3. Akt - In den Bergen
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- Beitrag #201
Re: 3. Akt - In den Bergen
Valeska sah den Mann überrascht an. "In Eure Geschäfte drängen, werte Herren? Das kam uns nie in den Sinn. Wobei ich zugeben muss, dass ich keine Ahnung habe, welche Geschäfte Ihr tätigt. Aber ich nehme an, Ihr kauft Jade in den Minen, um die wieder weiterzuverkaufen." Sie bog hinter ihm auf den Pfad ein. "Meine Freunde sind auf der Suche nach merkwürdigen Begebenheiten, wie zum Beispiel grüne Tiere oder Menschen. Habt Ihr dergleichen schon mal gesehen?"
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- Beitrag #202
Re: 3. Akt - In den Bergen
Als Dal sprach, wurde Ava abrupt zurück in die Realität gerissen. Schnell wischte sie ihre Tränen fort und blickte sich um. Erleichtert, dass niemand diese verletzliche Seite von ihr nochmal gesehen hatte, folgte sie den anderen. Bemüht es nicht noch einmal soweit kommen zu lassen blickte sie auf den Pfad vor sich und schwieg. Wie immer.
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- Beitrag #203
Re: 3. Akt - In den Bergen
"Wir sind jetzt 3 Tage in den Minen und schlagen dort die Jade aus dem Berg. Die bringen wir dann ins Dorf und einige Künstler schnitzen daraus Figuren. Die sind in der Stadt gefragt."
"Ja, die Leute zahlen dann gutes Geld dafür. Aber was meint ihr mit grünen Menschen oder Tieren?"
"Sowas haben wir nicht gesehen. In unsere Gegend verirrt nicht oft jemand, obwohl wir vor ein paar Monaten schon jemand in die Berge begleitet haben."
Der Weg wurde merklich steiler und anstrengender.
"Ja, die Leute zahlen dann gutes Geld dafür. Aber was meint ihr mit grünen Menschen oder Tieren?"
"Sowas haben wir nicht gesehen. In unsere Gegend verirrt nicht oft jemand, obwohl wir vor ein paar Monaten schon jemand in die Berge begleitet haben."
Der Weg wurde merklich steiler und anstrengender.
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- Beitrag #204
Re: 3. Akt - In den Bergen
Kaebjorg runzelte die Stirn, als er die letzte Bemerkung des Minenarbeiters hörte.
"Das war bestimmt der Grünling. Wo wollte er denn hin? Wisst ihr, wo sein Ziel lag?"
"Weiter in den Bergen. Wir bringen euch erst einmal zu unserem Stollen und von dort ist es bestimmt noch ein halber Tag."
"Aye", antwortete der Gidwerg. "Seht ihr, alles richtet sich irgendwie in die richtige Richtung."
Weiter ging die Reise, der Weg wurde schmal und beschwerlich und es begann, deutlich kälter zu werden. Der Himmel zog sich auch zu und leichter Schneefall setzte ein.
"Hey, dass ist fast so schön, wie in den Narimbergen, aber da fehlt doch noch einiges.", tönte Kaebjorg, der ein wenig traurig dreinblickte. Dann war ein tiefes Seufzen von ihm zu hören.
Die Dämmerung begann hereinzubrechen, als ihr ein kleines Hochplateau erreichtet.
"Hier schlagen wir unser Lager auf. Es ist zu gefährlich bei hereinbrechender Dunkelheit weiterzuziehen", sagte einer der Brüder.
Also bautet ihr euer Lager auf, während der Schneefall an Intensität zunahm. Wind kam auf und machte die ganze Sache nicht angenehmer. Doch das Feuer brannte schon und eine aufgespannte Plane hielt den Wind ein wenig zurück. Die Brüder kochten ein einfaches Mahl und reichte euch auch davon. Der Wind pfiff und trug die merkwürdigsten Geräusche zu euch herüber. War da nicht eine trurige Melodie unter den Geräuschen?
"Das war bestimmt der Grünling. Wo wollte er denn hin? Wisst ihr, wo sein Ziel lag?"
"Weiter in den Bergen. Wir bringen euch erst einmal zu unserem Stollen und von dort ist es bestimmt noch ein halber Tag."
"Aye", antwortete der Gidwerg. "Seht ihr, alles richtet sich irgendwie in die richtige Richtung."
