1.Akt - Der ungewöhnliche Auftrag
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- Beitrag #376
Re: 1.Akt - Der ungewöhnliche Auftrag
Die Spur roch nach Mensch, wie es im ganzen Dorf der Fall war. Sie war vielleicht 2 Tage alt, führte jedoch mehr als diese halbe Stunde vom Dorf weg.
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"Dann wollen wir doch mal schauen, was passiert." letzte Worte eines unbekannten Magiers
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- Beitrag #377
Re: 1.Akt - Der ungewöhnliche Auftrag
Mirka nahm die Fährte ihrer Gefährten auf und folgte ihnen in die Scheune, wo sie sich wieder zurück verwandelte und an Loriel gewandt meinte: "Ich habe in Richtung Nord-Osten eine schwache Spur dieser Echsen aufgenommen. Sie ist bestimmt schon einige Tage alt. Bledim ging noch einer anderen Spur nach, die nur von Menschen war. Haben wir schon einen Plan, wie wir nun vorgehen?" Sie ließ sich dabei auf das Stroh sinken und sah Loriel dabei zu, wie er seine Messer schleifte.
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- Beitrag #378
Re: 1.Akt - Der ungewöhnliche Auftrag
Bledim kam etwa eine Stunde spaeter zurueckgetrabt; auch er folgte der Spur der Gefaehrten bis vor die Scheune, wo er sich zurueckverwandelte, um dann als Mensch in die Scheune zu gehen.
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- Beitrag #379
Re: 1.Akt - Der ungewöhnliche Auftrag
Loriel blickte auf und steckte die Messer weg. "Ein paar Tage alt, sagst du? Hm, wenn ihr verwandelt seid, könntet ihr der Spur dann folgen? Eigentlich bin ich lieber derjenige, der die Initiative ergreift, als herumzusitzen und zu warten, bis sie kommen. Aber natürlich wissen wir nicht, wie viele Echsen sich an ihrem Stützpunkt aufhalten. Mehr als fünf sollten wir uns auf keinen Fall vornehmen. Allerdings würde ich es lieben, in ihren Unterschlupf zu schleichen und sie auszuschalten, während sie noch schlafen oder ruhen. An die Magier komme ich sonst nämlich schlecht heran. Es könnte gut sein, dass sie keinerlei Wachen aufstellen, weil sie nicht erwarten, dass wir sie in ihrem Versteck aufsuchen." Er holte sich einen Apfel aus seinem Gepäck und biss herzhaft hinein. "Will noch jemand einen? Die erste Wache heute übernehme ich mit Rätsellöserin, ansonsten wäre es vielleicht nicht schlecht, wenn wir mit den Dörflern reden würden. Vielleicht kann uns der eine oder andere noch einen entscheidenden Hinweis geben. Mich würde auch interessieren, ob sich die Frauen in den Häusern verbergen oder in ein Versteck geflohen sind. Die Menschenspur, die Bledim verfolgt hat, könnte dazu passen."
Zuletzt von mira-beckett am Di März 19, 2019 7:57 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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- Beitrag #380
Re: 1.Akt - Der ungewöhnliche Auftrag
[Ich gehe mal davon aus, dass Bledim das, was Loriel da sagt, irgendwie mitbekommt, auch wenn er vielleicht spaeter eintrifft.]
Bledim ging in die Scheune zu seinen Gefaehrten. "Die Spur, der ich gefolgt bin, ging weiter nach Nordwesten, als ich ihr folgen wollte. Mir ist an der Spur nix Besonderes aufgefallen, aber so viel Erfahrung mit der Wolfsnase habe ich noch nicht. Das koennten ohne Weiteres Doerfler sein, oder auch was anderes. Es war nichts irgendwie Fremdartiges an der Spur, wie ich das bei den Wilden Horden erwarten wuerde.
Mit den Doerflern reden ist sicher eine gute Idee; was einen Ueberfall angeht: Meint ihr, wir kommen eine Nacht ohne Schlaf aus? Ich weiss, dass ich das mit knapper Not schaffe, aber dann bin ich am naechsten Tag zu nicht viel zu gebrauchen. Finden tun wir mindestens die Echsenviecher ohne Probleme (so lange sie am Boden reisen, heisst das), aber wir haben eben keine Ahnung, wie weit sie weg sind."
