13. Abschnitt: 21. Kapitel - Ende
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13. Abschnitt: 21. Kapitel - Ende
Hier könnt ihr etwas zum 13. Abschnitt schreiben.
Gotthelf- Legende
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- Beitrag #2
Re: 13. Abschnitt: 21. Kapitel - Ende
FERTIG!
Ich muss sagen, der Kampf war recht eindrucksvoll beschrieben. Im Grunde finde ich es gut, dass trotz der langen Szene nicht viel passiert: Ein Angriff, ein Gegenangriff, Angriff der Sylphen, Pfeil und 2ter Pfeil. Das verdeutlicht noch mehr, dass der eigentliche Kampf in ihrem Geist stattfindet, dass es hier nicht um den Kampf zwischen den Personen, sondern den Einstellungen geht.
Weiß zwar nicht, ob das beabsichtigt war, aber seit Andion Neo ist, war es für mich keine Frage mehr, dass er gewinnt. Auch war Ogaire schlichtweg zu farblos, unter solchen Umständen kann das Böse nicht gewinnen. Insofern habe ich die Verschmelzung Ogaires mit dem Herzen auch nicht als Twist gesehen, sondern lediglich als Versuch, den recht einseitigen Kampf auszugleichen.
Gut fand ich auch, dass Neanden diesmal nicht zu spät kommt und wirklich etwas beiträgt. Habe mir schon gedacht, dass er mit dem Bogen was anstellt, nur fände ich es cooler, wenn er "menschlich" geschossen hätte, sprich ohne die Hilfe der Sylphen. Wären die guten Sylphen nicht da, gäbe es ein wenig mehr Drama und Spannung, da mehr Druck für Neanden da wäre.
Die "Hochzeit" von Neanden und Andion fand ich witzig Hattest du geplant, humoristische Elemente einzufügen? Denn grad am Ende musste ich recht oft schmunzeln.
EDIT: Und nach dem Happy_End kann ich mich jetzt nicht an die brutalen Rose-Szenen setzen
EDIT2: Nur aus physikalischer Sicht muss ich bemängeln, dass Ogaire nach hinten fliegt, als der Pfeil ihn durchbohrt. Da der Pfeil weiterfliegt, gibt er keine kinetische Energie an Ogaire ab, deshalb dürfte er gar nicht von den Füßen gerissen werden.
Ich muss sagen, der Kampf war recht eindrucksvoll beschrieben. Im Grunde finde ich es gut, dass trotz der langen Szene nicht viel passiert: Ein Angriff, ein Gegenangriff, Angriff der Sylphen, Pfeil und 2ter Pfeil. Das verdeutlicht noch mehr, dass der eigentliche Kampf in ihrem Geist stattfindet, dass es hier nicht um den Kampf zwischen den Personen, sondern den Einstellungen geht.
Weiß zwar nicht, ob das beabsichtigt war, aber seit Andion Neo ist, war es für mich keine Frage mehr, dass er gewinnt. Auch war Ogaire schlichtweg zu farblos, unter solchen Umständen kann das Böse nicht gewinnen. Insofern habe ich die Verschmelzung Ogaires mit dem Herzen auch nicht als Twist gesehen, sondern lediglich als Versuch, den recht einseitigen Kampf auszugleichen.
Gut fand ich auch, dass Neanden diesmal nicht zu spät kommt und wirklich etwas beiträgt. Habe mir schon gedacht, dass er mit dem Bogen was anstellt, nur fände ich es cooler, wenn er "menschlich" geschossen hätte, sprich ohne die Hilfe der Sylphen. Wären die guten Sylphen nicht da, gäbe es ein wenig mehr Drama und Spannung, da mehr Druck für Neanden da wäre.
Die "Hochzeit" von Neanden und Andion fand ich witzig Hattest du geplant, humoristische Elemente einzufügen? Denn grad am Ende musste ich recht oft schmunzeln.
EDIT: Und nach dem Happy_End kann ich mich jetzt nicht an die brutalen Rose-Szenen setzen
EDIT2: Nur aus physikalischer Sicht muss ich bemängeln, dass Ogaire nach hinten fliegt, als der Pfeil ihn durchbohrt. Da der Pfeil weiterfliegt, gibt er keine kinetische Energie an Ogaire ab, deshalb dürfte er gar nicht von den Füßen gerissen werden.
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- Beitrag #3
Re: 13. Abschnitt: 21. Kapitel - Ende
Ui, da hast du aber den Turbo-Modus eingeschaltet! Heißt das denn, dass du tatsächlich von heute an nichts mehr zur Leserunde schreiben willst?
Gotthelf- Legende
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- Beitrag #4
Re: 13. Abschnitt: 21. Kapitel - Ende
Weiß ich noch nicht.
Du kannst es sicher als Kompliment nehmen, dass ich das an einem Stück gelesen habe, aus reinem Pflichtgefühl hätte ich das nämlich nicht gemacht
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- Beitrag #5
Re: 13. Abschnitt: 21. Kapitel - Ende
Ich denke, das war mir von Anfang an klar.
Gaia Athanasia- Legende
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- Beitrag #6
Re: 13. Abschnitt: 21. Kapitel - Ende
Nun habe ich das Buch auch zum ersten Mal durch und konnte es gegen Ende kaum noch aus der Hand legen.
Die kinetische Energie bei dem Pfeil war mir, ehrlich gesagt, schnuppe. Stattdessen habe ich mich gefragt, welch bemerkenswerten Weg der Pfeil im Körper Ogaires nimmt, wenn er beim Durchschlagen der Schulter auch die Lunge trifft.
Ob Ogaires Verschmelzung mit dem Herzen überhaupt ein Twist sein sollte, wage ich zu bezweifeln. Immerhin hat er es ja von langer Hand geplant. Der Kampf an sich hat mir gut gefallen. Traurig fand ich nur, dass der Wunsch nach Allmacht tatsächlich seine einzige Motivation ist. Das war mir persönlich zu dünn und hinterlässt einen schalen Nachgeschmack, den das Buch eigentlich nicht verdient.
Bei der Erklärung, was eigentlich genau abgelaufen ist, während Neanden Andion rettete, musste ich, genau wie Gotthelf, schmunzeln. (Mein Problem damit ist nur, dass ich mir jetzt wie ein Plagiator vorkomme, weil in meinem Großprojekt ein ganz ähnliches Konzept der Lebensrettung vorkommt -.-)
Im Rückblick auf den Verlauf der ganzen Geschichte finde ich es schade, dass Du, Susanne, sie so wahnsinnig zusammenkürzen musstest. Dadurch bleibt - zumindest für mich - die Nachvollziehbarkeit der Entwicklung der Charaktere auf der Strecke. Besonders Neandens Sinneswandel kommt mir zu plötzlich. Zwar hatte er wochenlang Zeit, zur Einsicht zu kommen, aber es wirkt auf mich viel kürzer, weil hier erzählte Zeit und Erzählzeit so weit auseinanderklaffen. Das Erschrecken beim Erkennen des Ausmaßes seines Leids, die Zweifel, das langsame Umdenken ... all das ist in meinen Augen untergegangen.
