3. Akt - In den Bergen
TKarn- "böser" Spielleiter
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- Beitrag #301
Re: 3. Akt - In den Bergen
Kaebjorg schaute sich alles sorgfältig an. Das Geröll versperrte fast den ganzen Durchgang, jedoch hatte irgendjemand - ein paar Gidwerg, wie er sich erinnerte - den oberen Teil freigeräumt, so dass auch ein kräftiger Mensch auf allen vieren hindurchkriechen konnte. Die Dunkelheit starrte dem Gidwerg entgegen.
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- Beitrag #302
Re: 3. Akt - In den Bergen
"Lauf mal weiter rein", flüsterte Quendi, die sich dicht hinter Kaeborg durch den Spalt gedrückt hatte. Es war stockfinster. Sie brauchten dringend Licht.
Sie schaute hinter sich und sah Raya, die auf allen vieren versuchte weiter in die Höhle zu kommen.
"Hat jemand Feuersteine oder kennst du einen Lichtspruch, Raya?", fragte sie.
Sie schaute hinter sich und sah Raya, die auf allen vieren versuchte weiter in die Höhle zu kommen.
"Hat jemand Feuersteine oder kennst du einen Lichtspruch, Raya?", fragte sie.
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- Beitrag #303
Re: 3. Akt - In den Bergen
Valeska hatte Andrel eine Zeit lang am Arm festgehalten, aus Sorge, er könne fallen. Doch so langsam war sein Gang sicherer geworden und der Stab hatte ihm auch geholfen. Zögernd hatte sie ihn losgelassen und war ihm dann zur Höhle hinauf gefolgt. Nun stand sie im Eingang und spähte in die dunkle Kammer. Die anderen waren schon weiter vorgedrungen und standen vor einem Geröllhaufen herum. "Wollt ihr wirklich dort hineingehen?", flüsterte sie. "Es ist so schrecklich dunkel da drinnen." Dann fiel ihr ein, dass das grüne Blut aus genau diesem Berg gelaufen war. Vielleicht war der Einsturz die Ursache des Problems. Ein Schauder lief ihr über den Rücken. "Irgendetwas hat den Berg verletzt", sagte sie dann mit fester Stimme. "Er könnte wütend sein oder der Verursacher treibt sich noch hier herum. Was wollt ihr eigentlich in der Höhle? Ich dachte, wir sind auf dem Weg zu einem Tempel in den Bergen?" Sie hatte nicht gedacht, dass sie mal bereuen würde, sich der Gruppe angeschlossen zu haben, aber jetzt war so ein Moment. "Wisst ihr überhaupt auf welche Gefahren, wir uns da einlassen?"
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Sue- Legende
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- Beitrag #304
Re: 3. Akt - In den Bergen
Raya zitterten die Knie, als ihr bewusst wurde, dass genau dies die Höhle war, wo Yarek Nurego und seinen Begleitern die schrecklichen Dinge zugestoßen waren, die im Tagebuch standen. Was wäre geschehen, wenn sie niemals diese Höhle betreten hätten? Und was würde mit ihnen geschehen, wenn sie jetzt weiter gehen würden?
Der Jadeskorpion hing in dem Beutel an ihrem Gürtel wie ein Bleigewicht. Fast glaubte sie zu fühlen, wie er mit den steinernen Gliedmaßen zappelte und den Giftstachel hob ... hatte er nicht erst heute Nacht wieder im Traum zu ihr gesprochen?
"Halt!", rief sie und trat vor, selbst überrascht von ihrem resoluten Tonfall. "Valeska hat Recht. Es ist gefährlich hier. Jeder sollte selbst entscheiden, ob er von hier aus weiter geht."
Sie kramte umständlich die Übersetzung des Tagebuchs aus ihrem Beutel.
"Wir sind für Gundra unterwegs, eine Freundin aus Danmar'Caeolis, um herauszufinden, was mit ihrem Freund Yarek Nurego geschah - und ob man ihm überhaupt noch helfen kann. Sein letzter Auftrag führte ihn hier in dieses Gebirge und in diese Höhle. Danach war er ein anderer Mensch. Er brachte von der Reise viel Geld mit, außerdem ein tödliches Obsidianei, einen vielleicht ebenso tödlichen Jadeskorpion, und sein Tagebuch."
