Sie war erst zufrieden, als sie alle Tiere gut trocken gerieben und getränkt hatte und sie mit ausreichend Heu versorgt waren. Dann wusch sie sich die Hände am Wassertrog und betrat das Gasthaus. "Seid gegrüßt", wandte sie sich an die Wirtin. "Habt Ihr etwas zu essen und ein kaltes Getränk für mich?"
2. Akt - Im Jadereich
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- Beitrag #801
Re: 2. Akt - Im Jadereich
Eine feine Röte überzog Valeskas Gesicht, als Andrel ihr so nahe kam. "Flöte...?", stammelte sie verwirrt. "Oh, ja, das könnte ich schon. Solange die Ratten im Gastraum dann nicht dazu tanzen ..." Ein schiefes Grinsen huschte über ihr Gesicht. Ihr Maultier zerrte am Zügel. Offensichtlich hatte es nur den Stall im Sinn und nahm keinerlei Rücksicht auf die zarten Gefühle ihrer Reiterin. Mit einem Seufzen folgte sie den beiden Tieren und verschwand mit ihnen im Stall.
Sie war erst zufrieden, als sie alle Tiere gut trocken gerieben und getränkt hatte und sie mit ausreichend Heu versorgt waren. Dann wusch sie sich die Hände am Wassertrog und betrat das Gasthaus. "Seid gegrüßt", wandte sie sich an die Wirtin. "Habt Ihr etwas zu essen und ein kaltes Getränk für mich?"
Sie war erst zufrieden, als sie alle Tiere gut trocken gerieben und getränkt hatte und sie mit ausreichend Heu versorgt waren. Dann wusch sie sich die Hände am Wassertrog und betrat das Gasthaus. "Seid gegrüßt", wandte sie sich an die Wirtin. "Habt Ihr etwas zu essen und ein kaltes Getränk für mich?"
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- Beitrag #802
Re: 2. Akt - Im Jadereich
"Willkommen, willkommen." Die alte Frau verbeugte sich mehrfach vor Valeska. "So setzt euch doch. Euer Reisegefährte hat schon bezahlt. Ich werde euch gleich etwas bringen."
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- Beitrag #803
Re: 2. Akt - Im Jadereich
Ava folgte Valeska in den Stall. Dort versorgte sie ihr Muli, wusch sich die Hände und betrat dann den Gastraum. Sie ging zu Valeska und fragte: "Darf ich mich zu dir setzen?"
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- Beitrag #804
Re: 2. Akt - Im Jadereich
"Habt Dank, verehrte Wirtin", sagte Valeska mit einem Lächeln und nahm eine Schale gekochtes Gemüse, einen Kanten Brot und eine reichliche Portion kaltes Bratenfleisch entgegen. Als die Wirtin einen Krug kühles Bier vor sie hinstellte, bereute sie, nichts von ihrer Abstinenz gesagt zu haben. "Hättet Ihr vielleicht ein wenig Apfelmost? Ansonsten würde ich nur Wasser nehmen. Für das Bier findet sich aber bestimmt ein Abnehmer." Sie hatte Kaebjorg im Sinn. Der Gidwerg fand Gefallen an alkoholischen Getränken, also würde er sich vermutlich gern des Bieres annehmen.
Zu Ava sagte Valeska: "Klar, setz dich ruhig her. Das Essen reicht leicht für zwei." Sie schnitt eine Scheibe vom Brot ab und hielt sie Ava entgegen. "Wenn du Lust hast, dann könntest du mir erzählen, was dich in das Jadegebirge treibt."
Zu Ava sagte Valeska: "Klar, setz dich ruhig her. Das Essen reicht leicht für zwei." Sie schnitt eine Scheibe vom Brot ab und hielt sie Ava entgegen. "Wenn du Lust hast, dann könntest du mir erzählen, was dich in das Jadegebirge treibt."
Zuletzt von mira-beckett am Do Nov 08, 2018 5:33 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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- Beitrag #805
Re: 2. Akt - Im Jadereich
Ava setzte sich, lächelte Valeska an und nahm das Brot. Dann begann sie zu erzählen: "Vor einiger Zeit verschwand mein Bruder. Da es keinerlei Anhaltspunkte über seinen Verbleib gab, konnte ich ihn nicht suchen. Vor kurzem erhielt ich einen Brief. Der führte mich nach Nu, wo ich hoffte Averon zu finden. Als ich ihn dort nicht antraf, schloss ich mich euch an. Er wollte nämlich in die Berge. Und jetzt bin ich hier. Und weshalb bist du hier?"
