re: 1.Akt - Der ungewöhnliche Auftrag
"Schön dich kennen zu lernen, Rätsellöserin. Ein interessanter Name.", lächelte Mirka zurück, bevor sie ihre Wachsamkeit wieder auf die Umgebung richtete. Den so eine Ruhe konnte trügerisch sein und sie wollte ungern überrascht werden.
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Ilyra- Weltenbauer
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- Beitrag #203
Re: 1.Akt - Der ungewöhnliche Auftrag
"Ich freue mich auch, dich kennengelernt zu haben, Mirka", erwiderte sie freundlich, um dann erneut aufmerksam in die Dunkelheit zu starren.
Immer davon ausgehend, dass das verheerende Ergebnis meines Würfelwurfs noch auf sich warten lässt.
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- Beitrag #204
Re: 1.Akt - Der ungewöhnliche Auftrag
Die Nacht hatte ihre eigenen Geräusche. "Schuhu, Schuhu." Eine Eule flog über das Lager und ließ ihren melankolischen Ruf ertönen. Es raschelte und knackte, doch wahrscheinlich war da nur das Holz im heißen Feuer, das dieses Geräusch machte. Weit in der Ferne erklang das Heulen eines einsamen Wolfes. Das Feuer verbreitete eine wohltuende Wärme. So verging die Wache. Es wurde Zeit, die Ablösung zu wecken.
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- Beitrag #205
Re: 1.Akt - Der ungewöhnliche Auftrag
Als Bledim geweckt wurde, nickte er und erhob sich schweigend. Er hielt sich einige Schritte vom Feuer entfernt (ausser natuerlich, wenn er Holz nachlegen musste) und mit dem Ruecken zum Feuer. So ging er langsam und mit aufmerksamen Sinnen um das Feuer herum und warf nur gelegentlich einen Blick auf die Schlaefer.
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- Beitrag #206
Re: 1.Akt - Der ungewöhnliche Auftrag
Als Thad zur Wache aus seiner Decke geholt wurde, grummelte er noch immer still vor sich hin. Ein Auge hat er nicht zu getan. Noch immer fragte er sich, weshalb er mitgegangen war. Es kann doch nicht sein, dass ich einfach losgerannt bin. Was ist da in mich gefahren?
Er setzte sich zu Bledim. "So, alter Mann, jetzt gilt es. Augen auf! Habt Ihr schon einmal Wache geschoben? Ich habe Euch beobachtet in dieser Taverne. Alle machten so große Augen, haben so weit das Maul aufgerissen, als es darum ging ihren Mut zu beweisen. Ihr wart still und habt gelauscht. Ihr kennt Euch aus mit solchen Dingen, nicht wahr? Ihr seid nicht so wie diese Leute da. Haben ein Schwert, eine Lupe oder einen Umhang und glauben sofort, die Welt gehöre ihnen. In Wahrheit seid Ihr kein alter Mann, Ihr seid ein Veteran von tausend Schlachten, habe ich recht?"
Neben dem Alten zu sitzen, machte es leichter mit den Selbstmördern unterwegs zu sein.
Er setzte sich zu Bledim. "So, alter Mann, jetzt gilt es. Augen auf! Habt Ihr schon einmal Wache geschoben? Ich habe Euch beobachtet in dieser Taverne. Alle machten so große Augen, haben so weit das Maul aufgerissen, als es darum ging ihren Mut zu beweisen. Ihr wart still und habt gelauscht. Ihr kennt Euch aus mit solchen Dingen, nicht wahr? Ihr seid nicht so wie diese Leute da. Haben ein Schwert, eine Lupe oder einen Umhang und glauben sofort, die Welt gehöre ihnen. In Wahrheit seid Ihr kein alter Mann, Ihr seid ein Veteran von tausend Schlachten, habe ich recht?"