Raya deutete auf ihren Beutel. "Den Skorpion habe ich bei mir. Er kann sich bewegen ... und draußen haben wir noch weitere veränderte Tiere gesehen, nicht wahr? Ich nehme an, dass sie durch eine Art Ansteckung zu Jadewesen wurden. Auch Yarek hat wohl diese Krankheit, denn seine Hand verfärbte sich langsam grün."
"Aye, der Grünling", warf Kaebjorg ein.
Raya schickte dem Gidwerg einen ungeduldigen Blick. "Nach dem was wir wissen, kann jeder von uns diese Krankheit bekommen. Am besten lese ich euch das Tagebuch jetzt vor. Kaebjorg, würdest du bitte den Durchgang zum Stollen bewachen? Schlag sofort Alarm, wenn sich etwas nähert! Und Quendi, behältst du den Höhleneingang im Auge? Ihr beide kennt die Geschichte schon."
Ein wenig nervös rückte Raya die Blätter mit der Übersetzung zurecht. Sie war hier richtig, das wusste sie, und zur Not würde sie alleine weitergehen. Aber war es fair gewesen, den neu Mitreisenden bis jetzt so viel zu verschweigen?
Sie begann vorzulesen.
Als sie geendet hatte, umschloss Furcht ihr Herz, und sie wusste plötzlich nicht mehr, wen sie ansehen sollte. Was wenn es auch nur einem von ihnen ergehen würde wie Yarek?
Der Jadeskorpion hing in dem Beutel an ihrem Gürtel wie ein Bleigewicht. Fast glaubte sie zu fühlen, wie er mit den steinernen Gliedmaßen zappelte und den Giftstachel hob ... hatte er nicht erst heute Nacht wieder im Traum zu ihr gesprochen?
"Halt!", rief sie und trat vor, selbst überrascht von ihrem resoluten Tonfall. "Valeska hat Recht. Es ist gefährlich hier. Jeder sollte selbst entscheiden, ob er von hier aus weiter geht."
Sie kramte umständlich die Übersetzung des Tagebuchs aus ihrem Beutel.
"Wir sind für Gundra unterwegs, eine Freundin aus Danmar'Caeolis, um herauszufinden, was mit ihrem Freund Yarek Nurego geschah - und ob man ihm überhaupt noch helfen kann. Sein letzter Auftrag führte ihn hier in dieses Gebirge und in diese Höhle. Danach war er ein anderer Mensch. Er brachte von der Reise viel Geld mit, außerdem ein tödliches Obsidianei, einen vielleicht ebenso tödlichen Jadeskorpion, und sein Tagebuch."
Raya deutete auf ihren Beutel. "Den Skorpion habe ich bei mir. Er kann sich bewegen ... und draußen haben wir noch weitere veränderte Tiere gesehen, nicht wahr? Ich nehme an, dass sie durch eine Art Ansteckung zu Jadewesen wurden. Auch Yarek hat wohl diese Krankheit, denn seine Hand verfärbte sich langsam grün."
"Aye, der Grünling", warf Kaebjorg ein.
Raya schickte dem Gidwerg einen ungeduldigen Blick. "Nach dem was wir wissen, kann jeder von uns diese Krankheit bekommen. Am besten lese ich euch das Tagebuch jetzt vor. Kaebjorg, würdest du bitte den Durchgang zum Stollen bewachen? Schlag sofort Alarm, wenn sich etwas nähert! Und Quendi, behältst du den Höhleneingang im Auge? Ihr beide kennt die Geschichte schon."
Ein wenig nervös rückte Raya die Blätter mit der Übersetzung zurecht. Sie war hier richtig, das wusste sie, und zur Not würde sie alleine weitergehen. Aber war es fair gewesen, den neu Mitreisenden bis jetzt so viel zu verschweigen?
Sie begann vorzulesen.
- Das Tagebuch des Yarek Nurego:
Als sie geendet hatte, umschloss Furcht ihr Herz, und sie wusste plötzlich nicht mehr, wen sie ansehen sollte. Was wenn es auch nur einem von ihnen ergehen würde wie Yarek?
