Quendi war das Glück hold. Zwar sah es eine Weile so aus, als ob Kaebjorg den Pott gewinnen würde, doch mit einem glücklichen Wurf konnte die Pygmaei doch das Blatt für sich wenden. Das Spiel hielt euch so sehr gefangen, dass ihr die Ankuft am Ju'Manal fast verpasst hättet. Doch die aufkommende Geschäftigkeit der Crew riss euch aus eurer kurzweiligen Beschäftigung heraus. Bald legte das Schiff an einem der beiden Liegeplätze an. Die "Windschreiter" wurde vertäut und Hafenarbeiter erkundigten sich, ob Ladung be- oder entladen werden sollte. Ihr gingt unter Deck, um eure Habseligkeiten zu holen. Die Mannschaft verabschiedete sich von euch und ihr betratet endlich das Plateau auf der Bergspitze. Ein kurzer Blick in die Runde machte euch mit der Umgebung vertraut. Neben einem weiteren Liegeplatz gab es ein großes Lagerhaus, für Waren, die umgeschlagen werden sollen, den "Fremden Reisenden" - ein Gasthaus, in dem wartende Reisende ihre Zeit verbringen konnten und einen Platz zum schlafen fanden. Es gab "Xian's Maultierstation" und "Gipfelstürmers Transporte aller Art", aus dessen Gebäude ein Hämmern und Zischen erklang, das Quendis Herz höher schlagen lies. Ein eisiger Wind pfiff euch um die Ohren, diese Kälte hattet ihr an Bord des Schiffes nicht gespürt. Damit hattet ihr die erste Etappe eurer Reise geschafft.
2. Akt - Im Jadereich
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- Beitrag #1
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09. Ilari'Orosas 1404, Mittag
Quendi war das Glück hold. Zwar sah es eine Weile so aus, als ob Kaebjorg den Pott gewinnen würde, doch mit einem glücklichen Wurf konnte die Pygmaei doch das Blatt für sich wenden. Das Spiel hielt euch so sehr gefangen, dass ihr die Ankuft am Ju'Manal fast verpasst hättet. Doch die aufkommende Geschäftigkeit der Crew riss euch aus eurer kurzweiligen Beschäftigung heraus. Bald legte das Schiff an einem der beiden Liegeplätze an. Die "Windschreiter" wurde vertäut und Hafenarbeiter erkundigten sich, ob Ladung be- oder entladen werden sollte. Ihr gingt unter Deck, um eure Habseligkeiten zu holen. Die Mannschaft verabschiedete sich von euch und ihr betratet endlich das Plateau auf der Bergspitze. Ein kurzer Blick in die Runde machte euch mit der Umgebung vertraut. Neben einem weiteren Liegeplatz gab es ein großes Lagerhaus, für Waren, die umgeschlagen werden sollen, den "Fremden Reisenden" - ein Gasthaus, in dem wartende Reisende ihre Zeit verbringen konnten und einen Platz zum schlafen fanden. Es gab "Xian's Maultierstation" und "Gipfelstürmers Transporte aller Art", aus dessen Gebäude ein Hämmern und Zischen erklang, das Quendis Herz höher schlagen lies. Ein eisiger Wind pfiff euch um die Ohren, diese Kälte hattet ihr an Bord des Schiffes nicht gespürt. Damit hattet ihr die erste Etappe eurer Reise geschafft.
Quendi war das Glück hold. Zwar sah es eine Weile so aus, als ob Kaebjorg den Pott gewinnen würde, doch mit einem glücklichen Wurf konnte die Pygmaei doch das Blatt für sich wenden. Das Spiel hielt euch so sehr gefangen, dass ihr die Ankuft am Ju'Manal fast verpasst hättet. Doch die aufkommende Geschäftigkeit der Crew riss euch aus eurer kurzweiligen Beschäftigung heraus. Bald legte das Schiff an einem der beiden Liegeplätze an. Die "Windschreiter" wurde vertäut und Hafenarbeiter erkundigten sich, ob Ladung be- oder entladen werden sollte. Ihr gingt unter Deck, um eure Habseligkeiten zu holen. Die Mannschaft verabschiedete sich von euch und ihr betratet endlich das Plateau auf der Bergspitze. Ein kurzer Blick in die Runde machte euch mit der Umgebung vertraut. Neben einem weiteren Liegeplatz gab es ein großes Lagerhaus, für Waren, die umgeschlagen werden sollen, den "Fremden Reisenden" - ein Gasthaus, in dem wartende Reisende ihre Zeit verbringen konnten und einen Platz zum schlafen fanden. Es gab "Xian's Maultierstation" und "Gipfelstürmers Transporte aller Art", aus dessen Gebäude ein Hämmern und Zischen erklang, das Quendis Herz höher schlagen lies. Ein eisiger Wind pfiff euch um die Ohren, diese Kälte hattet ihr an Bord des Schiffes nicht gespürt. Damit hattet ihr die erste Etappe eurer Reise geschafft.
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- Beitrag #2
Re: 2. Akt - Im Jadereich
Fast hätte Kaebjorg es geschafft, das Würfelspiel zu gewinnen. Doch dann, verdammt und zugespleißt, schlug ihn Quendi doch noch mit einem sagenhaften Wurf. Naja, bei den Spielregeln machte das auch nichts aus - andererseits kam es ihm nicht richtig vor, dass er kein Geld verloren hatte. Aber so brauchte er vor den anderen wenigstens nicht seinen prallen Beutel zu zücken.
Er streckte sich ausgiebig und ließ seinen Blick in die Ferne schweifen - doch da war keine Ferne mehr! Das Schiff befand sich dicht über einer zerklüfteten Felslandschaft, die schlimmer aussah als das Gebiss eines Khof'Ghot*. Ganz in der Nähe ragte ein gewaltiger Berggipfel aus dem Ganzen hervor, und er sah ein paar bescheidene Dächer darauf sitzen. Dort würden sie doch nicht etwa landen? Dass diese Magiewellen auch so ungeschickt verlaufen mussten!
