1.Akt - Der ungewöhnliche Auftrag
elTrixi- Wortmagier
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- Beitrag #251
Re: 1.Akt - Der ungewöhnliche Auftrag
"Er sagt ein paar hundert Schritte. Dann sollten es wenigstens neun hundert sein. Aber ich sage es gleich, ich werde kein Auge zu tun. Hättet ihr nämlich nicht so genüsslich geschlafen, als wir angegriffen wurden - nein, als ich angegriffen wurde - hätten wir diesem Unkraut den Garaus gemacht. Ich habe die Ranke doch schon von weitem gehört." Thad schüttelte den Kopf. "Ich stoße auf taube Ohren, ihr wollt wohl alle sterben. Dann macht das. Aber bitte ohne mich da reinzuziehen. Erinnerst du dich daran, was ich dir gesagt habe, süße Miku? Das habe ich damit gemeint. Großvater Chien, warum beschützt Ihr Eure Enkelin nicht und sagt den Dumpfbacken, sie sollen die Beine in die Hand nehmen?"
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Leo N. Tolstoi (1828-1910), russ. Schriftsteller
Tarija83- Legende
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- Beitrag #252
Re: 1.Akt - Der ungewöhnliche Auftrag
"Die einzige Dumpfbacke seid ja wohl Ihr, dass Ihr euch von so einer Pflanze einschüchtern lasst und im übrigen habe ich nicht geschlafen. Ich habe sogar versucht Euch zu helfen, aber was soll's. Ihr seid nur ein Großmaul nicht weiter!", knurrend lenkte sie ihren Hengst in die Richtung in die sie weiter reiten wollten. Am besten ich halte mich von ihm fern, sonst vergesse ich mich noch und hau ihm eine rein. So ein Idiot., brummelte sie in Gedanken und wartete auf den Rest der Gruppe, wobei sie hoch zu den Sternen linste.
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mira-beckett- Legende
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- Beitrag #253
Re: 1.Akt - Der ungewöhnliche Auftrag
"Das ist ja eine spannende Aussage. Du hast die Ranken schon von Weitem gehört?" Loriel zog die Augen zu schmalen Schlitzen zusammen. Sein Ermittlergehirn begann zu arbeiten. "Warum hast du dann keinen Alarm gegeben? Hattest wohl gehofft, sie greift sich einen von uns und du könntest dich dann an dessen Hab und Gut bedienen? Oder bist du gar ein Verräter, der dafür sorgen soll, dass wir das Dorf gar nicht erst erreichen?" Loriel rieb sich nachdenklich das Kinn und wandte sich dann an die anderen: "Findet es noch jemand merkwürdig, dass wir schon angegriffen wurden, bevor wir überhaupt in die Nähe des Dorfes gelangt sind? Vielleicht war es ja nur eine Finte von der Pflanze, dass sie ihn gepackt hat. Wer weiß, was geschehen wäre, wenn Bledim nicht eingegriffen hätte. Seit der Dieb zu uns gestoßen ist, versucht er zu verhindern, dass wir Miku und ihrem Großvater helfen. Vielleicht wurde er von den Echsen beauftragt. Ein Kerl wie der, tut alles für ein bisschen Gold. Ich bin dafür, ihn davonzujagen." Er tastete nach seinem Dolch.
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sindar- Buchstabenjongleur
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- Beitrag #254
Re: 1.Akt - Der ungewöhnliche Auftrag
Bledim schaute den Gardisten verwirrt an. "Wie kommt Ihr darauf?. Fleischfressende Pflanzen sind nichts sooo ungewoehnliches; OK, in der Groesse habe ich noch keine gesehen, und eine magische fleischfressende Pflanze auch nicht, aber magische Pflanzen gibt es, warum also nicht auch magische fleischfressende Pflanzen. Und ich habe gesehen, dass Thad sofort jemanden, Euch naemlich, geweckt hat, sobald etwas zu hoeren war. Thad mag ein Quengelkopp sein," - das Letztere sagte er mit einem lausbuebischen Grinsen - "aber soweit ich erkennen kann, hat er seine Wache gewissenhaft gemacht, und nur weil hier 'ne komische Pflanze waechst, muss das noch lange niemandes Absicht sein. Zumal Thad den Platz hier ja nicht 'rausgesucht hat. Nee, das war schlicht dummer Zufall, glaube ich."
Zuletzt von sindar am Fr Feb 15, 2019 3:08 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Tarija83- Legende
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- Beitrag #255
Re: 1.Akt - Der ungewöhnliche Auftrag
Auch wenn sie Bledim vertraute, dass er einen guten Flecken zum Lagern gefunden hatte, fand sie in dieser Nacht keinen Schlaf mehr und wendete sich Loriel zu.