Zuletzt von Sue am Sa März 27, 2021 6:04 pm bearbeitet; insgesamt 3-mal bearbeitet
shiva strife- Wortmagier
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- Beitrag #305
Re: 3. Akt - In den Bergen
Quendi bewachte den Eingang und obwohl sie die Geschichte kannte, hörte sie Raya noch einmal zu.
Es schauderte ihr. Die Reise des Grünlings hörte sich sehr nach ihrer eigenen an.
Es musste die Höhle sein, daran hatte sie keinen Zweifel und hier musste Yarek auch gestochen worden sein. Mh, ob er wohl seine Kameraden... daran wollte sie nicht weiter denken.
"Wenn wir weiter gehen, müssen wir gut aufeinander Acht geben. Keiner von uns darf gestochen werden und wir sollten die Finger von der Jade lassen.", sagte sie.
"Ich weiß nicht wie ihr das seht. Aber jetzt sind wir so weit gekommen, ich für meinen Teil gehe mit euch weiter. Zusammen schaffen wir das."
Es schauderte ihr. Die Reise des Grünlings hörte sich sehr nach ihrer eigenen an.
Es musste die Höhle sein, daran hatte sie keinen Zweifel und hier musste Yarek auch gestochen worden sein. Mh, ob er wohl seine Kameraden... daran wollte sie nicht weiter denken.
"Wenn wir weiter gehen, müssen wir gut aufeinander Acht geben. Keiner von uns darf gestochen werden und wir sollten die Finger von der Jade lassen.", sagte sie.
"Ich weiß nicht wie ihr das seht. Aber jetzt sind wir so weit gekommen, ich für meinen Teil gehe mit euch weiter. Zusammen schaffen wir das."
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- Beitrag #306
Re: 3. Akt - In den Bergen
Mirak schüttelte sich bei Rayas Worten und war sich gar nicht mehr so sicher, ob er an diesem Abenteuer teilhaben wollte. Dennoch blieb er neben seinen neuen Freunden stehen und beäugte mehr als nur kritisch alles um sich herum. Bei jedem kleineren Schatten zuckte er sichtbar zusammen und seine Hand umschloss so fest den Schwertknauf, dass seine Knöchel weiß hervortraten.
"Auch wenn ich erst zu euch gestoßen bin, ich lasse euch nicht allein und helfe euch wo es nur geht", raunte er mit zittriger Stimme.
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- Beitrag #307
Re: 3. Akt - In den Bergen
"Ich habe das nicht ganz verstanden", meldete sich Valeska zaghaft zu Wort. "Hat ihn der Skorpion gestochen? Aber den hat er doch erst hinterher erhalten. Was kann einen denn in einer Höhle stechen?" Schaudern schlang sie die Arme um ihren Oberkörper. Sie hatte das Gefühl so wenig Angriffsfläche bieten zu müssen, wie möglich. "Der Mann, der das geschrieben hat, ist doch längst nicht mehr hier, und das Schwert auch nicht. Was also wollen wir hier? Es gibt Geheimnisse, die sollte man lieber ruhen lassen." Sie warf einen hilfesuchenden Blick zu Andrel hinüber. Wenn er sich gegen ein Betreten der Höhle aussprechen würde, würde sie bei ihm bleiben. Doch sollte er sich entschließen, sich den anderen anzuschließen, musste sie wohl oder übel mitgehen. Nachdem er so liebenswürdig gewesen war, sie aus dem Gefängnis zu holen, konnte sie ihn nicht allein in sein Unglück rennen lassen.
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- Beitrag #308
Re: 3. Akt - In den Bergen
Ava wusste nicht wirklich, was sie von Rayas Ansprache halten sollte. Sie war den anderen zuerst nur begegnet, um hier ihren Bruder zu suchen. Nur das sie, bis auf den Schneesturm, keine Hinweise auf seinen Verbleib hatte. Wohl aber nach wirren Träumen, Drohungen und vielen Fragen einen guten Grund diesen Weg mit den anderen zu Ende zu gehen. Ihre Neugier, unbändig, unbefriedigt.
