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    Beitrag von Nasashi Do Aug 15, 2013 3:46 pm

    Lesen tue ich Deutsch. Mein Englisch reicht bei Weitem nicht aus. Allerdings schaue ich ab und zu Filme und Serien auf Englisch, wenn es sie nicht übersetzt gibt. Tja das kann richtig anstrengend sein und mein Wörterbuch kuschelt sich mit mir auf der Couch.


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    Übersetzung oder Original? - Seite 2 Empty Re: Übersetzung oder Original?

    Beitrag von Alastor Do Aug 15, 2013 3:54 pm


    @Zejabel: Ok, das bringt eine Zwickmühle mit sich... kreuz ich nun Original oder Übersetzung an? Übersetzung oder Original? - Seite 2 3402984712
    Na wurde aber ja auch mal Zeit^^


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    Beitrag von Gast Do Mai 01, 2014 10:18 pm

    Ich Mag die englische Sprache sehr, und würde deshalb im original lesen. das hat auch schulisch vor teile. wenn man mal ein Wort nicht kennt, kann man sich denken was es heißt oder schnell nachschauen, musste ich allerdings noch nie tun.
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    Beitrag von JulyAnn Sa Jun 28, 2014 1:54 am

    Bei mir kommt es ganz auf die Buchreihe an. Gerade bei Fantasy lese ich auch echt gern die Übersetzung, weil die deutsche Sprache mMn so schön zu Fantasy passt. Aber ich bin nunmal Student, deswegen gucke ich gerade bei umfangreicheren Buchreihen auch mal, wie viel Geld für die englische Ausgabe verlangt wird. Die englischen Taschenbücher sind zum großen Teil wirklich um einiges billiger, da hat man teilweise eine Differenz von 10€. Die A Song of Ice and Fire-Reihe habe ich nicht nur wegen der horrenden Übersetzung auf Englisch gelesen, sondern auch, weil ich für die ersten fünf Bücher auf englisch ungefähr 30€ gezahlt habe, für die deutsche Übersetzung jedoch gute 100€ mehr hingelegt hätte, weil die Bücher auch unsinnigerweise aufgesplittet wurden.
    Ein Prinzip, an das ich mich aber immer halte: bei der Sprache, in der ich die Reihe angefangen habe, bleibe ich auch. Zwischendurch Sprachen wechseln kann ich absolut nicht ab. (Außer dringende Ausnahmen, wo irgendein Band noch nicht auf Deutsch erschienen ist, da mach ich mal ne Ausnahme  Very Happy )
    Die Wächter-Trilogie habe ich damals auf Russisch gelesen, kann ich auch jedem empfehlen, der die Sprache zumindest ein bisschen beherrscht. Lohnt sich sehr.
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    Beitrag von Neskaya Sa Jun 28, 2014 11:58 pm

    Ich lese die Originalbände der Fantasybücher und hin und wieder eines anderen Genres ganz gerne. Allerdings muss ich auch gestehen, dass ich gerne dann noch mal die deutsche Fassung lese um zu sehen worin die Unterschiede bestehen.
    Zzt. lese ich eher weniger, weil ich einfach nicht wirklich zu diesem Hobby komme und das stimmt mich traurig. Irgendwo muss ich auch mal abstriche machen und darunter leidet im Moment leider das lesen.


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    Beitrag von Drachenprinzessin Di Jul 01, 2014 11:08 pm

    Ich bevorzuge das Original, es sei denn es ist eine Sprache, die ich nicht beherrsche. Zafón's Barcelona Bücher habe ich z.B. in der deutschen Übersetzung gelesen, weil ich eben kein Spanisch kann.