Bledim ging in die Scheune zu seinen Gefaehrten. "Die Spur, der ich gefolgt bin, ging weiter nach Nordwesten, als ich ihr folgen wollte. Mir ist an der Spur nix Besonderes aufgefallen, aber so viel Erfahrung mit der Wolfsnase habe ich noch nicht. Das koennten ohne Weiteres Doerfler sein, oder auch was anderes. Es war nichts irgendwie Fremdartiges an der Spur, wie ich das bei den Wilden Horden erwarten wuerde.
Mit den Doerflern reden ist sicher eine gute Idee; was einen Ueberfall angeht: Meint ihr, wir kommen eine Nacht ohne Schlaf aus? Ich weiss, dass ich das mit knapper Not schaffe, aber dann bin ich am naechsten Tag zu nicht viel zu gebrauchen. Finden tun wir mindestens die Echsenviecher ohne Probleme (so lange sie am Boden reisen, heisst das), aber wir haben eben keine Ahnung, wie weit sie weg sind."
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- Beitrag #381
Re: 1.Akt - Der ungewöhnliche Auftrag
"Ich könnte noch einmal die Spur aufnehmen und ihr folgen. Vielleicht finde ich mehr heraus, oder gar ihr Versteck." Bot sie sich an und sah fragend in die Runde.
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- Beitrag #382
Re: 1.Akt - Der ungewöhnliche Auftrag
"Ich habe noch nie gesehen, wie sich ein Mensch in einen Wolf verwandelt. Heute durfte ich das zweimal sehen. Das war ganz heißer Scheiß!" Thad grinste breit und bekam die Freude kaum mehr aus dem Gesicht.
"Das war so ein grandioses Kunststück, dass ich euch nicht sterben lassen kann. Deshalb verrate ich euch, wie man ein Versteck infiltriert." Thad legte den Beutel, den er die ganze Reise über als Kopfkissen genutzt hatte, zu Boden und wühlte darin herum. Schwer klimperten Münzen, die dabei aus dem Beutel fielen. Nach einigen Herzschlägen fand er, wonach er gesucht hatte. Der Bursche zog einen alten und zerlumpten Mantel hervor.
"Damit werde ich etwas Unruhe stiften. Die Echsen werden dann zu uns kommen. Nur dass sie das Dorf nicht überraschen, sondern wir sie diesmal erwarten." Dann lachte Thad gehässig.
"Das war so ein grandioses Kunststück, dass ich euch nicht sterben lassen kann. Deshalb verrate ich euch, wie man ein Versteck infiltriert." Thad legte den Beutel, den er die ganze Reise über als Kopfkissen genutzt hatte, zu Boden und wühlte darin herum. Schwer klimperten Münzen, die dabei aus dem Beutel fielen. Nach einigen Herzschlägen fand er, wonach er gesucht hatte. Der Bursche zog einen alten und zerlumpten Mantel hervor.
"Damit werde ich etwas Unruhe stiften. Die Echsen werden dann zu uns kommen. Nur dass sie das Dorf nicht überraschen, sondern wir sie diesmal erwarten." Dann lachte Thad gehässig.
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- Beitrag #383
Re: 1.Akt - Der ungewöhnliche Auftrag
Loriel warf Thad einen zweifelnden Blick zu. "Habe ich das richtig verstanden? Du willst dich in ihr Versteck schleichen, sie so wütend machen, dass sie dir hierher ins Dorf folgen, wo wir dann warten? Und noch eine Menge unbeteiligter Dörfler? Versteh mich nicht falsch, die Idee, sie in eine Falle zu locken, finde ich im Prinzip nicht schlecht. Aber erstens wissen wir ja gar nicht, wie viele dort Unterschlupf gefunden haben - es könnten deutlich mehr sein, als sonst immer das Dorf überfallen - und zweitens dürfen wir die Dörfler in diese Sache nur hineinziehen, wenn sie einverstanden sind und mitkämpfen wollen. Ansonsten bringen wir sie unnötig in große Gefahr. In Panik herumlaufenden Menschen behindern uns dazu auch noch und könnten als Geiseln missbraucht werden, um uns zum Aufgeben zu zwingen. Viele Dinge müssen gut durchdacht werden, bevor wir zu so einem Unternehmen starten. Vielleicht sollten wir uns zuerst eine Mütze voll Schlaf holen und uns morgen in Ruhe einen Plan überlegen, nachdem wir mit den Dörflern gesprochen haben. Was meinen die anderen?"