Und nach allem, was sie an Gefühlen durchgemacht hatte, um jetzt hier zu stehen und die Brauen zusammen zuziehen, im Hintergrund sich tatsächlich die Frage stellen ob sie ihren Gefährten helfen sollte? Quendis Aussage machte ihr etwas Mut, Valeskas überraschte sie, ergab aber durchaus Sinn. Sie holte tief Luft. "Ich werde weiter mit euch gehen, wenn wir uns diesen Gefahren stellen wollen. Das wir bis hierher gekommen sind, ist doch ein gutes Zeichen für unsere Fähigkeit, gemeinsam stark zu sein?" Unsicher blickte sie sich um. Mal wieder hatte sie das Gefühl, viel zu viel, viel zu schnell gesagt zu haben.
Und nach allem, was sie an Gefühlen durchgemacht hatte, um jetzt hier zu stehen und die Brauen zusammen zuziehen, im Hintergrund sich tatsächlich die Frage stellen ob sie ihren Gefährten helfen sollte? Quendis Aussage machte ihr etwas Mut, Valeskas überraschte sie, ergab aber durchaus Sinn. Sie holte tief Luft. "Ich werde weiter mit euch gehen, wenn wir uns diesen Gefahren stellen wollen. Das wir bis hierher gekommen sind, ist doch ein gutes Zeichen für unsere Fähigkeit, gemeinsam stark zu sein?" Unsicher blickte sie sich um. Mal wieder hatte sie das Gefühl, viel zu viel, viel zu schnell gesagt zu haben.
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- Beitrag #309
Re: 3. Akt - In den Bergen
Andrel erwiderte Valeskas Blick und bemerkte die bange Frage darin. Die Furcht der jungen Menschin dauerte ihn, doch er hatte nicht daran gezweifelt, dass sich die meisten für das Weitergehen aussprechen würden. So kurz vor dem Ziel aufzugeben und umzukehren, lag nicht in der Natur der Gefährten. Und er würde sie keinesfalls im Stich lassen. Was, wenn sich jemand verletzte? Auch ohne Doranas Auftrag hätte er Valeska nicht beigepflichtet, obschon sie recht hatte. Doch was immer hier vorging, musste aufgehalten werden. Raya schien dabei eine bedeutende Rolle zuzufallen.
Was immer sie in der Höhle erwartete - er würde an der Seite seiner Gefährten bleiben, wenn sie sich der Gefahr stellten. Er fasste seinen Stab fester, strich über das Rad, das unter seiner Robe verborgen auf seiner Brust ruhte, und ging einen Schritt auf den Durchgang zu.
Was immer sie in der Höhle erwartete - er würde an der Seite seiner Gefährten bleiben, wenn sie sich der Gefahr stellten. Er fasste seinen Stab fester, strich über das Rad, das unter seiner Robe verborgen auf seiner Brust ruhte, und ging einen Schritt auf den Durchgang zu.
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TKarn- "böser" Spielleiter
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- Beitrag #310
Re: 3. Akt - In den Bergen
Andrel machte einen mutigen Schritt in Richtung des Durchgangs. Ein ungutes Gefühl erfasste ihn für einen Moment, als würde etwas Altes im Dunkel lauern, jedoch beruhigte ihn seine Berührung des Rades der Ewigkeiten wieder. Die Dunkelheit blickte ihn an und durch den Durchgang würde er bestimmt kriechen müssen.
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Tarija83- Legende
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- Beitrag #311
Re: 3. Akt - In den Bergen
"Auch wenn ich dieser Höhle keinen Moment über den Weg traue, aber", Mirak zögerte, während er langsam sein Schwert zurücksteckte. "Ich hätte die Möglichkeit mich in eine Katze zu wandeln, vielleicht könnte ich mithilfe dieser Augen schneller Gefahren ausmachen. Zudem ist sie klein und gelenkig. Ist aber nur so ein Vorschlag", druckste er herum, was so gar nicht seine Art war.
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- Beitrag #312
Re: 3. Akt - In den Bergen
"Du kannst dich in eine Katze verwandeln?", fragte Valeska erstaunt. Davon hatte sie noch nie gehört. "Können Katzen nicht auch im Dunkeln etwas sehen?" Nach Andrels Reaktion wollte er sich der Gruppe auf jeden Fall anschließen. Also blieb ihr nichts anderes übrig, als mitzugehen. Im Moment hatte sie noch keine Ahnung wie sie ihm helfen könnte, aber sie würde ihr bestes geben. Es würde das Risiko auf jeden Fall verringern, wenn zuerst eine Katze die Lage ausspionieren würde. "Ich finde, das ist eine gute Idee."