    Ich hab durch Musik Englisch gelernt, daher war es kein Problem für mich englische Bücher zu lesen. Ich hab übrigens mit dem Herrn der Ringe angefangen und hinterher die deutsche Übersetzung gelesen, weil mir eine Freundin sagte, dass sie ca 500 Seiten dicker wäre.
    Über die Bindung rege ich mich auch jedes Mal auf; das Papier ist besseres Klopapier und der Leim zerfällt schon, wenn man ihn einmal böse anguckt...oder so ähnlich  Übersetzung oder Original? - Seite 2 2598878873  Mich wundert das umso mehr, weil handgebundene englische Bücher nicht einmal annähernd so...qualitätsfrei sind  Übersetzung oder Original? - Seite 2 1640827267


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    Beitrag von Gast Mo Aug 11, 2014 2:17 pm

    Also ich selbst lese natürlich deutsche Fantasy, das gehört nun mal dazu, wie ich finde. Aber wenn ich so in mein Regal sehe, quetschen sich da einige deutsche Bücher zwischen einer Menge Bücher, die in der Originalsprache stehen.

    Ich selbst bevorzuge (und das sag ich ohne groß drüber nachzudenken) dass ich Bücher, vor allem aus der Fantasyecke, am Liebsten in der Originalfassung lese.
    Ein Großteil der "originalen" Bücher sind bei mir auf Englisch, aber ich lese auch ab und zu in der Bibliothek in der Nähe ein französisches (oder manchmal auch spanisches) Buch an. Mir selbst fällt vom Original zur Übersetzung oft auf, dass gute Stellen verändert oder sogar herausgelassen werden.
    Als Beispiel dazu: In einem Skulduggery Pleasant Roman auf Englisch stand in etwa das.
    "A: We search for the accelerator.
    B: Oh, okay. Is it that?
    A: No. That's a wall. You're not good at looking for things, are you?
    B: Well, I'm good at looking for walls. Look, I found another one."

    Auf Deutsch habe ich das Buch bei meinem Bruder im Regal gefunden. Ich kann mich nicht erinnern, dass diese Szene (die im Zusammenhang richtig witzig war) auf Deutsch nicht einmal erwähnt wurde.
    Es gibt jedoch auch einige Gegenbeispiele. Ich hab zum Beispiel auch die "Chroniken der Unterwelt" von Cassandra Clare gelesen. Auf Deutsch gab es da einige Stellen, die im Englischen längst nicht so witzig waren:

    1. "Anzeichen für dämonische Aktivität? Haben die etwa ein Gerät, mit dem sich messen lässt, ob die Dämonen im Haus Power-Yoga betreiben?"
    2. "Jace mag zwar, nur mit einem Korkenzieher und einem Gummiband bewaffnet, einen Du'sien-Dämon aus fünfzehn Meter Entfernung enthaupten können, aber manchmal habe ich das Gefühl, er versteht nicht viel von Menschen."
    (Quelle: Chroniken d. Unterwelt, City of Bones, C. Clare)

    Ich könnte das glaube ich noch lang weiterführen. Aber unterm Strich gefallen mir die Originale am besten. Very Happy  Übersetzung oder Original? - Seite 2 3897125178 
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    Beitrag von Harbinger Mo Aug 11, 2014 2:45 pm

    Mir ist das ehrlich echt egal. Will ich etwas sofort bei Erscheinungsdatum lesen (Harry Potter z.B.) dann kaufe ich das original. Da ich viele Bücher beim stöbern in der Buchhandlung kaufe, kaufe ich sie auf Deutsch, weil das nun mal meistens ausliegt. Außerdem lese ich sehr viel in der Bahn und da kann ich mich nach der Arbeit nicht unbedingt konzentrieren, wenn ich jetzt englisch lesen muss.

    Lediglich meine Rennsportliteratur kaufe ich auf englisch, weil es sehr viele Bücher nicht übersetzt gibt, z.B. die Thoroughbred Legends Reihe. Da machts mir dann auch nix, weils die einzige Chance ist, das zu lesen.

    Aber ansonsten muss ich einfach nicht alles im Original gelesen und gesehen haben.