Schön, dass Du Andion ein glückliches Ende gönnst! Ich habe nach allem, was er erleiden musste, sehr darauf gehofft.
Die kinetische Energie bei dem Pfeil war mir, ehrlich gesagt, schnuppe. Stattdessen habe ich mich gefragt, welch bemerkenswerten Weg der Pfeil im Körper Ogaires nimmt, wenn er beim Durchschlagen der Schulter auch die Lunge trifft.
Ob Ogaires Verschmelzung mit dem Herzen überhaupt ein Twist sein sollte, wage ich zu bezweifeln. Immerhin hat er es ja von langer Hand geplant. Der Kampf an sich hat mir gut gefallen. Traurig fand ich nur, dass der Wunsch nach Allmacht tatsächlich seine einzige Motivation ist. Das war mir persönlich zu dünn und hinterlässt einen schalen Nachgeschmack, den das Buch eigentlich nicht verdient.
Bei der Erklärung, was eigentlich genau abgelaufen ist, während Neanden Andion rettete, musste ich, genau wie Gotthelf, schmunzeln. (Mein Problem damit ist nur, dass ich mir jetzt wie ein Plagiator vorkomme, weil in meinem Großprojekt ein ganz ähnliches Konzept der Lebensrettung vorkommt -.-)
Im Rückblick auf den Verlauf der ganzen Geschichte finde ich es schade, dass Du, Susanne, sie so wahnsinnig zusammenkürzen musstest. Dadurch bleibt - zumindest für mich - die Nachvollziehbarkeit der Entwicklung der Charaktere auf der Strecke. Besonders Neandens Sinneswandel kommt mir zu plötzlich. Zwar hatte er wochenlang Zeit, zur Einsicht zu kommen, aber es wirkt auf mich viel kürzer, weil hier erzählte Zeit und Erzählzeit so weit auseinanderklaffen. Das Erschrecken beim Erkennen des Ausmaßes seines Leids, die Zweifel, das langsame Umdenken ... all das ist in meinen Augen untergegangen.
Schön, dass Du Andion ein glückliches Ende gönnst! Ich habe nach allem, was er erleiden musste, sehr darauf gehofft.
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- Beitrag #7
Re: 13. Abschnitt: 21. Kapitel - Ende
Mhm. Ich könnte ja jetzt pfiffig sein und sagen: "Stimmt, dass ich das Buch so gekürzt bzw. viel mehr als bei meinen anderen Geschichten auf die Länge geachtet habe, ist der Grund, warum dir Neandens Sinneswandel zu plötzlich kommt." Allerdings wäre das, fürchte ich, nicht die Wahrheit, da sich mein Bemühen um eine kurze Geschichte im Grunde ausschließlich auf die Einführung Andions bezog, während ich nach den zwei, drei Einführungskapiteln eigentlich so geschrieben habe wie immer.
Sicherlich war die Grundkonzeption der Geschichte "kleiner" als sonst, aber das bezieht sich m.E. eher auf die allgemeinen Rahmenbedingungen und nicht auf zu hektische oder überstürzte Entwicklungen der Figuren, da es bei Andion - anders als in anderen meiner Geschichten - z.B. nicht nötig war, bei der Darstellung seiner Persönlichkeit in seiner Kindheit anzufangen. Zumindest hatte ich das Gefühl, dass es dem Leser nichts wirklich Neues gebracht hätte, wenn ich diverse Episoden aus Andions Kindheit geschildert hätte. Natürlich wäre es interessant gewesen, zu beschreiben, wie Andion als Kind seine Lebenssituation, Ian und seine Mutter erlebt, und es hätte die Geschichte in den ersten paar Kapiteln deutlich entzerrt, aber einen wirklichen Mehrgewinn hätte eine solche Herangehensweise, denke ich, gegenüber der Entscheidung, in Andions jugendlicher Gegenwart in die Handlung einzusteigen, nicht gehabt.
Neanden war von diesen ganzen Überlegungen allerdings nie betroffen. Ich habe schon das Gefühl, dass seine Entwicklung psychologisch glaubwürdig war. Sicherlich findet diese Entwicklung in relativ kurzer Zeit statt, da gebe ich dir recht. Im Grunde sehe ich als Motor für Neandens Entwicklung zwei wesentliche Umschwungpunkte. Der eine ist der Moment, in dem sein Vater stirbt und er erkennt, dass er sich mit seinem ganzen Zorn auf ihn nur selbst etwas vorgemacht hat. Durch Ionosens Tod bröckelt die Mauer von Neandens Verbitterung, hinter der er sich die ganzen Jahre gut eingerichtet hatte, und die dahinter liegenden Gefühle der Enttäuschung und des Schmerzes (sozusagen mehr das "innere Kind") konnten für ihn spürbar werden. Dadurch konnte auch seine Wahrnehmung der Kaltherzigkeit der übrigen Elfen mehr in sein Bewusstsein dringen, als es zuvor möglich war. Ich hatte schon das Gefühl, dass ich der Beschreibung dieser Dinge genug Raum gegeben habe. Allerdings kennen wir ja alle, denke ich, das Problem der richtigen Dosierung. Sind die Beschreibungen zu knapp, geht die relevante Info vielleicht für den einen oder anderen unter, sind sie zu ausführlich, fühlen sich manche vielleicht davon gelangweilt und denken: "Mann, für wie blöd hält der/die uns eigentlich?"
Der zweite Punkt, der m.E. für Neandens Entwicklung entscheidend war, war das Erleben von Andions Schmerz, während er draußen vor seiner Tür Wache gehalten hat. Da Elfen ja von Natur aus empathische Wesen sind, wirkt sich ein derart unmittelbares Miterleben des Leids eines anderen sehr viel nachhaltiger aus als bei gewöhnlichen Menschen. Dies zusammen sollte eigentlich, so hatte ich es geplant, plausibel werden lassen, warum Neanden von seiner traditionsfixierten Bewunderung für die Ältesten und seinem Hass auf seinen Vater relativ plötzlich auf Andions und Maifells Seite umschwenkt. Übrigens musst du dir ganz bestimmt nicht wie ein Plagiator vorkommen, weil irgendein Element deiner Geschichte schon einmal irgendwo anders aufgetaucht ist. Ich empfinde ja den "Wächter des Elfenhains" auch nicht als Plagiat von "Matrix".
