"Doch anders überlegt?", fragte sie den Blauhaarigen mit einem verhaltenen Lächeln.
1.Akt - Der ungewöhnliche Auftrag
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- Beitrag #151
Re: 1.Akt - Der ungewöhnliche Auftrag
Überrascht drehte sich Mirka im Sattel um, wie sie schnelle Schritte vernahm und einen Schatten der in Mikus Wagen hineinhechtete.
"Doch anders überlegt?", fragte sie den Blauhaarigen mit einem verhaltenen Lächeln.
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- Beitrag #152
Re: 1.Akt - Der ungewöhnliche Auftrag
Als der Kerl zum Wagen hinrannte, kam er fast unter die Hufe von Loriels Ross. Im letzten Moment konnte Loriel den Hengst zügeln. Zu früh gefreut, dachte er resigniert, aber dann grinste er breit. Wenn der Blauhaarige mitfuhr, dann hatten sie wenigstens einen Prügelknaben, sollte etwas schief gehen. "Ich hätte nie erwartet, dass du so schnell auf eine Gefahr zulaufen würdest. In die andere Richtung, jo, das ikann ich mir gut vorstellen. Ich bin sehr gespannt, wie du dich in der Gruppe nützlich machen willst." Dann beugte er sich so weit hinunter, dass seine Nasenspitze beinahe die des Diebes berührte. "Wenn ich dir einen guten Rat geben darf: Behalte deine Finger bei dir, sonst fehlen dir am Ende noch welche!" Im Flüsterton fügte er noch an: "Ich erkenne einen Dieb, wenn ich einen sehe."
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- Beitrag #153
Re: 1.Akt - Der ungewöhnliche Auftrag
Bledim ritt direkt neben dem Karren. Belustigt und etwas verwirrt beobachtete er, wie das eidechsenartige Tier (was war das? So etwas hatte er noch nie gesehen) es sich auf Mikus Schulter gemuetlich machte. Dass der grossmaeulige Kerl, der gestern Abend fast alle Frauen angemacht hatte (fuer ihn ging das schon fast in Richtung Belaestigung) und im Mittelpunkt der Schlaegerei gestanden hatte, dem Vieh ploetzlich nachlief und auf den Karren huepfte, quittierte er mit einem resignierten Achselzucken: Wenn es gegen Khof'Ghot und diese komischen Wilden Horden ging, war jede weitere Hand nuetzlich, auch wenn sie scheinbar zu einem Nichtsnutz gehoerte; wer weiss, wozu er sich im Angesicht des Kommenden mausern mochte? Er betrachete die Echse auf Mikus Schulter genau. Dann wandte er sich an Cheng und Miku:
"Koennt ihr uns irgendwas weiteres ueber die Angreifer erzaehlen? Haben sie ein bestimmtes Ziel oder bestimmte Ziele gehabt? Wie sind sie vorgegangen? Wieviele waren es etwa?
Tut mir leid, wenn ich hier Zeug frage, dass ihr schon gestern Abend erzaehlt habt, aber das ist zumindest fuer mich gestern in dem Chaos etwas untergegangen."
"Koennt ihr uns irgendwas weiteres ueber die Angreifer erzaehlen? Haben sie ein bestimmtes Ziel oder bestimmte Ziele gehabt? Wie sind sie vorgegangen? Wieviele waren es etwa?
Tut mir leid, wenn ich hier Zeug frage, dass ihr schon gestern Abend erzaehlt habt, aber das ist zumindest fuer mich gestern in dem Chaos etwas untergegangen."
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- Beitrag #154
Re: 1.Akt - Der ungewöhnliche Auftrag
Rätsellöserin schüttelte den Kopf, als sie den Mann seiner Echse hinterherrennen sah. Sie hörte, was der Gardist zu dem jungen Mann sagte und konnte ein kurzes Lachen nicht unterdrücken. Dann drehte sie sich erneut weg, sah zum Horizont und verlor sich in ihren Gedanken. Vater hätte das hier wohl nicht getan. Sie seufzte. Er hat immer gesagt, 'Geschäfte über alles, außer deinem eigenen Leben!'. Was ich hier tue, widerspricht wohl beidem. Sie lächelte nicht mehr, ihr Gesicht war ausdruckslos und ihre Augen sahen in weite Ferne.
