1.Akt - Der ungewöhnliche Auftrag
TKarn- "böser" Spielleiter
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- Beitrag #326
Re: 1.Akt - Der ungewöhnliche Auftrag
"Vorher zeige ich Rätsellöserin noch meinen Garten", antwortete Gastbewirter.
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- Beitrag #327
Re: 1.Akt - Der ungewöhnliche Auftrag
Rätsellöserin nickte. Der Garten interessierte sie aus zwei Gründen; Erstens kam der leckere Tee von dort, zweitens hatte sie durch das Rumreisen nie einen eigenen gehabt. "Wenn du möchtest, können wir bestimmt auch erst beim Stall vorbei gehen." Fragend sah sie von Mirka zu Gastbewirter.
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- Beitrag #328
Re: 1.Akt - Der ungewöhnliche Auftrag
"Nein schon ok. Ich komme mit in den Garten." In Gedanken fügte sie hinzu: Das bringt mich hoffentlich auf andere Gedanken.
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TKarn- "böser" Spielleiter
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- Beitrag #329
Re: 1.Akt - Der ungewöhnliche Auftrag
Hinter der Taverne gab es den kleinen Garten. Rätsellöserin und Mirka konnten das kleine Idyll überblicken. Es gab ein Beet mit vielen Purpurblüten, Gurken, Salat und Tomaten. Zwei Apfelbäume bildeten den krönenden Abschluss.
"Das ist mein kleiner Garten. Wenn ich ein wenig Ruhe brauche, komme ich hier her."
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- Beitrag #330
Re: 1.Akt - Der ungewöhnliche Auftrag
Thad hatte sich in Ruhe den Magen vollgeschlagen. Die Nachricht, dass in der Gegend soweit alles ruhig gewesen war, wiegte ihn in Sicherheit. In Gedanken schon in einem weichen, warmen Federbett kuschelte er mit Feuer und trank das Bier, das Mirka ihm stiftete, mit genüsslichen Zügen leer.
Dann stand er von seinem Stuhl auf, setzte Feuer in seine Brusttasche und ging zu dem Jungen, der am Tresen werkelte.
"Ich will das Essen und die Getränke bezahlen. Ich überlege, ob ich auch die Betten bezahlen soll. Du musst wissen, ich schulde diesem Haufen etwas. Auch wenn ich nicht ganz freiwillig mit ihnen unterwegs bin, so haben sie mir doch das Leben gerettet. In einem Götterhaus sagte man mir einst, dass ich meine Weste rein halten sollte, welcher Fleck auch immer mich beschmutzt. Wenn sie mir die Haut retten, muss ich ihnen zumindest ein Essen ausgeben. Da ich aber denke, dass die beiden Frauen Gefallen daran fänden im Stall zu schlafen, werde ich, wo ich so darüber nachdenke, kein Bett für sie bezahlen. Lass Gastbewirter wissen, dass er am späten Abend den Frauen Tee und Kekse in den Stall bringen soll. Er darf nicht sagen, dass die Stärkung von mir kommt. Ich habe einen Ruf zu wahren. Sag ihm, er darf der kleinen Frau sagen, es ginge aufs Haus. Ich sehe doch, wie er sie ansieht." Thad lachte. "Und nun zeig mir mein Zimmer und bring mir später die Rechnung rauf."
Dann stand er von seinem Stuhl auf, setzte Feuer in seine Brusttasche und ging zu dem Jungen, der am Tresen werkelte.
"Ich will das Essen und die Getränke bezahlen. Ich überlege, ob ich auch die Betten bezahlen soll. Du musst wissen, ich schulde diesem Haufen etwas. Auch wenn ich nicht ganz freiwillig mit ihnen unterwegs bin, so haben sie mir doch das Leben gerettet. In einem Götterhaus sagte man mir einst, dass ich meine Weste rein halten sollte, welcher Fleck auch immer mich beschmutzt. Wenn sie mir die Haut retten, muss ich ihnen zumindest ein Essen ausgeben. Da ich aber denke, dass die beiden Frauen Gefallen daran fänden im Stall zu schlafen, werde ich, wo ich so darüber nachdenke, kein Bett für sie bezahlen. Lass Gastbewirter wissen, dass er am späten Abend den Frauen Tee und Kekse in den Stall bringen soll. Er darf nicht sagen, dass die Stärkung von mir kommt. Ich habe einen Ruf zu wahren. Sag ihm, er darf der kleinen Frau sagen, es ginge aufs Haus. Ich sehe doch, wie er sie ansieht." Thad lachte. "Und nun zeig mir mein Zimmer und bring mir später die Rechnung rauf."
