Wieder an Deck sprang sie schnell zu den beiden Ellyl. Die Ellyldame saß bereits an die Reling gelehnt und schaute Andrel an als wäre er ein Gebäck. Grummelnd überreichte Raya Andrel die Tasche. "Tut mir leid, dass ich so lange gebraucht habe.", murmelte sie mehr oder weniger in sich hinein und stellte sich neben die beiden an die Reling.
1. Akt - Merkwürdige Dinge
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- Beitrag #376
Re: 1. Akt - Merkwürdige Dinge
Raya war sehr froh als ihr Kopf bei der Suche nach andrels Tasche wieder klar wurde. Diese ganzen Emotionen waren zu viel für sie gewesen. Sie hatte nicht viel über Zuhause nachgedacht seit sie den Alten wald verlassen hatte und jetzt hatte das Gespräch mit dem Ellyl und dieses verzaubernde Lied alles wieder hochkochen lassen. Als sie die Tasche hatte, sprang sie noch schnell in ihre Kajüte, um sich ein Fläschchen Pfefferminzöl, dass sie noch in ihrem Gepäck hatte, herauszunehmen. Sie erhoffte sich, dass sie dadurch nicht mehr so starkk auf den Gesang reagierte.
Wieder an Deck sprang sie schnell zu den beiden Ellyl. Die Ellyldame saß bereits an die Reling gelehnt und schaute Andrel an als wäre er ein Gebäck. Grummelnd überreichte Raya Andrel die Tasche. "Tut mir leid, dass ich so lange gebraucht habe.", murmelte sie mehr oder weniger in sich hinein und stellte sich neben die beiden an die Reling.
Wieder an Deck sprang sie schnell zu den beiden Ellyl. Die Ellyldame saß bereits an die Reling gelehnt und schaute Andrel an als wäre er ein Gebäck. Grummelnd überreichte Raya Andrel die Tasche. "Tut mir leid, dass ich so lange gebraucht habe.", murmelte sie mehr oder weniger in sich hinein und stellte sich neben die beiden an die Reling.
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- Beitrag #377
Re: 1. Akt - Merkwürdige Dinge
Zum Glück war Raya nichts zugestoßen, doch auch sie sah ziemlich blass aus. Sie murmelte etwas, als sie ihm die Tasche gab. Noch bevor er nachfragen konnte, hatte sie sich schon abgewandt.
"Hab Dank!", sagte Andrel deshalb zu ihrem schmalen Rücken. Anschließend öffnete er die Tasche und holte einen Beutel mit getrockneten Blättchen hervor. Fünf zählte er ab und reichte sie der Dalorim. "Bereitet Euch hieraus einen Tee. Der wird Euch helfen, das Schwanken des Schiffes besser zu vertragen", erklärte er dabei.
"Hab Dank!", sagte Andrel deshalb zu ihrem schmalen Rücken. Anschließend öffnete er die Tasche und holte einen Beutel mit getrockneten Blättchen hervor. Fünf zählte er ab und reichte sie der Dalorim. "Bereitet Euch hieraus einen Tee. Der wird Euch helfen, das Schwanken des Schiffes besser zu vertragen", erklärte er dabei.
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- Beitrag #378
Re: 1. Akt - Merkwürdige Dinge
"Danke", antwortete Lylla. Ihre Brauen bildeten ein belustigtes Dach. "Ich muss ja einen ganz schönen Anblick geboten haben, als ich so aus den Latschen gekippt bin." Sie wühlte in ihren Mantelfalten nach ihren Taschen. "Ich bin Lylla. Einfach Lylla. Und ich glaube nicht, dass mir die Kräuter helfen, es sind meine eigenen Gedanken, die mir schaden. Meine Urgroßmutter hat mir als kleines Kind vom Sternensee erzählt, davon, wie ein fliegendes Monster aus Metall hier einschlug. Seine sterbende Hülle traf mit solcher Macht auf, dass sie zersprang, und die Splitter seiner Flügel bohrten sich in die Inseln und ließen sie schweben. Sein brennendes Herz jedoch zerstieb in tausende Funken, die ewig auf dem Grunde des Sees weiterglühen." Ihre Hand zitterte, als sie die Blätter einsteckte. "Es ist wunderschön anzuschauen, aber mir ist niemals wohl dabei." Die Geschichte hatte nicht geholfen, ihre Benommenheit zu vertreiben, aber immerhin hatte sie sich etwas sammeln können. Sie konnte ja nicht hier sitzen und schmachten wie ein junges Mädchen. "Bitte, helft mir auf." Sie reichte ihm ihre Hände.