Weiter ging die Reise, der Weg wurde schmal und beschwerlich und es begann, deutlich kälter zu werden. Der Himmel zog sich auch zu und leichter Schneefall setzte ein.
"Hey, dass ist fast so schön, wie in den Narimbergen, aber da fehlt doch noch einiges.", tönte Kaebjorg, der ein wenig traurig dreinblickte. Dann war ein tiefes Seufzen von ihm zu hören.
Die Dämmerung begann hereinzubrechen, als ihr ein kleines Hochplateau erreichtet.
"Hier schlagen wir unser Lager auf. Es ist zu gefährlich bei hereinbrechender Dunkelheit weiterzuziehen", sagte einer der Brüder.
Also bautet ihr euer Lager auf, während der Schneefall an Intensität zunahm. Wind kam auf und machte die ganze Sache nicht angenehmer. Doch das Feuer brannte schon und eine aufgespannte Plane hielt den Wind ein wenig zurück. Die Brüder kochten ein einfaches Mahl und reichte euch auch davon. Der Wind pfiff und trug die merkwürdigsten Geräusche zu euch herüber. War da nicht eine trurige Melodie unter den Geräuschen?
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- Beitrag #205
Re: 3. Akt - In den Bergen
Raya stand am Rande des Lagers und konnte sich nicht zum Essen entschließen, zu groß war die Unruhe in ihr. Sie horchte in den Wind hinein.
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- Beitrag #206
Re: 3. Akt - In den Bergen
Ava saß am Feuer und starrte in die Flammen. Sie wollte dieses Wechselbad aus Emotionen nicht mehr aushalten, konnte es nicht. Wieso sollte sie nicht den Moment genießen können, die Welt erkunden mit netten Menschen um sich? Sie lauschte dem pfeiffenden Wind.
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- Beitrag #207
Re: 3. Akt - In den Bergen
Der Wind nahm an Heftigkeit zu und die Sicht nahm ab in dem Schneegestöber. Kalt bissen die Böen in eurer Kleidung, doch war der Eindruck der Kälte blieb immer nur für einen kurzen Moment.
Dal Wu und sein Bruder schienen, ebenso wie Kaebjorg und Andrel, in die Tiefen des Schneespiels versunken zu sein, lauschten in das treiben hinein. Trauer spiegelte sich in ihren Gesichtern wieder, als Dal Wus Bruder plötzlich aufstand und in das nächtliche Schneegestöber schritt. das Schneetreiben verdichtete sich in einem starken Wirbel um ihn. Kaebjorg und Andrel schreckten auf, ebensol Dal, der seinem Bruder nachschrie: "Wan, nein. Komm zurück!" Entsetzen zeichnete sich in seinem Gesicht ab. Er sprang auf und wollte seinem Bruder folgen, doch lähmte ihn das Grauen des Erlebten.
Kaum hatte Wan Wu den Schneesturm betreten, flachte der Sturm um euch etwas ab, jedoch wurde er dichter und dichter in der Richtung, in der der junge Mann verschwunden war.
- Andrel und Kaebjorg:
Die Geräusche in dem Sturm verdichteten sich, jedoch begann eine einsame Melodie, gesungen von einer wunderschönen, doch traurigen Stimme, sich aus dem Gewirr herauszukristallisieren. Euer Herz wurde schwer, doch erkanntet ihr die Melodie, habt ihr sie doch erst am vergangenen Abend von den zarten Saiten der Qin gehört.
"....Die Blume blühte nun an anderm Platz, mitten in den Grünen Bergen. ...."
Bilder explodierten in euren Köpfen, die euch einst Iri'Molar mit seinem Gesang auf der Windschreiter in den Kopf gesetzt hatte. Ein wunderschönes Menschenmädchen, doch war sie voller Trauer um den Tod ihres Liebsten.
"...Sie streift auf ewig nun umher, zu eis-stürmigen Zeiten. Sucht den Geliebten mehr und mehr, in alle Ewigkeiten."
Eine Woge tiefer Trauer erfasste euer Herz, pflanzte den Wunsch in eure Seele, diesem armen, gepeinigten Wesen zu helfen, diese Blume zum Troste in die Arme zu nehmen.
Eine weitere Böe trieb euch jedoch Eis in die Augen und ließ euch aufschrecken.