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    „Hast du jemals eine Geschichte begonnen und sie nie vollendet? Natürlich hast du, so wie jeder. Die Menschen neigen dazu, die meisten Dinge, die sie anfangen, nicht zu Ende zu bringen. Das ist nicht schlimm. Aber weißt du wo unvollendete Geschichten hinkommen? Gewiss, nicht sofort. Es gibt uns immer Zeit … und so viele Chancen, um der Geschichte ein Ende zu geben. Wir nutzen beides nie.
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    Beitrag von Sisu Di Aug 12, 2014 5:33 pm

    Mal deutsch, mal englisch. Mittlerweile jedoch deutsch. Klar hat die Originalsprache eine Ebene, die nie übersetzt werden kann. Da gibt es Worte in englisch, die es auf Deutsch einfach nicht gibt oder umschrieben werden müssten. In anderen Sprachen bestimmt genauso. Bei alten Texten dasselbe. Klassisches Beispiel: im alten Rom war ein Wald nicht mit einem Wald von 1800 oder einem von heute zu vergleichen. Trotzdem ist es immer Wald. Ein finnischer Wald unterscheidet sich klar von einem englischen, usw. Der Leser bringt immer seine eigenen Vorstellungen mit.

    Filme sind nochmal etwas anderes. In der Originalsprache klingen die Schauspieler teilweise besser, bzw. stellen eine Emotion anders dar als der Synchronsprecher.

    zu Namen:
    Bei A Song of Fire and Ice habe ich auf englisch begonnen, bin dann aber auf deutsch umgestiegen. Obwohl die Umstellung der Namen anfangs schwierig war, bin ich mit der Übersetzung zufrieden.
    Fremdsprachige Namen sind nur in einer anderen Sprache fremd. Wären wir englisch sprechend wären die ganzen englischen Namen eben "deutsch".
    Vielleicht liegts am Kulturkreis, da wo ich her komme gibt Namen wie Amrain (= am Hang), Zurfluh (bei der Flur / Grünland) und viele weitere und Bezeichnungen wie Entenweid-Peter lassen die ganze Umgebung wissen, woher dieser Peter genau kommt. Jon Schnee ist da nur logisch (ok gut, dass sie Jon nicht in Hans geändert haben). Eigentlich finde ich es ganz erfrischend, mal keine englischen Namen zu lesen.
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    Beitrag von Harbinger Di Aug 12, 2014 7:14 pm

    Ich finde gerade die Übersetzung auch überhaupt nicht schlimm. Vor allem die Ländereien. King's Landing wirkt voll abgedroschen, so was findet man doch in jedem Fantasy Game.
    Königsmund - top. Hohenehr! Super. Ich stehe eh auf so altdeutsche Namen.


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    Beitrag von Drottning Katt Di Aug 12, 2014 8:32 pm

    Was die neue Übersetzung von asoiaf angeht, stört mich am meisten diese Inkonsequenz. Es gibt Namen, die wurden gut übersetzt, dazu würde ich Hohenehr oder Graufreud zählen. Klingen beim ersten Hören ungewohnt, sind aber gute Übersetzungen. Über Sachen wie Rosengarten aus Highgarden oder Jon Schnee ließe sich streiten (bei letzterem eher die Verbindung mit dem englisch bleibenden Jon), doch dann gibt es Dinger wie Lennister statt Lannister oder Rois statt Royce, wo ich mich als Leser frage, ob die Übersetzer mich für zu dumm halten, die Namen richtig auszusprechen. King's Landing bzw. Königsmund ist auch noch mal eine Kategorie für sich. King's Landing heißt nun mal nach dem Ort, wo Aegon der Eroberer das erste Mal in Westeros landete, das hat mit der Mündung des Blackwater erst mal gar nichts zu tun, deswegen ist Königsmund keine Übersetzung sondern ein komplett neu erdachter Name der Übersetzer. Königshaven wäre vllt eine passigere Übersetzung gewesen. Doch die schlimmsten "Übersetzungen" sind dann so Vermischungen wie Casterlystein und die inkonsequente Beibehaltung von Winterfell und Stark, wodurch im Deutschen ganz neue Bedeutungen entstehen. Winterfell hat nichts mit dem Fell zu tun und Stark nichts mit unserem stark, das englische stark heißt eher öde, schlicht, was nicht nur den Norden selbst sondern eben auch das Haus Stark ganz gut beschreibt. Solche Dinge sind es, die die neue Übersetzung für mich eben so furchtbar machen. Nicht alles sind Verschandelungen, es gibt durchaus treffende Übersetzungen, aber es ist halt teilweise sehr inkonsequent gemacht.