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- Beitrag #379
Re: 1. Akt - Merkwürdige Dinge
"Eine Portion is für die da hinten", grummelte Kaebjorg und hoffte, dass der Koch ihm seinen Unmut anmerken würde. Er wollte nicht wie einer dastehen, der Ellylldamen nachstellte! "Is vorhin umgekippt - also das Weib und meine Schüssel. Was für'n Tag!", seufzte er.
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- Beitrag #380
Re: 1. Akt - Merkwürdige Dinge
Der Schiffskoch begann zu lachen: "Ja, in manchen Tagen ist einfach der Wurm drin. Aber nichts ist so schlimm, dass man es nicht mit einer guten Suppe wieder gut machen kann." Er zögerte ein wenig und fügte dann hinzu: "Oder mit einem guten Bier."
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- Beitrag #381
Re: 1. Akt - Merkwürdige Dinge
"Ganz meine Rede." Kaebjorg nahm die gefüllten Eintopfschüsseln entgegen.
"Wo wir grade über Bier reden: Wo kann man denn hier abends einen trinken? Allzu viel Bier hab ich nich mit."
"Wo wir grade über Bier reden: Wo kann man denn hier abends einen trinken? Allzu viel Bier hab ich nich mit."
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- Beitrag #382
Re: 1. Akt - Merkwürdige Dinge
"Komm einfach heute Abend bei mir vorbei. Mal sehen, was sich machen lässt" erwiderte drt Pygmaei fröhlich. "Vielleicht kann ich Rudmark äs Vorrat etwas umlenken."
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- Beitrag #383
Re: 1. Akt - Merkwürdige Dinge
"Da kannste drauf wetten, dass ich komm!", grinste Kaebjorg. "Wo find ich dich?"
Ein Glück, auf diesem Schiff gab es anscheinend doch Leute, in denen das Herz eines echten Seemannes schlug! Vielleicht würde er Quendi mitbringen. Sie musste dringend aufgeheitert werden.
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- Beitrag #384
Re: 1. Akt - Merkwürdige Dinge
Andrel nickte anerkennend. Eine schöne Geschichte! Ihm war die Entstehung des Sternensees anders erklärt worden, aber wer konnte schon sagen, wie es wirklich gewesen war? Bereitwillig ergriff er die ihm dargebotenen Hände und war erstaunt über den festen Griff. Diese Frau schien zu wissen, was sie wollte.
Als sie wieder auf ihren Füßen stand, deutete er eine Verbeugung an. "Lylla", wiederholte er. "Es freut mich, deine Bekanntschaft zu machen."
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- Beitrag #385
Re: 1. Akt - Merkwürdige Dinge
Quendi zog sich zurück in ihre Kabine und legte sich in ihre Hängematte. Sie hörte noch das Treiben an Bord, jedoch mischte sich noch etwas anderes in die Geräuschkulisse - ein Rumpel, als wäre Holz zerbrochen, ein lauter Fluch und dann ein verzweifelter Schrei. Wie aus dem Nichts erschien plötzlich eine große, wilde Katze, der zwei Tentakel aus dem Rücken wuchsen, mitten in Quendis Kabine und fauchten die Pygmaei wütend an. Ein wilder Schrei entfuhr der Tüftlerin.
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- Beitrag #386
Re: 1. Akt - Merkwürdige Dinge
Mit einem Knall fiel die Kabinentür ins Schloss. Quendi sah an sich hinunter und fluchte noch einmal. "So ein Mist aber auch."
Sie nahm das kleine Stück Stoff aus der Wasserschüssel, das eigentlich zum Waschen ihres Gesichts gedacht war und begann Kaebjorgs Suppe von ihren Kleidern zu wischen. Die zuvor kleinen Flecke vermischten sich mit dem Wasser und wurden immer größer. Da half auch mehr rubbeln nicht und Quendi gab es schließlich seufzend auf, schmiss den Lappen in die Ecke und ließ sich in ihre Hängematte fallen. Eine Runde Schlaf würde sicherlich gut tun, dachte sie sich.
Plötzlich knallte etwas gegen ihre Eingangstür. Quendi fuhr hoch und riss die Augen auf. Ein großes Etwas stand plötzlich in ihrer Kabine. Dem Ding entfuhr ein wildes Fauchen und seine Tentakel, die ihm wie Arme aus dem Rücken wuchsen, schlugen wild hin und her, trafen ihre Waschschüssel und zerschmetterte sie in 1000 Stücke.