"Ich teile Eure Zweifel, denn wenn er dieses Ding wirklich schon gehört hatte, warum ließ er es so nahe kommen? Er ist schon ein komischer Kerl und ich traue ihm kein Stück mehr über den Weg. Von mir aus kann er verschwinden."
"Ich teile Eure Zweifel, denn wenn er dieses Ding wirklich schon gehört hatte, warum ließ er es so nahe kommen? Er ist schon ein komischer Kerl und ich traue ihm kein Stück mehr über den Weg. Von mir aus kann er verschwinden."
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- Beitrag #256
Re: 1.Akt - Der ungewöhnliche Auftrag
Rätsellöserin stieg wieder von ihrem Pony, als sie Loriels Vorwurf hörte und gesellte sich zu den anderen. "Selbst wenn er einfach aus Unwissen oder Dummheit nichts gesagt hat, hat er doch deutlich gemacht, das er uns nicht helfen wird. Wozu sich also weiter mit ihm herumquälen?, fragte sie Loriel und Bledim.
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- Beitrag #257
Re: 1.Akt - Der ungewöhnliche Auftrag
“Wie könnte es passieren, dass ich hier zur Zielscheibe wurde? Ich hab Wache gehalten. Ich habe Loriel geweckt, als ich der Gefahr gewahr wurde. Ich habe noch nicht einmal von eurem Braten gegessen. Jetzt bin ich hier jedoch der Verräter. Ich gehe freiwillig! Ich weiß ja noch nicht einmal, warum ich überhaupt hier bin. Ich wollte Feuer nicht allein lassen. Und die kleine Miku braucht Hilfe.“
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- Beitrag #258
Re: 1.Akt - Der ungewöhnliche Auftrag
Miku und ihr Großvater waren von den Vorgängen wachgeworden. Während Miku, prakmatisch, wie sie war, Dinge auf dem kleinen Wagen verstaute, damit das Lager um ein paar hundert Meter versetzt werden konnte, hörte ihr Großvater eurem Streit zu.
"Diesmal tut ihr ihm Unrecht. Ich sehe nichts falsches in seinem Verhalten. Der Appetit so eines Schreckensabgrunds ist groß. Er ist listig und leise und sehr selten. Ich habe den letzten zur Amtszeit Sakura III. gesehen, als ich so alt war, wie unser Thad hier. Nicht viele haben die Begegnung überlebt, die ich begleitete. Ich hatte damals grosse Angst. Ich kann unseren jungen Freund verstehen." Der Blick des Alten wanderte in die Vergangenheit. Miku schenkte Thad ein aufmunterndes Lächeln. "Ja, er ist nicht gerade ein Held ", fuhr der Alte fort. "Vielleicht ist er auch nicht sehr zuverlässig. Aber auch er wird einmal seine große Stunde haben. Und das sollten wir ihm nicht verwehren - um seines und um unseres Willen."
"Diesmal tut ihr ihm Unrecht. Ich sehe nichts falsches in seinem Verhalten. Der Appetit so eines Schreckensabgrunds ist groß. Er ist listig und leise und sehr selten. Ich habe den letzten zur Amtszeit Sakura III. gesehen, als ich so alt war, wie unser Thad hier. Nicht viele haben die Begegnung überlebt, die ich begleitete. Ich hatte damals grosse Angst. Ich kann unseren jungen Freund verstehen." Der Blick des Alten wanderte in die Vergangenheit. Miku schenkte Thad ein aufmunterndes Lächeln. "Ja, er ist nicht gerade ein Held ", fuhr der Alte fort. "Vielleicht ist er auch nicht sehr zuverlässig. Aber auch er wird einmal seine große Stunde haben. Und das sollten wir ihm nicht verwehren - um seines und um unseres Willen."
Zuletzt von TKarn am Mo Feb 18, 2019 7:50 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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- Beitrag #259
Re: 1.Akt - Der ungewöhnliche Auftrag
"Nun gut", brummte Loriel. "Mag er weiter mit uns reisen. Mir ist so eine Pflanze noch nie begegnet und da es mir also an Erfahrung mangelt, beuge ich mich den weisen Worten von Großvater Chen und Bledim. Vielleicht habe ich überreagiert, weil ich diese negativen Reden nicht mehr vertragen kann. Man kann schlechte Dinge auch herbeireden und es wäre gut, wenn er seine Bedenken in Zukunft für sich behalten würde. Trotz allem werde ich ein waches Auge auf ihn haben."