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- Beitrag #207
Re: 1.Akt - Der ungewöhnliche Auftrag
Mirka konnte noch nicht wirklich schlafen und lauschte neugierig dem Gespräch, dass sich zwischen den Beiden Männern zu entwickeln begann, oder auch nicht. Selbstmordkommando das ich nicht lache. Wenn dem so wäre, würde ich mich nicht darauf einlassen. Der Dieb hat ja keine Ahnung, dachte sie grummelig, rollte sich auf den Rücken und starrte hinauf zu den Sternen.
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- Beitrag #208
Re: 1.Akt - Der ungewöhnliche Auftrag
Hoch stoben die Funkne, als Bledim Holz ins Feuer nachlegte, begleitet von dem typischen Knacken, dass ertönte, wenn das Feuer seine Nahrung verzehrte. Wieder war das Heulen des einsamen Wolfes, Mirka fragte sich, ob das jetzt näher war, zu hören. Die Wache schien ereignislos zu verlaufen. Ihr hörtet ein Rascheln, leise, immer wieder von Pausen unterbrochen. Thad hatte den Eindruck, dass ihn jemand umzingelte.
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- Beitrag #209
Re: 1.Akt - Der ungewöhnliche Auftrag
Bledim grinste schwach. Er erwiderte leise:
"Die meisten Kaempfe habe ich um das Leben Kranker und Verletzter ausgefochten. Und gelegentlich um die Ernten, wenn das Wetter sie zu vernichten drohte. Da lernt man, einfach hinzulangen, wenn Not am Mann ist. Und kindische Streitereien zu ignorieren. Wobei - wenn es dann Verletzte gibt, bin es doch meistens ich, der sie wieder zusammenflickt. Das nervt manchmal."
"Die meisten Kaempfe habe ich um das Leben Kranker und Verletzter ausgefochten. Und gelegentlich um die Ernten, wenn das Wetter sie zu vernichten drohte. Da lernt man, einfach hinzulangen, wenn Not am Mann ist. Und kindische Streitereien zu ignorieren. Wobei - wenn es dann Verletzte gibt, bin es doch meistens ich, der sie wieder zusammenflickt. Das nervt manchmal."
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- Beitrag #210
Re: 1.Akt - Der ungewöhnliche Auftrag
Mirka lauschte genauer, denn das verdächtige Rascheln beunruhigte sie und ein flaues Gefühl machte sich in ihrem Magen breit. Doch sie blieb liegen, schließlich konnte einem der eigene Geist auch irgendwelche Streiche spielen.
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- Beitrag #211
Re: 1.Akt - Der ungewöhnliche Auftrag
Mirka hielt das ganze für den Teil eines wohl aufkommenden Traumes und schob ihre Bedenken beiseite.
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- Beitrag #212
Re: 1.Akt - Der ungewöhnliche Auftrag
"Ein Held in zweiter Reihe, wollt Ihr damit sagen?" Doch noch ehe Bledim antworten konnte, schreckte Thad hoch. Der Bursche hielt den Atem an, lauschte. Etwas oder jemand schleicht um uns.
"Hört Ihr das, alter Mann? Hier stimmt etwas nicht. Behaltet das im Auge, ich wecke die anderen."
Langsam und ohne seinen Blick von der Dunkelheit abzuwenden, die die Lagernden umgab, schritt er rückwärts am knackenden Feuer vorbei. Wie selbstverständlich griff er dem Ellyll an die Schulter, bedächtig und dennoch bestimmt. Sein Ton verriet dem Gardisten, dass die Lage ernst war: "Wir sind nicht allein."
"Hört Ihr das, alter Mann? Hier stimmt etwas nicht. Behaltet das im Auge, ich wecke die anderen."
Langsam und ohne seinen Blick von der Dunkelheit abzuwenden, die die Lagernden umgab, schritt er rückwärts am knackenden Feuer vorbei. Wie selbstverständlich griff er dem Ellyll an die Schulter, bedächtig und dennoch bestimmt. Sein Ton verriet dem Gardisten, dass die Lage ernst war: "Wir sind nicht allein."
