1.Akt - Der ungewöhnliche Auftrag
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- Beitrag #126
Re: 1.Akt - Der ungewöhnliche Auftrag
Loriel war schon sehr früh aufgestanden und nach einem kleinen Frühstück in den Stall gegangen. Dort hatte er sein Pferd gesattelt und zwei Maultiere mit Proviant beladen. Konnten die Zivilisten auch unter Bäumen nächtigen oder sollten sie Zelte mitnehmen? Besser er nahm welche mit. Als die kleine Pygmaei aufgetaucht war, wollte er gerade Heu vom Heuboden werfen, um den Reit- und Packtieren eine letzte Mahlzeit vor dem Aufbruch zu gönnen. Zum Glück sah er Rätsellöserin rechtzeitig und wartete, bis sie wieder gegangen war. Nach getaner Arbeit setzte er sich in die Box zu seinem Hengst und sah ihm beim Fressen zu. Es gab nichts, was ihn mehr beruhigte als ein friedlich kauendes Pferd.
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- Beitrag #127
Re: 1.Akt - Der ungewöhnliche Auftrag
Rätsellöserin trat in die Gaststube und grüßte Mirka mit einem fröhlichen: "Guten Morgen. Ist hier noch Platz?" Sie sah zu dem Stuhl neben Mirka.
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- Beitrag #128
Re: 1.Akt - Der ungewöhnliche Auftrag
Wie die kleine Frau sie fröhlich begrüßte, hellte sich auch Mirkas noch müdes Gesicht auf.
"Gerne doch. Ein bisschen weibliche Gesellschaft tut nach dem gestrigen Abend gut", ihr Lächeln wirkte leicht zerknirscht, denn sie hatte sich viele Gedanken in der Nacht gemacht, weswegen sie sich überhaupt mit diesem Blauhaarigen eingelassen hatte. Sie hätte viel früher erkennen müssen, dass er ein Langfinger war und wahrscheinlich jedem hübschen Rock nachjagte. Nun aus Fehlern kann man nur lernen, dachte sie sich und machte eine einladende Bewegung zu dem Stuhl neben sich.
"Gerne doch. Ein bisschen weibliche Gesellschaft tut nach dem gestrigen Abend gut", ihr Lächeln wirkte leicht zerknirscht, denn sie hatte sich viele Gedanken in der Nacht gemacht, weswegen sie sich überhaupt mit diesem Blauhaarigen eingelassen hatte. Sie hätte viel früher erkennen müssen, dass er ein Langfinger war und wahrscheinlich jedem hübschen Rock nachjagte. Nun aus Fehlern kann man nur lernen, dachte sie sich und machte eine einladende Bewegung zu dem Stuhl neben sich.
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- Beitrag #129
Re: 1.Akt - Der ungewöhnliche Auftrag
Rätsellöserin lächelte zurück und setzte sich. Weshalb sah sie so zerknirscht aus?, überlegte sie. An Mirka gewandt fragte sie: "Danke. Habt ihr gut geschlafen?" Sie hatte einen fröhlichen, fast aufgedrehten Tonfall.
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- Beitrag #130
Re: 1.Akt - Der ungewöhnliche Auftrag
"Guten Morgen, Suri. Ja, den anderen Grund gibt es. Ich brauche ein Reittier und wuerde mir gerne bei euch eines ausleihen. Gestern Abend kamen zwei Fremde aus Mar'Xulis, ein alter Mann und seine Enkelin, und berichteten ueber wiederholte Ueberfaelle von Khof'Ghot und den wilden Horden Oras'Nar'Gops. Ein paar Leute von hier, unter anderem ich, haben beschlossen, zu helfen, so gut wir koennen. Ich meine, wer weiss, wann wir die Sauhaufen hier haben, wenn wir nichts unternehmen. Ein kaiserlicher Gardist wird uns uebrigens ebenfalls begleiten. Habt ihr gerade ein Tier frei, dass ich fuer, sagen wir, zwei Wochen fuer einen ... Ausflug in dieses Gebiet mieten koennte?"