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- Beitrag #260
Re: 1.Akt - Der ungewöhnliche Auftrag
"Ich dachte, wir wären jetzt Freunde. Für einen Augenblick sah es so aus, als wären wir beide jetzt die Anführer der Gruppe. Und ich wollte das tun, was ein Anführer tut: Anführen! Wenn mein Rat hier nicht gewünscht ist und man mich des Verrates bezichtigt, kann ich euch gerne den Vortritt beim Selbstmord überlassen. Miku, kann ich bitte Feuer zurückhaben, damit wir beide unsere große Stunde, wie dein Großvater es nennt, an einem anderen Ort erleben können?"
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- Beitrag #261
Re: 1.Akt - Der ungewöhnliche Auftrag
"Ihr ein Anführer?! Hab ich das gerade richtig verstanden?", knurrte Mirka boshaft und stellte sich neben Loriel, wobei sie den Dieb wütend anfunkelte. "Zu einem Anführer gehört weit mehr als ihr bisher gezeigt habt. Ihr könnt nichts weiter als Eure Klappe weit aufreißen und Frauen schöne Augen machen!" Mirka musste sich zunehmend zusammenreißen, denn wenn sie sich weiter in Rage redete, musste sie befürchten ihre Gabe nicht unter Kontrolle zu haben.
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- Beitrag #262
Re: 1.Akt - Der ungewöhnliche Auftrag
"Schade, für einen Augenblick sah es so aus, als könntest du über dich hinaus wachsen", sagte Miku zu Thad. "Aber bevor du die Weisheit zum Anführen hast, solltest du dich erst einmal führen lassen und anderen vertrauen. Wie sollen andere dir vertrauen, wenn du es selbst nicht zulässt? Mein Großvater hat mehr in dir gesehen, aber dir steigt es gleich zu Kopf." Bei diesen Worten musste sie lachen. Dann wandte sie sich an Feuer, der wieder auf ihrer Schulter Platz genommen hatte. "Ich fürchte, wir müssen uns verabschieden. Dein Herrchen zieht Alleinsein vor."
Miku drückte Thad die Echse in die Hand. Feuer fauchte erbost.
"Bledim, zeigst du uns eine bessere Stelle zur Rast?"
Miku drückte Thad die Echse in die Hand. Feuer fauchte erbost.
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Zuletzt von TKarn am Mo Feb 18, 2019 7:50 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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- Beitrag #263
Re: 1.Akt - Der ungewöhnliche Auftrag
Bledim nickte. Er brauchte nicht lange zu suchen. Es waren dann doch etwas mehr als hundert Schritte [sowas wie ein knapper halber Kilometer]; er fand eine leichte Senke, die von Gras und Steinen umgeben war. Vom Rand der Senke aus konnte man gut sehen, aber von aussen sah man nicht so ohne Weiteres hinein. Innen wuchs Gras, so dass auch die Pferde etwas zu fressen hatten. Bledim machte seine Wache zu Ende, um dann Loriel und Miku zu wecken.
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- Beitrag #264
Re: 1.Akt - Der ungewöhnliche Auftrag
Loriel rieb sich verschlafen die Augen. Nach der ganzen Aufregung hatte er nicht sofort in den Schlaf gefunden und hatte nun das Gefühl, er habe nur für Minuten die Augen geschlossen. "Alles ruhig geblieben?", fragte er Bledim leise und schob den Dolch im Gürtel zurecht. Dann zwinkerte er dem kleinen Mädchen zu. "Bereit für eine hoffentlich langweilige Nachtwache?"
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- Beitrag #265
Re: 1.Akt - Der ungewöhnliche Auftrag
Rätsellöserin war nach dem Versorgen ihres Ponys am neuen Lagerplatz fast sofort eingeschlafen. Später in der Nacht erwachte sie aus einem Albtraum. Verwirrt und orientierungslos richtete sie sich auf. An den Traum konnte sie sich nicht mehr erinnern, aber ihr fiel wieder ein wo sie war. Sie legte sich hin, konnte aber nicht mehr einschlafen.
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- Beitrag #266
Re: 1.Akt - Der ungewöhnliche Auftrag
Am neuen Lagerplatz, brachte sie es nicht fertig auch nur ein Auge zuzumachen. Sie war noch zu sehr aufgewühlt von dem ganzen Geschehen und hing trübe ihren Gedanken nach. Sie vernahm wie Rätsellöserin hochschreckte, wahrscheinlich konnte sie auch nicht schlafen und murmelte, "Alles in Ordnung bei dir?" Dabei versuchte sie die anderen der Gruppe zu erkennen und blickte zu Loriel, der mit Miku die letzte Nachtschicht machte.
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- Beitrag #267
Re: 1.Akt - Der ungewöhnliche Auftrag
Miku setzte sich ans Feuer, nachdem sie ihren Großvater noch einmal zudeckte und ihm liebevoll über die Haare strich. Dann nahm sie noch seinen Stab, wog ihn ein wenig in den Händen und nahm dann neben Loriel Platz. "Na, das hoffe ich doch, dass die Nacht jetzt ruhig bleibt. Eine Aufregung reicht für heute." Sie lächelte den Gardisten freundlich an.