@Gotthelf: Ich habe beim Schreiben der Geschichte zwar nicht an den guten Neo gedacht, aber du hast recht, es gibt durchaus Ähnlichkeiten. Die Fähigkeit, sozusagen hinter die Kulissen zu schauen, ist sicherlich bei beiden gleich. Allerdings wird Andion leider dadurch nicht so unverwundbar wie Neo.
Sicherlich war die Grundkonzeption der Geschichte "kleiner" als sonst, aber das bezieht sich m.E. eher auf die allgemeinen Rahmenbedingungen und nicht auf zu hektische oder überstürzte Entwicklungen der Figuren, da es bei Andion - anders als in anderen meiner Geschichten - z.B. nicht nötig war, bei der Darstellung seiner Persönlichkeit in seiner Kindheit anzufangen. Zumindest hatte ich das Gefühl, dass es dem Leser nichts wirklich Neues gebracht hätte, wenn ich diverse Episoden aus Andions Kindheit geschildert hätte. Natürlich wäre es interessant gewesen, zu beschreiben, wie Andion als Kind seine Lebenssituation, Ian und seine Mutter erlebt, und es hätte die Geschichte in den ersten paar Kapiteln deutlich entzerrt, aber einen wirklichen Mehrgewinn hätte eine solche Herangehensweise, denke ich, gegenüber der Entscheidung, in Andions jugendlicher Gegenwart in die Handlung einzusteigen, nicht gehabt.
Neanden war von diesen ganzen Überlegungen allerdings nie betroffen. Ich habe schon das Gefühl, dass seine Entwicklung psychologisch glaubwürdig war. Sicherlich findet diese Entwicklung in relativ kurzer Zeit statt, da gebe ich dir recht. Im Grunde sehe ich als Motor für Neandens Entwicklung zwei wesentliche Umschwungpunkte. Der eine ist der Moment, in dem sein Vater stirbt und er erkennt, dass er sich mit seinem ganzen Zorn auf ihn nur selbst etwas vorgemacht hat. Durch Ionosens Tod bröckelt die Mauer von Neandens Verbitterung, hinter der er sich die ganzen Jahre gut eingerichtet hatte, und die dahinter liegenden Gefühle der Enttäuschung und des Schmerzes (sozusagen mehr das "innere Kind") konnten für ihn spürbar werden. Dadurch konnte auch seine Wahrnehmung der Kaltherzigkeit der übrigen Elfen mehr in sein Bewusstsein dringen, als es zuvor möglich war. Ich hatte schon das Gefühl, dass ich der Beschreibung dieser Dinge genug Raum gegeben habe. Allerdings kennen wir ja alle, denke ich, das Problem der richtigen Dosierung. Sind die Beschreibungen zu knapp, geht die relevante Info vielleicht für den einen oder anderen unter, sind sie zu ausführlich, fühlen sich manche vielleicht davon gelangweilt und denken: "Mann, für wie blöd hält der/die uns eigentlich?"
Der zweite Punkt, der m.E. für Neandens Entwicklung entscheidend war, war das Erleben von Andions Schmerz, während er draußen vor seiner Tür Wache gehalten hat. Da Elfen ja von Natur aus empathische Wesen sind, wirkt sich ein derart unmittelbares Miterleben des Leids eines anderen sehr viel nachhaltiger aus als bei gewöhnlichen Menschen. Dies zusammen sollte eigentlich, so hatte ich es geplant, plausibel werden lassen, warum Neanden von seiner traditionsfixierten Bewunderung für die Ältesten und seinem Hass auf seinen Vater relativ plötzlich auf Andions und Maifells Seite umschwenkt. Übrigens musst du dir ganz bestimmt nicht wie ein Plagiator vorkommen, weil irgendein Element deiner Geschichte schon einmal irgendwo anders aufgetaucht ist. Ich empfinde ja den "Wächter des Elfenhains" auch nicht als Plagiat von "Matrix".
@Gotthelf: Ich habe beim Schreiben der Geschichte zwar nicht an den guten Neo gedacht, aber du hast recht, es gibt durchaus Ähnlichkeiten. Die Fähigkeit, sozusagen hinter die Kulissen zu schauen, ist sicherlich bei beiden gleich. Allerdings wird Andion leider dadurch nicht so unverwundbar wie Neo.
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- Beitrag #8
Re: 13. Abschnitt: 21. Kapitel - Ende
Ich denke, ich habe mich missverständlich ausgedrückt. Die Entwicklung wird mir durchaus klar, denn Du schilderst ja durchaus, wie es zu seinem Umschwung kam. Nur hätte ich mir hier einfach mehr Raum für seinen Wandel gewünscht, Raum, in dem er seine Sichtweise überdenkt und in Zweifel gerät. Letztlich ist das aber nur Kleinigkeitskrämerei und hat auch keinen ernsthaften Einfluss auf mein "Gesamtempfinden" der Geschichte.Susanne Gavenis schrieb:Der zweite Punkt, der m.E. für Neandens Entwicklung entscheidend war, war das Erleben von Andions Schmerz, während er draußen vor seiner Tür Wache gehalten hat. Da Elfen ja von Natur aus empathische Wesen sind, wirkt sich ein derart unmittelbares Miterleben des Leids eines anderen sehr viel nachhaltiger aus als bei gewöhnlichen Menschen. Dies zusammen sollte eigentlich, so hatte ich es geplant, plausibel werden lassen, warum Neanden von seiner traditionsfixierten Bewunderung für die Ältesten und seinem Hass auf seinen Vater relativ plötzlich auf Andions und Maifells Seite umschwenkt.
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- Beitrag #9
Re: 13. Abschnitt: 21. Kapitel - Ende
Ich hab mir bei Neanden schon ein bisschen gedacht, dass der Sinneswandel recht schnell kommt, allerdings ist das für mich noch glaubwürdig, und das aus zwei Gründen:
1. Er hatte viel Zeit nachzudenken, und schließlich entwickeln sich Figuren auch weiter, wenn der Leser nicht grad bei ihnen ist
2. Er hatte starke Zwänge, in Form seiner Zuneigung zu Maifell und des Todes seines Vaters, und ich glaube, solche Dinge krempeln da ziemlich schnell um.
Und dass er so wenig Raum bekommt, kann ich auch verstehen. Andion ist der Prota und ich denke, würdest du bei einer weiteren Person deren Zerrissenheit schildern, wäre das etwas zu viel des Guten
1. Er hatte viel Zeit nachzudenken, und schließlich entwickeln sich Figuren auch weiter, wenn der Leser nicht grad bei ihnen ist
2. Er hatte starke Zwänge, in Form seiner Zuneigung zu Maifell und des Todes seines Vaters, und ich glaube, solche Dinge krempeln da ziemlich schnell um.