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- Beitrag #313
Re: 3. Akt - In den Bergen
Kaebjorg hatte von Anfang an gewusst, dass er diese Höhle betreten würde. Deshalb überging er Rayas Frage und kam gleich zum Wesentlichen.
"Sag ma Raya, kannste Licht machen? Is ja düster wie in nem Schiffsbauch da drinnen!"
Dann hörte er die vorsichtige Bemerkung des Neuen. In eine Katze verwandeln?
"Was sagste? Beim ralligen Dhourolgar, das geht doch gar nich, oder? Hast wohl einen zu viel gekippt!"
Aber dann erinnerte er sich, dass ihm auf dem See schon ähnliche Geschichten zu Ohren gekommen waren.
"Mach mal! Wenn de das kannst, geb ich dir ein' aus!"
"Sag ma Raya, kannste Licht machen? Is ja düster wie in nem Schiffsbauch da drinnen!"
Dann hörte er die vorsichtige Bemerkung des Neuen. In eine Katze verwandeln?
"Was sagste? Beim ralligen Dhourolgar, das geht doch gar nich, oder? Hast wohl einen zu viel gekippt!"
Aber dann erinnerte er sich, dass ihm auf dem See schon ähnliche Geschichten zu Ohren gekommen waren.
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- Beitrag #314
Re: 3. Akt - In den Bergen
Quendi grinste vor Freude, dass sich alle einig waren. Selbst der Neue dessen Freund gerade gestorben war.
Sie würden weiter gehen, auch wenn ihr diese Höhle eine heiden Angst machte. Sie war jetzt eh schon viel zu neugierig.
Bei Kaeborgs Frage kam ihr eine Idee.
"Ich hab noch diese Kerze im Gepäck, die kann ich auch anmachen - also, wenn das funktioniert", sagte sie.
Sie würden weiter gehen, auch wenn ihr diese Höhle eine heiden Angst machte. Sie war jetzt eh schon viel zu neugierig.
Bei Kaeborgs Frage kam ihr eine Idee.
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- Beitrag #315
Re: 3. Akt - In den Bergen
Valeska betrat die Höhle und ging zu den anderen. "Wenn alle da reingehen, komme ich mit", sagte sie mit fester Stimme. "Von Jade und Magie verstehe ich nichts, aber ich kann kämpfen, wenn es darauf ankommt." Schade, dass sie ihre Schlange nicht mehr hatte. Die würde mit dem Ungeziefer da drinnen schon aufräumen, sei es grün oder nicht. "Eine Kerze hört sich gut an", sagte sie mit einem schiefen Lächeln zu Quendi. "Mach sie mal an, damit wir sehen können, wie weit der Schein reicht. Vielleicht kann sich Raya ihre Magie für andere Zwecke aufsparen."
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- Beitrag #316
Re: 3. Akt - In den Bergen
Quendi dreht an einem Knauf, ein Klickern und Schnarren ist zu dabei zu hören. Irgendwann lässt sich der Knauf nicht weiter drehen. Sie drückt einen kleinen Knopf und das Gerät fängt an zu surren. Dann leuchtet die Spitze des Gerätes auf. Die Helligkeit entspricht der einer guten Kerze, ist jedoch nicht konstant, sondern wird auch mal intensiver und schwankt. Der Radius, der erhellt wird, entspricht dem einer Fackel.
So könnt ihr das Innere der Höhle erkennen, die recht klein ist und nach hinten hin in einen Gang führt, der jedoch durch Geröll verschüttet ist. Das Licht fällt auch in den freigeräumten, schmalen Durchgang, jedoch ist das Ende nicht zu sehen.
So könnt ihr das Innere der Höhle erkennen, die recht klein ist und nach hinten hin in einen Gang führt, der jedoch durch Geröll verschüttet ist. Das Licht fällt auch in den freigeräumten, schmalen Durchgang, jedoch ist das Ende nicht zu sehen.
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- Beitrag #317
Re: 3. Akt - In den Bergen
"Naja, viel Licht macht sie nicht. Aber besser als nichts."
Im Schein der Kerze war die Höhle noch grusliger - ein kurzer Schauer lief ihr über den Rücken, als hätte jemand einen Tausendfüßler darauf ausgesetzt.