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- Beitrag #155
Re: 1.Akt - Der ungewöhnliche Auftrag
Thad krabbelte über das Gepäck und arbeitete sich mühsam voran, um letztlich bei den Dörflern auf dem Kutschbock zu landen. Er setzte sich zwischen Miku und ihren Großvater. Der Alte lächelte, als er ihm Platz machte. Diesen beiden bin ich willkommen, dachte der Bursche bei sich.
Dennoch lasteten die Blicke der anderen schwer auf seinen Schultern. Ob ich es mir anders überlegt habe, fragt die freche Göre. Wie ich mich nützlich machen könne, will der Ellyll wissen. Dieser miese Ellyll mit seinem Umhang. Nur die Kurze scheint mit ihren eigenen Gedanken beschäftigt zu sein. Vielleicht kann ich mir in ihr einen Verbündeten schaffen für diese Sache. Ja, welche Sache denn eigentlich? Thad wurde schnell klar, dass auch diese Geschichte wieder so ein Schlangennest war, in das er sich oftmals setzte. Unabsichtlich, unbewusst.
“Gut. Wann machen wir Halt für das Frühstück?“
Dennoch lasteten die Blicke der anderen schwer auf seinen Schultern. Ob ich es mir anders überlegt habe, fragt die freche Göre. Wie ich mich nützlich machen könne, will der Ellyll wissen. Dieser miese Ellyll mit seinem Umhang. Nur die Kurze scheint mit ihren eigenen Gedanken beschäftigt zu sein. Vielleicht kann ich mir in ihr einen Verbündeten schaffen für diese Sache. Ja, welche Sache denn eigentlich? Thad wurde schnell klar, dass auch diese Geschichte wieder so ein Schlangennest war, in das er sich oftmals setzte. Unabsichtlich, unbewusst.
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- Beitrag #156
Re: 1.Akt - Der ungewöhnliche Auftrag
Mirka ließ ihren Hengst ein wenig zurückfallen, sodass die hinter allen her ritt und betrachtete sich den Kleinen Trupp. Mal sehen was auf mich zukommt und wem ich vertrauen kann, dachte sie sich. Der Ellyll machte einen taffen Eindruck auf sie, auch wenn sie der Garde nicht viel abgewinnen konnte. Der andere Mann, dessen Aura ihr so vertraut war, konnte sie noch gar nicht einschätzen und in der Kleinen Frau hoffte sie eine gute Freundin zu finden. Was den Blauhaarigen anging, darüber wollte sie erst einmal keine Gedanken verlieren. Mal sehen wann er das erste mal sich versteckt wenn es ernst wird. Denn mehr wie eine große Klappe schien er wirklich nicht zu haben. So vor sich hin grübelnd folgte sie dem Tross.
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- Beitrag #157
Re: 1.Akt - Der ungewöhnliche Auftrag
Miku konnte ein Lachen nicht unterdrücken. "Ein Halt? Wir sind doch gerade erst losgefahren. Aber du kannst dich dahinten hin setzen und dein Frühstück essen. Eine Pause können wir in 4 oder 5 Stunden machen."
Als Bledim seine Frage stellte, wurde Miku traurig: "Es sind mal mehr, mal weniger dieser Schurken. Sie treiben die Leute aus den Häusern und wollen dann Geld, Getreide, Fleisch oder andere Dinge, die Wert haben. Wer sich ihnen widersetzt, wird getötet, wie meine Eltern."
Als Bledim seine Frage stellte, wurde Miku traurig: "Es sind mal mehr, mal weniger dieser Schurken. Sie treiben die Leute aus den Häusern und wollen dann Geld, Getreide, Fleisch oder andere Dinge, die Wert haben. Wer sich ihnen widersetzt, wird getötet, wie meine Eltern."
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- Beitrag #158
Re: 1.Akt - Der ungewöhnliche Auftrag
"In welchen zeitlichen Abständen kommen denn die Echsen, Miku?", fragte Loriel das Mädchen freundlich. Er hoffte inständig, nicht zu lange auf einen Angriff warten zu müssen. Er war immer noch in Sorge um Dur Silas. Sollte der Mann von den Echsen gefangen genommen worden sein, dann war Eile geboten. Nicht auszudenken, was sie ihm antun würden. Ein Schauder lief über seinen Rücken. Aber vielleicht konnte er auch anhand der Spuren herausfinden, wo die Echsen ihren Stützpunkt hatten.
Der Heiler war anscheinend ein vernünftiger Mann, denn er stellte sehr gute Fragen. Loriel war sehr froh, dass er sich ihnen angeschlossen hatte. Bei Gelegenheit würde er ihm das auch sagen.