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- Beitrag #331
Re: 1.Akt - Der ungewöhnliche Auftrag
Als sich der Schankraum lehrte, erhob sich auch Loriel. Er legte dem Jungen am Tresen ein paar Münzen hin. "Das ist für den Hasenbraten und mein Bett. Den Rest dürft ihr gern dem jungen Mann auf die Rechnung setzen", sagte er mit einem Lächeln.
Er ging nach draußen, brachte sein Pferd in den Stall, lud die Maultiere ab und häufte die Sachen in eine trockene Ecke des Stalls. Dann gab er den Tieren Heu und striegelte seinem Hengst die Sattellage aus. Er haderte mit seiner Entscheidung zuerst zu essen. Jetzt hatte das arme Tier viel zu lange mit dem Sattel herumgestanden. Morgen würde er sich zuerst um die Tiere kümmern. Als das Fell endlich wieder glatt lag, ging er zur Gaststube zurück. Er schlich sich zu Bledim ins Zimmer, der schon friedlich in seinem Bett schlummerte und legte sich auf die andere Bettstatt.
Er ging nach draußen, brachte sein Pferd in den Stall, lud die Maultiere ab und häufte die Sachen in eine trockene Ecke des Stalls. Dann gab er den Tieren Heu und striegelte seinem Hengst die Sattellage aus. Er haderte mit seiner Entscheidung zuerst zu essen. Jetzt hatte das arme Tier viel zu lange mit dem Sattel herumgestanden. Morgen würde er sich zuerst um die Tiere kümmern. Als das Fell endlich wieder glatt lag, ging er zur Gaststube zurück. Er schlich sich zu Bledim ins Zimmer, der schon friedlich in seinem Bett schlummerte und legte sich auf die andere Bettstatt.
Zuletzt von mira-beckett am Mi März 06, 2019 7:48 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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- Beitrag #332
Re: 1.Akt - Der ungewöhnliche Auftrag
Rätsellöserin sah sich in dem kleinen Garten um. Sie konnte die Ruhe, die diese kleine Idylle ausstrahlte, fast körperlich spüren. Sie fragte Mirka: "Findest du diesen Garten nicht auch wunderschön?
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- Beitrag #333
Re: 1.Akt - Der ungewöhnliche Auftrag
"Hab' Dank für die Einladung", sagte Miku zu Thad, als dieser in sein Zimmer aufbrach. Bei seinen weiteren Worten musste sie schmunzeln.
"Meine liebe Miku", begann der Großvater. "Ich weiß, der Tag ist noch jung, aber ich würde mich doch gerne hinlegen."
"Natürlich, Großvater. Aber ich werde noch einen kleinen Spaziergang machen. Du kommst doch dann alleine zurecht?"
Miku holte einen Zimmerschlüssel und brachte dann ihren Großvater auf ihr Zimmer.
"Meine liebe Miku", begann der Großvater. "Ich weiß, der Tag ist noch jung, aber ich würde mich doch gerne hinlegen."
"Natürlich, Großvater. Aber ich werde noch einen kleinen Spaziergang machen. Du kommst doch dann alleine zurecht?"
Miku holte einen Zimmerschlüssel und brachte dann ihren Großvater auf ihr Zimmer.
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- Beitrag #334
Re: 1.Akt - Der ungewöhnliche Auftrag
"Doch er ist sehr idyllisch." Trotz des schönen Anblicks versank Mirka wieder in ihre grüblerischen Gedanken. Es ließ sie einfach nicht los, dass sie bisher nur einen kleinen Teil ihre Gabe kannte und gerade so beherrschte.