Dal Wu und sein Bruder schienen, ebenso wie Kaebjorg und Andrel, in die Tiefen des Schneespiels versunken zu sein, lauschten in das treiben hinein. Trauer spiegelte sich in ihren Gesichtern wieder, als Dal Wus Bruder plötzlich aufstand und in das nächtliche Schneegestöber schritt. das Schneetreiben verdichtete sich in einem starken Wirbel um ihn. Kaebjorg und Andrel schreckten auf, ebensol Dal, der seinem Bruder nachschrie: "Wan, nein. Komm zurück!" Entsetzen zeichnete sich in seinem Gesicht ab. Er sprang auf und wollte seinem Bruder folgen, doch lähmte ihn das Grauen des Erlebten.
- Raya:
Auch Raya lauschte in den Schneestrum hinein, konnte aber außer Heulen und Pfeiffen nichts hören. Mit dem Sturm kam auch die Dunkelheit, die Raya unbehagen bereitete. Ihre Nackenhaare richteten sich auf, als sie etwas spürte, das in dem Sturm mitschwang - Magie.
- Ava:
Auch Ava beobachtete die Szene gespannt, doch schien sie undurchdringlich. Ein kurzer Schauer überkam sie, während diesem der Sturm stillzustehen schien. Schneeflocken hingen unbeweglich in der Luft. Klarheit erfülte ihren Blick, sah eine schlanke Gestalt mit langen Haaren, hinter der sich weitere Gestalten befanden. Eine dieser Gestalten schien Ava direkt ins Herz zu schauen. Etwas vertrautes schwang dabei mit, doch endete diese Erscheinung und der Schneesturm wirbelte undurchdringlich in der Luft.
Kaum hatte Wan Wu den Schneesturm betreten, flachte der Sturm um euch etwas ab, jedoch wurde er dichter und dichter in der Richtung, in der der junge Mann verschwunden war.
Zuletzt von TKarn am Di Dez 17, 2019 7:41 am bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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- Beitrag #208
Re: 3. Akt - In den Bergen
Andrel rappelte sich auf. "Wir müssen ihm folgen! Ihn retten!" Er streckte seine Hand in Richtung Dal Wus aus.
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- Beitrag #209
Re: 3. Akt - In den Bergen
Valeska hatte sich vor dem Feuer zusammengekauert, um dem kalten Wind nicht so viel Angriffsfläche zu bieten. Mit erstauntem Blick verfolgte sie das merkwürdige Benehmen der Männer. Sie wusste zwar, dass im Winter öfter mal Menschen melancholisch wurden, aber die ganze Gruppe auf einmal? Als Wan aufstand und einfach in das Schneegestöber hinausging, sprang sie auf die Beine und schlang den Umhang fester um sich. Hier ging etwas Merkwürdiges vor, das sie nicht erfassen konnte.
In dem Moment, in dem Andrel aufschrie, setzte sie sich schon in Bewegung und eilte dem jungen Mann hinterher. "Wan!", schrie sie, um das Getöse des Sturmes zu übertönen. Sie rannte in die Richtung, die Wan eingeschlagen hatte, und hielt nach ihm Ausschau. "Wan! Löse dich von den bösen Geistern und komm zurück!"
Das Schneegestöber war so dicht, dass sie kaum die Hand vor Augen sehen konnte, aber weit konnte der Kerl ja noch nicht gekommen sein.
In dem Moment, in dem Andrel aufschrie, setzte sie sich schon in Bewegung und eilte dem jungen Mann hinterher. "Wan!", schrie sie, um das Getöse des Sturmes zu übertönen. Sie rannte in die Richtung, die Wan eingeschlagen hatte, und hielt nach ihm Ausschau. "Wan! Löse dich von den bösen Geistern und komm zurück!"
Das Schneegestöber war so dicht, dass sie kaum die Hand vor Augen sehen konnte, aber weit konnte der Kerl ja noch nicht gekommen sein.
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- Beitrag #210
Re: 3. Akt - In den Bergen
Als er sah, dass Valeska bereits in den Sturm lief, hätte er beinahe laut geflucht. Kopflose Menschin! "Gütige Herrin Dorana", flüsterte er, "halte deine Hand über sie und lass sie nicht fehlgehen im Wüten des Sturms!" Dann wandte er sich wieder zu den anderen um. "Jetzt müssen wir nicht nur Wan Wu, sondern auch Valeska finden. Und jemand muss hierbleiben und das Lager bewachen. Dal Wu, Ihr kennt die Gegend, deshalb bitte ich Euch, mich zu begleiten."