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- Beitrag #806
Re: 2. Akt - Im Jadereich
Wieder verbeugt sich die alte Frau vor euch. "Wasser. Und Apfelmost. Ja ja, da hab ich etwas da. Ich werde gleich etwas holen." Mit einer weiteren Verbeugung schlurfte die Alte hinter die Theke, verschwand dann hinter einer Tür und kam dann mit einem Tonkrug zurück.
"Apfelmost. Bitte schön." Dann machte sie sich wieder auf den Weg und holte einen weiteren Krug, diesmal mit Wasser.
"Apfelmost. Bitte schön." Dann machte sie sich wieder auf den Weg und holte einen weiteren Krug, diesmal mit Wasser.
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- Beitrag #807
Re: 2. Akt - Im Jadereich
"Vielen Dank, verehrte Wirtin", murmelte Valeska beschämt. "Eines von beidem hätte auch gereicht. Ich wollte euch nicht so viel Mühe machen."
Dann biss sie herzhaft in ihr Brot und wandte sich an Ava: "Das ist eine längere Geschichte. Ich versuche mal sie zu raffen. Ich bin mit dem Zirkus nach Nu gekommen und dort in den Vorstellungen als Akrobatin aufgetreten. Der Zirkusdirektor hat seine Pferde schlecht behandelt und aus Zorn darüber habe ich ihn schlecht behandelt. Leider hat der Richter ihm Recht gegeben und so bin ich im Gefängnis gelandet. Dort hat dann Andrej meine Strafe bezahlt und mich ausgelöst. Da der Zirkus einfach weitergezogen ist, mitsamt meines Wagens und meiner ganzen Habe, stand ich mittellos auf der Straße. Andrej war so freundlich, mich in die Gruppe aufzunehmen. Ich kann es immer noch nicht fassen, dass sich mein bester Freund alle meine Sachen unter den Nagel gerissen hat und einfach weggefahren ist. Vladimir und ich kennen uns schon sehr lange und waren viele Monate gemeinsam unterwegs. Ich hatte ihm vertraut. Er war der einzige Mensch, dem ich mein Leben anvertraut hätte ..." Sie stockte und Tränen liefen aus ihren Augen, über die sie energisch wischte. Auch wenn der Stachel des Verrats noch schmerzte, es war Zeit, nach vorne zu blicken.
Dann biss sie herzhaft in ihr Brot und wandte sich an Ava: "Das ist eine längere Geschichte. Ich versuche mal sie zu raffen. Ich bin mit dem Zirkus nach Nu gekommen und dort in den Vorstellungen als Akrobatin aufgetreten. Der Zirkusdirektor hat seine Pferde schlecht behandelt und aus Zorn darüber habe ich ihn schlecht behandelt. Leider hat der Richter ihm Recht gegeben und so bin ich im Gefängnis gelandet. Dort hat dann Andrej meine Strafe bezahlt und mich ausgelöst. Da der Zirkus einfach weitergezogen ist, mitsamt meines Wagens und meiner ganzen Habe, stand ich mittellos auf der Straße. Andrej war so freundlich, mich in die Gruppe aufzunehmen. Ich kann es immer noch nicht fassen, dass sich mein bester Freund alle meine Sachen unter den Nagel gerissen hat und einfach weggefahren ist. Vladimir und ich kennen uns schon sehr lange und waren viele Monate gemeinsam unterwegs. Ich hatte ihm vertraut. Er war der einzige Mensch, dem ich mein Leben anvertraut hätte ..." Sie stockte und Tränen liefen aus ihren Augen, über die sie energisch wischte. Auch wenn der Stachel des Verrats noch schmerzte, es war Zeit, nach vorne zu blicken.
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- Beitrag #808
Re: 2. Akt - Im Jadereich
In dem Augenblick kam Kaebjorg, der sich eben ein zünftiges Essen und Bier bestellt hatte, an den Tisch und ließ sich mit einem Seufzer auf den Platz neben Ava fallen. "Was war das grad? Deinen Bruder vermisste? Wie sieht'n der aus?"
Dann erst entdeckte er, dass Valeska das Gesicht verzog, als hätte sie geheult. War das eine Träne auf ihrer Wange?
"Heda! Was'n jetzt los?" Er sah sich um und schlug sich mt der Hand in die Faust. "Soll ich jemanden aufmischen für dich?"
Aber da war niemand, der sie beleidigt haben konnte. Oh nein, war er jetzt etwa in so eine Art gefühlvolles Gespräch hineingerutscht? Hoffentlich nicht! Er wusste nie, was er mit verzweifelten Frauen anfangen sollte. Gut gelaunt waren sie ihm am liebsten, und ein wenig beschwipst, und am besten noch bärtig ...
Dann erst entdeckte er, dass Valeska das Gesicht verzog, als hätte sie geheult. War das eine Träne auf ihrer Wange?