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- Beitrag #159
Re: 1.Akt - Der ungewöhnliche Auftrag
"Manchmal kommen sie jeden Monat, manchmal alle 2 oder 3 Monate. Wir leben in ständiger Angst", antwortete Miku dem Gardisten.
So verging die Zeit der Reise. gegen Mittag erreichtet ihr Getreidefelder, die jedoch schon abgeerntet waren, und Thads Magen machte sich jetzt deutlcih bemerkbar. Ein lautes Knurren war zu vernehmen.
So verging die Zeit der Reise. gegen Mittag erreichtet ihr Getreidefelder, die jedoch schon abgeerntet waren, und Thads Magen machte sich jetzt deutlcih bemerkbar. Ein lautes Knurren war zu vernehmen.
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- Beitrag #160
Re: 1.Akt - Der ungewöhnliche Auftrag
Als Rätsellöserin ein Knurren hörte, wäre sie vor Schreck fast von ihrem Pony gefallen. Sie fing sich jedoch rechtzeitig. Sie sah sich um, als ihr aufging, das der junge Dieb wohl einfach noch Hunger hatte. Erneut verlor sie sich in ihren Gedanken.
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- Beitrag #161
Re: 1.Akt - Der ungewöhnliche Auftrag
"Wann war denn der letzte Überfall?", verfolgte Loriel das Thema weiter, dem die Antwort nicht aus dem Kopf gegangen war. Nicht auszudenken, wenn er monatelang in dem Dorf herumhängen müsste. Bis dahin war Sur Dilas auf jeden Fall tot. Mit einem Seitenblick auf den Blauhaarigen fügte er dann noch an: "Vielleicht sollten wir im nächsten Gasthaus eine kleine Pause einlegen. Ein verhungerter Dieb ist zu noch weniger nütze als ein lebender."
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- Beitrag #162
Re: 1.Akt - Der ungewöhnliche Auftrag
Du kannst dir gleich ausmalen, wozu dein Umhang nütze sein wird, wenn du einen Dolch im Hals stecken hast, Ellyll, dachte Thad bei sich. Was er jedoch über die Lippen brachte war ein gerädertes: "Ja, eine Pause wäre gut. Finden wir hier in dieser Ödnis auch irgendwann ein Gasthaus? Hier scheint alles abgeerntet zu sein. Kein Halm ist mehr auf den Feldern, doch mehr noch verwundert mich, dass keine Äpfel, keine Birnen, keine Feigen an den Bäumen hängen. Ist schon Erntezeit gewesen?" Die Umgebung sah bei näherer Betrachtung nicht geerntet, sondern geplündert aus, doch auch das wagte er nicht auszusprechen.
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- Beitrag #163
Re: 1.Akt - Der ungewöhnliche Auftrag
Der Großvater antwortete: "Es ist schon Ruhe, da ist natürlich alles abgeerntet. EIn gasthaus werden wir auch erst morgen gegen Abend erreichen. Dann sind wir in Lo'Rad. Heute müssen wir uns wohl mit unserem Proviant und dem freien Himmel begnügen."
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- Beitrag #164
Re: 1.Akt - Der ungewöhnliche Auftrag
Ich habe einfach keinen blassen Schimmer von Ackerbau. Dennoch traue ich dieser Sache nicht. Feuer sollte mich eigentlich bei drohender Gefahr warnen, aber er sitzt seit heute Morgen auf Mikus Schulter. Dann unterbrach ein erneutes Magenknurren seine Gedanken. Vielleicht bin ich auch einfach nur zu hungrig zum Denken.
An niemanden im Speziellen gerichtet sagte Thad: "Gibt es hinten auf dem Wagen etwas Essbares? Wenn ich nicht bald etwas zwischen die Kauleisten bekommen, werde ich unangenehm. Und das ist ja überlicherweise keiner meiner Charakterzüge." Er grinste breit, doch schon rumorte sein Magen erneut und biss ihm in die Eingeweide.
An niemanden im Speziellen gerichtet sagte Thad: "Gibt es hinten auf dem Wagen etwas Essbares? Wenn ich nicht bald etwas zwischen die Kauleisten bekommen, werde ich unangenehm. Und das ist ja überlicherweise keiner meiner Charakterzüge." Er grinste breit, doch schon rumorte sein Magen erneut und biss ihm in die Eingeweide.