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- Beitrag #131
Re: 1.Akt - Der ungewöhnliche Auftrag
"Ich hoffe doch, du bringst es uns zurück", antwortete sie mit einem koketten Zwinkern. "Wirklich frei hätte ich nur ein Maultier, aber das würde ich dir so überlassen, damit du deine Heldentaten begehen kannst. Aber du kommst doch zurück? Unsere Tiere brauchen bestimmt wieder deine Hilfe", ergänzete sie mit einem Augenaufschlag.
Cha Wong schlurfte in die Gaststube. "Darf ich euch ein Frühstück bringen?", fragte er die Anwesenden.
Cha Wong schlurfte in die Gaststube. "Darf ich euch ein Frühstück bringen?", fragte er die Anwesenden.
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- Beitrag #132
Re: 1.Akt - Der ungewöhnliche Auftrag
Bledim laechelte erfreut. "Oh, vielen Dank, Suri. Ein Maultier passt mir glaenzend. Natuerlich komme ich zurueck."
Bledim machte sich mit dem Maultier ohne grosse Eile auf den Weg zum Gebrochenen Pflug, wo er die anderen zu finden hoffte.
Bledim machte sich mit dem Maultier ohne grosse Eile auf den Weg zum Gebrochenen Pflug, wo er die anderen zu finden hoffte.
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- Beitrag #133
Re: 1.Akt - Der ungewöhnliche Auftrag
"Es ging so. Ich habe mir sehr viele Gedanken um das Mädchen mit seinem Großvater gemacht."
Der Wirt fragte alle nach Frühstück und Mirka hob sofort die Hand.
An den Wirt gewandt fragte sie, "Was könnt ihr mir den gutes aus der Küche empfehlen?"
Der Wirt fragte alle nach Frühstück und Mirka hob sofort die Hand.
An den Wirt gewandt fragte sie, "Was könnt ihr mir den gutes aus der Küche empfehlen?"
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- Beitrag #134
Re: 1.Akt - Der ungewöhnliche Auftrag
Rätsellöserin meinte: "Ich würde mich über etwas Tee und ein einfaches Frühstück freuen. Ach und, meint Ihr, Ihr könntet mir Proviant für 2 Tage verkaufen?" Sie lächelte immernoch.
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- Beitrag #135
Re: 1.Akt - Der ungewöhnliche Auftrag
"Ich habe frisches Brot gebacken. Ich habe auch einen milden Käse und einen würzigen Schinken. Von einer guten Freundin im Dorf habe ich einen leckern Brotaufstrich, den sie aus Kirschen hergestellt hat und ein Fässchen Butter oder Schmalz hätte ich auch da", antwortete Cha Wong auf Mirkas Frage.
Dann wandte er sich an Rätsellöserin. "Was wollt ihr denn als Proviant mitnehmen. Brot, Käse, Schinken, etwas Obst und Gemüse? Dazu einen Schlauch mit Wein?"
Auch Miku und ihr Großvater kamen in den Gastraum und bestellten ein einfaches Frühstück.
Dann wandte er sich an Rätsellöserin. "Was wollt ihr denn als Proviant mitnehmen. Brot, Käse, Schinken, etwas Obst und Gemüse? Dazu einen Schlauch mit Wein?"
Auch Miku und ihr Großvater kamen in den Gastraum und bestellten ein einfaches Frühstück.
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- Beitrag #136
Re: 1.Akt - Der ungewöhnliche Auftrag
"Ich würde frisches Brot und den Aufstrich nehmen." Bestellte sich Mirka ihr Frühstück.
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- Beitrag #137
Re: 1.Akt - Der ungewöhnliche Auftrag
"Ich würde mich freuen, wenn ihr mir Brot, Käse, Schinken, Brot, Obst und Kekse mitgeben könntet. Ein Schlauch mit Tee wäre mir allerdings lieber. Und vielleicht ein paar Kekse und Tee für jetzt ?", erwiderte Rätsellöserin lächelnd. Dann wand sie sich an Miku und ihren Großvater: "Guten Morgen. Hattet ihr eine ruhige Nacht?"