Quendi entfuhr ein Schrei und sie fiel aus der Hängematte. Sie drückte sich gegen die Kabinenwand, soweit weg wie nur irgendwie möglich von diesem Viech. Etwas Metallenes stach ihr bei dieser Bewegung in den Oberschenkel und sie erinnerte sich plötzlich an das kleine Messer, das sie immer bei sich trug. "Hau ab´, du blödes Vieh!", quickte sie und streckte dem Monster ihre Waffe entgegen.
Sie nahm das kleine Stück Stoff aus der Wasserschüssel, das eigentlich zum Waschen ihres Gesichts gedacht war und begann Kaebjorgs Suppe von ihren Kleidern zu wischen. Die zuvor kleinen Flecke vermischten sich mit dem Wasser und wurden immer größer. Da half auch mehr rubbeln nicht und Quendi gab es schließlich seufzend auf, schmiss den Lappen in die Ecke und ließ sich in ihre Hängematte fallen. Eine Runde Schlaf würde sicherlich gut tun, dachte sie sich.
Plötzlich knallte etwas gegen ihre Eingangstür. Quendi fuhr hoch und riss die Augen auf. Ein großes Etwas stand plötzlich in ihrer Kabine. Dem Ding entfuhr ein wildes Fauchen und seine Tentakel, die ihm wie Arme aus dem Rücken wuchsen, schlugen wild hin und her, trafen ihre Waschschüssel und zerschmetterte sie in 1000 Stücke.
Quendi entfuhr ein Schrei und sie fiel aus der Hängematte. Sie drückte sich gegen die Kabinenwand, soweit weg wie nur irgendwie möglich von diesem Viech. Etwas Metallenes stach ihr bei dieser Bewegung in den Oberschenkel und sie erinnerte sich plötzlich an das kleine Messer, das sie immer bei sich trug. "Hau ab´, du blödes Vieh!", quickte sie und streckte dem Monster ihre Waffe entgegen.
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- Beitrag #387
Re: 1. Akt - Merkwürdige Dinge
Die Bestie wendet sich wieder Quendi zu. Die Pygmaei gleubt ihren Augen kaum, als die Konturen des Monsters vor ihren Augen zu verschwimmen beginnen. Sie wird durchscheinend und dort, wo sie eben noch stand, war nur noch das Gefühl in der Sommerhitze flirrender Luft. Das Flirren bewegte sich jetzt auf die Tüftlerin zu. Kurz vor ihr erschien das Wesen wieder so fürchterlich wie eh und je, setze vor Quendi auf und schlug mit ihren Tentakeln zu.
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- Beitrag #388
Re: 1. Akt - Merkwürdige Dinge
Andrel und die große Ellyl säuselten neben Raya herum. Ihr war nicht bewusst gewesen, auf was für eine emotionsgeladene Überfahrt sie mit ihren beiden Gefährten gelangt war. Diese beiden Ellyl waren so gänzlich unterschiedlich zu dem kühlen, berechnenden Kor, dem sie immer noch nicht ganz verziehen hat, wie er sie im Stich gelassen hatte. Dennoch, an diese Offenheit anderen gegenüber musste auch sie sich erst gewöhnen.
Sie hatte sich schon zu den beiden gedreht und wollte die Dame gerade etwas fragen, da hörte sie von unter Deck ein Geräusch, dass nicht zu dem normalen Schiffbetrieb passte. Die anderen beiden tauschten mit ihr einen Blick, also schienen sie es auch gehört zu haben. Dann folgte ein Schrei. Sie schaute Andrel fragend an "Quendi?"
Sie hatte sich schon zu den beiden gedreht und wollte die Dame gerade etwas fragen, da hörte sie von unter Deck ein Geräusch, dass nicht zu dem normalen Schiffbetrieb passte. Die anderen beiden tauschten mit ihr einen Blick, also schienen sie es auch gehört zu haben. Dann folgte ein Schrei. Sie schaute Andrel fragend an "Quendi?"
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- Beitrag #389
Re: 1. Akt - Merkwürdige Dinge
Quendis Kopf wurde auf die Seite gerissen und sie spürte wie ihre Wange zu brennen anfing. Betäubt vom Schlag der Tentakel fasste sie sich an die Wange und spürte Blut zwischen ihren Fingern. "Verdammt ist das Vieh schnell. Ich hab den Schlag nichtmal kommen sehen",schoss es ihr durch den Kopf. Wild spürte sie das Herz in ihrer Brust pochen, denn sie bezweifelte, dass sie das Monster alleine bezwingen konnte. Trotzig biss sie die Zähne zusammen. "So leicht gebe ich mich nicht geschlagen, na warte du Mistvieh!", knurrte sie, rappelte sich auf und hielt ihre Waffe bedrohlich dem hässlichen Gesicht des Tentakelmonster entgegen.