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- Beitrag #165
Re: 1.Akt - Der ungewöhnliche Auftrag
Räsellöserin fiel erneut fast vom Pony, da sie lachen musste, als sie den Dieb so reden hörte. Unangenehm wäre als Beschreibung für den doch noch untertrieben, dachte sie abfällig.
Zuletzt von Ilyra am Mo Jan 28, 2019 6:17 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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- Beitrag #166
Re: 1.Akt - Der ungewöhnliche Auftrag
"Eigentlich wollte ich dir etwas von meinem Proviant abgeben, damit dein Magenknurren nicht die Pferde und Maultiere scheu macht. Aber nun würde ich doch gern erleben, was du als unangenehm bezeichnest." Loriel grinste breit. "Hast du denn Geld dabei, um dein Essen zu bezahlen? Eine Bitte hört sich für mich nämlich anders an."
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- Beitrag #167
Re: 1.Akt - Der ungewöhnliche Auftrag
Mirka ritt weiter hinter der Gruppe her und hörte den Gesprächen zu die sich ums Essen zu drehen schienen was ihr nach dem schnellen Frühstück auch ein wenig Hunger bereitete. Lässig lehnte sie sich zu ihrer Satteltasche und glaubte einen Apfel heraus in den sie herzhaft biss.
Sollte der Blauhaarige nur sehen wo er sein Essen her bekam. Nach dem gestrigen Abend hatte sie nicht sonderlich Lust sich mit ihm abzugeben.
Sollte der Blauhaarige nur sehen wo er sein Essen her bekam. Nach dem gestrigen Abend hatte sie nicht sonderlich Lust sich mit ihm abzugeben.
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- Beitrag #168
Re: 1.Akt - Der ungewöhnliche Auftrag
Meinen einzartigen Witz verstehen sie auch nicht. Was mache ich hier nur? Thad kletterte über den Kutschbock nach hinten auf den Karren, zog die Abdeckung weg und wühlte etwas umher.
"Miku, du und dein Großvater haben doch sicherlich etwas Essbares hier. Wenn der ehrenwerte Gardist und die edle Heldin einem ausgehungerten Mann nichts abgeben wollen, dann zeig ihnen doch bitte, wie sich ein manierliches Mädchen benimmt." Ungeachtet der Antwort auf seine Bitte öffnete er einige der Kisten und Schatullen. Nachdem er nichts gefunden hatte, fiel sein Blick auf die kleine Frau, diese Pygmaei. Sie mochte vielleicht die Hälfte von Thad Körperlänge haben, weshalb er sich anfangs nicht für sie interessierte, doch wie sie da so auf ihrem Pony ritt, machte sie einen eleganten Eindruck auf den Burschen, sodass er es bei ihr versuchte.
"Und Ihr, Hübsche, wollt Ihr einem Hungernden einen Happen abgeben?"
"Miku, du und dein Großvater haben doch sicherlich etwas Essbares hier. Wenn der ehrenwerte Gardist und die edle Heldin einem ausgehungerten Mann nichts abgeben wollen, dann zeig ihnen doch bitte, wie sich ein manierliches Mädchen benimmt." Ungeachtet der Antwort auf seine Bitte öffnete er einige der Kisten und Schatullen. Nachdem er nichts gefunden hatte, fiel sein Blick auf die kleine Frau, diese Pygmaei. Sie mochte vielleicht die Hälfte von Thad Körperlänge haben, weshalb er sich anfangs nicht für sie interessierte, doch wie sie da so auf ihrem Pony ritt, machte sie einen eleganten Eindruck auf den Burschen, sodass er es bei ihr versuchte.
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- Beitrag #169
Re: 1.Akt - Der ungewöhnliche Auftrag
Mit vollkommen ernstem Gesicht wandte Rätsellöserin sich an den Dieb. "Verzeiht, aber ich halbe Person bin zu sehr damit beschäftigt, mit meinem Pony zu spielen, als das ich euch etwas zu essen geben könnte", meinte sie mit einem leicht sarkastischen Unterton in der Stimme. Still dankte sie ihrem Vater, das er beigebracht hatte, ihre Emotionen zu verstecken. Sie sah erneut nach vorne, allerdings nicht ohne sich einen Apfel aus der Satteltasche zu greifen. Ein wenig davon aß sie, den Rest gab sie ihrem Pony. Sie erlaubte sich, noch einmal zu Thad (den Namen hatte benutzt, als er zu seiner Echse sprach) schielen.