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- Beitrag #335
Re: 1.Akt - Der ungewöhnliche Auftrag
Trotz der Schönheit ds Gartens wollte Rätsellöserin zur Scheune, da sie merkte wie müde sie inzwischen war. Als sie Mirka gerade fragen wollte, ob sie zum Stall gehen sollten, bemerkte sie den grüblerisch-bedrückten Ausdruck auf Mirkas Gesicht. Sie entschied sich, später nachzufragen. An Gastbewirter gewandt fragte sie dann: "Danke, das du uns den Garten gezeigt hast. Ich bin jetzt allerdings ziemlich müde und mein Pony dürfte hungrig sein. Würdest du uns bitte zum Stall bringen?"
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- Beitrag #336
Re: 1.Akt - Der ungewöhnliche Auftrag
"Natürlich, kleine Dame", antwortete Gastbewirter.
Nachdem ihr alle eure Quartiere gefunden hattet, begabt ihr euch zur Ruhe und konntet nach den Strapazen der letzten Nacht wohltuende Ruhe finden.
06. Nebelmond 1404, morgens, Lo'Rad
Nach einem ausgiebigen Frühstück, das Gastbewirter euch brachte, machtet ihr euch wieder auf den Weg. Die gegend war typisch landwirtschaftlich: Felder, Weiden, kleine Wäldchen wechselten sich ab und euch wurden noch reichliche Sonnenstunden gewährt. Nur in den Morgen- und Abendstunden zog leichter Nebel auf und machte dem Monatsnamen alle Ehre. Zu dieser Zeit kroch die leichte Feuchtigkeit in eure Kleider, doch hielt das nicht lange vor.
07. Nebelmond 1404, abends, Vor den Toren Mar'Xulis'
So vergingen die Tage in einer gewissen Eintönigkeit, doch am Abend des zweiten Tages konntet ihr wieder ein Dorf sehen.
"Das ist Mar'Xulis, das Ziel unserer Reise", sagte Miku in die Runde.
Nachdem ihr alle eure Quartiere gefunden hattet, begabt ihr euch zur Ruhe und konntet nach den Strapazen der letzten Nacht wohltuende Ruhe finden.
06. Nebelmond 1404, morgens, Lo'Rad
Nach einem ausgiebigen Frühstück, das Gastbewirter euch brachte, machtet ihr euch wieder auf den Weg. Die gegend war typisch landwirtschaftlich: Felder, Weiden, kleine Wäldchen wechselten sich ab und euch wurden noch reichliche Sonnenstunden gewährt. Nur in den Morgen- und Abendstunden zog leichter Nebel auf und machte dem Monatsnamen alle Ehre. Zu dieser Zeit kroch die leichte Feuchtigkeit in eure Kleider, doch hielt das nicht lange vor.
07. Nebelmond 1404, abends, Vor den Toren Mar'Xulis'
So vergingen die Tage in einer gewissen Eintönigkeit, doch am Abend des zweiten Tages konntet ihr wieder ein Dorf sehen.
"Das ist Mar'Xulis, das Ziel unserer Reise", sagte Miku in die Runde.
Zuletzt von TKarn am Mo März 11, 2019 10:48 am bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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- Beitrag #337
Re: 1.Akt - Der ungewöhnliche Auftrag
Mika sah auf, betrachtete sich das kleine Dorf und versank wieder in ihre Lethargie. Es ließ sie immer noch nicht los so ungeübt zu sein. Zwar hätte sie Bledim auf ihrem Weg hierher einiges fragen können, doch sie traute sich nicht. Auch wenn sie schon einige Tage zusammen reisten, waren es dennoch Fremde für sie.
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- Beitrag #338
Re: 1.Akt - Der ungewöhnliche Auftrag
Bledim hatte die Strecke im Wesentlichen schweigend zurueckgelegt. Sobald Mar'Xulis in Sicht war, pruefte er routiniert die Umgebung; die vielen verstreuten Buesche und Baeumchen waren auch fuer bodengebundene Angreifer kein grosses Hindernis, machten das Gelaende aber sehr unuebersichtlich. Er wandte sich an Miku und Grossvater Chen:
"Woher kommen die Angreifer fuer gewoehnlich?"
"Woher kommen die Angreifer fuer gewoehnlich?"
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- Beitrag #339
Re: 1.Akt - Der ungewöhnliche Auftrag
"Sie kommen aus Norden, aus Richtung Su'Wong", antwortete Miku.