Als er sich über die Reling beugte und hinabsah, entdeckte er einen schmalen Pfad, der sich durch die steinige Landschaft schlängelte. Gebirge waren ihm zwar vertraut, aber die Leute, die hier herumklettern mussten, beneidete er nicht im Mindesten! Dann erinnerte er sich an eine gewisse Passage im Tagebuch... und an Maultiere...
Doch was sollte die Grübelei? Nicht, dass er sich das noch angewöhnte! Es war eindeutig Zeit für ein Bier, erst recht bei dieser lausigen Kälte.
Die Mannschaft hatte alle Hände voll zu tun und der Abschied fiel kurz aus, aber Kaebjorg würde sich auch so zurechtfinden. Sein Orientierungssinn hatte noch immer den nächsten Ausschank gefunden, und dort würde er Schnellmesser und die Gidwerg aus der Mannschaft später bestimmt wiedertreffen.
Zusammen mit Raya, Quendi, Andrel und Lylla verließ er das Schiff und fand sich in der Mitte eines kleinen Platzes wieder. Die eine Seite wurde von Piers und Lagerhallen gesäumt, auf der anderen gab es noch drei weitere Gebäude. Eines davon war das Gasthaus, und es hatte einen langweiligen Namen - Zum Fremden Reisenden. Aber für Essen, und besonders Trinken, würde dort sicher trotzdem gesorgt sein - Leute, die in so einer Einöde lebten, hatten immer einen guten Schluck bei sich.
"Ist euch auch nach 'ner ordentlichen Einkehr?", fragte er in die Runde.
* kleine, hinterlistige Echsenwesen; NPCs
Er streckte sich ausgiebig und ließ seinen Blick in die Ferne schweifen - doch da war keine Ferne mehr! Das Schiff befand sich dicht über einer zerklüfteten Felslandschaft, die schlimmer aussah als das Gebiss eines Khof'Ghot*. Ganz in der Nähe ragte ein gewaltiger Berggipfel aus dem Ganzen hervor, und er sah ein paar bescheidene Dächer darauf sitzen. Dort würden sie doch nicht etwa landen? Dass diese Magiewellen auch so ungeschickt verlaufen mussten!
Als er sich über die Reling beugte und hinabsah, entdeckte er einen schmalen Pfad, der sich durch die steinige Landschaft schlängelte. Gebirge waren ihm zwar vertraut, aber die Leute, die hier herumklettern mussten, beneidete er nicht im Mindesten! Dann erinnerte er sich an eine gewisse Passage im Tagebuch... und an Maultiere...
Doch was sollte die Grübelei? Nicht, dass er sich das noch angewöhnte! Es war eindeutig Zeit für ein Bier, erst recht bei dieser lausigen Kälte.
Die Mannschaft hatte alle Hände voll zu tun und der Abschied fiel kurz aus, aber Kaebjorg würde sich auch so zurechtfinden. Sein Orientierungssinn hatte noch immer den nächsten Ausschank gefunden, und dort würde er Schnellmesser und die Gidwerg aus der Mannschaft später bestimmt wiedertreffen.
Zusammen mit Raya, Quendi, Andrel und Lylla verließ er das Schiff und fand sich in der Mitte eines kleinen Platzes wieder. Die eine Seite wurde von Piers und Lagerhallen gesäumt, auf der anderen gab es noch drei weitere Gebäude. Eines davon war das Gasthaus, und es hatte einen langweiligen Namen - Zum Fremden Reisenden. Aber für Essen, und besonders Trinken, würde dort sicher trotzdem gesorgt sein - Leute, die in so einer Einöde lebten, hatten immer einen guten Schluck bei sich.
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- Beitrag #3
Re: 2. Akt - Im Jadereich
Lylla bedachte den Gidwerg mit einem mitleidigen Blick. Im Fremden Reisenden würde er sicher einiges bechern müssen, bevor die angenehmen Schwaden der Trunkenheit ihn selig stimmten. Sie sah sich auf dem Platz um, der ihr wohl bekannt war. Überall sah sie Erinnerungen. Dort, nicht unweit von ihrem Anlegeplatz, hatte sie damals gestanden und die Berge angegafft. Verliebt bis über ihre spitzen Ohren war sie gewesen. Wenn sie die Berge heute ansah, musste sie schlucken. Sie wollte nicht gern dort hinauf. Zu kahles Land, viel zu wenig Baumwuchs. Es war verrückt, was für ein Traditionalist aus einem wurde, wenn man in die Ferne ging.
"Yo, lass uns einen heben", stimmte sie zu. "Ich empfehle den Wein." Was anderes wird auch schwer zu bekommen sein, murmelte sie kaum hörbar, während sie sich bückte. Es war ein schnuckeliges Tavernchen, sie wollte es nicht in Verruf bringen. Außerdem hatte sie beim Packen ihren Flachmann wieder gefüllt. Sie grinste beim Gedanken, dem brummigen Gidwerg ein Lächeln abzuringen, indem sie ihm seinen Wein etwas aufhübschte.
Als sie in die unentschlossenen Gesichter um sich herum blickte, stellte sie ihr Gepäck noch einmal ab.
"Yo, lass uns einen heben", stimmte sie zu. "Ich empfehle den Wein." Was anderes wird auch schwer zu bekommen sein, murmelte sie kaum hörbar, während sie sich bückte. Es war ein schnuckeliges Tavernchen, sie wollte es nicht in Verruf bringen. Außerdem hatte sie beim Packen ihren Flachmann wieder gefüllt. Sie grinste beim Gedanken, dem brummigen Gidwerg ein Lächeln abzuringen, indem sie ihm seinen Wein etwas aufhübschte.