    Aber Geschmäcker sind ja bekanntlich unterschiedlich. Mich hat die neue Übersetzung dazu veranlasst, zum Original umzusteigen, nicht nur wegen der Übersetzung an sich sondern weil diese auc pro halben Band 15 € kostet. 15 € pro Band , da hätte ich vllt noch drüber nachgedacht, wenn die Übersetzung nicht so wäre wie sie ist, aber pro halben Band? Nä...Obwohl ich schon zugeben muss, dass die deutsche Neuausgabe sehr hübsch aufgemacht ist.


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    Übersetzung oder Original? - Seite 2 Empty Re: Übersetzung oder Original?

    Beitrag von Harbinger Di Aug 12, 2014 9:01 pm

    Aber es heißt doch im Original Winterfell und Stark. Das braucht man beides nicht übersetzen, hat halt im Deutschen auch noch eine Bedeutung.

    Also das stört mich alles nicht.


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    Übersetzung oder Original? - Seite 2 Empty Re: Übersetzung oder Original?

    Beitrag von Drottning Katt Di Aug 12, 2014 9:16 pm

    Im Deutschen hat es dann aber eine andere Bedeutung, die mit der Originalbedeutung nicht mehr so viel zu tun hat. Das ist der Punkt. Nicht eine weitere Bedeutung, eine andere. In einem anderen Forum habe ich das so beschrieben:

    "Dass sie Stark und Winterfell unübersetzt gelassen haben, war eine der größte Inkonsequenzen, die sie sich geleistet haben. Denn das englische Stark hat mit dem deutschen Stark wenig bis gar nichts zu tun. Das englische Wort stark bedeutet übersetzt so viel wie schlicht, karg, öde, hat also nichts mit unseren stark = kräftig zu tun. Vielmehr spielt das auf die karge Landschaft im Norden von Westeros an. [...]

    Ähnlich ist es bei Winterfell. Das hat mit einem Fell erst mal gar nichts zu tun sondern spielt auf die Vergangenheitsform von to fall an und somit auf das Klima im Norden an, das ja sehr winterlich ist. Der Winter "fällt" dort eben schneller als in anderen Teilen von Westeros. Winterfell sollte also eher mit Winterfall übersetzt werden, was näher an der ursprünglichen Bedeutung wäre. Mit 'Winterfall' könnte ich mich vllt auch anfreunden, aber es wäre total bescheuert, wenn man Stark mit Schlicht übersetzt hätte (Lord Schlicht ja ne, ist klar). Ich kann also in gewisser Weise nachvollziehen, dass sie es nicht übersetzt haben, aber die neue Übersetzung ist an so vielen Stellen einfach inkonsequent und das ist das, das zumindest mich am meisten stört."


    Wenn man Winterfell und Stark unübersetzt lassen kann, wie du sagst, warum sollte man dann den Rest überhaupt übersetzen? Entweder man übersetzt alles, soweit es geht oder eben nur die Dinge, die man zum Verständnis braucht, aber nicht so halbgar, wie es hier gemacht wurde.