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- Beitrag #170
Re: 1.Akt - Der ungewöhnliche Auftrag
Thad versuchte, weiterhin nach etwas zu Essen zu fragen. So verging der weitere Tag und ihr legtet keine Rast ein. Die Sonne neigte sich langsam dem Untergang entgegen.
"Wir sollten uns langsam ein Lager für die Nacht einrichten", sagte da Miku.
Auf den abgeernteten Feldern konntet ihr im schwindenden Licht mehrere Hasen sehen.
"Wir sollten uns langsam ein Lager für die Nacht einrichten", sagte da Miku.
Auf den abgeernteten Feldern konntet ihr im schwindenden Licht mehrere Hasen sehen.
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- Beitrag #171
Re: 1.Akt - Der ungewöhnliche Auftrag
"Na da rennen ja ein paar saftige Braten herum.", bemerkte Mirka grinsend und hangelte nach ihrem Bogen, den sie an der Satteltasche befestigt hatte. "Wer möchte einen?", gleichzeitig holte sie auch zwei Pfeile aus dem Köcher hinter sich, wobei sie einen davon zwischen die Zähne klemmte und den anderen an die Sehne setzte, wobei sie noch nicht anspannte.
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- Beitrag #172
Re: 1.Akt - Der ungewöhnliche Auftrag
In aller Ruhe begann sie den Bogen zu spannen, visierte einen der Hoppler an, atmete ganz ruhig und ließ den Pfeil von der Sehne schnellen. Dem Geschoss nachschauend erkannte sie wie ihr Ziel zu Boden ging, legte sofort den zweiten auf die Sehne und erlegte noch einen zweiten der Hoppler. Zufrieden lächelnd packte sie ihren Bogen wieder zurück, lenkte den Hengst aufs Feld um sich ihre Beute zu holen.
An den Pfeilen haltend ritt sie zu der Gruppe zurück, ein befriedigendes Lächeln um die Lippen und meinte: "Wer hat Hunger?"
An den Pfeilen haltend ritt sie zu der Gruppe zurück, ein befriedigendes Lächeln um die Lippen und meinte: "Wer hat Hunger?"
Zuletzt von Tarija83 am Mi Jan 30, 2019 1:50 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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- Beitrag #173
Re: 1.Akt - Der ungewöhnliche Auftrag
"Sehr guter Schuss! Ich ziehe meinen Hut vor deinem Geschick, wilde Schönheit!", Thad zwickerte Mirka mit breitem Grinsen zu, "aber an solcher Barbarei werde ich mich nicht beteiligen. Ich habe riesenhaften Hunger und mein Magen frisst die anderen Eingeweide mittlerweile mit großen Bissen. Aber ich kann kein Lebewesen essen, das die Mutter erschaffen hat. Esst das Tier bitte allein und behelligt mich nicht weiter mit diesen Grausamkeiten. Ich wäre dir aber sehr verbunden, Mirka, wenn du meinem Feuer einen Bissen abgeben könntest."
Die halbe Person hat mich auch abblitzen lassen. Den Ellyll werde ich nicht anbeteln. Wenn Miku nicht hier irgendwo noch Obst liegen hat, dann verhungere ich eben. Eingeschnappt blieb Thad auf dem Wagen sitzen.
Die halbe Person hat mich auch abblitzen lassen. Den Ellyll werde ich nicht anbeteln. Wenn Miku nicht hier irgendwo noch Obst liegen hat, dann verhungere ich eben. Eingeschnappt blieb Thad auf dem Wagen sitzen.
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- Beitrag #174
Re: 1.Akt - Der ungewöhnliche Auftrag
"Wenn Ihr lieber Hungern wollt, bitteschön. Aber es gibt nichts besseres als einen fetten Hasenbraten um den Magen zu füllen." Mit der linken griff sie hinter sich, holte einen weiteren Apfel hervor und schmiss ihn dem Blauhaarigen zu. "Hier. Damit wir heute Nacht nicht von Eurem Knurren aus dem Schlaf gerissen werden und Feuer bekommt einen Bissen von mir, wenn er möchte."
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- Beitrag #175
Re: 1.Akt - Der ungewöhnliche Auftrag
"Das ist sehr nett von dir." Thad fing den Apfel, biss hinein und verschlang ihn schneller als er wollte. Kein Apfel hatte jemals so gut geschmeckt.
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