Als sie in die unentschlossenen Gesichter um sich herum blickte, stellte sie ihr Gepäck noch einmal ab.
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- Beitrag #4
Re: 2. Akt - Im Jadereich
"Ja gut, lasst uns einkehren." Raya war sehr froh gewesen, dass das Spiel einen abrubten Schluss gefunden hatte, weil die Windschreiter an ihrem Ziel angelangt war. Vielleicht würden die anderen ja vergessen, dass Raya noch eine Lügengeschichte schuldig war. Raya musste nun die ganze Zeit an ihre Mutter, oder besser Ziehmutter, denken. Schließlich waren sie nicht im Guten auseinander gegangen und Raya hatte am Ende, nun ja, nicht unbedingt viel gelogen, aber zumindest viel verheimlicht. Und seitdem hatte sie, um ihr Gewissen zu bereinigen versucht, offen wie ein Buch zu sein, eben auch Fremden gegenüber. Sonst wäre sie wohl nie so weit in der Welt herum gekommen. "Ein Wein klingt gut."
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- Beitrag #5
Re: 2. Akt - Im Jadereich
Ihr richtet eure Schritte denn gegen den ""Fremden Reisenden". Die Taverne ist gut gefüllt und sauber. Hinter dem Tresen steht ein Ellyll, der gerade ein paar Weingläser füllt. Zwei der Tische sind noch frei.
Zuletzt von TKarn am Di Jul 11, 2017 11:19 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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- Beitrag #6
Re: 2. Akt - Im Jadereich
Der Holzboden und der Tresen waren abgenutzt. Vielleicht waren sie früher mal lackiert gewesen, aber inzwischen waren selbst die blank liegenden Fasern von Fett und Schweiß poliert. Lylla atmete tief ein und bereute es sofort. Staub und der Geruch der abgesackten Gäste ließen sie sich sofort wieder nach der Sonne sehnen. Sie konnte soviel drinnen leben wie sie wollte, sie sehnte sich nach Bäumen und Luft und ordentlichem, rechtschaffenem Dreck. Dieses Zeug, das man in Häusern fand, war einfach nicht das Echte. Und die Leute rochen nicht richtig. Dieser Wechsel zwischen ihrer Heimat und ihrer Wahlheimat machte das jedes Mal mit ihr - war sie dort, sehnte sie sich nach Ordnung und Planung, war sie hier, sehnte sie sich nach Chaos und Freiheit. Und auf dem Schiff dazwischen fühlte sie sich auch nicht völlig wohl.
"Ich will einen Wein", brüllte sie in Richtung Tresen und bahnte sich mit ihrem fülligen Leib einen Weg zu einem Tisch, der zwar noch voller gebrauchter Gläser stand, aber unbesetzt aussah.
"Ich will einen Wein", brüllte sie in Richtung Tresen und bahnte sich mit ihrem fülligen Leib einen Weg zu einem Tisch, der zwar noch voller gebrauchter Gläser stand, aber unbesetzt aussah.
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- Beitrag #7
Re: 2. Akt - Im Jadereich
Eine Elorim kam aus der Küche, sah den anderen Ellyll untätig hinter dem Tresen stehen, dazu die Neuankömmlinge und den Tisch voller Geschirr. "Eryll'Aram,du Nichtsnutz. Ichbezahle dich nicht fürs Rumstehen. Warum ist der Tisch noch nicht abgeräumt? Spute dich, damit unsere Gäste sich wohlfühlen." Der Eliarim stapfte missmutig zum Tisch, räumte diesen ab und putze die Tischplatte sauber. Die blonde Chefin mit ihren blau-schwarzen Flügeln kam an euren Tisch und fragte: "Was kann ich euch denn noch bringen, außer Wein?"
Inzwischen hattet ihr es euch bequem gemacht. Nur Quendi wäre jetzt gerne in einem anderen Gebäude des Plateaus.
Inzwischen hattet ihr es euch bequem gemacht. Nur Quendi wäre jetzt gerne in einem anderen Gebäude des Plateaus.
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- Beitrag #8
Re: 2. Akt - Im Jadereich
Von innen sah das Gasthaus ganz gemütlich aus, nicht so übertrieben sauber wie Kaebjorg befürchtet hatte. Ellyll konnten ja so pingelig sein! Immerhin, für die putzfaule Bedienung galt das offenbar nicht. Kaebjorg merkte sich den Kerl - nun, da er sich nicht mehr an die Mannschaft der Windschreiter wenden konnte, wenn er etwas brauchte, war es gut, einen anderen Hallodri zu kennen.
Gerade wollte er die übrigen Gäste genauer betrachten, da kam eine geflügelte Ellyll an den Tisch, um die Bestellung aufzunehmen.
"Mir ist nach 'ner deftigen Mahlzeit und 'nem schönen großen Bier!" Er klopfte sich auf den Bauch. "Und dazu 'nen Schnaps nach Art des Hauses! Sowas habt ihr doch?"
So gut wie jede Region der Welt, die er bisher bereist hatte, hatte ihre eigene Schnapsspezialität. An den durch und durch feurigen Narimbrand der Gidwerg war zwar bisher noch keine dieser Sorten herangekommen, aber probieren konnte man allemal.
Gerade wollte er die übrigen Gäste genauer betrachten, da kam eine geflügelte Ellyll an den Tisch, um die Bestellung aufzunehmen.
"Mir ist nach 'ner deftigen Mahlzeit und 'nem schönen großen Bier!" Er klopfte sich auf den Bauch. "Und dazu 'nen Schnaps nach Art des Hauses! Sowas habt ihr doch?"