Quendis Augen gewöhnten sich schnell an die neuen Lichtverhältnisse, zum Glück konnten Pygmei im Dunkeln ganz gut sehen.
"Ich glaube die, die sich nicht bücken müssen, also Kaeborg und ich, sollten vor gehen. Wir sind im Fall flexibler, sollte uns etwas angreifen."
Mutig machte sie einen Schritt nach vorne, schaute aber vorsichtshalber nach hinten, ob ihr jemand folgte. So ganz alleine wollte sie dann doch nicht vor gehen.
Im Schein der Kerze war die Höhle noch grusliger - ein kurzer Schauer lief ihr über den Rücken, als hätte jemand einen Tausendfüßler darauf ausgesetzt.
Quendis Augen gewöhnten sich schnell an die neuen Lichtverhältnisse, zum Glück konnten Pygmei im Dunkeln ganz gut sehen.
"Ich glaube die, die sich nicht bücken müssen, also Kaeborg und ich, sollten vor gehen. Wir sind im Fall flexibler, sollte uns etwas angreifen."
Mutig machte sie einen Schritt nach vorne, schaute aber vorsichtshalber nach hinten, ob ihr jemand folgte. So ganz alleine wollte sie dann doch nicht vor gehen.
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- Beitrag #318
Re: 3. Akt - In den Bergen
"Hm, ihr habt es einfach, aber ich." Mirak beäugte den Durchgang, bevor er sich entschloss doch lieber die Form der Katze anzunehmen. Er holte einmal tief Luft und begann sich zu wandeln. Im gleichen Maße wie sein Körper schrumpfte, wurden seine Arme und Beine zu dünnen Läufen. Seine Wirbelsäule verlängerte sich zu einem Katzenschwanz und deutlich stülpte sich sein Mund zu einer Schnauze nach vorne. Mit dem wandern seiner Ohren etwas nach oben, sprießte an seinem ganzen Leib dunkelbraunes, schwarzgetigertes Fell. Den Abschluss der Verwandlung läuteten seine Schnurrhaare ein, bevor er sich katzenhaft ausgiebig streckte. Mit einem zufriedenen "Miau", sah er seine Begleiter aus grünlich schimmernden Augen an.
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- Beitrag #319
Re: 3. Akt - In den Bergen
Ava war fasziniert von Quendis Gerät, als Mirak sich verwandelte sah sie ihn kurz staunend an. Dann konzentrierte sie sich wieder. Die Spannung dieses Momentes vertrieb alle Gedanken an vorher, eine kurze Erleichterung, die kaum von Dauer seinen würde.
Sie schob auch diesen Gedanken fort und trat an Quendis Seite, denn wenn diese schon Kaebjorg wegen seiner Körpergröße nannte, so war sie noch ein Stück kleiner als er. Und sie wollte sich nützlich machen.
"Ein wenig bücken würde ich mich schon müssen, aber auf jeden Fall weniger als einige der anderen?", wandte sie sich an Quendi, ihre Stimme hob das Ende des Satzes zu einer Frage.
Sie schob auch diesen Gedanken fort und trat an Quendis Seite, denn wenn diese schon Kaebjorg wegen seiner Körpergröße nannte, so war sie noch ein Stück kleiner als er. Und sie wollte sich nützlich machen.
"Ein wenig bücken würde ich mich schon müssen, aber auf jeden Fall weniger als einige der anderen?", wandte sie sich an Quendi, ihre Stimme hob das Ende des Satzes zu einer Frage.
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- Beitrag #320
Re: 3. Akt - In den Bergen
Mirak sah sich in der Höhle um, bevor er behutsam eine Pfote vor die andere setzte. Hier und da wich er Krabbeltierchen aus, während sein Schwanz nervös hin und her zuckte.
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- Beitrag #321
Re: 3. Akt - In den Bergen
Mirak schlich vorwärts. Der Durchgang hatte eine Länge von gut 5 Metern. Dann öffnete sich eine weitere Höhle, deren Größe er in der Dunkelheit nur ahnen konnte. Auch wirkte die Luft hier stickiger und abgestandener als draußen.