Und dass er so wenig Raum bekommt, kann ich auch verstehen. Andion ist der Prota und ich denke, würdest du bei einer weiteren Person deren Zerrissenheit schildern, wäre das etwas zu viel des Guten
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- Beitrag #10
Re: 13. Abschnitt: 21. Kapitel - Ende
Ich denke auch, dass bestimmte Erlebnisse eine psychische Veränderung stärker anstoßen können als andere, sodass die Phase des Übergangs von einem inneren Zustand in einen anderen schneller vonstatten geht als sonst und die Zeit des Ringens, Zweifelns und erneuten Ringens gewissermaßen ausgehebelt wird. Bei Andion wäre das in meinen Augen der Moment, in dem er erkennt, dass Ians Geschichten tatsächlich wahr sind und das Gefühl seiner Andersartigkeit eine reale Grundlage erhält. Von den qualvollen, immer wiederkehrenden Fragen, warum der Abgrund zwischen ihm und seinen Mitmenschen so unüberbrückbar scheint und was an ihm denn so abartig und fremd ist, hin zu der Gewissheit, dass sich die ganzen surrealen Mosaiksteine mit einem Mal an ihren richtigen Platz gefügt haben.
Ich denke, einen solchen Moment der Wahrhaftigkeit, der psychologisch beinahe auf der Stelle entlastet, hat Neanden in dem Augenblick erlebt, als sein Vater gestorben ist und damit als Projektionsfläche für seinen Zorn und seine Verbitterung nicht mehr zur Verfügung stand. In diesem Moment hat sich Neanden aus dem Spiegel selbst entgegengeblickt, und seine gesamte aggressiv-verleugnende Abwehr, die ihn die ganzen Jahre am Laufen gehalten hat, ist nahezu auf einen Schlag in sich zusammengefallen. Diese Konfrontation mit seinen wirklichen Gefühlen, die unter dem ganzen Zorn vergraben lagen, war, denke ich, wie ein reinigender Sturm, der zwar nicht unmittelbar inneren Frieden, aber eine größere innere Klarheit gebracht hat, und wo - wenn auch schmerzhafte - Klarheit herrscht, verlieren Zweifel und innere Kämpfe um das, was wirklich wahr ist, einen Teil ihrer Macht. Aber keine Sorge, Gaia - kritische Gedanken zu meinen Geschichten finde ich überhaupt nicht schlimm, solange man mir nicht - was ich schon erlebt habe - lapidar das sprachliche Niveau eines Grundschülers attestiert und sich ansonsten nicht weiter zur Geschichte äußert. Inhaltliche Diskussionen zu meinen Geschichten finde ich dagegen IMMER interessant.
Ich denke, einen solchen Moment der Wahrhaftigkeit, der psychologisch beinahe auf der Stelle entlastet, hat Neanden in dem Augenblick erlebt, als sein Vater gestorben ist und damit als Projektionsfläche für seinen Zorn und seine Verbitterung nicht mehr zur Verfügung stand. In diesem Moment hat sich Neanden aus dem Spiegel selbst entgegengeblickt, und seine gesamte aggressiv-verleugnende Abwehr, die ihn die ganzen Jahre am Laufen gehalten hat, ist nahezu auf einen Schlag in sich zusammengefallen. Diese Konfrontation mit seinen wirklichen Gefühlen, die unter dem ganzen Zorn vergraben lagen, war, denke ich, wie ein reinigender Sturm, der zwar nicht unmittelbar inneren Frieden, aber eine größere innere Klarheit gebracht hat, und wo - wenn auch schmerzhafte - Klarheit herrscht, verlieren Zweifel und innere Kämpfe um das, was wirklich wahr ist, einen Teil ihrer Macht. Aber keine Sorge, Gaia - kritische Gedanken zu meinen Geschichten finde ich überhaupt nicht schlimm, solange man mir nicht - was ich schon erlebt habe - lapidar das sprachliche Niveau eines Grundschülers attestiert und sich ansonsten nicht weiter zur Geschichte äußert. Inhaltliche Diskussionen zu meinen Geschichten finde ich dagegen IMMER interessant.
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- Beitrag #11
Re: 13. Abschnitt: 21. Kapitel - Ende
Lol, wer hat dir denn das sprachliche Niveau eines Grundschülers attestiert? Den Grundschüler, der so schreibt, möchte ich mal kennenlernen
Ich denke aber, dass das Ereignis, das Neanden am stärksten geprägt hat, der Maifell-Zwischenfall war, als sie sich gegen alle gestellt hat, und wäre er nicht so angetan von ihr, hätte vielleicht kein Umdenken bei ihm stattgefunden.
Ich denke aber, dass das Ereignis, das Neanden am stärksten geprägt hat, der Maifell-Zwischenfall war, als sie sich gegen alle gestellt hat, und wäre er nicht so angetan von ihr, hätte vielleicht kein Umdenken bei ihm stattgefunden.
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- Beitrag #12
Re: 13. Abschnitt: 21. Kapitel - Ende
Also, gegen das sprachliche Grundschulniveau spricht aber ganz klar die Bildgewalt des Kampfes zwischen Andion und Ogaire Das einzige, was mir sprachlich aufgefallen ist, ist Deine Vorliebe für das Wort "wummern", wenn es um den Herzschlag geht .
Jedenfalls ist mir Neandens Wandel (den ich, um das nochmals zu betonen, durchaus als glaubwürdig und auch nachvollziehbar empfand) wesentlich lieber als die Unveränderlichkeit in Maifells Gesinnung.
Jedenfalls ist mir Neandens Wandel (den ich, um das nochmals zu betonen, durchaus als glaubwürdig und auch nachvollziehbar empfand) wesentlich lieber als die Unveränderlichkeit in Maifells Gesinnung.
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- Beitrag #13
Re: 13. Abschnitt: 21. Kapitel - Ende
Das mit dem sprachlichen Niveau eines Grundschülers bezog sich jetzt nicht auf diese, sondern auf eine andere Geschichte (die aber auch noch nicht so lange zurückliegt). Aber als running gag, über den ich - bei aller Fähigkeit zur Selbstkritik, die ich, denke ich, habe - immer mal wieder ungläubig den Kopf schüttele, taugt der Spruch schon. Schade ist nur, dass es eine offizielle Lesermeinung war. Aber so ist halt das Spiel.
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- Beitrag #14
Re: 13. Abschnitt: 21. Kapitel - Ende
Und Du bist sicher, dass dieser Leser nicht nur die Seitenzahlen gelesen hat?
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- Beitrag #15
Re: 13. Abschnitt: 21. Kapitel - Ende
Ich habe mich doch tatsächlich geirrt! Es war kein Grundschul-Niveau, sondern Jugendbuch-Niveau! Das macht es allerdings auch nicht besser, denn eine 1-Sterne-Wertung bleibt eine 1-Sterne-Wertung.