Das kleine Örtchen wirkte beschaulich, eine Hand voll einfacher Häuse säumte die Straßen, die zu einem Dorfplatz führten. Ab und zu konntet ihr einen Bauern sehen, der seiner Arbeit nachging.
Das kleine Örtchen wirkte beschaulich, eine Hand voll einfacher Häuse säumte die Straßen, die zu einem Dorfplatz führten. Ab und zu konntet ihr einen Bauern sehen, der seiner Arbeit nachging.
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- Beitrag #340
Re: 1.Akt - Der ungewöhnliche Auftrag
Thad hatte sich auf der Reise sehr über seine Gefährten geärgert, die ihn ernstlich anschwiegen. Dabei gab es viele Gründe zu reden: den unbequemen Karren, die kalte Nacht, die sie unter freiem Himmel verbrachten, und die Schlaflosigkeit, die ihm den letzten Nerv raubte.
So sah der Bursche die zwei Dutzend Häuser des kleinen Dörfleins näher kommen, als der Wagen von Großvater Chen polternd vorantrottete, und sagte: "Hat das Dorf einen Gasthof, indem wir rasten können, oder fahren wir auf euren Hof, Miku? Hervorragend würde es sich treffen, wenn wir noch einen Augenblick Zeit hätten bei dem Götterhaus stehen zu bleiben. Nur auf ein oder zwei Gebete."
So sah der Bursche die zwei Dutzend Häuser des kleinen Dörfleins näher kommen, als der Wagen von Großvater Chen polternd vorantrottete, und sagte: "Hat das Dorf einen Gasthof, indem wir rasten können, oder fahren wir auf euren Hof, Miku? Hervorragend würde es sich treffen, wenn wir noch einen Augenblick Zeit hätten bei dem Götterhaus stehen zu bleiben. Nur auf ein oder zwei Gebete."
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- Beitrag #341
Re: 1.Akt - Der ungewöhnliche Auftrag
Loriel ließ seinen Blick über die einfachen Häuser schweifen. Sein erster Gedanke war, nach dem Grund zu forschen. warum die Schergen des Bösen dieses Dorf so beharrlich überfielen. Er wandte sich an Miku und ihren Großvater: "Könntet ihr mir genau den Ablauf schildern, wenn die Echsen ins Dorf kommen? Ich frage mich nämlich, was sie ausgerechnet hier suchen. Natürlich macht es ihnen Spaß, die Bewohner zu schikanieren, aber in der Regel haben sie ein höheres Ziel. Irgendetwas führen sie im Schilde und ich möchte gern herausfinden, was es ist."
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- Beitrag #342
Re: 1.Akt - Der ungewöhnliche Auftrag
"Ein Gasthaus haben wir hier nicht, ebenso kein Götterhaus. Am Teich steht ein kleiner Götterschrein, da kannst dort deine gebete abhalten", antwortete Miku Thad. "Es gibt hier leerstehende Häuser, deren Bewohner getötet wurden. Da könnt ihr eines beziehen."
"Die Bande nennt es Steuern", antwortete der Großvater. "Sie wollen Geld und Lebensmittel. Wenn wir nicht zahlen, werden Exempel statuiert...."
"Die Bande nennt es Steuern", antwortete der Großvater. "Sie wollen Geld und Lebensmittel. Wenn wir nicht zahlen, werden Exempel statuiert...."
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- Beitrag #343
Re: 1.Akt - Der ungewöhnliche Auftrag
"Das hört sich ähnlich an wie in meiner Heimat.", grollte Mirka und sah sich nun doch aufmerksamer um. "Wenn keine Steuern gezahlt werden konnten, dann wurde eben was anderes dafür genommen. Aber wieso ausgerechnet so ein unscheinbares Dorf? Da muss ich dir Recht geben Loriel. Irgendwas stimmt da nicht." Sie sah zu dem Ellyll und dann zu Miku. "Greifen sie den wahllos an, oder gibt es ein bestimmtes Zeitfenster? Und zu wievielt sind sie meistens?"