"Heda! Was'n jetzt los?" Er sah sich um und schlug sich mt der Hand in die Faust. "Soll ich jemanden aufmischen für dich?"
Aber da war niemand, der sie beleidigt haben konnte. Oh nein, war er jetzt etwa in so eine Art gefühlvolles Gespräch hineingerutscht? Hoffentlich nicht! Er wusste nie, was er mit verzweifelten Frauen anfangen sollte. Gut gelaunt waren sie ihm am liebsten, und ein wenig beschwipst, und am besten noch bärtig ...
Zuletzt von Sue am Fr Nov 09, 2018 9:51 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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- Beitrag #809
Re: 2. Akt - Im Jadereich
Ava sah hilflos zu Valeska. Trösten hatte sie noch nie gekonnt. Unbeholfen tätschelte sie Valeskas Schulter und meinte leise: "Jetzt hast du ja uns." Sie versuchte ein Lächeln. Dann erklärte sie Kaebjorg: "Es gibt niemanden zu verprügeln. Und meinen Bruder habe ich das letze Mal vor 20 Jahren gesehen."
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- Beitrag #810
Re: 2. Akt - Im Jadereich
Andrels Weg führte ihn zu dem kleinen Götterhaus des Dorfes. Das Haus war schlicht und zeigte von Außen wenig Schmuck. Ein Rad der Ewigkeiten war in die doppelflüglige Eingangstür geschnitzt worden. Diese war schwer zu öffnen. Im Inneren herrschte gedämpftes Licht, nur ein einziger weiterer Göttersprecher war anwesend, dessen rotes Gewand ihn als ein Diener Eldors auswies.
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- Beitrag #811
Re: 2. Akt - Im Jadereich
"Licht und Weisheit mit dir, Bruder!", grüßte Andrel traditionell. Obschon Dorana und Eldor auf verschiedenen Seiten standen, gehörten sie doch zusammen, und eine Seite konnte ohne die andere nicht existieren.
Das matte Licht hier drinnen erinnerte Andrel an die Abende im Thanamaral'Dalorim, wenn die letzten Funken des Abendlichts durch das dichte Blätterdach drangen.
Das matte Licht hier drinnen erinnerte Andrel an die Abende im Thanamaral'Dalorim, wenn die letzten Funken des Abendlichts durch das dichte Blätterdach drangen.
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- Beitrag #812
Re: 2. Akt - Im Jadereich
"Möge auch dich der Segen der Götter begleiten, Bruder", antwortete der andere Göttersprecher. Das Götterhaus war klein und einfach eingerichtet. Im vorderen Teil standen drei kleine Altäre. Eine schlichte Decke in den Farben der jeweiligen Gottheit bedeckte diesen. Darauf stand eine kleine Holzstatue, flankiert von zwei dreiarmigen Kerzenständern. Auch hier wurde die vorgeschriebene Anordnung eingehalten, links stand der Altar Eldors, in der Mitte der Eldorais und rechts der Doranas.
Im hinteren Teil des Götterhauses luden ein paar Bänke zum Verweilen ein.
Im hinteren Teil des Götterhauses luden ein paar Bänke zum Verweilen ein.
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- Beitrag #813
Re: 2. Akt - Im Jadereich
Vor dem rechten Altar kniete Andrel nieder. Mit geschlossenen Augen konzentrierte er sich auf einen Punkt hinter seiner Stirn, atmete tief und langsam und leerte dabei seinen Geist, bis Frieden ihn erfüllte.
Dorana, große Herrin, sprach er in Gedanken, hab Dank für deine Güte! Du hältst deine schützende Hand über uns, auf dass uns kein Leid geschehe. Doch ich brauche deinen Rat, Herrin, dein Licht, das mir hilft, den Weg in der Dunkelheit des Schicksals zu finden: Vor ein paar Tagen erschien mir ein Greis im Traum, der mich vor einer Gefahr warnte und mir auftrug, einen Tempel aufzusuchen. Meine Freunde hatten den gleichen Traum ... Ich flehe dich an, Mutter allen Lebens, schenke mir die Weisheit, zu erkennen, ob Freund oder Feind die Botschaft sandte!
Er öffnete die Augen und blickte in die Kerzenflammen, die vor seinen Augen verschwammen und zu tanzen begannen. Noch immer sprach er, doch nicht mehr mit dem Geist, sondern mit dem Herzen, er öffnete es der Göttin und ließ sie sehen, was ihn bewegte.