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- Beitrag #211
Re: 3. Akt - In den Bergen
Ava hatte kaum ihre Vision verarbeiten können, da lief Valeska schon Wan Wu hinterher. Sie wollte aufspringen, hinterher, doch in einer Schockstarre gefangen drangen schon Andrels Worte zu ihr durch. Sie atmete tief ein und aus. Unüberlegte Handlungen würden jetzt niemandem helfen. Verzweifelt sah sie in den Schneesturm, dann erhob sie sich abrupt und richtete das Wort an Andrel. "Dieser Sturm ... ist nicht natürlich, oder?" Ihre Stimme zitterte leicht, ob nun vor Kälte oder vor Angst. Ava sah in die Gesichter der anderen. Hatte noch jemand etwas gesehen? Sie hoffte nur das Andrel Valeska heile zu ihnen zurückbringen würde.
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- Beitrag #212
Re: 3. Akt - In den Bergen
Raya durchzog es wie ein elektrischer Strom. Ihre Nackenhaare standen ab und ihr Herz hörte einen kurzen Moment auf zu schlagen.
Die anderen schienen im selben Moment wie gefangen. Und als Wan Wu und Valeska in den schneesturm verschwunden waren, wurde ihr klar, dass ein Bannzauber der Grund dafür gewesen sein muss.
Raya eilte zu Andrel und Ava hinüber.
"Vorsicht, wir dürfen uns jetzt nicht trennen. Ich habe einen mächtigen Zauber gespürt, es hat mir glatt die Eingeweide gequetscht. Irgendwem gefällt nicht, dass wir hier hergeführt werden. Aber man kann in den Sturm hinein ja nichts erkennen.
Ich überlege einen Lichtzauber zu wirken, ich weiß nur nicht, ob ich stark genug bin in einen Sturm hinein zu leuchten."
Die anderen schienen im selben Moment wie gefangen. Und als Wan Wu und Valeska in den schneesturm verschwunden waren, wurde ihr klar, dass ein Bannzauber der Grund dafür gewesen sein muss.
Raya eilte zu Andrel und Ava hinüber.
"Vorsicht, wir dürfen uns jetzt nicht trennen. Ich habe einen mächtigen Zauber gespürt, es hat mir glatt die Eingeweide gequetscht. Irgendwem gefällt nicht, dass wir hier hergeführt werden. Aber man kann in den Sturm hinein ja nichts erkennen.
Ich überlege einen Lichtzauber zu wirken, ich weiß nur nicht, ob ich stark genug bin in einen Sturm hinein zu leuchten."
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- Beitrag #213
Re: 3. Akt - In den Bergen
Valeska rannte in den Schneesturm hinein, sie trotze den Elemente und konnte dem einen oder anderen Eisschauer ausweichen. Dann hatte sie das Gefühl, er würde einen Moment schwächer werden. Und dort sah sie sie stehen. Eine bleiche junge Frau, von unglaublicher Schönheit, mit langen, schneeweißen Haaren. Hinter ihr stand eine Gruppe von Männern, die aus unterschiedlichen Epochen zu stammen schienen. Vor der Schönheit stand Wu, der dabei war, der schönen Frau einen Kuss zu geben.
Auch Andrel schritt mit Dal Wu in den Sturm hinaus. Es schien, als würde der Sturm sanfter um ihn werden, jedoch konnte er die Naturgewalten nicht endgültig bändigen.
Raya schritt ebenso voran, ihr Lichtzauber leuchtete in das Schneetreiben hinen, doch blitzen die Schneeflocken vor ihr hell auf, was sie zusätzlich verwirrte.
Ava bewachte derweil das Lager.
Auch Andrel schritt mit Dal Wu in den Sturm hinaus. Es schien, als würde der Sturm sanfter um ihn werden, jedoch konnte er die Naturgewalten nicht endgültig bändigen.
Raya schritt ebenso voran, ihr Lichtzauber leuchtete in das Schneetreiben hinen, doch blitzen die Schneeflocken vor ihr hell auf, was sie zusätzlich verwirrte.
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- Beitrag #214
Re: 3. Akt - In den Bergen
Andrel flehte ohne Worte um Schutz für Wan Wu und Valeska. Seine Augen tränten, während er den dichten Flockenschleier mit dem Blick zu durchdringen suchte. Schützend hob er eine Hand vors Gesicht, als eine besonders starke Bö ihm nadelspitze Eiskristalle entgegenschleuderte. Wehrte sich der Sturm gegen sie? Mussten sie dorthin, wo er am heftigsten wütete?