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- Beitrag #344
Re: 1.Akt - Der ungewöhnliche Auftrag
Rätsellöserin war froh und trotzdem etwas ängstlich, dass der langweiligste Teil der Reise jetzt wohl vorrüber war. Während sie das kleine Dorf betrachtete, lauschte sie aufmerksam der Unterhaltung der anderen. Als sie die Sache mit den Häusern der Toten hörte, beschloss sie sofort, draußen zu schlafen. Sie schüttelte sich etwas bei dem Gedanken daran, was für Albträume sie sonst erwarten würden.
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- Beitrag #345
Re: 1.Akt - Der ungewöhnliche Auftrag
"Hm, sie nennen es Steuern? Überfallen sie denn auch die anderen Dörfer in der Umgebung? Habt ihr die Leute dort schon mal danach gefragt?" Wenn das natürlich ein weitverbreitetes Phänomen war, dass marodierende Banden die Dörfer überfielen, dann stellte sich nicht mehr die Frage nach einem speziellen Grund. Er fand es ganz schön frech, dass sich Khof'Ghot anmaßten im Kaiserland Gebühren zu erheben. Vielleicht sollte man den Kaiser über die unliebsame Konkurrenz informieren. Bauern, die dauernd ausgeraubt wurden, konnten ihm keine Abgaben mehr geben. Es sollte also in seinem eigenen Interesse liegen, die Überfälle abzustellen.
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- Beitrag #346
Re: 1.Akt - Der ungewöhnliche Auftrag
"Von Dörfern weiter im Norden haben wir schon so etwas gehört. Aber weiter nach Süden trauen sie sich noch nicht. Vielleicht ist ihr Versteck sonst zuweit weg."
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- Beitrag #347
Re: 1.Akt - Der ungewöhnliche Auftrag
"Das ist eine sehr wichtige Information", sagte Loriel und strich sich nachdenklich über das Kinn. "Dann wissen wir, in welcher Richtung wir nach ihnen suchen müssen. Es wäre vielleicht eine schöne Überraschung für die Echsen, wenn wir zur Abwechslung mal ihnen auflauern würden."
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- Beitrag #348
Re: 1.Akt - Der ungewöhnliche Auftrag
"Auflauern? Loriel ich will ja keine Zweifel sähen, aber ich glaube dafür sind wir zu wenige. Zudem hat glaub ich noch keiner von uns Erfahrung mit den Echsen gesammelt außer du." Mirka runzelte ein wenig skeptisch die Stirn und sah die anderen dabei an.
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- Beitrag #349
Re: 1.Akt - Der ungewöhnliche Auftrag
"Im Auflauern habe ich einige Erfahrung", sagte Thad. "Lasst euch mal zeigen, wie ein geübter Könner sein Handwerk betreibt. Wenn die Echsen die Bewohner getötet haben, erinnern sie sich noch daran. Wenn die Hälfte der Häuser leer steht, wissen die Echsen auch das. Wir können hier nicht einfach in das Dorf kommen und alle Häuser besetzen. Man sieht schon von weitem an den rauchenden Schornsteinen, dass die Häuser bewohnt sind, weshalb die Echsen schon wissen, dass wir da sind, bevor wir sie sehen können. Eine echt Überraschung wäre, wenn wir sie auf dem falschen Fuß erwischen. Ich verstehe, dass ihr dazu keine Lust habt, und glaubt mir bitte, dass auch ich mir durchaus Angenehmeres vorstellen könnte, doch es ist wichtig, dass wir so eng zusammenwohnen, wie nur irgend möglich. Wir sollten in das Haus der Chens ziehen und dort gemeinsam in der Stube schlafen, Wachen aufstellen, bewaffnet sein. Naja, ihr wisst ja dieses ganze militärische Zeug. Sobald sie zur Tür hereinkommen, stecken wir unsere Messer in ihre Echsenhälse. Erst töten, dann fragen."
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- Beitrag #350
Re: 1.Akt - Der ungewöhnliche Auftrag
"Jetzt werdet ihr aber ein wenig übereifrig. Wie sollten wenigsten eine Echse zum befragen am Leben lassen. Schließlich wollen wir ja wissen, weswegen sie hier immer einfallen.", brummte Mirka und bedachte den Dieb mit einem vielsagenden Blick.
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