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- Beitrag #138
Re: 1.Akt - Der ungewöhnliche Auftrag
Miku Cheng antwortete: "Vielen Dank der Nachfrage. Wir haben gut geruht und sind voller Tatendrang."
Cha Wong brachte das Frühstück und den Proviant für Rätsellöserin. Bald war alles verzehrt und ihr zum Aufbruch bereit.
Auch Bledim und Thad kamen, um euch zu begrüßen.
Miku ging in den Stall und spannte zwei Maultiere vor einen kleinen Karren. Sie verstaute ihr spärliches Gepäck auf dem Karren. Ihr Großvater nahm neben ihr auf dem Kutschbock platz. "Kann es losgehen?", fragte sie und blickte in die Runde. Feuer hörte ihre Stimme und kletterte den Wagen hinauf zu dem jungen Mädchen. "Hallo, kommst du mich besuchen, Kleiner?"
Cha Wong brachte das Frühstück und den Proviant für Rätsellöserin. Bald war alles verzehrt und ihr zum Aufbruch bereit.
Auch Bledim und Thad kamen, um euch zu begrüßen.
Miku ging in den Stall und spannte zwei Maultiere vor einen kleinen Karren. Sie verstaute ihr spärliches Gepäck auf dem Karren. Ihr Großvater nahm neben ihr auf dem Kutschbock platz. "Kann es losgehen?", fragte sie und blickte in die Runde. Feuer hörte ihre Stimme und kletterte den Wagen hinauf zu dem jungen Mädchen. "Hallo, kommst du mich besuchen, Kleiner?"
Zuletzt von TKarn am Mo Jan 21, 2019 5:19 pm bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet
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- Beitrag #139
Re: 1.Akt - Der ungewöhnliche Auftrag
Auch Mirka hatte ihren Hengst fertig gemacht, führte ihn hinter Mikus Maultieren hinaus, schwang sich in den Sattel und musterte den kleinen Trupp. Besah sich den Ellyll, dann Miku und ihren Großvater, wobei sie sich fragte wer noch alles mitreiste.
Zuletzt von Tarija83 am So Jan 20, 2019 10:37 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
mira-beckett- Legende
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- Beitrag #140
Re: 1.Akt - Der ungewöhnliche Auftrag
Loriel führte seinen Hengst und die Maultiere aus dem Stall. Er band die Zügel der Tragetiere an seinen Sattel und stieg auf. Dann nickte er Miku und ihrem Großvater freundlich zu. "Ich bin bereit. Zeigt uns bitte den Weg."
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- Beitrag #141
Re: 1.Akt - Der ungewöhnliche Auftrag
Rätsellöserin band ihr Gepäck am Sattel fest und schwang sich auf ihr Pony. "Von mir aus kanns losgehen!"
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- Beitrag #142
Re: 1.Akt - Der ungewöhnliche Auftrag
"Oh, ihr brecht schon auf?" Thad war eigentlich auf dem Weg in die Taverne, weshalb seine Erkundigung weniger nach einer überraschten Frage klang als eher nach einer erzwungen genuschelten Höflichkeit.
"Komm runter, mein Junge. Ich weiß doch, dass du auf ein gutes Frühstück niemals verzichten würdest." Feuer saß auf Mikus Händen und kuschelte sich angestrengt in ihre Armbeuge. Das Tier schien sich sehr wohl zu fühlen.
"Ich lasse dir auch die guten Heuschrecken bringen, die du gestern Abend so geliebt hast." Doch Feuer zeigte kein Anzeichen einer Regung. Die rot und schwarz geschuppte Echse schien bequem in Mikus Armen zu liegen und ließ sich mit Genuss den Bauch kraulen.
"Haha", lachte Thad aus Verlegenheit, "er scheint dich zu mögen, kleine Miku. Gibst du ihn mir bitte runter? Wir haben noch etwas vor."