Ich glaube, ich habe in den letzten Jahren auf Amazon bei den Leser-Rezensionen zu gefühlten fünf Millionen Büchern keinen Spruch so oft gelesen wie "schreibt wie ein Grundschüler", sodass ich wohl durcheinander geraten bin. In meinen Augen ist kein Spruch so hervorragend geeignet, einen Autor und seine Geschichten zu diskreditieren, wie dieser. Aber das wäre eine andere - ebenfalls sehr interessante - Diskussion.
Ich glaube, ich habe in den letzten Jahren auf Amazon bei den Leser-Rezensionen zu gefühlten fünf Millionen Büchern keinen Spruch so oft gelesen wie "schreibt wie ein Grundschüler", sodass ich wohl durcheinander geraten bin. In meinen Augen ist kein Spruch so hervorragend geeignet, einen Autor und seine Geschichten zu diskreditieren, wie dieser. Aber das wäre eine andere - ebenfalls sehr interessante - Diskussion.
Zuletzt von Susanne Gavenis am Di Okt 04, 2016 6:12 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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- Beitrag #16
Re: 13. Abschnitt: 21. Kapitel - Ende
Das einzige, was mir sprachlich aufgefallen ist, ist Deine Vorliebe für das Wort "wummern", wenn es um den Herzschlag geht
Das stimmt
Du hast manchmal gerne solche "patterns" drin
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- Beitrag #17
Re: 13. Abschnitt: 21. Kapitel - Ende
Ich finde wummern, hämmern und dröhnen cool!
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- Beitrag #18
Re: 13. Abschnitt: 21. Kapitel - Ende
Ich bin nun auch mit der Geschichte durch!
Der finale Kampf hat mir ebenfalls gut gefallen. Vor allem, als die Elfenseelen aus Ogaire befreit wurden. Aber auch die Idee, dass Andion deshalb etwas stärker als Ogaire war, weil die Elfenseelen ihm freiwillig geholfen haben und nicht dazu gezwungen wurden. Solche Erklärungen sind immer viel besser, als wenn der Hauptcharakter gewinnt, nur weil der der Hauptcharakter ist (Plot-Armor kann man da doch sagen?^^).
Dass Neanden mit ein paar weiteren Elfen in die Menschenwelt gezogen ist, um wieder an die Magie zu erinnern und dass er sogar eine Menschenfrau geheiratet hat, hat mich sehr gefreut. Fand ich eine schöne Idee. Und es zeigt nochmal deutlich, dass Neanden seinen Hass überwunden hat.
Die Szene als Andions und Maifells Kinder um sie herum hüpfen war mir (obwohl ich Happy Ends mit kitsch mag) dann doch zu kitschig. Es hat mich auch sehr an das Ende von Harry Potter erinnert und das fand ich furchtbar, als der Sohn mit seinem Dreifachnamen (Dumbledore, Severus und was das noch war) zum Bahnhof gebracht wurde ^^
Zum sprachlichen wollte ich noch sagen: Mir kam der Vergleich mit Haien und Spinnen viel zu oft vor. Natürlich meistens im Zusammenhang mit Ogaire. Es war zwar immer etwas anders beschrieben, aber ab dem jeweils 3. mal hab ich den Vergleich eher als störend empfunden.
Das Wummern ist mir aber nicht negativ aufgefallen ^^
Der finale Kampf hat mir ebenfalls gut gefallen. Vor allem, als die Elfenseelen aus Ogaire befreit wurden. Aber auch die Idee, dass Andion deshalb etwas stärker als Ogaire war, weil die Elfenseelen ihm freiwillig geholfen haben und nicht dazu gezwungen wurden. Solche Erklärungen sind immer viel besser, als wenn der Hauptcharakter gewinnt, nur weil der der Hauptcharakter ist (Plot-Armor kann man da doch sagen?^^).
Dass Neanden mit ein paar weiteren Elfen in die Menschenwelt gezogen ist, um wieder an die Magie zu erinnern und dass er sogar eine Menschenfrau geheiratet hat, hat mich sehr gefreut. Fand ich eine schöne Idee. Und es zeigt nochmal deutlich, dass Neanden seinen Hass überwunden hat.
Die Szene als Andions und Maifells Kinder um sie herum hüpfen war mir (obwohl ich Happy Ends mit kitsch mag) dann doch zu kitschig. Es hat mich auch sehr an das Ende von Harry Potter erinnert und das fand ich furchtbar, als der Sohn mit seinem Dreifachnamen (Dumbledore, Severus und was das noch war) zum Bahnhof gebracht wurde ^^
Zum sprachlichen wollte ich noch sagen: Mir kam der Vergleich mit Haien und Spinnen viel zu oft vor. Natürlich meistens im Zusammenhang mit Ogaire. Es war zwar immer etwas anders beschrieben, aber ab dem jeweils 3. mal hab ich den Vergleich eher als störend empfunden.
Das Wummern ist mir aber nicht negativ aufgefallen ^^
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Wenn eine Geschichte endet, beginnt eine neue.
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- Beitrag #19
Re: 13. Abschnitt: 21. Kapitel - Ende
Stimmt, an Harry Potter hatte ich auch gedacht beim Ende
Albus Severus heißt er.
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- Beitrag #20
Re: 13. Abschnitt: 21. Kapitel - Ende
Echt, habe ich so viele Bilder mit Spinnen und Haien benutzt? Das ist mir gar nicht aufgefallen!
Ja, die Happy Ends sind bei mir schon eine Sache für sich. Ich finde es einfach schön, am Ende Harmonie zu haben und den Figuren - nachdem ich sie die ganze Zeit derart geknechtet habe - ihr wohlverdientes Glück zu gönnen. Die Grenze zum Kitsch ist aber natürlich immer eine Gratwanderung und sicherlich sehr vom persönlichen Geschmack abhängig. Aber zumindest gibt es auch für mich eine Schmerzgrenze, ab der ich sagen würde, dass die Harmonie endet und der Kitsch anfängt. Ich muss jetzt mal scharf überlegen, was für Beispiele mir dafür einfallen, aber es gibt bestimmt welche!
Ja, die Happy Ends sind bei mir schon eine Sache für sich. Ich finde es einfach schön, am Ende Harmonie zu haben und den Figuren - nachdem ich sie die ganze Zeit derart geknechtet habe - ihr wohlverdientes Glück zu gönnen. Die Grenze zum Kitsch ist aber natürlich immer eine Gratwanderung und sicherlich sehr vom persönlichen Geschmack abhängig. Aber zumindest gibt es auch für mich eine Schmerzgrenze, ab der ich sagen würde, dass die Harmonie endet und der Kitsch anfängt. Ich muss jetzt mal scharf überlegen, was für Beispiele mir dafür einfallen, aber es gibt bestimmt welche!
