Ich finde ja, wenn man über etwas reden will, muss man ja erst mal definieren, um was es denn genau geht. Man kann nicht einfach sagen "Wiedergeburt", darüber diskutieren und dann sagen: "Da stellt sich halt jeder was anderes darunter vor." Es braucht doch irgendwie eine Diskussionsgrundlage, dass wir alle vom Gleichen ausgehen, sonst macht ja die ganze Diskussion keinen Sinn...
In dem Fall schon. Denn alles in diesem Themengebiet ist reine Spekulation. Der Buddhismus und seine Vorstellung vom "Tod" ist ebenso spekulativ wie alles andere in dem Bereich.
Zudem ging es uns nicht ums Karma, das warum, oder das wie, sondern rein um das ob. Und beim OB haben wir eben beide ausgeschlossen, dass wir es nicht haben wollen.
Egal welche Philosophie da nun, bei welcher Auslegung, auch hinterstecken wird.
Es geht um Wiedergeburt PUNKT. Egal auf welchem Wege, es geht REIN um die Tatsache.
Heisst wiederum: ein schlechtes Karma führt dazu, dass du unter widrigen Umständen wiedergeboren wird, also in ein Leben, in dem du hart arbeiten musst und wenig Freiheit besitzt. Gutes Karma bedeutet, dass du in ein freies Leben wiedergeboren wirst, in dem du nicht leiden musst.
Somit ist ausgeschlossen, dass du bei gutem Karma als hart arbeitender Nordkoreaner wiedergeboren wirst
Dh. der Buddhist ist damit diskiminierend/abwertend gegen: Koreaner, Chinesen, Japaner, Afrikaner, Inder, ganze Berufsgruppen etc.
Ne ne...so einfach ist das (wenn es so wäre) ganz sicher nicht.
Die Koreaner/Japaner/Chinesen haben diese Einstellung und man kann nicht sagen "wenn du schlechtes Karma hast (vielleicht böses getan hast) wirst du Koreaner (weil da muss man viel Arbeiten), Japaner oder Chinese (und unterwirfst dich dem Drill...z.B. geht nen großer Teil der Kinder auf Artistenschulen (in China) und quälen sich, bis sie mit 30 Berufsunfähig sind), Afrikaner (du bist dann wahrscheinlich arm, "ungebildet" und krank) usw."
So ist es ganz sicher nicht gemeint, da machst du es dir echt zu einfach.
Das ist eben die unheilbare Wurzel der Verblendung, sprich, des Nichteinsehens des Unterschiedes der wichtigen und unwichtigen Dinge im Leben
Da du mein Leben nicht kennst, würde ich dir empfehlen auch nicht darüber zu urteilen, was in meinem Leben wichtig und was unwichtig ist, bzw. zu "behaupten" ich würde so viel zu tun haben, weil ich nicht das unwichtige aussortieren könnte.
Mal noch etwas anderes.... ist dir eigentlich mal aufgefallen, dass man sich bei dir immer rechtfertigen muss, was man schreibt Luthien? Das ist mir bisher noch in keinem Forum vorgekommen und mittlerweile wird es echt anstrengend.
Aus dem Grund klink ich mich aus dieser Diskussion aus, da es wieder darin enden wird, dass man sich immer weiter rechtfertigen muss und du nicht richtig liest was man sagen will (die andere Diskussion hatten wir ja aus genau dem Grund).
Da ich wie gesagt wenig Zeit habe, habe ich keine Lust mich damit rumzuschlagen, von Hölzchen auf Stöcken zu diskutieren und mich in einer Tour für meine Einstellung und (da sind wir ja jetzt) Lebensweise rechtfertigen zu müssen!