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- Beitrag #390
Re: 1. Akt - Merkwürdige Dinge
Gerade, als der Dalorim sie stark nach oben zog, fuhr Lylla ein Schrei durch Mark und Bein. Es war die Art Schrei, die man nicht ignorieren konnte und die Füße zum Zucken brachte. Erschrocken suchte sie Halt in den Augen des Heilers. Sein Blick ging zu der jungen Menschenfrau, die die ganze Zeit bei ihm gestanden hatte. Plötzlich war er nur noch ihr zugewand und rannte mit ihr gemeinsam los. Lylla verstand mehrere Dinge mit eisiger Klarheit. Die beiden kannten die Person in Gefahr. Der Schrei war hoch gewesen, und sie hatte zu oft auf Menschenkinder aufgepasst, um nicht gewisse Reflexe erlernt zu haben. Wenn ein Kind so schrie, war es fast zu spät. Sie erreichte die Treppe dicht hinter den beiden, ohne sich an den Weg dorthin zu erinnern. Ihre Hand tastete nach der Steinklinge in ihrem Gewand und fand sie Körperwarm vor. Aber sie zog sie nicht, als sie am Ende der Stufen fast ins Straucheln geriet. Ihre Gedanken rasten zu ihrem Wanderstab in ihrer Kabine, der sich als Universalwerkzeug erwiesen hatte. Der Heiler und die Frau blieben vor ihr im Gang stehen und sie konnte nichts erkennen.
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- Beitrag #391
Re: 1. Akt - Merkwürdige Dinge
Quendis Klinge wirbelt vor der Schimmerkatze, die wieder vor Quendis Augen verschwimmt und unsichtbar wird. Gleichzeitig weicht sie zurück und beginnt sich vor den Augen der Pygmaei aufzulösen. Da stößt die Klinge der Tüftlerin vor und erwischt die Katze im Gesicht. Ein Jaulen ertönt, als die Katze ein paar Schritte hinter der Stelle, wo sie eben noch stand. Sie materialisiert aber mitten in der Kabinenwand, nur noch der Kopf und die Vorderpfoten sind in Quendis Kabine, der Rest scheint im Nebenzimmer zu stecken. Eine blutende Narbe ziert die Fratze. Wütend faucht die Bestie Quendi an.
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- Beitrag #392
Re: 1. Akt - Merkwürdige Dinge
Auch Kaebjorg hörte den Schrei aus den Kabinen. Er folgte Andrel, Raya und Lylla bis vor Quendis Kabine. Die Enge des Ganges und seine Körpergröße verhinderten, dass er etwas erkennen konnte - naja, offenbar war die Kabinentür sowieso geschlossen.
"Was is'n los?", rief er nach vorne.
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- Beitrag #393
Re: 1. Akt - Merkwürdige Dinge
Hier, auf dem Gang, waren die Kampfgeräusche deutlich zu hören. Poltern, Keuchen, ein Jaulen erklang ... dann Stille.
Hastig rüttelte Andrel an der Tür. Sie war verschlossen. Kurzentschlossen warf er sich dagegen, doch das Holz war stabil. Es geschah nichts, außer dass ihm die Schulter schmerzte. "Quendi!", rief er. "Öffne die Tür, wenn du kannst!"
Hastig rüttelte Andrel an der Tür. Sie war verschlossen. Kurzentschlossen warf er sich dagegen, doch das Holz war stabil. Es geschah nichts, außer dass ihm die Schulter schmerzte. "Quendi!", rief er. "Öffne die Tür, wenn du kannst!"
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- Beitrag #394
Re: 1. Akt - Merkwürdige Dinge
Hier war wohl ein Handwerker gefragt. Kaebjorg beschloss, das Risiko in Kauf zu nehmen, Lylla zu beeindrucken. Quendi war schließlich in Gefahr!
"Lasst mich mal ran! Mit meinem Hammus ist das kein Problem." Er drängte sich an Lylla, Raya und Andrel vorbei, zückte seinen Hammus und machte sich an der Kabinentür zu schaffen.