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- Beitrag #21
Re: 13. Abschnitt: 21. Kapitel - Ende
Was wohl niemanden überrascht: Ich hasse Happy ends. Wenn schon, dann ein bittersüßes Ende, aber mein Lieblingsende ist das von Metro, als Artyom erkennt, dass die "Schwarzen" eigentlich nicht die Feinde, sondern die Freunde der Menschen sind. aber da schießen sie schon eine Atomrakete ab
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Re: 13. Abschnitt: 21. Kapitel - Ende
SPOILER-ALARM!!!!
Mein Lieblingsende ist das von "Ich bin Legende" (der Roman, nicht der Film), wo der Held, der die ganze Zeit als letzter Mensch der Erde die Vampire gepfählt hat, am Fenster seiner Wohnung steht und beobachtet, wie sich draußen die Horden der Blutsauger zusammenrotten, um ihn endgültig zu erledigen, er die Angst in ihren Gesichtern sieht und plötzlich erkennt, dass ER zu der Anomalie geworden ist, die er geglaubt hat zu bekämpfen, und dass es auf der Welt längst keinen Platz mehr für ihn gibt. Das war für mich einer dieser Momente der Wahrhaftigkeit, die ich gestern erwähnt habe. So etwas finde ich klasse!
Auch das Ende von Dan Simmons' "Kraft des Bösen" ist stark: Die Helden haben geglaubt, die parapsychisch begabten Antagonisten besiegt zu haben, aber einer ist durch einen Trick entkommen, und die Geschichte endet damit, dass dieser Antagonist mit seinen Gedankenkräften hinausgreift, die Besatzungen der Atom-U-Boote in den Meeren mit einem kleinen Geist-Lupfer berührt und sich denkt: "Heute habe ich keine Lust, einen Weltkrieg zu beginnen. Mal schauen, wie es morgen ist." Jetzt ein wenig freier beschrieben, ist schon 20 Jahre her, dass ich das Buch gelesen habe.
Das Ende von Stephen Kings "Dead Zone" ist in meinen Augen ebenfalls sehr gelungen (wobei ich hier nie das Buch gelesen, sondern nur den David Cronenberg-Film aus den 1980ern gesehen habe, aber ich glaube, die Geschichten sind sich recht ähnlich). Der Hellseher Johnny stirbt zwar am Ende beim Attentatsversuch auf den Präsidentschafts-Kandidaten, der den nächsten Atomkrieg auslösen würde, aber der fiese Sack diskreditiert sich bei dieser Aktion so sehr, dass er als nächster Präsident untragbar wird (er schnappt sich im Reflex ein Kind, das er als Schutzschild vor sich hält).
Ich bin also nicht NUR ein Freund von gnadenlosen Happy Ends, aber es muss zur Geschichte passen. Aufgesetzte schlechte Enden um jeden Preis, nur um damit vermeintlich "realistischer" zu erscheinen oder schlicht den Leser oder Zuschauer zu schocken, finde ich dagegen furchtbar. Die Frage ist natürlich, wann jemand ein negatives Ende aufgesetzt und unpassend findet und wann nicht. Die Negativität, die der eine geil findet, kann für den anderen total konstruiert und an den Haaren herbeigezogen sein. Die Enden der meisten Horror-Filme, die ich kenne, würden für mich z.B. unter die Rubrik "lächerlich und indiskutabel" fallen, weil ums Verrecken in der letzten Sekunde doch noch alles den Bach runtergehen muss.
Das Ende von "Vom Winde verweht" hingegen, wo der gute Rhett Scarlett stehen lässt und in der Nacht verschwindet, während sie - wieder einmal - vor sich hin brabbelt: "Morgen erobere ich ihn zurück. Verschieben wir's auf morgen", ist für mich nahezu genial, weil ich mir keinen stimmigeren Abschluss für diese beiden Figuren vorstellen konnte. Dass Jahrzehnte später die Erben der Autorin aus schlichter Geldgier die Rechte an der Geschichte verkauft haben und in der Fortsetzung doch noch ein Happy End nachgeschoben wurde, ignoriere ich mal ganz lässig. Ich muss mal in mich gehen, was mir noch an positiven oder negativen Enden einfällt, die ich gelungen fand. Aber den "Wächter des Elfenhains" hätte ich m.E. auf keinen Fall negativ ausgehen lassen können - z.B. Andion stirbt oder Andion besiegt zwar Ogaire, wird aber von den Elfen denoch verstoßen und lebt allein und gebrochen weiter, oder Andion flieht am Ende vor Ogaire und versteckt sich irgendwo allein in einer Höhle, wo er resigniert darauf wartet, dass Ogaire ihn doch noch holt (in dem Wissen, dass die Elfen von Ogaire bereits alle ausgelöscht worden sind). So etwas ist meine Sache nicht.
Mein Lieblingsende ist das von "Ich bin Legende" (der Roman, nicht der Film), wo der Held, der die ganze Zeit als letzter Mensch der Erde die Vampire gepfählt hat, am Fenster seiner Wohnung steht und beobachtet, wie sich draußen die Horden der Blutsauger zusammenrotten, um ihn endgültig zu erledigen, er die Angst in ihren Gesichtern sieht und plötzlich erkennt, dass ER zu der Anomalie geworden ist, die er geglaubt hat zu bekämpfen, und dass es auf der Welt längst keinen Platz mehr für ihn gibt. Das war für mich einer dieser Momente der Wahrhaftigkeit, die ich gestern erwähnt habe. So etwas finde ich klasse!
Auch das Ende von Dan Simmons' "Kraft des Bösen" ist stark: Die Helden haben geglaubt, die parapsychisch begabten Antagonisten besiegt zu haben, aber einer ist durch einen Trick entkommen, und die Geschichte endet damit, dass dieser Antagonist mit seinen Gedankenkräften hinausgreift, die Besatzungen der Atom-U-Boote in den Meeren mit einem kleinen Geist-Lupfer berührt und sich denkt: "Heute habe ich keine Lust, einen Weltkrieg zu beginnen. Mal schauen, wie es morgen ist." Jetzt ein wenig freier beschrieben, ist schon 20 Jahre her, dass ich das Buch gelesen habe.
Das Ende von Stephen Kings "Dead Zone" ist in meinen Augen ebenfalls sehr gelungen (wobei ich hier nie das Buch gelesen, sondern nur den David Cronenberg-Film aus den 1980ern gesehen habe, aber ich glaube, die Geschichten sind sich recht ähnlich). Der Hellseher Johnny stirbt zwar am Ende beim Attentatsversuch auf den Präsidentschafts-Kandidaten, der den nächsten Atomkrieg auslösen würde, aber der fiese Sack diskreditiert sich bei dieser Aktion so sehr, dass er als nächster Präsident untragbar wird (er schnappt sich im Reflex ein Kind, das er als Schutzschild vor sich hält).