Dorana, große Herrin, sprach er in Gedanken, hab Dank für deine Güte! Du hältst deine schützende Hand über uns, auf dass uns kein Leid geschehe. Doch ich brauche deinen Rat, Herrin, dein Licht, das mir hilft, den Weg in der Dunkelheit des Schicksals zu finden: Vor ein paar Tagen erschien mir ein Greis im Traum, der mich vor einer Gefahr warnte und mir auftrug, einen Tempel aufzusuchen. Meine Freunde hatten den gleichen Traum ... Ich flehe dich an, Mutter allen Lebens, schenke mir die Weisheit, zu erkennen, ob Freund oder Feind die Botschaft sandte!
Er öffnete die Augen und blickte in die Kerzenflammen, die vor seinen Augen verschwammen und zu tanzen begannen. Noch immer sprach er, doch nicht mehr mit dem Geist, sondern mit dem Herzen, er öffnete es der Göttin und ließ sie sehen, was ihn bewegte.
Zuletzt von Gaia Athanasia am Fr Nov 09, 2018 5:49 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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- Beitrag #814
Re: 2. Akt - Im Jadereich
17. Ilari'Orosas 1404, später Abend, Außerhalb von Nu'Gamal
Xorr, Quokr und Yrrx schauten hinüber zu dem kleinen Dorf.
"Bald ist es dunkel genug, den Auftrag auszuführen. Pereya und Oros verbergen ihr Antlitz", krächzste Yrrx in seiner kehligen Sprache seines Volkes. Obwohl beide Monde würden ausreichend Licht spenden, jedoch waren Wolken aufgezogen und verdeckten diese.
"So sollten wir keine Probleme haben", antwortete Xorr und Quokr nickte nur. Gestern waren die drei auf einen Svarth'Alv gestossen und dieser versprach den drei Echsen reiche Belohnung. Ein paar Abenteurer sollte ihnen nicht gefährlich werden, sie waren schon mit gefährlicheren Wesen zusammengeraten. Nun, die Nacht würde bald beginnen und ihrer kleinen Gruppe so einen ausreichenden Vorteil bieten. Der Svarth'Alv wollte noch nicht in Erscheinung treten, darum wartete er in einem sicheren Versteck. Bald....
Eine innere Freude und Blutlust stiegt in den Khof'Ghot auf.
Xorr, Quokr und Yrrx schauten hinüber zu dem kleinen Dorf.
"Bald ist es dunkel genug, den Auftrag auszuführen. Pereya und Oros verbergen ihr Antlitz", krächzste Yrrx in seiner kehligen Sprache seines Volkes. Obwohl beide Monde würden ausreichend Licht spenden, jedoch waren Wolken aufgezogen und verdeckten diese.
"So sollten wir keine Probleme haben", antwortete Xorr und Quokr nickte nur. Gestern waren die drei auf einen Svarth'Alv gestossen und dieser versprach den drei Echsen reiche Belohnung. Ein paar Abenteurer sollte ihnen nicht gefährlich werden, sie waren schon mit gefährlicheren Wesen zusammengeraten. Nun, die Nacht würde bald beginnen und ihrer kleinen Gruppe so einen ausreichenden Vorteil bieten. Der Svarth'Alv wollte noch nicht in Erscheinung treten, darum wartete er in einem sicheren Versteck. Bald....
Eine innere Freude und Blutlust stiegt in den Khof'Ghot auf.
Zuletzt von TKarn am Fr Nov 09, 2018 10:06 pm bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet
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- Beitrag #815
Re: 2. Akt - Im Jadereich
17. Ilari'Orosas 1404, später Abend, Götterhaus von Nu'Gamal
Andrels Augen tränten und die Kerzenflammen verschwammen vor seinen Augen. Fast glaubte er, darin etwas erkennen zu können. Ob es nun die Erschöpfung der langen Reise war oder die Last der Ungewissheit, konnte er nicht sagen. Er spürte die Erschöpfung, spürte, wie seine Beine nachgaben. Den harten Aufprall spprte er nicht mehr.
Dunkelheit umgab ihn. Dann konnte er ein sanftes, gedämpftes Licht sehen.
Andrel, Bruder Andrel. Schwer ist die Aufgabe, die vor dir und deinen Begleitern liegt. Ein altes Übel regt sich, doch sei nicht verzagt. Fürchte dich nicht vor dem Wächter und der Träumerin.
Das Licht pulsierte sanft, warm und leicht grünlich und spendete ihm Trost und Geborgenheit. Dorana. Ihm war, als hörte er ein leises Schnurren, oder war es selbst, da ihm so wohlig zu Mute war?
Andrel, Bruder Andrel. Gefahren liegen vor euch. Gefahren, die euch aufhalten wollen. Gefahren, die euch vom Weg abbringen wollen. Gefahren, die euern Tod wollen. Doch ihr müsst ihnen trotzen, sonst wird sich die Welt verändern und zu Grunde gehen.