"Lasst mich mal ran! Mit meinem Hammus ist das kein Problem." Er drängte sich an Lylla, Raya und Andrel vorbei, zückte seinen Hammus und machte sich an der Kabinentür zu schaffen.
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- Beitrag #395
Re: 1. Akt - Merkwürdige Dinge
Kaebjorg schafft es, die Tür zu öffnen, das war eigentlich ein Leichtes für ihn, denn das Schloß war nicht besonders kompliziert. Er stieß die Tür auf und hatte einen Ausblick auf eine merkwürdige Szene. Eine pantherartige Großkatze (zumindest der Kopf und die Vordertatzen) fauchte Quendi wütend an, die mit dem Messer vor ihr herumwedelte und sich langsam in Richtung Tür bewegt.
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- Beitrag #396
Re: 1. Akt - Merkwürdige Dinge
Raya überschaute die Situation blitzschnell und ihr fiel ein Lichtzauber ein, mit dem sie bei einer Jagd einen monströsen Hirsch, der fast ihren Bruder aufgespießt hätte, neutralisierte.
Sie konzentrierte sich noch einmal auf das Bild vor sich und schloss dann die Augen. Als sie beide Arme hob und die gespreizten Finger in Richtung des Geschöpfes hielt, sah sie bereits den Kopf und die Pfoten aus der Wand vor ihrem inneren Auge.
Ihr wurde sehr heiß und ein paar Schweißtropfen sammelten sich schon an ihren Schläfen und unter ihren Armen. Die Hitze wurde nicht mehr nur als Gefühl offenbar, auch mit geschlossenen Augen nahm sie das gleißende Licht wahr, dass sie hervorrief. Sie bündelte die Strahlen, die aus ihren Fingerkuppen hervortraten und richtete sie plötzlich auf das Monster. Mit einem lauten Knall, wie wenn Stahl auf Stahl traf, wurde die pantherartige Gestalt erleuchtet, um eine Sekunde später nur einen schwarzen schwelenden Fleck an der Wand zu hinterlassen.
Leider hatte der Zauber nur auf den sichtbaren Teil des Wesens gewirkt. Rayas letzter Gedanke war, dass sie die anderen davor warnen wollte, dass sie nicht den ganzen Körper neutralisiert hatte. Sie schaute Kaebjorg an, der neben ihr stand, brachte aber kein Wort mehr heraus. Sie sackte einfach in sich zusammen.
Sie konzentrierte sich noch einmal auf das Bild vor sich und schloss dann die Augen. Als sie beide Arme hob und die gespreizten Finger in Richtung des Geschöpfes hielt, sah sie bereits den Kopf und die Pfoten aus der Wand vor ihrem inneren Auge.
Ihr wurde sehr heiß und ein paar Schweißtropfen sammelten sich schon an ihren Schläfen und unter ihren Armen. Die Hitze wurde nicht mehr nur als Gefühl offenbar, auch mit geschlossenen Augen nahm sie das gleißende Licht wahr, dass sie hervorrief. Sie bündelte die Strahlen, die aus ihren Fingerkuppen hervortraten und richtete sie plötzlich auf das Monster. Mit einem lauten Knall, wie wenn Stahl auf Stahl traf, wurde die pantherartige Gestalt erleuchtet, um eine Sekunde später nur einen schwarzen schwelenden Fleck an der Wand zu hinterlassen.
Leider hatte der Zauber nur auf den sichtbaren Teil des Wesens gewirkt. Rayas letzter Gedanke war, dass sie die anderen davor warnen wollte, dass sie nicht den ganzen Körper neutralisiert hatte. Sie schaute Kaebjorg an, der neben ihr stand, brachte aber kein Wort mehr heraus. Sie sackte einfach in sich zusammen.
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- Beitrag #397
Re: 1. Akt - Merkwürdige Dinge
Nach Rayas beeindruckender Darbietung wusste Kaebjorg, warum dieser Hampelmann in Danmar'Caeolis einen eigenen Turm hatte. Die konnten ja doch was! Aber hatte sie wirklich gleich umkippen müssen?
"Heut' liegen uns alle zu Füßen", sagte er lässig zu Andrel und nahm Raya unter den Schultern. "Wohin mit ihr?"
An Quendi gewandt fügte er hinzu: "Bleib du auf den Beinen! Die Fahrt ist noch lang genug für deine restlichen Unglücke!"
"Heut' liegen uns alle zu Füßen", sagte er lässig zu Andrel und nahm Raya unter den Schultern. "Wohin mit ihr?"