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- Beitrag #384
Re: 1.Akt - Der ungewöhnliche Auftrag
"Da muss ich Loriel recht geben", meinte sie und sah neugierig auf den Inhalt des Beutels. "Wir sollten wirklich erst wissen mit wie vielen wir es zu tun haben." Dann sah sie zu Loriel und sah ihn mit hoffnungsvollen Blick an. "
Ich brauche nicht so viel Schlaf und im Dunkeln kann ich das Lager unbemerkt erkunden. Lasst mich noch einmal kundschaften."
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- Beitrag #385
Re: 1.Akt - Der ungewöhnliche Auftrag
"Nein," sagte Thad. "Was ich hier in Händen halte ist ein... naja, es ist ein Mantel... und dieser Mantel..." Sein Blick verriet, dass er keinen blassen Schimmer hatte.
"Also jedenfalls weiß ich nicht, was genau er ist oder wie er das macht, aber ich nenne ihn", Thad ließ drei Herzschläge vergehen, ehe er seinen Satz mit unheilsamem Flüstern beendete: "das Schweigen. Und das Schweigen kann etwas, das uns nutzlich sein dürfte. Ich zeige es euch gleich. Bis dahin überlegt, was ihr von folgendem Plan haltet. Einer der Gestaltwandler verwandelt sich in einen Bären und trägt mich auf seinem Rücken zum Lager der Echsen, das Mirka hoffentlich bald erschnüffelt hat. Dort lege ich mir das Schweigen um und entführe eine der Echsen. Diese bringen wir zu einem Ort unserer Wahl und verhören sie dort. Die anderen Echsen werden kommen und uns dort überfallen. Nur dass wir es sind, die ihnen die Falle stellen. Ich kann ihnen ja einen Brief dalassen, in dem ich erkläre, wie sie ihren Echsenfreund zurückbekommen."
Thad grinste aufgeregt. Einem so tollen Plan mussten die anderen zustimmen.
"Also jedenfalls weiß ich nicht, was genau er ist oder wie er das macht, aber ich nenne ihn", Thad ließ drei Herzschläge vergehen, ehe er seinen Satz mit unheilsamem Flüstern beendete: "das Schweigen. Und das Schweigen kann etwas, das uns nutzlich sein dürfte. Ich zeige es euch gleich. Bis dahin überlegt, was ihr von folgendem Plan haltet. Einer der Gestaltwandler verwandelt sich in einen Bären und trägt mich auf seinem Rücken zum Lager der Echsen, das Mirka hoffentlich bald erschnüffelt hat. Dort lege ich mir das Schweigen um und entführe eine der Echsen. Diese bringen wir zu einem Ort unserer Wahl und verhören sie dort. Die anderen Echsen werden kommen und uns dort überfallen. Nur dass wir es sind, die ihnen die Falle stellen. Ich kann ihnen ja einen Brief dalassen, in dem ich erkläre, wie sie ihren Echsenfreund zurückbekommen."
Thad grinste aufgeregt. Einem so tollen Plan mussten die anderen zustimmen.
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- Beitrag #386
Re: 1.Akt - Der ungewöhnliche Auftrag
Bledim antwortete: "Das mit Baer wird so nix. Erstens sind die langsam, zweitens ist die Verwandlung in einen Baeren sehr schwierig. Ich schaffe das nur an einem sehr guten Tag, und meistens muss ich dann auch auf die volle Kraft meines Rings zurueckgreifen, was mich recht erschoepft zuruecklaesst."
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- Beitrag #387
Re: 1.Akt - Der ungewöhnliche Auftrag
Mirka lauschte erst einmal wie sich der Plan weiter entwickelte, wobei sie aus ihrer Satteltasche einen Schleifstein holte und die Klinge ihres Schwertes schärfte. Sicher ist sicher, dachte sie sich dabei.