So gut wie jede Region der Welt, die er bisher bereist hatte, hatte ihre eigene Schnapsspezialität. An den durch und durch feurigen Narimbrand der Gidwerg war zwar bisher noch keine dieser Sorten herangekommen, aber probieren konnte man allemal.
Zuletzt von Sue am Mi Jul 05, 2017 1:07 am bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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- Beitrag #9
Re: 2. Akt - Im Jadereich
Es war eigenartig, wieder festen Boden unter den Füßen zu haben. Schweigend folgte Andrel den anderen ins Gasthaus, setzte sich an den von Lylla auserkorenen Tisch, bat aber lediglich um einen Becher Wasser.
Während die anderen mit Bier und Wein anstießen, nippte er an dem Wasser, bewegte es im Mund, ließ es über seine Zunge rinnen. Selbst im Alten Wald gab es Gegenden, in denen das Wasser anders war als das seiner Heimat, und seitdem er dies festgestellt hatte, war es ihm zu einem Ritual geworden - wohin auch immer seine Wege ihn führten, trank er zunächst vom örtlichen Wasser, erschmeckte die Besonderheiten. Nur in einem unterschieden sich die Wasser nie, in allen spürte er die lebensspendende Kraft Doranas.
Unauffällig tunkte er die Fingerspitzen in den Becher und zeichnete drei sich überschneidende Kreise auf die Tischplatte, dankte der Herrin im Stillen, bat um Schutz und Führung für den nächsten Teil ihrer Reise.
Dorana, sei mit uns!, beendete er in Gedanken das Gebet und wandte seine Aufmerksamkeit nun wieder der Gruppe zu. Bei der nächsten Runde würde er sich dann einen Wein bestellen.
Während die anderen mit Bier und Wein anstießen, nippte er an dem Wasser, bewegte es im Mund, ließ es über seine Zunge rinnen. Selbst im Alten Wald gab es Gegenden, in denen das Wasser anders war als das seiner Heimat, und seitdem er dies festgestellt hatte, war es ihm zu einem Ritual geworden - wohin auch immer seine Wege ihn führten, trank er zunächst vom örtlichen Wasser, erschmeckte die Besonderheiten. Nur in einem unterschieden sich die Wasser nie, in allen spürte er die lebensspendende Kraft Doranas.
Unauffällig tunkte er die Fingerspitzen in den Becher und zeichnete drei sich überschneidende Kreise auf die Tischplatte, dankte der Herrin im Stillen, bat um Schutz und Führung für den nächsten Teil ihrer Reise.
Dorana, sei mit uns!, beendete er in Gedanken das Gebet und wandte seine Aufmerksamkeit nun wieder der Gruppe zu. Bei der nächsten Runde würde er sich dann einen Wein bestellen.
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- Beitrag #10
Re: 2. Akt - Im Jadereich
Die Wirtin verschwandt in die Küche und winkte ihren Angestellten zu sich ran. Dieser brachte eine Karaffe mit einem blutroten Wein, einen Krug Wasser und einen Humpen Bier an euren Tisch. Die Wirtin bringt bald darauf einen knusprigen Braten mit krosser Kruste, eine Schüssel mit dampfendem Kraut und einen Laib knackigen Brotes zu dem Gidwerg. Dann zaubert sie noch einen kleinen Zinnbecher mit einer grün-braunen Flüssigkeit hervor.
"Wohl bekommst", rief sie euch zu.
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- Beitrag #11
Re: 2. Akt - Im Jadereich
Kaebjorg nickte der Ellyll dankend zu und nahm zuallererst einen großen Schluck Bier. Es schmeckte nicht übel, und auch das Essen sah fantastisch aus. Im Fremden Reisenden hatten sie offensichtlich Ahnung davon, was hungrige Neuankömmlinge brauchten! Das üppige Mahl würde für die ganze Gruppe reichen.
"Worauf warten wir noch?" Kaebjorg bedeutete den anderen mit einer Handbewegung, zuzugreifen. Er selbst schnappte sich den Zinnbecher und sog neugierig den Duft ein, den er verströmte. Schwer einzuordnen... aber wann hatte ihn Grübeln jemals weitergebracht?! Er kippte das Gebräu hinunter.
"Worauf warten wir noch?" Kaebjorg bedeutete den anderen mit einer Handbewegung, zuzugreifen. Er selbst schnappte sich den Zinnbecher und sog neugierig den Duft ein, den er verströmte. Schwer einzuordnen... aber wann hatte ihn Grübeln jemals weitergebracht?! Er kippte das Gebräu hinunter.
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- Beitrag #12
Re: 2. Akt - Im Jadereich
Als es sich die Gruppe in dem Lokal bequem gemacht hatte, bestellten alle etwas berauschendes, außer Andrel. Raya saß ihm gegenüber und beobachtete wie er auf fast rituelle Weise den ersten Schluck seines Wassers in den Mund nahm und dann bedächtig hinunter schluckte.
Fast hatte sie ein schlechtes Gewissen, dass sie so gierig auf einen Wein gewesen war. Als ihr gefülltes Weinglas nun vor ihr stand, wollte sie es nun aber nicht einfach hinter die Binde kippen. Sie besah sich das tiefe rot und roch die vergärten Trauben. Sie nippte ganz wenig ab und erkannte sofort etwas würziges, dass sie an ihre Heimat erinnerte.
Aber sie wurde nicht wehmütig. Sie sah in die Runde und erkannte, dass sie diese bunte Mischung von Charaktern schon sehr ins Herz schloss und war froh, dass sie ein gemeinsames Ziel hatten. Sie wusste, dass es auch wieder anders sein würde, irgendwann in der Zukunft, wenn sie wieder auf der Suche nach sich selbst und nach ihrer Geschichte war.