"Bruder?" Von Ferne drang die Stimme zu ihm. "Bruder?"
Dann fühlte er ein Rütteln an seinem Körper. Nein, das war nicht gerecht!
Das wohlige Gefühl begann, sich langsam aufzulösen. "Bruder, geht es euch gut?"
Wieder dieses Rütteln, das ihn zurück in diese Welt riss. Andrel meinte, diese Stimme schon einmal gehört zu haben. Widerwillig öffnete er die Augen und blickte in das Gesicht des Göttersprechers im roten Gewand.
Andrels Augen tränten und die Kerzenflammen verschwammen vor seinen Augen. Fast glaubte er, darin etwas erkennen zu können. Ob es nun die Erschöpfung der langen Reise war oder die Last der Ungewissheit, konnte er nicht sagen. Er spürte die Erschöpfung, spürte, wie seine Beine nachgaben. Den harten Aufprall spprte er nicht mehr.
Dunkelheit umgab ihn. Dann konnte er ein sanftes, gedämpftes Licht sehen.
Andrel, Bruder Andrel. Schwer ist die Aufgabe, die vor dir und deinen Begleitern liegt. Ein altes Übel regt sich, doch sei nicht verzagt. Fürchte dich nicht vor dem Wächter und der Träumerin.
Das Licht pulsierte sanft, warm und leicht grünlich und spendete ihm Trost und Geborgenheit. Dorana. Ihm war, als hörte er ein leises Schnurren, oder war es selbst, da ihm so wohlig zu Mute war?
Andrel, Bruder Andrel. Gefahren liegen vor euch. Gefahren, die euch aufhalten wollen. Gefahren, die euch vom Weg abbringen wollen. Gefahren, die euern Tod wollen. Doch ihr müsst ihnen trotzen, sonst wird sich die Welt verändern und zu Grunde gehen.
"Bruder?" Von Ferne drang die Stimme zu ihm. "Bruder?"
Dann fühlte er ein Rütteln an seinem Körper. Nein, das war nicht gerecht!
Das wohlige Gefühl begann, sich langsam aufzulösen. "Bruder, geht es euch gut?"
Wieder dieses Rütteln, das ihn zurück in diese Welt riss. Andrel meinte, diese Stimme schon einmal gehört zu haben. Widerwillig öffnete er die Augen und blickte in das Gesicht des Göttersprechers im roten Gewand.
Zuletzt von TKarn am Sa Nov 10, 2018 3:40 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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- Beitrag #816
Re: 2. Akt - Im Jadereich
"Nich?" Kaebjorg ließ die Hände sinken. Wenn das so war, konnte er Valeska auch nicht helfen.
"20 Jahre? Aber ..." Er starrte Ava nachdenklich an. Es war ihm immer wieder unbegreiflich, dass so ein zartes Wesen wie diese kleine Ellyll schon beinahe so alt wie seine Großmutter sein sollte. Da waren 20 Jahre ja nichts!
"Also weißte nich mehr, wie er aussieht?"
"20 Jahre? Aber ..." Er starrte Ava nachdenklich an. Es war ihm immer wieder unbegreiflich, dass so ein zartes Wesen wie diese kleine Ellyll schon beinahe so alt wie seine Großmutter sein sollte. Da waren 20 Jahre ja nichts!
"Also weißte nich mehr, wie er aussieht?"
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- Beitrag #817
Re: 2. Akt - Im Jadereich
Schlagartig war er hellwach. Er setzte sich auf und packte die Hand des anderen. "Sie ist mir erschienen, Bruder! Dorana hat mich in ihrer Güte wahrhaftig erleuchtet!" Er suchte den Blick des Eldordieners und lächelte. "Habt Dank für Eure Sorge, doch es geht mir gut. Ich werde mich dort", er wies auf die Bänke, "ein wenig ausruhen."
Er stand auf, froh darüber, seinen Stab bei sich zu haben, an dem er sich festhalten konnte, und wankte zur ersten Bank. Dort ließ er sich nieder und versuchte mit geschlossenen Augen, seine Fassung wiederzuerlangen.
Er erinnerte sich an das Gefühl, das ihn umfangen hatte. Oh ja, erinnerte sich nur allzu gut! Immerhin war diese Wärme, diese grüne Geborgenheit der Grund gewesen, warum er Göttersprecher geworden war. Damals hatte Dorana ihn erwählt. Und nach all der langen Zeit, nach allen Zweifeln und obwohl er sich einst fast von ihr abgewandt hatte, war sie stets an seiner Seite geblieben und hatte über ihn gewacht ...