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    Beitrag von Élandor Mi Aug 13, 2014 1:03 pm

    Ich lese immer die Übersetzung, wenn das Buch aus dem englisch- oder andersssprachigen Bereich kommt. Ich könnte zwar auch die englischen Bücher lesen, dazu reichen meine Kenntnisse inzwischen aus, aber dadurch wäre ich nicht so konzentriert auf die Story, da ich immer im Hinterkopf noch übersetze. Ich habe mal versucht ein englisches Buch zu lesen. Ich habe alles verstanden, aber sofort wieder vergessen, was auf der Vorseite stand. Bei mir hätte das Original also eher weniger Sinn.
    Allerdings kenne ich einige, die Harry Potter komplett in Englisch gelesen haben.
    LG Élandor


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    Beitrag von Alastor Mi Aug 13, 2014 2:04 pm

    Hehe, das mit dem Vergesse kenne ich sehr gut. Ich vergesse bei englischen Texten aus sehr schnell wieder das, was ich gelesen habe, während ich beim Deutschen noch teils jahrelang die genaue Handlung in einem Buch wiedergeben kann Very Happy
    Und i.wie ist es dann lästig, wenn ich bei einem Buch nicht mehr weiß was 20 Seiten vorher genau stand...nur noch so wage weiß ich das dann Very Happy


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    Beitrag von Earl Grey Mi Aug 13, 2014 2:22 pm

    Ich lese in der Regel auf deutsch.
    Hauptsächlich, weil ich dann schneller lesen kann. Es nervt mich auch total, wenn ich Wörter nicht kenne, einfach aus Prinzip. Und nachschlagen... ne Danke.
    Ich hab auch schon auf Englisch gelesen und ja klar, man kommt rein und es wird besser, aber es kann doch gut sein, dass etwas verloren geht.
    auch finde ich wenig Zeit zu lesen, und dann will ich auch mal vorwärts kommen und nicht mit meinen Sprachkentnissen hadern.

    Ich mache es vor allem bei Filmen so, dass ich das erste Mal eigentlich immer auf deutsch schaue bzw. lese. Da bekomme ich alles von der Handlung mit und verstehe auch sicher alles. Wenn es mir dann sehr gut gefällt und ich es ein zweites Mal lesen oder anschauen will, dann auf englisch. Wenn ich nicht mehr so auf die Handlung an sich achten muss, kriegt man mehr von den Kleinigkeiten mit. Und es macht auch nichts, wenn man nciht alles versteht, weil man ja weiß, was passiert und was es bedeutet.

    Es gibt auch sprechenden Namen, deren Sinn sich mir in englisch nicht erschließen würden, einfach weil ich die Sprache nicht perfekt beherrsche. Ich rede nicht von so Kruscht wie bei asoiaf, dass Snow Schnee bedeutet wär mir noch klar.
    Ich lese grade mal wieder Herr der Ringe, und da gibt es so Namen wie "Unterberg", "Stolzfuß", "Bruchtal" usw. Die englischen Namen würde ich vermutlich nicht verstehen und für mich ginge dadurch viel von der allgemeinen, in dem Fall heimeligen Atmosphäre verloren.
    Auch haben viele Worte eine besondere Wirkung, und wenn ich eben das Wort in englisch nicht kenne geht auch das verloren, auch wenn sich mir der Sinn erschließt. Versteht ihr, was ich meine?
    Und in der Regel denkt sich der Übersetzer ja auch was bei dem, was er da tut.
    Ich kann nur für mich sprechen, doch sind die Feinheiten, die bei der Übersetzung verloren gehen, meiner Meinung nach teilweise so klein, dass meine Sprachkentnisse im Original zu schlecht sind, um sie dort verstehen zu können, wie Wortspiele oder so, und es ist mir dann zu viel Aufwand, mich durch Fremdsprachentexte zu lesen.
    Wenn man englisch lernen will, ist es natürlich was anderes.