Er wandte sich zu der zierlichen Gestalt um, die von einem blendenden Licht umgeben war. "Raya, kannst du spüren, aus welcher Richtung die Magie kommt?", rief er, um das Tosen zu übertönen.
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- Beitrag #215
Re: 3. Akt - In den Bergen
Raya versuchte sich auf die schon vorher gespürte Magie zu konzentrieren. Sie schloss die Augen und drehte den Kopf in einem Halbkreis bis ihr wieder ein Ziehen in der Magengegend aufkam und ihr Herz stark zu Pochen begann.
Noch während ihr der laute Ruf zu Andrel herauskam und sie in eine Richtung zeigte, hatte sie einen starken Würgreiz. Schnell hockte sie sich hin und nahm ihre Hände voll Schnee, um sie sich ins Gesicht zu reiben. Sie wollte in diesem Moment keine Schwäche zulassen. Als sie eine weiter handvoll auf ihren Nacken rieb, verflog die Übelkeit und sie wartete bis Andrel mit ihr in die angezeigte Richtung lief.
Noch während ihr der laute Ruf zu Andrel herauskam und sie in eine Richtung zeigte, hatte sie einen starken Würgreiz. Schnell hockte sie sich hin und nahm ihre Hände voll Schnee, um sie sich ins Gesicht zu reiben. Sie wollte in diesem Moment keine Schwäche zulassen. Als sie eine weiter handvoll auf ihren Nacken rieb, verflog die Übelkeit und sie wartete bis Andrel mit ihr in die angezeigte Richtung lief.
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- Beitrag #216
Re: 3. Akt - In den Bergen
Valeska erblickte den jungen Mann, der sich nach vorn beugte, um eine fast durchscheinende Frau zu küssen. Dieses Geschöpf sah viel zu ätherisch aus, um echt zu sein. Wer oder was auch immer Wu diese Erscheinung vorgaukelte, benutzte bestimmt Magie. Valeska konnte die Wirkung zwar nicht wahrnehmen, aber bei dem Anblick stellten sich ihr die Nackenhaare auf. Sie sprang auf ihn zu, krallte ihre eiskalten Finger in sein Hemd und riss ihn im letzten Moment zurück. "Wu!", brüllte sie ihm direkt ins Ohr, um ihn aus seiner Versunkenheit zu reißen und den Sturm zu übertönen. "Du darfst das nicht tun! Das Mädchen hat dich verhext!" Jetzt packte sie ihn mit beiden Händen an den Schultern und schüttelte ihn, in der Hoffnung zu ihm durchzudringen.
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- Beitrag #217
Re: 3. Akt - In den Bergen
Wütende Augen funkelten Valeska an, als die schöne Erscheinung sich an sie wandte: "Du wagst es, mir meinen Liebsten zu entreißen? Nimm das, du Schlampe!"
Der Sturm ballte sich um Valeska zusammen und versuchte sie, wie eine eisige Faust zu treffen und zu zerschmettern.
Der Sturm ballte sich um Valeska zusammen und versuchte sie, wie eine eisige Faust zu treffen und zu zerschmettern.
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- Beitrag #218
Re: 3. Akt - In den Bergen
Raya und Andrel liefen durch den Schnee. Nimm das, du Schlampe!, hörten sie aus der Richtung, in die sie liefen.
"Verdammt, los schneller Andrel." Nun rannren sie.
"Verdammt, los schneller Andrel." Nun rannren sie.
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- Beitrag #219
Re: 3. Akt - In den Bergen
Geschickt konnte Valeska dem eisigen Angriff ausweichen. Wütend funkelte die eisige Schönheit die Artistin an.
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- Beitrag #220
Re: 3. Akt - In den Bergen
Wütend zog sich der Schneesturm zusammen, wurde heftiger unf dichter.
Es war unmöglich, in diesem wirbelnden Treiben die Orientierung zu behalten. Der Kuss der eisigen Schönheit explodierte förmlich auf den Lippen des jungen Mannes und warf euch zu Boden. Dann war Stille ringsumher. Letzte Schneeflocken fielen vom Nachthimmel und legten sich wie eine Decke auf den felsigen Untergrund. Langsam rappeltet ihr euch wieder auf und saht euch um. Wan war verschwunden, jedoch zeichnete sich unter einer dünnen Schneedecke ein menschlicher Körper ab, der zusammengebrochen auf dem Boden lag.