Sie blickte zu Andrel und hob ihr Glas.
"Auf euer aller Wohl!"
Dann nahm sie einen großen schluck.
Fast hatte sie ein schlechtes Gewissen, dass sie so gierig auf einen Wein gewesen war. Als ihr gefülltes Weinglas nun vor ihr stand, wollte sie es nun aber nicht einfach hinter die Binde kippen. Sie besah sich das tiefe rot und roch die vergärten Trauben. Sie nippte ganz wenig ab und erkannte sofort etwas würziges, dass sie an ihre Heimat erinnerte.
Aber sie wurde nicht wehmütig. Sie sah in die Runde und erkannte, dass sie diese bunte Mischung von Charaktern schon sehr ins Herz schloss und war froh, dass sie ein gemeinsames Ziel hatten. Sie wusste, dass es auch wieder anders sein würde, irgendwann in der Zukunft, wenn sie wieder auf der Suche nach sich selbst und nach ihrer Geschichte war.
Sie blickte zu Andrel und hob ihr Glas.
"Auf euer aller Wohl!"
Dann nahm sie einen großen schluck.
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- Beitrag #13
Re: 2. Akt - Im Jadereich
Quendi war nur widerwillig mit den anderen in die Schenke gegangen. Das Ladenschild "Gipfelstürmers Transporte aller Art", das sachte im Wind des Hafens hin und hergeschwankt war, hatte ihre Aufmerksamkeit erregt. Sie konnte sich nicht wirklich auf ihre Mitreisenden, das Essen und den Wein konzentrieren, der vor ihnen auf dem Tisch in der Schenke stand. Immer wieder kreisten ihre Gedanken zurück zu den zischenden Geräuschen, die ihre spitzen Ohren aus der Richtung von Gipfelstürmers Laden vernommen hatten. Es juckte ihr unter den Finger nachzusehen, was dort wartete. Sie vermisste ihre Werkstatt und ihre Projekte, die sie für die Reise auf Eis gelegt hatte. Zu lange hatten ihre Finger nichts mehr zu basteln gehabt.
Abwesend nahm sie einen Schuluck vom Wein und vom Essen, stellte den Weinkrug ab und sah in die Runde.
"Ihr bleibt doch sicher noch eine Weile hier oder? Ich lasse mein Gepäck bei euch, ich muss zu diesem Laden an der Anlegestelle. Ich brauche einfach mal wieder eine Maschine unter den Fingern und keine fliegende Schiffe ohne Antrieb und Zauberstürme die mich sontswohin transportieren."
Ohne eine Antwort der anderen abzuwarten, machte sie kehrt und ging aus dem Gasthaus.
Kurz darauf fand sie sich vor der Eichentür zu "Gipdelstürmers Transporten aller Art". Ein dumpfen Hämmern und beständiges Klopfen drang durch die dicke Tür. Quendi spürte wie sich ihre Mundwinkel zu einem breiten Grinsen beide Backen hinaufzogen.
Sie drückte die Klinke hinunter und öffnete die Tür.
Doch bevor sie etwas im Innern des Ladens erkennen konnte, erscholl ein lauter Knall und eine dicke schwarze Rußwolke schlug ihr entgegen und verhüllte ihre Sicht.
Quendi hustete und versuchte mit wedelnden Händen den Rauch zu vertreiben. Sie schmeckte Metall und Rauch, genau so musste es in einer ordentlichen Werkstatt sein.
Langsam verzog sich der Rauch und das erste was sie erkennen konnte war das Hinterteil eines Pygmaei, der Kopf voran in einer rauchenden Maschine steckte und lauthals fluchte.
"Hey! Brauchst du vielleicht Hilfe?", rief Quendi laut zu dem Tüftler hinüber.
Abwesend nahm sie einen Schuluck vom Wein und vom Essen, stellte den Weinkrug ab und sah in die Runde.
"Ihr bleibt doch sicher noch eine Weile hier oder? Ich lasse mein Gepäck bei euch, ich muss zu diesem Laden an der Anlegestelle. Ich brauche einfach mal wieder eine Maschine unter den Fingern und keine fliegende Schiffe ohne Antrieb und Zauberstürme die mich sontswohin transportieren."
Ohne eine Antwort der anderen abzuwarten, machte sie kehrt und ging aus dem Gasthaus.
Kurz darauf fand sie sich vor der Eichentür zu "Gipdelstürmers Transporten aller Art". Ein dumpfen Hämmern und beständiges Klopfen drang durch die dicke Tür. Quendi spürte wie sich ihre Mundwinkel zu einem breiten Grinsen beide Backen hinaufzogen.
Sie drückte die Klinke hinunter und öffnete die Tür.
Doch bevor sie etwas im Innern des Ladens erkennen konnte, erscholl ein lauter Knall und eine dicke schwarze Rußwolke schlug ihr entgegen und verhüllte ihre Sicht.
Quendi hustete und versuchte mit wedelnden Händen den Rauch zu vertreiben. Sie schmeckte Metall und Rauch, genau so musste es in einer ordentlichen Werkstatt sein.
Langsam verzog sich der Rauch und das erste was sie erkennen konnte war das Hinterteil eines Pygmaei, der Kopf voran in einer rauchenden Maschine steckte und lauthals fluchte.