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- Beitrag #388
Re: 1.Akt - Der ungewöhnliche Auftrag
Rätsellöserin hatte gespannt Mirkas Bericht gelauscht, wenngleich mit jedem Wort die Realität näher zu rücken schien. Auch Loriels Worten hörte sie still zu, wollte sie doch auf jeden Fall irgendwie hilfreich sein. Bestimmt würde sie irgendeinen der Dörfler zum Reden bekommen. Als auch Bledim wieder eintraf, war sie sich nicht sicher, wie sie das mit dem Fremdartigen verstehen sollte, aber vielleicht wussten die Dörfler mehr. Als Thad dann noch mit seinem verrückten Plan kam, konnte sie bloß den Kopf schütteln. Bledims Ausführungen über die Kraft, die eine Verwandlung zu erfordern schien, beunruhigten sie, hatten er und Mirka doch mit scheinbarer Leichtigkeit den Körper gewechselt. Sie versuchte, sich von all diesen Sorgen äußerlich nichts anmerken zulassen, während sie ihr zweites Messer schleifte. Nicht sicher, ob sie irgendetwas Sinnvolles oder Wichtiges hinzuzufügen hatte, schwieg Rätsellöserin lieber.
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- Beitrag #389
Re: 1.Akt - Der ungewöhnliche Auftrag
"Dein Plan lässt sich nur schwer umsetzen, Thad", sagte Loriel nachdenklich. "Wenn man mal von dem Problem mit der Bärenverwandlung absieht, kennen wir die Umgebung nicht. Ich kenne hier keinen Ort, an dem wir eine Echse gefangen halten können und der auch noch als Falle verwendet werden kann. Wie willst du die Echse denn überhaupt gefangen nehmen? Hast du irgendein Betäubungsmittel? Und wie willst du sie transportieren? Auch wenn dich dein Mantel verbirgt, wird die Echse sichtbar bleiben, oder nicht? Und ich glaube auch nicht, dass du sie ganz allein tragen könntest. Diese Biester sind nicht so leicht, wie sie aussehen. Hast du denn noch einen zweiten Mantel, den wir nutzen könnten?" Er dehnte seinen müden Körper. "Ich schlage vor, dass wir uns etwas Ordentliches zu essen genehmigen und uns dann zur Ruhe begeben. Am besten funktioniert mein Kopf, wenn ich ausgeschlafen habe. Morgen befragen wir die Dörfler und dann kannst du vielleicht mit Mirka und Bledim spionieren gehen. Solange ihr weg seid, versuchen wir mit Hilfe der Dörfler entweder das Dorf oder eine andere Stelle mit Fallen auszurüsten. Diese Sache will gut vorbereitet sein, damit wir nicht schon im Ansatz scheitern."
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- Beitrag #390
Re: 1.Akt - Der ungewöhnliche Auftrag
Mirka hielt kurz beim schleifen des Schwertes inne. Es war eine Sache mit Bledim die Gegend auszukundschaften, aber mit dem Dieb. Sie sah etwas skeptisch zu dem Blauhaarigen, ehe sie wieder den Wetzstein über die Klinge gleiten ließ.
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- Beitrag #391
Re: 1.Akt - Der ungewöhnliche Auftrag
Thad sah angestrengt zu Feuer. "Du bist eine Echse. Verrate uns, wie man eine gefangen nimmt." Feuer starrte ausdruckslos zurück. Der Bursche hielt das rote Schuppentier an sein Ohr und lauschte: "Was sagst du? Wenn kein Bär geht, sollen die sich eben in Löwen verwandeln? Nein, Feuer, das geht nicht. Auf denen kann man nicht reiten. Aber vielleicht schaffen Bledim oder Mirka einen Elch oder einen Ochsen. Was würdest du dazu sagen, Feuer? Kann so ein Tier mich in deren Lager und eine Echse wieder heraustragen?" Thad spielte, als würde er Feuer Zeit geben nachzudenken, während das Tier noch immer ausdruckslos ausharrte. "Da hört ihr es. Feuer sagt, so können wir es machen. Und er ist eine Echse. Er muss es wissen."
Thads Blick sprang zwischen Mirka und Bledim in der Hoffnung, dass einer von beiden die Verwandlung in ein Lastentier schaffen könnte. Feuer bleckte teilnahmslos die Zunge.
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- Beitrag #392
Re: 1.Akt - Der ungewöhnliche Auftrag
Mirka hörte auf mit dem Schleifen, steckte ihr Schwert zurück und beobachtete den Dieb, wie er mit der Echse ein Gespräch führte, ehe sie mürrisch brummte: "Auch das sollte alles gut überlegt sein. Jede Verwandlung zehrt an einem und wenn ihr meine Meinung hören wollt", sie sah kurz in die Runde, "Dann sollten wir jetzt schlafen und mit klaren Gedanken morgen an die Sache ran gehen. Ich bin jetzt zu Müde um noch weiter darüber zu diskutieren." Damit ließ sie sich rücklings ins Stroh sinken, verschränkte ihre Arme hinter dem Kopf und schloss ihre Augen. Doch ihre Sinne waren zu Zerreisen angespannt und verfolgte weiter das Geschehen in der Scheune.