- Ava:
Für Ava schien der Sturm still zu stehen. Auch die Schneeflocken standen still, so dass sie wieder in die Augen des jungen Mannes blicken konnte, die abwesend hereinblickten, doch einen traurigen Ausdruck annahmen, als sich ihre Blicke trafen. Augen, die ihr bekannt vorkamen. Dann schlug der Sturm wieder mit voller Wucht zu und beendeten diesen magisch anmutenden Moment.
"Avalaya", rief die Stimme in ihrem Kopf - die Stimme ihres Bruders.
Es war unmöglich, in diesem wirbelnden Treiben die Orientierung zu behalten. Der Kuss der eisigen Schönheit explodierte förmlich auf den Lippen des jungen Mannes und warf euch zu Boden. Dann war Stille ringsumher. Letzte Schneeflocken fielen vom Nachthimmel und legten sich wie eine Decke auf den felsigen Untergrund. Langsam rappeltet ihr euch wieder auf und saht euch um. Wan war verschwunden, jedoch zeichnete sich unter einer dünnen Schneedecke ein menschlicher Körper ab, der zusammengebrochen auf dem Boden lag.
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- Beitrag #221
Re: 3. Akt - In den Bergen
Ava rappelte sich langsam auf und blickte sich um. Bis auf Wan schienen alle da zu sein, umgehauen vom Sturm, aber unverletzt. Hoffte sie, ausgehend von dem, was das Mondlicht erkennen ließ.
Die Magie schien mit dem Schneesturm verschwunden, auch konnte sie bis auf die menschlichen Umrisse unter der dünnen Schneedecke niemanden fremdes entdecken. Und das war vermutlich Wan?
Der Sturm hatte zweimal für sie stillgestanden, sie versuchte die Bilder vor ihrem inneren Auge zu ordnen. Erst das wage Erkennen, dann der traurige Blick aus ihr vertrauten Augen, und dann ... dann seine Stimme. Averons Stimme, ihr Bruder. Was hatte er in diesem Sturm zu suchen? Wo war er jetzt? Was war er jetzt? Irgendeine Magie musste ihn gefangen halten, sonst wäre er jetzt hier, bei ihr.
Unbewusst war sie auf den felsigen Untergrund zurückgesunken, und dort saß sie und starrte ins Nichts. Die Visionen hießen, dass er noch am Leben war, in der Nähe womöglich auch. Aber noch immer hatte Ava keine Ahnung, wohin sie sich wenden sollte. Wenn Magie im Spiel war, konnte er jetzt überall sein. Und in Gefahr. Was würde Averon an meiner Stelle jetzt machen?
Aber vielleicht könnte sie zuerst ein paar Antworten erhalten. "Was war das?" Und wer lag dort im Schnee?
Die Magie schien mit dem Schneesturm verschwunden, auch konnte sie bis auf die menschlichen Umrisse unter der dünnen Schneedecke niemanden fremdes entdecken. Und das war vermutlich Wan?
Der Sturm hatte zweimal für sie stillgestanden, sie versuchte die Bilder vor ihrem inneren Auge zu ordnen. Erst das wage Erkennen, dann der traurige Blick aus ihr vertrauten Augen, und dann ... dann seine Stimme. Averons Stimme, ihr Bruder. Was hatte er in diesem Sturm zu suchen? Wo war er jetzt? Was war er jetzt? Irgendeine Magie musste ihn gefangen halten, sonst wäre er jetzt hier, bei ihr.
Unbewusst war sie auf den felsigen Untergrund zurückgesunken, und dort saß sie und starrte ins Nichts. Die Visionen hießen, dass er noch am Leben war, in der Nähe womöglich auch. Aber noch immer hatte Ava keine Ahnung, wohin sie sich wenden sollte. Wenn Magie im Spiel war, konnte er jetzt überall sein. Und in Gefahr. Was würde Averon an meiner Stelle jetzt machen?
Aber vielleicht könnte sie zuerst ein paar Antworten erhalten. "Was war das?" Und wer lag dort im Schnee?
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- Beitrag #222
Re: 3. Akt - In den Bergen
"Bei allen ranzigen Segeln!"