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- Beitrag #322
Re: 3. Akt - In den Bergen
Miraks Nackenhaare sträubten sich. So ganz geheuer war ihm diese Höhle nicht, dennoch sollte er den anderen davon berichten und huschte leichtfüßig auf seinen Pfoten zurück. Als er den engen Durchgang passierte, konzentrierte er sich, um wieder ein Mensch zu werden.
"Nach dem Durchgang kommt man in eine größere Höhle", berichtete er seinen Begleitern.
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- Beitrag #323
Re: 3. Akt - In den Bergen
"Bei all unserm Narimbrand, der kann das ja wirklich!"
Kaebjorg stieß Ava, die gerade neben ihm stand, ungläubig in die Seite, als er sah wie der Neue sich in eine Katze verwandelte, ungeniert den Schwanz in die Höhe reckte und in dem Durchgang verschwand.
"Naja, hätt ihm so oder so ein' ausgegeben."
Raya atmete betont langsam durch. Alle ihre Begleiter würden bei der Gruppe bleiben, und das freute sie. Trotzdem war sie nervös.
Ob es wohl sinnvoll war, jemanden vor der Höhle wachen zu lassen? Nein - in einem schmalen Gang konnten sie sich besser verteidigen, notfalls nach beiden Seiten, und es schien ihr falsch, jemanden alleine zu lassen.
Von Gestaltwandlern hatte sie bei den Ellyll bereits gehört, ja, sie hatte sogar einen von ihnen gekannt, wenn sie auch die Verwandlung nie beobachtet hatte. Diesen Zauber jetzt mitanzusehen erfüllte sie mit Ehrfurcht, und Miraks Rückverwandlung wenig später ebenfalls.
"In einer größeren Höhle werden wir auch mehr Licht benötigen", sagte sie. "Ich werde dich unterstützen, Quendi."
Sie konzentrierte sich kurz und wirkte ihren Lichtzauber.
"Dann ma rein hier!"
Mit dem Hammus in der Hand ließ sich Kaebjorg auf alle Viere nieder, stellte fest, dass sein halber Bart auf den Boden hing, und stopfte ihn sorgfältig vorne in seinen Mantel.
"Gib mir ma' das Kerzending, Quendi!" Er wartete nicht auf eine Antwort, sondern nahm es ihr aus der Hand und kroch voran. Viel hatte er ja nicht daheim gelernt, aber immerhin eines: Wer zuließ, dass ein Weib in Gefahr geriet, der musste hinterher mit ihrem Zorn rechnen, wie mutig sie auch bis dahin gewesen sein mochte.
Der Durchgang war ihm nicht geheuer und eigentlich hätte er dringend gesichert werden müssen. Aber da ihnen ohnehin das Material dazu fehlte, musste es auch so gehen.
Kaebjorg ließ sich Zeit, tastete hier und da einen verdächtigen Stein ab, und wenn der Gang allzu eng wurde, murmelte er eine Warnung nach hinten.
Dann endlich war er durch, befreite seinen Bart aus dem Mantel (so etwas konnte hässliche Dellen geben!) und erhob sich. Tief atmete er den muffigen Geruch der großen Felskammer ein. Ach, Höhlenatmosphäre! Das war schon was anderes als die kalte Bergluft da draußen!
Kaebjorg stieß Ava, die gerade neben ihm stand, ungläubig in die Seite, als er sah wie der Neue sich in eine Katze verwandelte, ungeniert den Schwanz in die Höhe reckte und in dem Durchgang verschwand.
"Naja, hätt ihm so oder so ein' ausgegeben."
Raya atmete betont langsam durch. Alle ihre Begleiter würden bei der Gruppe bleiben, und das freute sie. Trotzdem war sie nervös.
Ob es wohl sinnvoll war, jemanden vor der Höhle wachen zu lassen? Nein - in einem schmalen Gang konnten sie sich besser verteidigen, notfalls nach beiden Seiten, und es schien ihr falsch, jemanden alleine zu lassen.
Von Gestaltwandlern hatte sie bei den Ellyll bereits gehört, ja, sie hatte sogar einen von ihnen gekannt, wenn sie auch die Verwandlung nie beobachtet hatte. Diesen Zauber jetzt mitanzusehen erfüllte sie mit Ehrfurcht, und Miraks Rückverwandlung wenig später ebenfalls.
"In einer größeren Höhle werden wir auch mehr Licht benötigen", sagte sie. "Ich werde dich unterstützen, Quendi."