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- Beitrag #14
Re: 2. Akt - Im Jadereich
Da ihre Augen die Speiseplatte des Gidwerg liebkosten, verstand Lylla spät, dass Querdenkerin sich die Beine vertrat. Während Raya neben ihr den Wein im Mund rollte und Andrel sein Wasser schützend umklammerte, schaufelte Kaebjorn seine Portion in gehobenem Tempo. Sie selbst trank von ihrem Wein, ohne ihn zu schmecken. Für die anderen mochten die Eindrücke alle neu sein, sie war in Gedanken schon bei dem Muli, das sie für den Abstieg brauchen würden. Bei ihrer Körperfülle gab es nicht wenige Tiere, die bei ihrem Anblick noch sturer wurden als sonst. Sie würde sich wieder ein paar Sprüche gefallen lassen müssen - und ihr Gepäck war auch wieder schwerer geworden statt leichter. Sie wandte sich Raya und Andrel zu. "Soweit ich weiß, brauchen wir Lasttiere für den Abstieg. Wahrscheinlich brauche ich ohnehin wieder zwei davon, auch wenn eins nicht ganz ausgelastet sein wird. Wenn Ihr mögt, tut etwas von Eurem Gepäck mit dazu, dann teilen wir den Preis für das eine Muli und sparen alle." Nach ihrem Vorschlag versteckte sie sich hinter ihrem Wein.
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Re: 2. Akt - Im Jadereich
In diesem Moment begann wieder das vertraute Zisch-Zosch-Zisch-Zosch einer sich bewegenden Dampfmaschine. "Oh willkommen, junge Dame!" Der Pygmai war Anfang 200, die Haare waren wirr und schon weiß. "Wie ich höre, scheinst du vom Fach zu sein." Nun konnte Quendi ihren Blick schweifen lassen. An der Decke hingen 3 Gestelle, in die man mit einer Art Wanne bestücken konnte. Oben an dem Gestell waren Räder befestigt, die auf einer Schiene in der Luft ruhten. Am Ende der Schiene ging das Konstrukt in ein Seil über. Ein zweites Seil war am Gestell besfestigt, das andere Ende war auf eine Rolle gewickelt. "Na da staunst Du, was?" Neben dieser Anlage war eine identische Anlage, jedoch war die Gondel nicht zu sehen. Das eine Seil wurde hier langsam auf die Rolle gewickelt. Quendis Blick folgte den Seilen, die durch eine fehlende Hauswand führten und in der Tiefe verschwanden. Plötzlich konnte die Tüftlerin etwas am Ende des Seiles erkennen, das aufgewickelt wurde. Es wurde langsam größer und die Pygmaei erkannte darin eines der Gestelle, wie sie hier auch an der Decke hingen. "Na sag schon. Ist sie nicht toll? Ich transportiere Leute und Dinge in nur 6 Stunden hier hoch und nicht in drei Tagen, wie mit diesen stinkenden Maultieren da draußen." Inzwischen htte die Gondel das Gebäude erreicht. Zwei Menschen stiegen daraus heraus, sie schwankten ein wenig, hatten sich jedoch bald wieder im Griff. in der Zwischenzeit hatte ein Gidwerg, wahrscheinlich Gipfelstürmers Gehilfe, das Gepäck der Reisenden aus der Gondel entladen. "Willkommen auf dem Ju'Manal. Ich hoffe, ihr hattet eine angenehme Reise", begrüßte Gipfelstürmer die Neuankömmlinge.
Zuletzt von TKarn am Di Jul 11, 2017 11:27 pm bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet
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- Beitrag #16
Re: 2. Akt - Im Jadereich
Das Mahl in der Taverne ist wohlschmeckend und der Wein schwer und süß. Die Wirtin kommt immer wieder und erkundigt sich nach eurem Befinden.
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- Beitrag #17
Re: 2. Akt - Im Jadereich
Bei dem Gedanken an Mulis wurde es Raya schon dämmrig. Sie hatte nichts gegen die kleinen stämmigen Tiere, hielt sie sogar für sehr clever, da sie meist den weg besser kannten als ihre Führer. Nur der Gedanke daran schon wieder im Schneckentempo voran kommen zu müssen, zermürbte sie. Endlich wollte sie wieder Geschwindigkeit spüren, so wie auf dem Rücken eines Pferdes oder wie sie es beim Jagen zu Fuß erlebt hatte. Die wirtin kam wieder an den Tisch. Obwohl sie ein leichtes Völlegefühl verspürte, bestellte sie noch einen Wein. Sie wollte wenigstens noch einmal gut schlafen, bevor sie am nächsten Morgen losritten.
Zu Lylla sagte sie nur: "Kein Problem, wir können das Teilen."
Zu Lylla sagte sie nur: "Kein Problem, wir können das Teilen."
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JennyHanan
"A single dream is more powerful than thousand realities" J.R.R. Tolkien
Sue- Legende
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- Beitrag #18
Re: 2. Akt - Im Jadereich
Kaebjorg hatte gar nicht gemerkt, wie ausgehungert er gewesen war. Das machte die dünne Bergluft - er kannte das von seinen letzten Besuchen im Jernarim. Therdrirsheim lag noch recht niedrig, am Fuß des Gebirges, aber er war schon ein paar Mal darüber hinaus gereist.
"Zum Wohl!", erwiderte er auf Rayas Trinkspruch und hob seinen Krug. Das Bier schmeckte gar nicht übel, auch wenn es noch ein bisschen süßer hätte sein können.
Er vertiefte sich wieder in sein Mahl und hob erst den Blick, als Quendi sich abmeldete. Wo wollte sie hin? In eine Werkstatt? Da hatte sie sicher ihren Spaß. Er jedenfalls fühlte sich hier goldrichtig.
Das ließ hn an sein Gold denken, noch 99 Adler! Wenn er es erst ausgegeben hatte und sein eigenes Schiff besaß...! Er konnte es direkt vor sich sehen, einen flotten Dreimaster, wendig und schmal genug, um auch Flüsse wie den Naram zu befahren. Für seine Passagiere hätte er immer einen schönen Vorrat Bier an Bord, und für die Mannschaft sowieso; außerdem Gidwerg-Schnaps für besondere Anlässe. Frische Lebensmittel hingegen konnten sie an jedem Hafen neu kaufen.