"Komm runter, mein Junge. Ich weiß doch, dass du auf ein gutes Frühstück niemals verzichten würdest." Feuer saß auf Mikus Händen und kuschelte sich angestrengt in ihre Armbeuge. Das Tier schien sich sehr wohl zu fühlen.
"Ich lasse dir auch die guten Heuschrecken bringen, die du gestern Abend so geliebt hast." Doch Feuer zeigte kein Anzeichen einer Regung. Die rot und schwarz geschuppte Echse schien bequem in Mikus Armen zu liegen und ließ sich mit Genuss den Bauch kraulen.
"Haha", lachte Thad aus Verlegenheit, "er scheint dich zu mögen, kleine Miku. Gibst du ihn mir bitte runter? Wir haben noch etwas vor."
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Das Glück besteht nicht darin, daß du tun kannst, was du willst, sondern darin, daß du immer willst, was du tust.
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- Beitrag #143
Re: 1.Akt - Der ungewöhnliche Auftrag
Mirka lächelte amüsiert, beobachtete, wie der Blauhaarige seine Echse versuchte wiederzubekommen und lehnte sich nach vorne auf ihren Sattelknauf. Zu dem Blauhaarigen gewandt meinte sie, "Eure Echse hat wohl ihre Entscheidung getroffen. Wie sieht es mit Euch aus?"
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- Beitrag #144
Re: 1.Akt - Der ungewöhnliche Auftrag
“Entscheidung? Ich habe euch doch gestern schon gesagt, dass euer Ausflug ein Selbstmordkommando ist. Ich hätte nicht erwartet, dass es wirklich alle ernst meinten. Ihr wollt meine Entscheidung hören? Ich sehe eine Frau, die glaubt eine Heldin zu sein, weil sie immer an ihrem Schwertknauf spielt. Eine halbe Person, die mit ihrem Pony spielt. Ein kleines Mädchen, das mit meiner Echse spielt. Der einzige, den ich respektiere, ist Großvater Cheng. Aber auch Ihr, mein Herr, tut mir leid, wenn Ihr eure Hoffnungen auf diesen Haufen setzt. Auf diejenigen, für die das alles nur ein Spiel ist. Und den Alten, der gestern in der Taverne saß. Seid Ihr Euch denn sicher, ob er das Problem gehört hat und, falls ja, er es hinreichend verstanden hat. Wo ist er denn jetzt? Wenn ich gerade von den Abwesenden spreche, erlaubt mir bitte eine andere Frage: Wo ist dieser Kerl von der Garde? Hat sogar er Euch im Stich gelassen? Feuer, ich sage es jetzt zum letzten Mal, komm!“
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- Beitrag #145
Re: 1.Akt - Der ungewöhnliche Auftrag
"Ihr scheint wohl noch den Schlaf in den Augen zu haben. Denn wie Ihr so schön gesagt habt, dieser Kerl von der Garde, sitzt aufbruchbereit hinter Euch." Mirka bekam langsam Zweifel daran ob es gut war diesen Jungspund mitzunehmen und setzte sich im Sattel wieder auf, wobei ihre Züge einen ersten Ausdruck annahmen. "Zudem ist das in keiner Weise ein Selbstmordkommando und ich bin auch keine Heldin, wenn Ihr das von mit meint. Ich bin nur eine Kriegerin die bereit ist anderen zu helfen. Anders als Ihr!" Die letzten Worten entlockten ihr ein Knurren, während sie den Blauhaarigen anfunkelte.