Ein Stich fuhr ihm durchs Herz, als all die Fragen wieder auftauchten, die ihn damals zur Verzweiflung getrieben hatten. Rasch verschloss er sie tief in seinem Inneren. Dorana kannte all diese Fragen. Und vielleicht würde er eines Tages die Antwort darauf erhalten.
Jetzt jedoch gab es Wichtigeres: Die Träumerin. Er musste sie unbedingt bestärken, ihr helfen, Selbstvertrauen zu fassen. Sie hatte -
Er sah auf, als ihn ein Gedanke durchzuckte. Schnurren ... Hatte Raya nicht etwas von einer Katze erzählt? Konnte es möglich sein, dass Dorana sie in Form dieses Tieres begleitete?
Große Herrin, dachte er intensiv, gelobt sei deine Weisheit und Güte! Mit deiner Hilfe und umgeben von deinem Licht wird es uns gelingen, gegen alle Gefahren zu bestehen. Er tastete nach dem Amulett, das sich unter seiner Robe verbarg, und drückte es gegen seine Brust. Pulsierte es wirklich oder spielten ihm seine verklärten Sinne einen Streich?
Er stand auf, froh darüber, seinen Stab bei sich zu haben, an dem er sich festhalten konnte, und wankte zur ersten Bank. Dort ließ er sich nieder und versuchte mit geschlossenen Augen, seine Fassung wiederzuerlangen.
Er erinnerte sich an das Gefühl, das ihn umfangen hatte. Oh ja, erinnerte sich nur allzu gut! Immerhin war diese Wärme, diese grüne Geborgenheit der Grund gewesen, warum er Göttersprecher geworden war. Damals hatte Dorana ihn erwählt. Und nach all der langen Zeit, nach allen Zweifeln und obwohl er sich einst fast von ihr abgewandt hatte, war sie stets an seiner Seite geblieben und hatte über ihn gewacht ...
Ein Stich fuhr ihm durchs Herz, als all die Fragen wieder auftauchten, die ihn damals zur Verzweiflung getrieben hatten. Rasch verschloss er sie tief in seinem Inneren. Dorana kannte all diese Fragen. Und vielleicht würde er eines Tages die Antwort darauf erhalten.
Jetzt jedoch gab es Wichtigeres: Die Träumerin. Er musste sie unbedingt bestärken, ihr helfen, Selbstvertrauen zu fassen. Sie hatte -
Er sah auf, als ihn ein Gedanke durchzuckte. Schnurren ... Hatte Raya nicht etwas von einer Katze erzählt? Konnte es möglich sein, dass Dorana sie in Form dieses Tieres begleitete?
Große Herrin, dachte er intensiv, gelobt sei deine Weisheit und Güte! Mit deiner Hilfe und umgeben von deinem Licht wird es uns gelingen, gegen alle Gefahren zu bestehen. Er tastete nach dem Amulett, das sich unter seiner Robe verbarg, und drückte es gegen seine Brust. Pulsierte es wirklich oder spielten ihm seine verklärten Sinne einen Streich?
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- Beitrag #818
Re: 2. Akt - Im Jadereich
Nachdem Raya ihr Muli versorgt hatte, nickte sie noch Lylla zu. "Ich folge Andrel ins Götterhaus. Bis später."
Sie musste beim Losgehen geträumt haben,oder zu weit gelaufen sein. Sie befand sich bereits am Rande des Dorfes und blickte hinauf auf die nun dunklen Höhen des Jadegebirges. Noch sah sie etwas grün vor sich, weiter oben waren nur noch Felsen zu sehen. Da sie das erste Mal in einem Gebirge war, ließ sie der Anblick nicht kalt. Sie mussten ihr Gepäck noch einmal überdenken. Vielleicht brauchten sie noch etwas, um an steilen Stellen besser voran zu kommen.
Noch einmal schaute sie hoch. Lange Wege auf ebenen Terrain waren kein Problem für sie. Die konnte sie für Stunden rennen. In solchen höhen kannte sie nicht ihe Kräfte.
Sie lief den Weg zurück und nahm die nächste Abbiegung nach rechts, wieder weg vom Wirtshaus, da sah sie schon das Götterhaus.
Leise öffnete sie die Tür. Sie hatte wohl erwartet, dass Andrel am Altar stand, stattdessen saß er auf seinen Stab gestützt, auf einer Bank. Schnell lief sie hinüber. Er hielt etwas in seiner Hand. Mit einem Seitenblick zu dem Göttersprecher beugte sie sich zu Andrel und hielt ihn an der Schulter.
"Bei Dorana, Eldor und Eldorai, was ist denn mit dir passiert?"