Ja, er würde die feuchtfröhlichste Vergnügungsfahrt Eldorais anbieten! Wie sollte sein Schiff nur heißen? Seeteufel? Biermöwe? Na, irgendwas Passendes würde ihm bei Gelegenheit schon einfallen.
"Kein Problem, wir können das teilen", sagte Raya eben. Was hatte er nun schon wieder verpasst?
Gerade tauchte die geflügelte Ellyll auf und fragte nach dem Rechten.
"Mir schmeckt's toll!" Er nickte anerkennend, bestellte noch ein Bier und wandte sich an Raya. "Worum geht's gerade?"
"Zum Wohl!", erwiderte er auf Rayas Trinkspruch und hob seinen Krug. Das Bier schmeckte gar nicht übel, auch wenn es noch ein bisschen süßer hätte sein können.
Er vertiefte sich wieder in sein Mahl und hob erst den Blick, als Quendi sich abmeldete. Wo wollte sie hin? In eine Werkstatt? Da hatte sie sicher ihren Spaß. Er jedenfalls fühlte sich hier goldrichtig.
Das ließ hn an sein Gold denken, noch 99 Adler! Wenn er es erst ausgegeben hatte und sein eigenes Schiff besaß...! Er konnte es direkt vor sich sehen, einen flotten Dreimaster, wendig und schmal genug, um auch Flüsse wie den Naram zu befahren. Für seine Passagiere hätte er immer einen schönen Vorrat Bier an Bord, und für die Mannschaft sowieso; außerdem Gidwerg-Schnaps für besondere Anlässe. Frische Lebensmittel hingegen konnten sie an jedem Hafen neu kaufen.
Ja, er würde die feuchtfröhlichste Vergnügungsfahrt Eldorais anbieten! Wie sollte sein Schiff nur heißen? Seeteufel? Biermöwe? Na, irgendwas Passendes würde ihm bei Gelegenheit schon einfallen.
"Kein Problem, wir können das teilen", sagte Raya eben. Was hatte er nun schon wieder verpasst?
Gerade tauchte die geflügelte Ellyll auf und fragte nach dem Rechten.
"Mir schmeckt's toll!" Er nickte anerkennend, bestellte noch ein Bier und wandte sich an Raya. "Worum geht's gerade?"
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- Beitrag #19
Re: 2. Akt - Im Jadereich
Quendis Augen wurde größer und größer als sie das Gestell des Erfinderkollegen sah. Wie ein Schlag traf sie die Erkentniss, dass dies kein Laden war sondern eine Umschlagszone, ähnliche ihrem eigenen zu Hause.
Sie sah zu wie ein Gidwerg den Gästen aus der Gondel half. Sofort war der Pygmaei zur Stelle, begrüßte die Gäste, bedankte sich und sammelte in paar Münzen ein.
Quendi wartete höflich bis sie ihre Sachen geschultert und aus dem Haus gegangen waren und gesellte sich dann zu ihrem Kollegen und dem Gidwerg.
"Beim Meisterschlüssel, ich bin beigeistert. Ich dachte erst, du verkaufst hier Erfindersachen. Das du hier ein eigenes Transportgeschäft hast, hätte ich nicht erwartet. Ich bin übrigens Quendi, " sagte sie. "Und wie heißt ihr? Und wie funktioniert die Erfindung? Ich habe übrigens so was ähnliches bei mir zu Hause, nicht so groß versteht sich und der Antrieb muss noch ausgereift werden, anders als hier." Völlig aufgeregt plapperte Quendi drauf los, bis der Pygmaei lachend die Hand hob und sie unterbrach.
Sie sah zu wie ein Gidwerg den Gästen aus der Gondel half. Sofort war der Pygmaei zur Stelle, begrüßte die Gäste, bedankte sich und sammelte in paar Münzen ein.
Quendi wartete höflich bis sie ihre Sachen geschultert und aus dem Haus gegangen waren und gesellte sich dann zu ihrem Kollegen und dem Gidwerg.
"Beim Meisterschlüssel, ich bin beigeistert. Ich dachte erst, du verkaufst hier Erfindersachen. Das du hier ein eigenes Transportgeschäft hast, hätte ich nicht erwartet. Ich bin übrigens Quendi, " sagte sie. "Und wie heißt ihr? Und wie funktioniert die Erfindung? Ich habe übrigens so was ähnliches bei mir zu Hause, nicht so groß versteht sich und der Antrieb muss noch ausgereift werden, anders als hier." Völlig aufgeregt plapperte Quendi drauf los, bis der Pygmaei lachend die Hand hob und sie unterbrach.
JennyHanan- Weltenbauer
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- Beitrag #20
Re: 2. Akt - Im Jadereich
Raya musste lachen als Kaebjorg aus seiner vertieften Tätigkeit, sein Gericht bis zum letzten Körnchen zu inhalieren, aufsah. Sein Blick war zu komisch. Er hatte wohl nur wieder jedes dritte Wort mitgehört.
"Wir teilen uns alle ein Tragemuli, dann sitzt es sich ja auch bequemer. Oder?"
"Wir teilen uns alle ein Tragemuli, dann sitzt es sich ja auch bequemer. Oder?"