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- Beitrag #146
Re: 1.Akt - Der ungewöhnliche Auftrag
Thad drehte sich in die Richtung, die ihm Mirka wies. Drei, steht mir bei!, schoss es ihm durch den Kopf, als er den Gardisten auf einem stattlichen Ross sitzen sah. Ihn durchfuhr ein kalter Schauer beim Anblick des Umhanges, der dem Mann eine Autorität verlieh, der Thad bisher in seinem Leben lieber aus dem Weg zu gehen versuchte. Warum muss ich immer das Maul so weit aufreißen? “Gut. Es freut mich, wenn eure Gesellschaft nun vollständig ist. Dann wünsche ich euch allen ein frohes Sterben. Dir nicht, kleine Miku. Lebe lange und in Frieden. Kann ich meine Echse jetzt wieder haben?“
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- Beitrag #147
Re: 1.Akt - Der ungewöhnliche Auftrag
Eine ... WAS?! Ich hoffe seine Echse schaut den nie wieder auch nur an!, dachte Rätsellöserin wütend. Als ob er besser kämpfen könnte. Nichts als ein Feigling war das. Sie bekam ihr Gesicht wieder unter Kontrolle. Nur ihre Augen funkelten noch wütend. Zu gerne hätte sie ihn von seinem 'hohen Ross' runtergeholt, aber das war er nicht wert. Sie schnaubte abfällig und drehte sich weg.
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- Beitrag #148
Re: 1.Akt - Der ungewöhnliche Auftrag
"Hmm, ich weiß nicht, was dein "Feuer" hat, offensichtlich mag er mich", antwortet Miku. Sie setzte die Echse neben sich auf den Kutschbock und stubste sie an, damit sie zu Thad zurückkehrte. "Na geh schon", flüsterte das Mädchen. Doch irgendwie, wer wußte schon, was in so einer Echse vorging, machte sie keine Anstalten, zu Thad hinzulaufen. Stattdessen kletterte er auf Mikus Schulter und sonnte sich dort. "Tut mir Leid, irgendwie scheint er andere Pläne zu haben."
"Vielen Dank euch allen, die ihr uns begleitet", sagte nun der Großvater. "Will jemand auf dem Karren mitfahren?" Miku löste die Bremse und lies die Zügel knallen (Sagt man das so?). Der Wagen setze sich in Bewegung und mit ihm euer kleiner Tross, nur Thad war noch unschlüssig. Dann verließet ihr die kleine Stadt.
"Vielen Dank euch allen, die ihr uns begleitet", sagte nun der Großvater. "Will jemand auf dem Karren mitfahren?" Miku löste die Bremse und lies die Zügel knallen (Sagt man das so?). Der Wagen setze sich in Bewegung und mit ihm euer kleiner Tross, nur Thad war noch unschlüssig. Dann verließet ihr die kleine Stadt.
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- Beitrag #149
Re: 1.Akt - Der ungewöhnliche Auftrag
Loriel lenkte sein Ross so nah an Thad vorbei, dass ihm sein Hengst beinahe auf den Fuß trat. Er beugte sich zu dem Blauhaarigen hinunter und sagte mit einem schmalen Lächeln: "Ist es nicht erstaunlich, dass immer die größten Feiglinge auch das größte Maul besitzen?" Mit einem Blick auf Feuer fügte er noch an: "Es gibt Echsen, die mehr Verstand haben als ihre Besitzer. Wusstet Ihr das?" Dann ritt er neben dem Wagen her und blickte nicht mehr zurück. Er war froh, dass der junge Mann nicht mitkam. Menschen mit einem solchen Charakter waren unberechenbar und er wusste nicht, welche Schwierigkeiten auf sie warteten. Die junge Kämpferin machte einen verlässlichen Eindruck. Er hatte das Gefühl auf sie zählen zu können und die Pygmaei würde ihnen nützen, wenn mechanische Dinge zu erforschen waren. Einen Heiler hatten sie auch dabei. Eigentlich war die Truppe gar nicht so schlecht besetzt. Bei diesem Gedanken wich die Anspannung aus seinen Schultern und er begann sich auf das Abenteuer zu freuen.
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- Beitrag #150
Re: 1.Akt - Der ungewöhnliche Auftrag
"Wartet, wartet, wartet!", rief Thad und winkte mit den Armen. "Ihr könnt doch nicht einfach gehen. Meine Echse! Feuer, komm hierher, Feuer!"
Doch weder Echse noch Tross zeigten Notiz von den Anstalten des drahtigen Burschen zu nehmen, der aufregt hin- und herhüpfte.