Kaebjorg zitterten die Knie. Er konnte nicht richtig einordnen, was hier gerade passiert war, aber es erinnerte ihn stark an eine Geschichte, die selbst unter Seefahrern nur in den düstersten Stunden erzählt wurde. Ganze Schiffe ... nein, er mochte nicht daran denken.
Er wandte sich stattdessen zu dem Körper, der unter dem Schnee begraben lag, und trat ihm misstrauisch ans Bein.
"He, reiß dich zusamm' und steh auf!"
Sie sollten hier so schnell wie möglich weg ... aber er wollte den Verunglückten nur ungern anpacken.
Er suchte Andrels und Rayas Blick. "Was hatter denn?"
Kaebjorg zitterten die Knie. Er konnte nicht richtig einordnen, was hier gerade passiert war, aber es erinnerte ihn stark an eine Geschichte, die selbst unter Seefahrern nur in den düstersten Stunden erzählt wurde. Ganze Schiffe ... nein, er mochte nicht daran denken.
Er wandte sich stattdessen zu dem Körper, der unter dem Schnee begraben lag, und trat ihm misstrauisch ans Bein.
"He, reiß dich zusamm' und steh auf!"
Sie sollten hier so schnell wie möglich weg ... aber er wollte den Verunglückten nur ungern anpacken.
Er suchte Andrels und Rayas Blick. "Was hatter denn?"
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- Beitrag #223
Re: 3. Akt - In den Bergen
Mirak wusste nicht, welcher Schmerz schlimmer war. Der des Verlustes dieser anbetungswürdigen Frau, die mit ihrem Verschwinden regelrecht sein Herz herausgerissen hatte, oder dem seiner Gliedmaße die beinahe steifgefroren waren. Wimmernd versank er in seinem Kummer, ignorierte seine schmerzenden Arme und Beine, wollte hier und jetzt sterben, als er einen Tritt gegen ein Bein bekam.
Erschrocken zuckte Mirak zusammen, wurde zurück in die Wirklichkeit katapultiert und stemmte sich unter Qualen auf. Er blinzelte mehrmals ehe sich der Schleier über seinen Augen auflöste und er im ersten Moment nichts als Schnee erblickte. Irritiert ließ er seinen Blick schweifen und starrte augenblicklich auf einen Kerl der ihn aus grüngrauen Augen ansah.
"Wo ... wo bin ich?", stotterte er zwischen seinen klappernden Zähnen hindurch. Immer heftiger verspürte er die Kälte, die sich seiner Habhaft machte.
Wer ... wer ... seid ihr?", bemerkte er, als er weitere Personen erblickte.
Erschrocken zuckte Mirak zusammen, wurde zurück in die Wirklichkeit katapultiert und stemmte sich unter Qualen auf. Er blinzelte mehrmals ehe sich der Schleier über seinen Augen auflöste und er im ersten Moment nichts als Schnee erblickte. Irritiert ließ er seinen Blick schweifen und starrte augenblicklich auf einen Kerl der ihn aus grüngrauen Augen ansah.
"Wo ... wo bin ich?", stotterte er zwischen seinen klappernden Zähnen hindurch. Immer heftiger verspürte er die Kälte, die sich seiner Habhaft machte.
Wer ... wer ... seid ihr?", bemerkte er, als er weitere Personen erblickte.
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Benjamin Franklin
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JennyHanan- Weltenbauer
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- Beitrag #224
Re: 3. Akt - In den Bergen
"Los, holt ihm doch eine Decke! Und vielleicht Narimbrand."
Raya kniete sich zu dem Mann hinunter.
"Es ist alles gut. Du bist nun sicher. Wir tun dir nichts."
Zu Andrel sagte sie. Andrel komm, wir helfen ihm mal ans Feuer.
Raya kniete sich zu dem Mann hinunter.
"Es ist alles gut. Du bist nun sicher. Wir tun dir nichts."
Zu Andrel sagte sie. Andrel komm, wir helfen ihm mal ans Feuer.
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Namaste,
JennyHanan
"A single dream is more powerful than thousand realities" J.R.R. Tolkien
Gaia Athanasia- Legende
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- Beitrag #225
Re: 3. Akt - In den Bergen
Andrel hatte bereits seinen Umhang abgenommen und legte ihn dem frierenden Fremden um die Schultern. Dann ergriff er seinen rechten Arm und nickte Raya zu.
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Non serviam.
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