Sie musste beim Losgehen geträumt haben,oder zu weit gelaufen sein. Sie befand sich bereits am Rande des Dorfes und blickte hinauf auf die nun dunklen Höhen des Jadegebirges. Noch sah sie etwas grün vor sich, weiter oben waren nur noch Felsen zu sehen. Da sie das erste Mal in einem Gebirge war, ließ sie der Anblick nicht kalt. Sie mussten ihr Gepäck noch einmal überdenken. Vielleicht brauchten sie noch etwas, um an steilen Stellen besser voran zu kommen.
Noch einmal schaute sie hoch. Lange Wege auf ebenen Terrain waren kein Problem für sie. Die konnte sie für Stunden rennen. In solchen höhen kannte sie nicht ihe Kräfte.
Sie lief den Weg zurück und nahm die nächste Abbiegung nach rechts, wieder weg vom Wirtshaus, da sah sie schon das Götterhaus.
Leise öffnete sie die Tür. Sie hatte wohl erwartet, dass Andrel am Altar stand, stattdessen saß er auf seinen Stab gestützt, auf einer Bank. Schnell lief sie hinüber. Er hielt etwas in seiner Hand. Mit einem Seitenblick zu dem Göttersprecher beugte sie sich zu Andrel und hielt ihn an der Schulter.
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Namaste,
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- Beitrag #819
Re: 2. Akt - Im Jadereich
Als er hörte, wie sich schnelle, weiche Schritte näherten, tauchte er aus seinem Gebet auf wie aus einem dunklen Gewässer. Noch bevor er wieder ganz im Jetzt ankommen konnte, spürte er eine Hand auf seiner Schulter und vernahm Rayas Stimme.
Er blickte auf. "Dorana hat zu mir gesprochen. Anders als sonst ... direkter." Er lächelte. "Ein großes Geschenk wurde mir zuteil, so groß, dass ich es kaum zu fassen vermag."
Er blickte auf. "Dorana hat zu mir gesprochen. Anders als sonst ... direkter." Er lächelte. "Ein großes Geschenk wurde mir zuteil, so groß, dass ich es kaum zu fassen vermag."
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- Beitrag #820
Re: 2. Akt - Im Jadereich
Der Bruder Eldors liess Andrel in Rayas Obhut und zog sich zurück.
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- Beitrag #821
Re: 2. Akt - Im Jadereich
17. Ilari'Orosas 1404, noch später, Kirschblütenpalast in Xu
Murani Xuan wälzte sich in ihrem Bett hin und her. Ihr Geist war in der Ferne und spürte eine Gefahr.
Mit einem Scharren glitten die Krallen der Echsenwesen über die Dachziegeln. Dann sprangen die 3 auf das nächste Dach. Kurz breiteten sie ihre Flügel aus, um einfacher auf dem nächsten Dach zu landen. Dann hörten sie ein eisernes Schild im Winde quietschen. Die Taverne.
Der Schlaf des jungen Mädchens wurde immer unruhiger, dann fuhr sie erschrocken aus dem Schlaf: "LYLLA! PASS AUF! GEFAHR!"
17. Ilari'Orosas 1404, zur gleichen Zeit im Stalli in Nu'Gamal
Lylla versorgte ihr Maultier im Stall und streichelte ihm über den Kopf. Plötzlich glitt ihr Blick in weite Ferne.
LYLLA! PASS AUF! GEFAHR!
Die Stimme der jungen Kirschblüte hallte in ihren Gedanken nach.
Murani Xuan wälzte sich in ihrem Bett hin und her. Ihr Geist war in der Ferne und spürte eine Gefahr.
Mit einem Scharren glitten die Krallen der Echsenwesen über die Dachziegeln. Dann sprangen die 3 auf das nächste Dach. Kurz breiteten sie ihre Flügel aus, um einfacher auf dem nächsten Dach zu landen. Dann hörten sie ein eisernes Schild im Winde quietschen. Die Taverne.
Der Schlaf des jungen Mädchens wurde immer unruhiger, dann fuhr sie erschrocken aus dem Schlaf: "LYLLA! PASS AUF! GEFAHR!"
17. Ilari'Orosas 1404, zur gleichen Zeit im Stalli in Nu'Gamal
Lylla versorgte ihr Maultier im Stall und streichelte ihm über den Kopf. Plötzlich glitt ihr Blick in weite Ferne.
LYLLA! PASS AUF! GEFAHR!
Die Stimme der jungen Kirschblüte hallte in ihren Gedanken nach.
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"Dann wollen wir doch mal schauen, was passiert." letzte Worte eines unbekannten Magiers
But you, you're not allowed
You're uninvited
An unfortunate slight.
(Alanis Morisette)
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JennyHanan- Weltenbauer
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- Beitrag #822
Re: 2. Akt - Im Jadereich
Andrel wirkte erschöpft und doch seltsam entspannt. "Wie meinst du das, direkter? Hast du Doranas Stimme gehört?"