"Na gut, Feuer! Dann geh doch! Ohne dich bin ich ohnehin besser dran!"
Thad stapfte nervös durch den Staub, den die Zugtiere hinter sich aufgewühlt hatten. Während Thad zusah, wie die Gesellschaft um eine Ecke bog und auf bestem Wege aus dem Dorf fuhr, wurde ihm flau. So aufgeblasen und arrogant diese Leute waren, dachte er bei sich, so sehr waren sie ihm doch ans Herz gewachsen. Mirka, die Hübsche, die ihm eindeutige Zeichen gegeben hatte für ihn verfügbar zu sein. Die kleine süße Miku mit ihren treuen Augen, die von ihrer Heimat erzählt hatte. Großvater Cheng, der ihm am vergangenen Abend zugehört hatte und ihm so kluge Ratschläge gegeben hatte. Beinahe wäre er dem Tross hinterher gelaufen, doch dann fiel ihm plötzlich wieder ein, dass da dieser große Gardist war. Dieser aufgeblasene Kerl, der so unnahbar scheint, weil er sich für unendlich viel wertvoller hält als alle anderen. Das macht alles nur der Umhang. Damit fühlt er sich stark.
Doch letztlich gab es nur eines das wirklich zählte, nur eine einzige Sache, die den Ausschlag für Thads Entscheidung gab: Feuer. Ich habe dich dein ganzes Leben bei mir gehabt. In meiner Brusttasche bist du aufgewachsen und warst mein einziger Freund, der immer zu mir gehalten hat. Ich konnte mich nicht einmal verabschieden. Dann liefen seine Beine plötzlich wie von selbst los. Schneller und immer schneller rannte Thad die Straße hinunter, bog nach Norden ab und nahm die Straße, die auch die Gesellschaft genommen hatte. So schnell ihn seine Beine trugen, holte er auf und hüpfte bei voller Fahrt auf den Karren auf, den Miku lenkte.
Doch weder Echse noch Tross zeigten Notiz von den Anstalten des drahtigen Burschen zu nehmen, der aufregt hin- und herhüpfte.
"Na gut, Feuer! Dann geh doch! Ohne dich bin ich ohnehin besser dran!"
Thad stapfte nervös durch den Staub, den die Zugtiere hinter sich aufgewühlt hatten. Während Thad zusah, wie die Gesellschaft um eine Ecke bog und auf bestem Wege aus dem Dorf fuhr, wurde ihm flau. So aufgeblasen und arrogant diese Leute waren, dachte er bei sich, so sehr waren sie ihm doch ans Herz gewachsen. Mirka, die Hübsche, die ihm eindeutige Zeichen gegeben hatte für ihn verfügbar zu sein. Die kleine süße Miku mit ihren treuen Augen, die von ihrer Heimat erzählt hatte. Großvater Cheng, der ihm am vergangenen Abend zugehört hatte und ihm so kluge Ratschläge gegeben hatte. Beinahe wäre er dem Tross hinterher gelaufen, doch dann fiel ihm plötzlich wieder ein, dass da dieser große Gardist war. Dieser aufgeblasene Kerl, der so unnahbar scheint, weil er sich für unendlich viel wertvoller hält als alle anderen. Das macht alles nur der Umhang. Damit fühlt er sich stark.
Doch letztlich gab es nur eines das wirklich zählte, nur eine einzige Sache, die den Ausschlag für Thads Entscheidung gab: Feuer. Ich habe dich dein ganzes Leben bei mir gehabt. In meiner Brusttasche bist du aufgewachsen und warst mein einziger Freund, der immer zu mir gehalten hat. Ich konnte mich nicht einmal verabschieden. Dann liefen seine Beine plötzlich wie von selbst los. Schneller und immer schneller rannte Thad die Straße hinunter, bog nach Norden ab und nahm die Straße, die auch die Gesellschaft genommen hatte. So schnell ihn seine Beine trugen, holte er auf und hüpfte bei voller Fahrt auf den Karren auf, den Miku lenkte.
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