    Zuletzt von Earl Grey am Mi Aug 13, 2014 2:28 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet


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    Beitrag von Nerena Mi Aug 13, 2014 2:26 pm

    Ich muss sagen, ich lese beides Smile
    Im Original kommen einige Dinge, die in der Übersetzung nicht vorkommen, aber ich habe auch nicht immer Lust, mich nach einem langen Tag mit English zu beschäftigen.
    Daher lese ich immer ein deutsches und ein englishes gleichzeitig Smile
    Allerdings... In Bücherläden stöbere ich immer zuerst durch die englishen Bücher durch  Übersetzung oder Original? - Seite 2 1246532750


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    Beitrag von Scáth Do Aug 14, 2014 12:42 am

    In der Regel lese ich Romane eher auf Deutsch. Die Vorredner hier haben die Begründung ja quasi schon geliefert. Meine Englischkenntnisse sind absolut nicht schlecht, dass darf ich stolzerweise von mir behaupten, allerdings ist es einfach eine Tatsache, dass ich mich bei deutschen Büchern weniger auf die Sprache konzentrieren muss und mich mehr in die Story hineinversetzen kann.
    Es gibt allerdings auch Außnahmen. Bspw. die Originale von Märchen. Ich habe zum Geburtstag mal Peter Pan in der Originalfassung bekommen, dementsprechend auch auf Englisch.
    Außerdem habe ich geplant mir die Panem-Trilogie auf englisch anzuschaffen, genauso wie die Potter-Reihe.

    Nachdem ich nun GoT so weit geschaut habe, wie die Staffeln bis heute reichen, mache ich mich an die Bücher. Auch diese werde ich erst auf deutsch lesen, habe aber dennoch geplant sie mir auch auf englisch anzuschaffen.

    An für sich kommt es auch immer darauf an welche Bücher man auf englisch liest. Es gibt da, genauso wie im deutschen, leichte oder eher schwere Kost. Während ich genannte "leichte Kost" relativ flüssig lesen kann, bringen mich so manch' andere Bücher zur Verzweiflung, weil ich ab einem gewissen Zeitpunkt auch nicht mehr in der Lage bin Wörter, die mir Fremd sind, durch den Satzzusammenhang zu verstehen.



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    Beitrag von Flynnie Mi Okt 29, 2014 2:22 pm

    Ich oute mich mal als absoluter Fan der deutschen Übersetzung.
    Für mich ist Deutsch insbesondere in schriftlicher Form faszinierend.
    Unsere Sprache ist sehr vielfältig, wirkt kunstvoll und erwachsener. Ich kann es kaum beschreiben. Ich habe angefangen, Harry Potter auf englisch zu lesen, musste aber schnell wieder aufhören. Die Worte hatten einfach keinen Klang.
    Die einzigen Ausnahmen bilden für mich (Auto-)Biographien oder Texte über das Leben fiktiver Personen (Bsp. Push von Sapphire) Ich habe mir gerade eine Leseprobe der deutschen Übersetzung angesehen und finde es schrecklich. Diese Art, wie die Protagonistin spricht, wird total verändert bzw. entfremdet. Die Ghettosprache (Original) wird zur Lachnummer und Clairice klingt, als wäre sie stark zurück geblieben... Es gibt leider Bücher, wo die Übersetzung an ihre Grenzen stößt.
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    Beitrag von Adalind So Nov 29, 2015 7:25 pm

    Ich lese meistens das englischsprachige Original. Nur, wenn ich in einen Buchladen gehe und mich ein Buch absolut fasziniert, nehme ich die deutsche Übersetzung mit.

    Es gibt gelungene Übersetzungen, aber genauso gibt es leider Übersetzungen, die gelinde gesagt merkwürdig sind.

    Nur bei anderen Fremdsprachen greife ich fast ausschließlich zu Übersetzungen.
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    Beitrag von Elessar So Nov 29, 2015 9:32 pm


    In meinem Buchregel sind nur Bücher auf deutsch, mal ausgenommen von Schulbüchern und den Hobbit(wollte ich als übung lesen, muss jetzt aber "The great Gatsby"lesen.
    Und da fällt mir auf, dass man vieles eben nicht versteht und das, obwohl ich relativ (gut) Englisch kann. Natürlich, den groben Sinn versteht man pirat .