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- Beitrag #213
Re: 1.Akt - Der ungewöhnliche Auftrag
Abgelenkt durch das Wecken bemerkte Thad nicht die Gefahr. Wie aus dem Nichts schossen 4 Ranken auf ihn zu, umwickelte Beine, Arme und Hals und rissen ihn von den Beinen. Langsam wurde er in Richtung Wald gezogen.
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Ilyra- Weltenbauer
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- Beitrag #214
Re: 1.Akt - Der ungewöhnliche Auftrag
Räsellöserin hatte es nach ihrer ruhigen Wache trotz dem Gemurmel von Thad geschafft einzuschlafen. Sie schreckte jedoch auf, als Thad zu Loriel hinüber schlich und ihn ansprach. Sie wartete vorsichtig auf eine Reaktion, griff aber bereits nach ihren Messern.
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- Beitrag #215
Re: 1.Akt - Der ungewöhnliche Auftrag
Bledim stiess einen Schrei aus und lief Thad nach.
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- Beitrag #216
Re: 1.Akt - Der ungewöhnliche Auftrag
Von dem Schrei aus ihrem dahin dösen geweckt fuhr Mirka hoch, sah noch wie Bledim dem Dieb hinterhereilte, um dessen Glieder sich Ranken geschlungen hatten. Sie sprang gänzlich auf und griff zu ihrem Schwert.
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- Beitrag #217
Re: 1.Akt - Der ungewöhnliche Auftrag
Als Rätsellöserin Bledims Schrei hörte, sprang sie auf und zog ihre Messer. Leider konnte sie in der Dunkelheit kaum etwas erkennen. Da sie Mirka hatte aufspringen hören, versuchte nun auch sie loriel zu wecken. "Loriel, ich glaube wir könnten Hilfe gebrauchen. Wir werden von irgendwas angegriffen!"
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- Beitrag #218
Re: 1.Akt - Der ungewöhnliche Auftrag
Loriel erwachte in dem Moment, als er Thads Hand auf seiner Schulter spürte und griff nach seinem Dolch, bevor er noch die Worte des Diebes verstanden hatte. Plötzlich wurde der junge Kerl von ihm weggezerrt. Im Nu war er auf den Beinen und versuchte zu erfassen, was ihn gepackt hatte. Da entdeckte er die Ranken, die sich um ihn gewickelt hatten. Mit aller Kraft hieb er mit der Klinge auf die Fasern ein.
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- Beitrag #219
Re: 1.Akt - Der ungewöhnliche Auftrag
Noch ehe er verstand, was geschah, ergriff ihn etwas an beiden Beinen. Einen Herzschlag später zog das gleiche Etwas an seinem Arm und schlang sich um seinen Hals. Thad sah, wie der Ellyll die Augen öffnete und hochschreckte, doch im selben Augenblick wich der Gardist in unerreichbare Ferne. Der Angreifer riss zog den Burschen zu Boden und zog ihn vom Lager weg.
Ranken? Ist das eine Pflanze? Der Griff wurde stärker. Die Ranken umfassten ihn, umklammerten ihn, als wollten sie ihn wie einen Käfer zerquetschen. Die Ranke um seinen Hals nahm Thad den Atem. Die muss als erstes dran glauben!
Einen Arm hatte Thad frei. Er zog aus der Scheide an seinem Gürtel ein Messer und versuchte sich loszuschneiden. Die Ranke war jedoch widerspenstiger als er vermutete. Mit dem Gesicht schleifte er den Boden entlang. Dreck und Laub und Erde stopften Nase, Mund und Augen. Der Junge spürte seinen Herzschlag im Kopf pochen. Jetzt oder nie. Mit einem gewaltiger Kraftakt schnitt er blind und atemlos dorthin, wo er die Ranke an seinem Hals vermutete. Faser um Faser hörte er die Ranke reißen wie einen Ast, der vom Baum bricht.
Edit TKarn: Hab den letzen Satz mal entfernt.