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- Beitrag #268
Re: 1.Akt - Der ungewöhnliche Auftrag
"Ich traue dir aber durchaus zu, dass du mit deinem Stab ordentlich austeilen kannst", antwortete Loriel mit einem Schmunzeln. Das Mädchen imponierte ihm sehr. Er war froh, dass er auf ihr Hilfegesuch reagiert hatte. Tapfere Menschen sollten nicht allein gegen hinterhältige Bestien kämpfen müssen. Er konnte ein herzhaftes Gähnen nicht unterdrücken. "Hab ab und zu ein Auge auf mich, ja? Es könnte sein, dass mich der Schlaf übermannt, bevor es mir gewahr wird."
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- Beitrag #269
Re: 1.Akt - Der ungewöhnliche Auftrag
Nachdem Rätsellöserin sich wieder hingelegt hatte, hörte sie das Gemurmel zwischen Miku und Loriel. Mirkas Frage beantwortete sie leise: "Ja, ja, alles okay." Letztendlich konnte sie doch noch einschlafen.
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- Beitrag #270
Re: 1.Akt - Der ungewöhnliche Auftrag
"Naja, ich bin nur ein kleines Mädchen", antwortete Miku auf Loriels Frage. "Aber soweit es in meinen Möglichkeiten steht, weiß ich Großvaters Stab schon zu nutzen."
05. Nebelmond 1404, morgens, Auf der Reise
Der Rest der Nacht verlief ruhig, Loriel blieb wach, da Miku ihn immer wieder ansprach oder mal ein Lied sang. Ab und an heulte auch ein Wolf, doch war dieser weit entfernt. Langsam verschwanden die Monde vom Himmel und machten einem rosa-orangenen Sonnenaufgang platz. Schnell war gefrühstückt und die Sachen wieder auf dem Wagen verladen. Die Reise verlief den Tag über ereignislos und zur 15. Stunde erreichtet ihr ein Dorf. "Das ist Lo'Rad. Die Hälfte des Weges haben wir geschafft."
05. Nebelmond 1404, morgens, Auf der Reise
Der Rest der Nacht verlief ruhig, Loriel blieb wach, da Miku ihn immer wieder ansprach oder mal ein Lied sang. Ab und an heulte auch ein Wolf, doch war dieser weit entfernt. Langsam verschwanden die Monde vom Himmel und machten einem rosa-orangenen Sonnenaufgang platz. Schnell war gefrühstückt und die Sachen wieder auf dem Wagen verladen. Die Reise verlief den Tag über ereignislos und zur 15. Stunde erreichtet ihr ein Dorf. "Das ist Lo'Rad. Die Hälfte des Weges haben wir geschafft."
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- Beitrag #271
Re: 1.Akt - Der ungewöhnliche Auftrag
"Sollen wir hier rasten und uns eine Unterkunft suchen, oder noch ein paar Stunden weiter reisen?", fragte Mirka frei heraus und schenkte dabei Loriel einen flüchtigen Blick, wobei sie es mied zu dem Dieb zu schauen.
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- Beitrag #272
Re: 1.Akt - Der ungewöhnliche Auftrag
"Ich weiß nicht, was die anderen denken, aber ich meine, eine Nacht in einem bequemen Bett würde uns allen gut tun, nach den Aufregungen letzte Nacht", antwortete ihr Loriel und wandte sich an Miku: "Gibt es hier denn ein Gasthaus?"
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- Beitrag #273
Re: 1.Akt - Der ungewöhnliche Auftrag
Miku sah Loriel an. "Ja es gibt hier eine kleine Taverne. Großvater und ich werden dort einkehren und schlafen. Das ist besser für seine alten Knochen."
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- Beitrag #274
Re: 1.Akt - Der ungewöhnliche Auftrag
"Ich werde mich auch in ein Bett legen. Darauf könnt ihr wetten! Ich miete das dickste Bett mit den dicksten Federkissen. Mir tut der Rücken weh von diesem verdammten Karren. Dieses Gerüttel und Gepolter der Straße ist der Tod für meine Knochen. Außerdem habe ich Hunger. Wie wäre es mit einem Frühstück? Das Bier geht auf mich."
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- Beitrag #275
Re: 1.Akt - Der ungewöhnliche Auftrag
Skeptisch sah sie zu dem Dieb und brummte, "Habt Ihr überhaupt genügend Geld bei Euch damit Ihr das alles zahlen könnt? Für meinen Geschmack täte es auch ein Strohbett im Stall bei den Pferden." Dabei tätschelte sie den Hals ihres Hengstes der zufrieden schnaubte.
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