Sie konzentrierte sich kurz und wirkte ihren Lichtzauber.
"Dann ma rein hier!"
Mit dem Hammus in der Hand ließ sich Kaebjorg auf alle Viere nieder, stellte fest, dass sein halber Bart auf den Boden hing, und stopfte ihn sorgfältig vorne in seinen Mantel.
"Gib mir ma' das Kerzending, Quendi!" Er wartete nicht auf eine Antwort, sondern nahm es ihr aus der Hand und kroch voran. Viel hatte er ja nicht daheim gelernt, aber immerhin eines: Wer zuließ, dass ein Weib in Gefahr geriet, der musste hinterher mit ihrem Zorn rechnen, wie mutig sie auch bis dahin gewesen sein mochte.
Der Durchgang war ihm nicht geheuer und eigentlich hätte er dringend gesichert werden müssen. Aber da ihnen ohnehin das Material dazu fehlte, musste es auch so gehen.
Kaebjorg ließ sich Zeit, tastete hier und da einen verdächtigen Stein ab, und wenn der Gang allzu eng wurde, murmelte er eine Warnung nach hinten.
Dann endlich war er durch, befreite seinen Bart aus dem Mantel (so etwas konnte hässliche Dellen geben!) und erhob sich. Tief atmete er den muffigen Geruch der großen Felskammer ein. Ach, Höhlenatmosphäre! Das war schon was anderes als die kalte Bergluft da draußen!
mira-beckett- Legende
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Re: 3. Akt - In den Bergen
Valeska kroch dem Gidwerg hinterher. In seinem breiten Windschatten fühlte sie sich einigermaßen sicher. Überhaupt empfand sie sein Grundvertrauen, mit allem irgendwie fertig werden zu können, als sehr tröstlich. Sie hörte ihn vor sich schnaufen und ab und zu eine Warnung rufen, die sie nach hinten weitergab. Dann waren sie durch und sie konnte wieder aufstehen. Der Kerzenschein hatte keine allzu große Reichweite, aber soweit konnte sie nichts Gefährliches erblicken. Sie gestattete sich erleichtert auszuatmen. "Es sind keine Jadeviecher hier", flüsterte sie Kaebjorg zu. "Wir sollten leise sein, damit wir keine anlocken."
Die schlechte Luft in der Höhle ließ darauf schließen, dass es keinen anderen Ausgang gab. Das beruhigte sie zusätzlich, denn die Wunde, aus der der Berg geblutet hatte, stellte schließlich einen Zugang dar. Sie mussten sich an einer anderen Stelle befinden.
Die schlechte Luft in der Höhle ließ darauf schließen, dass es keinen anderen Ausgang gab. Das beruhigte sie zusätzlich, denn die Wunde, aus der der Berg geblutet hatte, stellte schließlich einen Zugang dar. Sie mussten sich an einer anderen Stelle befinden.
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Re: 3. Akt - In den Bergen
Die Höhlenluft durchströmte Kaebjorgs Lungen. Doch da war noch etwas anderes. Kurz hatte er das Gefühl, etwas Familiäres, Mütterliches zu spüren - ein Gefühl von Vertrautheit und Geborgenheit.
'Kaebjorg', vermeinte er in seinem Kopf zu hören. Doch dann wandelte sich das Gefühl - tiefe Trauer und Schmerz überwältigte ihn. Dann war das Gefühl vorbei. Er leuchtete mit der Kerze in die Höhle. Dann fiel sein Blick auf einen Jadeblock, der einen Großteil der Höhle ausfüllte. Auch Valeska konnte diesen sehen.
'Kaebjorg', vermeinte er in seinem Kopf zu hören. Doch dann wandelte sich das Gefühl - tiefe Trauer und Schmerz überwältigte ihn. Dann war das Gefühl vorbei. Er leuchtete mit der Kerze in die Höhle. Dann fiel sein Blick auf einen Jadeblock, der einen Großteil der Höhle ausfüllte. Auch Valeska konnte diesen sehen.
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"Dann wollen wir doch mal schauen, was passiert." letzte Worte eines unbekannten Magiers
But you, you're not allowed
You're uninvited
An unfortunate slight.
(Alanis Morisette)
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An unfortunate slight.
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