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- Beitrag #393
Re: 1.Akt - Der ungewöhnliche Auftrag
Der Abend senkte sich weiter über das Dorf, dann folgte die Nacht. Die Monde warfen ihr Licht über die Gegend und tauchten es in ein fahles Licht. In der Ferne heulte ein Wolf, doch sonst lag Stille über dem Land.
08. Nebelmond 1404, kurz vor Sonnenaufgang, Mar'Xulis'
Ein ohrenbetäubender Knall zerriss die Luft. "Guten Morgen! Die Nacht ist vorbei. Zahltag!", erklang eine laute, grob klingende Stimme.
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- Beitrag #394
Re: 1.Akt - Der ungewöhnliche Auftrag
Mirka schoss von ihrer Bettstatt hoch und blinzelte verwundert zur Stalltür.
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- Beitrag #395
Re: 1.Akt - Der ungewöhnliche Auftrag
Bledim verwandelte sich rasch in einen Wolf und schlich aus dem Stall. Er schaute sich um, wer da so grobschlaechtig herumbruellte.
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- Beitrag #396
Re: 1.Akt - Der ungewöhnliche Auftrag
Mirka bemerkte das sie sich am Abend zuvor in einer dunkleren Ecke niedergelassen hatte und nutzte dies zu ihrem Vorteil indem sie sich in ihre Lieblingsgestalt den Jaguar verwandelte. Sie hoffte, dass ihr dieses Tier genügend Kraft gab um den unerwünschten Gast zu überrumpeln.
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- Beitrag #397
Re: 1.Akt - Der ungewöhnliche Auftrag
Der Knall war noch nicht ganz verklungen, da war Loriel schon auf den Beinen, einen seiner Dolche in der Hand. "Sei vorsichtig", wandte er sich an die Gesaltwandlerin. "Es könnte sein, dass sie erkennen können, wer ihr in Wahrheit seid. Wir würden dadurch den Überraschungsvorteil verschenken. Mirka, wenn ich dir an der Hinterwand eine Latte zur Seite halte, könntest du dann hindurchschlüpfen? Ich würde vom Heuboden aus, die Lage sondieren. Wenn es nur einer ist, könntest du ihn von hinten und ich von oben angreifen."
Zuletzt von mira-beckett am So März 31, 2019 11:35 am bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet
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- Beitrag #398
Re: 1.Akt - Der ungewöhnliche Auftrag
Mirka sah Loriel mit ihren gelbbraunen Augen an und gab ein leises Fauchen von sich in der Hoffnung, dass er es als ein "Ja" verstehen würde, während sie sich weiter in den Schatten drückte.
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- Beitrag #399
Re: 1.Akt - Der ungewöhnliche Auftrag
Rätsellöserin war aufgeschreckt von dem Knall. Sie hatte vorsichtig nach ihren Dolchen gegriffen, um dann zu den Anderen zu sehen. Bledim war anscheindend als Wolf die Lage sondieren, während Mirka sich als Jaguar versuchte. Als Loriel Mirka einen Angriffsvorschlag machte, flüsterte sie fragend: "Kann ich irgendetwas tun um zu helfen?"
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- Beitrag #400
Re: 1.Akt - Der ungewöhnliche Auftrag
Bledim, der Wolf und Kirka, die Raubkatze schlichen sich nach draußen und konnten in dem spärlichen Licht der Morgendämmerung das Geschehen überblicken. Zwei Svarth'Alv standen ungeduldig auf dem Dorfplatz. "Wird's bald?", donnerte wieder die Stimme des einen durch die nächtliche Stille. Die Türen der Häuser öffneten sich und eingeschüchtete Dorfbewohner verließen ihre Häuser. Sie wurden durch 4 Khof'Ghot, die mit Knüppeln bewaffnet waren zur Eile angetrieben. Auch Loriel konnte von seinem Platz aus das Geschehn in der Dämmerung erkennen, das Licht reichte für seine scharfen Augen aus.
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