Raya wurde ganz warm in ihrer Brust. Natürlich glaubte sie an die drei Götter, ihr Leben lang hatte sie die Welt und die Schöpfung in ihr erkannt und sie wusste, dass es einen Weg gab, den jeder beschreiten musste. Dass aber jemand von einem so direktem Kontakt gesprochen hatte, wusste sie nicht.
Sie setzte sich zu Andrel auf die Bank, wo sie ein wenig zusammen ruhig saßen.
Raya wurde ganz warm in ihrer Brust. Natürlich glaubte sie an die drei Götter, ihr Leben lang hatte sie die Welt und die Schöpfung in ihr erkannt und sie wusste, dass es einen Weg gab, den jeder beschreiten musste. Dass aber jemand von einem so direktem Kontakt gesprochen hatte, wusste sie nicht.
Sie setzte sich zu Andrel auf die Bank, wo sie ein wenig zusammen ruhig saßen.
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Namaste,
JennyHanan
"A single dream is more powerful than thousand realities" J.R.R. Tolkien
Gaia Athanasia- Legende
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- Beitrag #823
Re: 2. Akt - Im Jadereich
"Ja", antwortete er. "Ich habe ihre Stimme vernommen." Er wandte sich ihr zu, um ihre Reaktion zu sehen. "Sag, traust du deinen Träumen? Traust du dem, was du siehst, oder tust du es als Unsinn ab?"
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...
Non serviam.
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mira-beckett- Legende
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- Beitrag #824
Re: 2. Akt - Im Jadereich
Valeska schniefte und schenkte sowohl dem Gidwerg als auch Ava ein schiefes Lächeln. "Ich bin sehr froh, dass ich euch jetzt habe. Eigentlich fände ich es ganz lustig, wenn du Vladimir vermöbeln würdest, Kaebjorg, aber leider weiß ich nicht, wo er im Augenblick ist. Bei dem Abenteuer, das auf uns wartet, wirst du deine Kräfte sicherlich noch anderweitig brauchen." Dann rief sie nach der Wirtin: "Verehrte Frau Wirtin? Ist es mir erlaubt, mir im Stall bei den Maultieren ein Bett aus Heu zu richten? Ich bin es nicht gewohnt, mit so vielen Menschen in einem Raum zu schlafen."
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Wer kämpft, kann verlieren. Wer nicht kämpft, hat schon verloren
CheshireCat- Schreiberling
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- Beitrag #825
Re: 2. Akt - Im Jadereich
Als sie gerade ihrem Maultier einen letzten Klaps geben wollte, roch es plötzlich nach Kirschen. Lylla fühlte das drahtige Haar des Tieres zwischen ihren Fingern, aber ihr war plötzlich, als sei sie in den Gemächern der jungen Prinzessin. Plötzlich hallte ihre klare Stimme in Lyllas Gedanken wider wie der Schrei einer Wyvern. So schnell es gekommen war, war es fort.
Lylla fuhr zusammen. Ihr Maultier scheute. Eine unheimliches Misstrauen hatte sich in den ruhigen Stall geschlichen. Die Tiere schienen erstarrt, sogar die Vögel, die wie flüchtige Diebe durch die Luft gesirrt waren, saßen still auf Balken. All die Wärme des urigen Holzes war mit einem Mal gewichen. Lylla fühlte ihr Herz einen heftigen Schlag lassen, als hätte es einen übersprungen. Dann hastete sie zur Tür. Eine Hand tastete schon nach der Steinklinge in ihrem Mantel, mit der anderen griff sie ihren am Eingang lehnenden Stab. Heustaub tanzte in der Abendluft, als sie vorsichtig um den splitterigen Balken des Tores spähte.
Lylla fuhr zusammen. Ihr Maultier scheute. Eine unheimliches Misstrauen hatte sich in den ruhigen Stall geschlichen. Die Tiere schienen erstarrt, sogar die Vögel, die wie flüchtige Diebe durch die Luft gesirrt waren, saßen still auf Balken. All die Wärme des urigen Holzes war mit einem Mal gewichen. Lylla fühlte ihr Herz einen heftigen Schlag lassen, als hätte es einen übersprungen. Dann hastete sie zur Tür. Eine Hand tastete schon nach der Steinklinge in ihrem Mantel, mit der anderen griff sie ihren am Eingang lehnenden Stab. Heustaub tanzte in der Abendluft, als sie vorsichtig um den splitterigen Balken des Tores spähte.
Zuletzt von CheshireCat am Mo Nov 12, 2018 10:16 am bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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"Ich bin ein Mensch, nichts Menschliches, denk ich, ist mir fremd." (Terenz)