Ich bin also nicht NUR ein Freund von gnadenlosen Happy Ends, aber es muss zur Geschichte passen. Aufgesetzte schlechte Enden um jeden Preis, nur um damit vermeintlich "realistischer" zu erscheinen oder schlicht den Leser oder Zuschauer zu schocken, finde ich dagegen furchtbar. Die Frage ist natürlich, wann jemand ein negatives Ende aufgesetzt und unpassend findet und wann nicht. Die Negativität, die der eine geil findet, kann für den anderen total konstruiert und an den Haaren herbeigezogen sein. Die Enden der meisten Horror-Filme, die ich kenne, würden für mich z.B. unter die Rubrik "lächerlich und indiskutabel" fallen, weil ums Verrecken in der letzten Sekunde doch noch alles den Bach runtergehen muss.
Das Ende von "Vom Winde verweht" hingegen, wo der gute Rhett Scarlett stehen lässt und in der Nacht verschwindet, während sie - wieder einmal - vor sich hin brabbelt: "Morgen erobere ich ihn zurück. Verschieben wir's auf morgen", ist für mich nahezu genial, weil ich mir keinen stimmigeren Abschluss für diese beiden Figuren vorstellen konnte. Dass Jahrzehnte später die Erben der Autorin aus schlichter Geldgier die Rechte an der Geschichte verkauft haben und in der Fortsetzung doch noch ein Happy End nachgeschoben wurde, ignoriere ich mal ganz lässig. Ich muss mal in mich gehen, was mir noch an positiven oder negativen Enden einfällt, die ich gelungen fand. Aber den "Wächter des Elfenhains" hätte ich m.E. auf keinen Fall negativ ausgehen lassen können - z.B. Andion stirbt oder Andion besiegt zwar Ogaire, wird aber von den Elfen denoch verstoßen und lebt allein und gebrochen weiter, oder Andion flieht am Ende vor Ogaire und versteckt sich irgendwo allein in einer Höhle, wo er resigniert darauf wartet, dass Ogaire ihn doch noch holt (in dem Wissen, dass die Elfen von Ogaire bereits alle ausgelöscht worden sind). So etwas ist meine Sache nicht.
Gaia Athanasia- Legende
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Re: 13. Abschnitt: 21. Kapitel - Ende
Da stimme ich zu: Ein Ende muss passen. Und zu Andion, der ja nun das ganze Buch über gequält wurde, passt nur ein schönes Ende, also ein richtig schönes mit ein bisschen Kitsch - obwohl ich es gar nicht so sehr als Kitsch empfunden habe, einfach, weil ich mich zu sehr freue, dass ihm nun endlich etwas Gutes widerfährt.
Die Haie hab ich gar nicht bemerkt, die Spinne schon. Die saß am Ende dann doch recht häufig lauernd in ihrem Netz. Das empfand ich aber nicht als störend. Das Wummern irgendwann schon, muss ich gestehen. Sobald jemand aufgeregt, ängstlich oder vom langen Rennen erschöpft war, habe ich mit mir selbst gewettet, ob das Herz wieder wummert oder zur Abwechslung mal hämmert oder so. Insofern hat mich das ein bisschen rausgerissen.
Eines meiner Lieblingsenden ist das der "Gezeitenstern-Saga" von Jennifer Fallon. Hier ist alles offen, und der Leser kann selbst erträumen, wie es weitergehen könnte. Das Ende von Glenn Coopers "Die Namen der Toten" fand ich auch großartig, weil es mich vollkommen überrascht hat.
Die Haie hab ich gar nicht bemerkt, die Spinne schon. Die saß am Ende dann doch recht häufig lauernd in ihrem Netz. Das empfand ich aber nicht als störend. Das Wummern irgendwann schon, muss ich gestehen. Sobald jemand aufgeregt, ängstlich oder vom langen Rennen erschöpft war, habe ich mit mir selbst gewettet, ob das Herz wieder wummert oder zur Abwechslung mal hämmert oder so. Insofern hat mich das ein bisschen rausgerissen.
Eines meiner Lieblingsenden ist das der "Gezeitenstern-Saga" von Jennifer Fallon. Hier ist alles offen, und der Leser kann selbst erträumen, wie es weitergehen könnte. Das Ende von Glenn Coopers "Die Namen der Toten" fand ich auch großartig, weil es mich vollkommen überrascht hat.
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Sue- Legende
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- Beitrag #24
Re: 13. Abschnitt: 21. Kapitel - Ende
So, gestern Abend hab ich das Buch zu Ende gelesen und kann jetzt auch endlich was in den Thread hier schreiben!^^ (Ich musste dauernd aufpassen, ihn auch ja zu überspringen! )
Der Ausgang des Kampfes kam für mich nicht unerwartet. Bei "dieser Art von Buch" überlebt der Protagonist eigentlich immer.^^ (Keine Ahnung, wie ich das jetzt erklären soll).
Es hat trotzdem Spaß gemacht, das Kapitel zu lesen, denn für die Charaktere war der Kampf eine Art wichtige letzte Prüfung, und da möchte man doch wissen, wie sie das erleben.
Auch wenn ich kein Prolog-Fan bin, mag ich doch Epiloge sehr gerne! Ich bin immer etwas enttäuscht, wenn ein Buch z.B. mit einem flotten Spruch endet und man eigentlich noch wissen möchte, was die Charaktere nach dem Showdown erleben. Deshalb habe ich mich über den Epilog gefreut!
Die Kinderszene fand ich allerdings auch ein wenig zu viel des Kitsches, auch wenn Andion eine solche Zukunft natürlich verdient hat. Dass der Hain wächst, war ein schönes Detail!
Etwas seltsam fand ich es, dass Andion Wächter des Hains wurde - natürlich hätte Neanden nicht in die Menschenwelt gehen können, wenn er dieses Amt noch inne hätte, aber das System, wie der Wächter bestimmt wird - und vor allem, warum es keiner der älteren Elfen ist, z.B. Gairevel, als er noch lebte -, entzieht sich meinem Verständnis.