    Mich erfreut es mehr, wenn ich neue deutsche Worte lerne, als englische.  
    Besonders gut ging das bei den letzten beiden Albae/Zwerge Bücher von dem bereits erwähnten Heitz, da dort extrem viele Wörter waren, die ich nicht kannte.


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    Beitrag von SchreiberDMD Fr Dez 18, 2015 11:17 pm

    Wenn ich die Wahl habe, lese ich eher die deutsche Version.

    Allerdings hat Harry Potter im Original mehr Wortwitz, soweit ich es sagen kann.

    Ich habe aber auch schon sehr viele englische Originale gelesen.
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    Beitrag von Rian Mi Dez 23, 2015 7:59 pm

    Ich finde auch, dass die Bücher im Original zu lesen oft schöner sind. Aber in letzter Zeit, lese ich dann doch lieber Deutsch. Wenn man sich durch einen langen recht schwierigen englischsprachigen Fachtext quält, hab ich dann genug von Englisch und will dann doch lieber mal was in Deutsch lesen, zur Abwechslung darf es dann aber auch mal eine andere Fremdsprache (außer Englisch sein, aber das sind dann auch nicht immer Texte in der Originalsprache). Nun ja, vielleicht komm ich ja in Zukunft wieder dazu, etwas mehr Englisch zu lesen. Zumindest hoffe ich das.
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    Beitrag von lorde Do Jan 07, 2016 3:58 pm

    Ich lese meistens die Übersetzung, ganz einfach deswegen weil ich n Fremdsprachenkrüppel bin. Laughing

    Vereinzelte Bücher hab ich mir jetzt aber auch auf englisch und Französisch geholt. Nicht aber weil ich auf einmal ganz angetan von der Sprache bin, sondern weil ich meine Fremdsprachenkenntnisse echt verbessern muss, gerade Französisch..... Beim Lesen lerne ich am effektivsten hab ich gemerkt. Ausgesucht habe ich mir übrigens Grey ja, das ist ein zusätzlicher Band zu fifthy shades of grey Tatsächlich hab ich das selbe Buch jetz einmal auf Deutsch, einmal auf Englisch und einmal auf Französisch. Geholt hab ichs mir ums ganz böse zu sagen weil es so Schei*** geschrieben ist. Einfachere Sätze kann man nicht aneinander reihen, daher dient es mir wenigstens als Lehrbuch. Surprised



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    Beitrag von Eris Di Jan 12, 2016 2:12 pm

    Ich lese am liebsten das Original. Wenn das dann mal auf Deutsch ist, umso besser! Erst durch meine Frau, die Germanistik studiert hat, habe ich mich ausführlicher mit der deutschen Sprache beschäftigt und muss zugeben, dass ich sie doch nicht ganz so furchtbar finde, wie das noch vor ein paar Jahren der Fall war. Ich habe zeitweise auch auf Englisch geschrieben, weil ich der Ansicht war, dass das Vokabular einfach "hübscher" klingt. Denke ich noch immer. Was das Deutsche allerdings für sich hat, sind wunderschöne Satzbauten.

    A song of ice and fire habe ich damals mangelnder Englisch-Kenntnisse aufgegeben und lange liegen gelassen. Jetzt finde ich die Englischen Originale besser.

    Was hier schon angesprochen wurde, ist der Wortwitz. Selbstverständlich ist der in Originalen immer besser, als in der Übersetzung. Besonders aufgefallen ist mir das in Herr der Ringe und Harry Potter. Die Übersetzungen sind nicht schlecht - aber es fehlt im Vergleich an manchen Stellen der gewisse Pfiff.

    The Hunger Games hat mir im Original überhaupt nicht gefallen. Leider habe ich nie die Übersetzung gesehen. Klar, es ist ein Jugendbuch, aber ich finde die Bücher viel zu einfach geschrieben. Die Länge der Sätze und der Schwierigkeitsgrad des Vokabulars befinden sich gefühlt noch unter Jugendbuch-Niveau. Schade eigentlich, da wäre so viel rauszuholen gewesen.

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