Ranken? Ist das eine Pflanze? Der Griff wurde stärker. Die Ranken umfassten ihn, umklammerten ihn, als wollten sie ihn wie einen Käfer zerquetschen. Die Ranke um seinen Hals nahm Thad den Atem. Die muss als erstes dran glauben!
Einen Arm hatte Thad frei. Er zog aus der Scheide an seinem Gürtel ein Messer und versuchte sich loszuschneiden. Die Ranke war jedoch widerspenstiger als er vermutete. Mit dem Gesicht schleifte er den Boden entlang. Dreck und Laub und Erde stopften Nase, Mund und Augen. Der Junge spürte seinen Herzschlag im Kopf pochen. Jetzt oder nie. Mit einem gewaltiger Kraftakt schnitt er blind und atemlos dorthin, wo er die Ranke an seinem Hals vermutete. Faser um Faser hörte er die Ranke reißen wie einen Ast, der vom Baum bricht.
Edit TKarn: Hab den letzen Satz mal entfernt.
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- Beitrag #220
Re: 1.Akt - Der ungewöhnliche Auftrag
Thad war sich sicher, dass er das Wesen verwundet hatte, doch die Fasern waren wie guter Stahl. Noch hielt das Konstrukt.
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- Beitrag #221
Re: 1.Akt - Der ungewöhnliche Auftrag
Bledim schaute sich um: Die Ranken mussten doch irgendwo herkommen? Vielleicht konnte er das Problem ja ganz woertlich bei der Wurzel packen.
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- Beitrag #222
Re: 1.Akt - Der ungewöhnliche Auftrag
Bledims Blick folgte den Ranken. Diese führten in das "Wäldchen". Doch dort war es noch dunkler, als hier draussen.
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- Beitrag #223
Re: 1.Akt - Der ungewöhnliche Auftrag
Bledim folgte den Ranken, so weit er sehen konnte. Waehrendessen ueberlegte er kurz, ob er so etwas vielleicht schon einmal gesehen oder wenogstens davon gehoert hatte. Sobald er im Waeldchen ankam, strengte er nochmals seine Augen an; ausserdem versuchte er, herauszufinden, ob hier vielleicht Zauberei im Spiel war, und wenn ja, ob er deren Quelle mit seinen magischen Sinnen ausmachen konnte.
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- Beitrag #224
Re: 1.Akt - Der ungewöhnliche Auftrag
Loriels Hieb traf die Ranke, die Thads Hals fest umschlossen hielt. Plötzlich gab diese nach und riß. Der Rest der Ranke schnellte zurück in die Dunkelheit.
Bledim suchte in ihren Gedanken, jedoch konnte er sich an keine Berichte über solch eine Pflanze erinnern. Mit seinen magischen Sinnen erfühlte er eine leichte Schwingung der Magie ud konnte dieser tiefer in den Wald folgen.
Auch Thad wurde weiter in Richtung Wald befördert. Zum Glück wurde ihm nicht die Luft abgeschnürt, doch begannen seine Gliedmaßen zu schmerzen, als sich darin das Blut staute.
Bledim suchte in ihren Gedanken, jedoch konnte er sich an keine Berichte über solch eine Pflanze erinnern. Mit seinen magischen Sinnen erfühlte er eine leichte Schwingung der Magie ud konnte dieser tiefer in den Wald folgen.
Auch Thad wurde weiter in Richtung Wald befördert. Zum Glück wurde ihm nicht die Luft abgeschnürt, doch begannen seine Gliedmaßen zu schmerzen, als sich darin das Blut staute.
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- Beitrag #225
Re: 1.Akt - Der ungewöhnliche Auftrag
Mirka erfasste den Ernst der Lage und hechtete mit schnellen Schritten und gezücktem Schwert zu dem Dieb. Wie sie bei ihm stand, hieb sie mit all ihrer Kraft die sie aufbringen konnte auf die Ranke an seinem rechten Bein ein.
Zuletzt von Tarija83 am Do Feb 07, 2019 6:14 pm bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet
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