An Quendi gewandt fügte er hinzu: "Bleib du auf den Beinen! Die Fahrt ist noch lang genug für deine restlichen Unglücke!"
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- Beitrag #398
Re: 1. Akt - Merkwürdige Dinge
Gerade hatte sie dem Ding eins verpasst, als plötzlich die ganze Meute in ihrer Kabine stand. Noch bevor sie etwas sagen konnte, hatte Raya bereits ihren Zauber gewirkt und war gleich danach wie ein Sack Kartoffeln umgefallen. Besorgt trat sie zu Andrel, der sich bereits um die Ohnmächtige kümmerte. "wird sie wieder fit?",[b]fragte sie ihn behutsam.
Dann funkelte sie Kaebjorg an. [b]"Du glaubst doch nicht im ernst, dass das wegen dem bisschen spucke passiert? Das ist absolut nicht logisch navollziehbar! Das Vieh ist bestimmt irgendwo abgehauen. Wer weiß schon was auf dem Kahn alles mitfährt?", sagte sie zu dem Gidwerg. Quendi wollte und konnte nicht akzeptieren, dass dies alles aufgrund eines Aberglaubes passierte. Aber so ganz war ihr nicht wohl zu mute. Wenn das 3te Unglück schon so schlimm war, was würde dann wohl noch alles mit ihr passieren?
Dann funkelte sie Kaebjorg an. [b]"Du glaubst doch nicht im ernst, dass das wegen dem bisschen spucke passiert? Das ist absolut nicht logisch navollziehbar! Das Vieh ist bestimmt irgendwo abgehauen. Wer weiß schon was auf dem Kahn alles mitfährt?", sagte sie zu dem Gidwerg. Quendi wollte und konnte nicht akzeptieren, dass dies alles aufgrund eines Aberglaubes passierte. Aber so ganz war ihr nicht wohl zu mute. Wenn das 3te Unglück schon so schlimm war, was würde dann wohl noch alles mit ihr passieren?
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- Beitrag #399
Re: 1. Akt - Merkwürdige Dinge
"Ruhig, ruhig", nuschelte Kaebjorg in seinen Bart. Ein wenig verlegen fühlte er sich schon, angesichts Quendis Ärger, aber andererseits: Wieso sollte er die Wahrheit beschönigen? Damit war ihr sicher nicht geholfen!
Dennoch verkniff er sich weitere Kommentare und wandte sich stattdessen Andrel und Raya zu. Sein Blick fiel auf den Beutel an Rayas Gürtel, in dem immer noch das ominöse Vieh aus Jade steckte. Ein Grinsen schlich sich auf seine Züge, als er sich vorstellte, wie diese Rosa sich davor ekeln würde, wenn es sich plötzlich bewegte und umherkroch. Schade, dass er keine Scherze mit dem Spokion treiben durfte - dazu war er zu gefährlich.
Überhaupt begegneten ihm in diesen Tagen eine Menge sonderbarer Monster.
"Woher, beim Sternensee, kam eigentlich das Katzenvieh?", fragte er in die Runde.
Dennoch verkniff er sich weitere Kommentare und wandte sich stattdessen Andrel und Raya zu. Sein Blick fiel auf den Beutel an Rayas Gürtel, in dem immer noch das ominöse Vieh aus Jade steckte. Ein Grinsen schlich sich auf seine Züge, als er sich vorstellte, wie diese Rosa sich davor ekeln würde, wenn es sich plötzlich bewegte und umherkroch. Schade, dass er keine Scherze mit dem Spokion treiben durfte - dazu war er zu gefährlich.
Überhaupt begegneten ihm in diesen Tagen eine Menge sonderbarer Monster.
"Woher, beim Sternensee, kam eigentlich das Katzenvieh?", fragte er in die Runde.
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- Beitrag #400
Re: 1. Akt - Merkwürdige Dinge
Lylla war froh, dass sie die Szene nur durch die Tür beobachten musste. Ein Schleier von einem Schatten nur war von dem Biest zurückgeblieben, und die Lichtwirkerin, die eben noch an Deck neben ihr gestanden hatte, lag bewusstlos am Boden. Die kleine Frau, der die Kabine gehörte, war außer sich. Ihre und die Stimme des Gidwerg mit dem gepflegten Bart drangen laut aus der Kajüte auf den Gang. Lylla drehte sich alles. Einer Eingebung folgend, ging sie den Gang hinunter. Am Wahrscheinlichsten war die Kreatur aus dieser Richtung gekommen. Sie kam zu einer halb offen stehenden Tür und spähte hinein.
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