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TKarn- "böser" Spielleiter
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- Beitrag #21
Re: 2. Akt - Im Jadereich
Bei Gipfelstürmer
"Wie ich heiße? Ich dachtet ihr könntet lesen. Ich bin Gipfelstürmer." Der alte Pygmaei legte seine Stirn in Falten. "Ich dachte ich hätte es draußen dran geschrieben. Ich sollte das nachher überprüfen. Nunja, ich bin jedenfalls Gipfelstürmer und das", er zeigte auf die Maschine, "das ist mein Aufzug. Weil man damit Dinge und Personen auf den Berg heraufziehen kann." Das Herz der Maschine bildete ein riesiger Kessel in dem Wasser kochte. "Der enstehende Dampf wird in den Zylinder geleitet und treibt einen Kolben an. Der Kolben treibt eine Stange an und diese dreht ein Schwungrad. Durch das drehende Rad dreht sich die Winde und die Gondel bewegt sich." Ein gleichmäßiges Zischen und Pumpen liegt in der Luft. In diesem Moment taucht aus der Tiefe eines Loches im Boden taucht ein Korb mit Kohle und einem Gidwerg auf. "Das sollte für die nächsten Stunden reichen, Meister", sagte dieser zu Gipfelstürmer.
Derweil in der Taverne
Während ihr euch um euer leibliches Wohl kümmertet und von der Wirtin umsorgt wurdet, betraten zwei Menschen in landestypischen Gewändern die Taverne. "Na, hab ich zuviel versprochen." "Oh, das war ein Abenteuer. Viel besser als die stinkenden Maultiere." Die beiden nahmen an einem der Nebentische Platz.
"Wie ich heiße? Ich dachtet ihr könntet lesen. Ich bin Gipfelstürmer." Der alte Pygmaei legte seine Stirn in Falten. "Ich dachte ich hätte es draußen dran geschrieben. Ich sollte das nachher überprüfen. Nunja, ich bin jedenfalls Gipfelstürmer und das", er zeigte auf die Maschine, "das ist mein Aufzug. Weil man damit Dinge und Personen auf den Berg heraufziehen kann." Das Herz der Maschine bildete ein riesiger Kessel in dem Wasser kochte. "Der enstehende Dampf wird in den Zylinder geleitet und treibt einen Kolben an. Der Kolben treibt eine Stange an und diese dreht ein Schwungrad. Durch das drehende Rad dreht sich die Winde und die Gondel bewegt sich." Ein gleichmäßiges Zischen und Pumpen liegt in der Luft. In diesem Moment taucht aus der Tiefe eines Loches im Boden taucht ein Korb mit Kohle und einem Gidwerg auf. "Das sollte für die nächsten Stunden reichen, Meister", sagte dieser zu Gipfelstürmer.
Derweil in der Taverne
Während ihr euch um euer leibliches Wohl kümmertet und von der Wirtin umsorgt wurdet, betraten zwei Menschen in landestypischen Gewändern die Taverne. "Na, hab ich zuviel versprochen." "Oh, das war ein Abenteuer. Viel besser als die stinkenden Maultiere." Die beiden nahmen an einem der Nebentische Platz.
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- Beitrag #22
Re: 2. Akt - Im Jadereich
Ein Trage... oh nein! Bei den Gipfeln des Jernarim, die Mulis hatte er ja vollkommen vergessen!
Kaebjorg schlug sich mit der Hand an die Stirn und hinterließ dort einen Fettfleck.
"Oh, richtig! Naja, wackliger als'n ordentlicher Wellengang wird's auch nicht werden."
Er war noch nie auf einem Reittier gesessen, aber was sollte daran schwierig sein? Er würde einfach ein bisschen an den Zügeln ziehen, und das war das ganze Geheimnis.
Kaebjorg schlug sich mit der Hand an die Stirn und hinterließ dort einen Fettfleck.
"Oh, richtig! Naja, wackliger als'n ordentlicher Wellengang wird's auch nicht werden."
Er war noch nie auf einem Reittier gesessen, aber was sollte daran schwierig sein? Er würde einfach ein bisschen an den Zügeln ziehen, und das war das ganze Geheimnis.
Zuletzt von Sue am Mi Jul 26, 2017 1:54 am bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
TKarn- "böser" Spielleiter
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- Beitrag #23
Re: 2. Akt - Im Jadereich
In der Taverne
"Ich glaube, ich werde das das nächste Mal auch tun. Jetzt kann ich in Ruhe die Aussicht genießen, als ständig nur auf diesen schmalen Pfad zu starren und aufzupassen, nicht vom Berg zu fallen...."
"Ich glaube, ich werde das das nächste Mal auch tun. Jetzt kann ich in Ruhe die Aussicht genießen, als ständig nur auf diesen schmalen Pfad zu starren und aufzupassen, nicht vom Berg zu fallen...."
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JennyHanan- Weltenbauer
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- Beitrag #24
Re: 2. Akt - Im Jadereich
Am Tisch war es still geworden als die beiden Männer, in ein Gespräch vertieft, in die Taverne gekommen waren. So drehte sich Raya leicht zur Seite, um die beiden Männer besser zu verstehen. Wovon war da die Rede, einen besseren, schnelleren weg, als den mit den Mulis sollte es geben. Ohne groß zu zögern, drehte sich Raya zu den beiden Männern um.
"Entschuldigen Sie, ich kam nicht umhin, mitzuhören, dass sie einen anderen Weg hier herauf genommen haben, als den mit den Mulis. Das klingt aber interessant, vor allem da wir viel Gepäck haben. Wo können wir uns da erkundigen?"
"Entschuldigen Sie, ich kam nicht umhin, mitzuhören, dass sie einen anderen Weg hier herauf genommen haben, als den mit den Mulis. Das klingt aber interessant, vor allem da wir viel Gepäck haben. Wo können wir uns da erkundigen?"
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- Beitrag #25
Re: 2. Akt - Im Jadereich
"Ja, auf anderem Wege als auf Mulis." "Ja, hier gleich nebenan. Wie heißt er gleich?" "Gipfelstürmer." "Ja genau, Gipfelstürmer." "Es ist wirklich ein Abenteuer." "Wenn sie sich traut." "Ja, wenn du dich traust, Mädchen."
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