Zum ersten Pfeil im Endkampf: Da habe ich mich sowohl über die Anatomie Schulter-Lunge als auch darüber gewundert, dass es Ogaire umschmeißt. Dann aber fiel mir ein, dass ihn ja die Sylphen umgeweht haben könnten - das war für mich plausibel. Für das anatomische Problem fiel mir keine vernünftige Lösung ein... wäre Ogaire vornübergebeugt gewesen, hätte das erwähnt werden müssen. Naja, ich denke, da hat nur Susannes derzeitiger "Bilderwahn" ihr einen Streich gespielt.^^
Neandens Gesinnungswechsel wirkte auf mich auch etwas plötzlich, auch, wenn er durchaus plausibel ist. Vielleicht hätte Neanden später noch öfter in Gedanken bereuen können, wie er früher, bzw. in Andions erster Zeit im Hain, gedacht und gehandelt hat. Ab einem bestimmten Punkt haben wir einen neuen Neanden und zugleich keine Hinweise mehr auf den alten - ich vermute, war ist der Grund, warum der Wechsel auf mich so abrupt gewirkt hat - nicht irgendwelche inhaltlichen Dinge.
Sprachlich ist mir aufgefallen, dass oft dieses in meinen Augen unsagbar abgedroschene Bild vorkommt, dass jemand so stark die Fäuste ballt, dass seine Hände (fast) zu bluten beginnen. Das kann ich mir einfach nicht vorstellen; auch bei anderen Autoren ecke ich da an. Jedes Mal, wenn dieses Bild vorkam, dachte ich "Nein, nicht schon wieder!" und war aus dem Lesefluss. Aber sowas sind Wahrnehmungen einzelner Leser.
Die besagte Rezension mit dem Jugendbuch-Stil hab ich eben rausgesucht, und es ist keine, auf die ich hören würde - spätestens, als der Rezensent mit seinem Geld-Scheiß ankam, hatte er bei mir alle Vertrauenswürdigkeit eingebüßt. Hätte nur noch gefehlt, dass er etwas an der Lieferung zu bemängeln hätte (was ja absolut nicht in eine Rezension gehört).^^
Da fällt mir ein, ich werde auch eine Rezension zu den Wächtern des Elfenhains schreiben. Sollte ich noch dieses Jahr schaffen!^^
Der Ausgang des Kampfes kam für mich nicht unerwartet. Bei "dieser Art von Buch" überlebt der Protagonist eigentlich immer.^^ (Keine Ahnung, wie ich das jetzt erklären soll).
Es hat trotzdem Spaß gemacht, das Kapitel zu lesen, denn für die Charaktere war der Kampf eine Art wichtige letzte Prüfung, und da möchte man doch wissen, wie sie das erleben.
Auch wenn ich kein Prolog-Fan bin, mag ich doch Epiloge sehr gerne! Ich bin immer etwas enttäuscht, wenn ein Buch z.B. mit einem flotten Spruch endet und man eigentlich noch wissen möchte, was die Charaktere nach dem Showdown erleben. Deshalb habe ich mich über den Epilog gefreut!
Die Kinderszene fand ich allerdings auch ein wenig zu viel des Kitsches, auch wenn Andion eine solche Zukunft natürlich verdient hat. Dass der Hain wächst, war ein schönes Detail!
Etwas seltsam fand ich es, dass Andion Wächter des Hains wurde - natürlich hätte Neanden nicht in die Menschenwelt gehen können, wenn er dieses Amt noch inne hätte, aber das System, wie der Wächter bestimmt wird - und vor allem, warum es keiner der älteren Elfen ist, z.B. Gairevel, als er noch lebte -, entzieht sich meinem Verständnis.
Zum ersten Pfeil im Endkampf: Da habe ich mich sowohl über die Anatomie Schulter-Lunge als auch darüber gewundert, dass es Ogaire umschmeißt. Dann aber fiel mir ein, dass ihn ja die Sylphen umgeweht haben könnten - das war für mich plausibel. Für das anatomische Problem fiel mir keine vernünftige Lösung ein... wäre Ogaire vornübergebeugt gewesen, hätte das erwähnt werden müssen. Naja, ich denke, da hat nur Susannes derzeitiger "Bilderwahn" ihr einen Streich gespielt.^^
Neandens Gesinnungswechsel wirkte auf mich auch etwas plötzlich, auch, wenn er durchaus plausibel ist. Vielleicht hätte Neanden später noch öfter in Gedanken bereuen können, wie er früher, bzw. in Andions erster Zeit im Hain, gedacht und gehandelt hat. Ab einem bestimmten Punkt haben wir einen neuen Neanden und zugleich keine Hinweise mehr auf den alten - ich vermute, war ist der Grund, warum der Wechsel auf mich so abrupt gewirkt hat - nicht irgendwelche inhaltlichen Dinge.
Sprachlich ist mir aufgefallen, dass oft dieses in meinen Augen unsagbar abgedroschene Bild vorkommt, dass jemand so stark die Fäuste ballt, dass seine Hände (fast) zu bluten beginnen. Das kann ich mir einfach nicht vorstellen; auch bei anderen Autoren ecke ich da an. Jedes Mal, wenn dieses Bild vorkam, dachte ich "Nein, nicht schon wieder!" und war aus dem Lesefluss. Aber sowas sind Wahrnehmungen einzelner Leser.
Die besagte Rezension mit dem Jugendbuch-Stil hab ich eben rausgesucht, und es ist keine, auf die ich hören würde - spätestens, als der Rezensent mit seinem Geld-Scheiß ankam, hatte er bei mir alle Vertrauenswürdigkeit eingebüßt. Hätte nur noch gefehlt, dass er etwas an der Lieferung zu bemängeln hätte (was ja absolut nicht in eine Rezension gehört).^^
Da fällt mir ein, ich werde auch eine Rezension zu den Wächtern des Elfenhains schreiben. Sollte ich noch dieses Jahr schaffen!^^
Gotthelf- Legende
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- Beitrag #25
Re: 13. Abschnitt: 21. Kapitel - Ende
Stimmt, dieses Fäuste-ballen....
Dazu eine kleine Anekdote:
Ich mach gerne Sport im Freien und nutze dazu einen Kiesweg, auf dem ich auch mal Liegestütze mache. Das tut zwar sakrisch weh, wenn sich die spitzen Steinchen in die Handflächen bohren, aber ich habe noch nie geblutet. (und das obwohl ich quasi mit meinem ganzen Gewicht drauf war) von daher dürfte es ziemlich schwer sein, sich allein mit Fingernägeln die Haut aufzureißen.
Dazu eine kleine Anekdote:
Ich mach gerne Sport im Freien und nutze dazu einen Kiesweg, auf dem ich auch mal Liegestütze mache. Das tut zwar sakrisch weh, wenn sich die spitzen Steinchen in die Handflächen bohren, aber ich habe noch nie geblutet. (und das obwohl ich quasi mit meinem ganzen Gewicht drauf war) von daher dürfte es ziemlich schwer sein, sich allein mit Fingernägeln die Haut aufzureißen.
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Nietzsche ist tot
-Gott