Ich arbeite seit Jahren an meinem größten Projekt. Unsere Weltgeschichte, nur anders erzählt. Es ist formuliert wie ein Sachext, als würde man diese Geschichte in einem Geschichtsbuch lesen. Lasst euch nicht von der Länge abschrecken
Ich würde mich freuen, wenn ihr es euch mal durchlesen könntet und mir sagt, wie es auf euch wirkt. Kann man sich vorstellen, dass das irgendwann mal wirklich so passiert sein könnte? Ist es mit der echten Geschichte der Menschen gut kombinierbar? Gebt mir bitte Bescheid, wenn ich Rechtschreibfehler gemacht habe und wenn ihr eine bessere Formulierung für den ein oder anderen Satz findet, würde ich mich freuen, wenn ihr mir sie mir mitteilt ^^
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Die Jagd nach den Universalen
Artehla wurde im Kampf zweier mächtiger Wesen erschaffen. Beide waren sie die Hüter des Schicksals und verbreiteten im Universum ihre Macht. Die Hüterin des Guten Schicksals, Eposs, und der Hüter des Dunklen Schicksals, Lauriel. Beide Mächte waren unglaublich stark und sie gerieten nicht selten in Feindschaft aneinander. Und bei einem ihrer mächtigen Kämpfe, der tausende Welten gleichzeitig zerstörte und sie ebenso erschaffen konnte, wurde die Welt und Dimension Artehla erschaffen. Eine Welt voller Magie. In Artehla gibt es ebenso Menschen, wie magische Kreaturen. Die Mächtigsten von ihnen sind die Universalen. Sie haben die Macht der Elemente und können im Grunde alles Leben der Welt beherrschen, wenn sie viel trainieren und lange genug leben. Ihre Fähigkeit ist das Element Bernstein, mit dem sie die Mächte und Elemente anderer Wesen kopieren können, wenn sie sie nur berühren. Doch die meisten Universalen erlangen Zeit ihres Lebens höchstens 5 verschiedene Fähigkeiten, da sie nur eine gewöhnliche Lebenserwartung von 40-50 Jahren haben. Trotzdem wecke es in vielen anderen Wesen Angst, obwohl das kleine Volk der Universalen sich der Gewalt komplett abgeschworen hat und das seit Beginn der Zeit. Nach den Universalen kommen die Vampire und Wertiere, die beide auf ihre Art mächtig sind.
Wertiere lassen sich in zwei Kategorien einteilen, die Werkatzen und die Werwölfe und beide Wesen werden wieder in Unterarten geteilt. In die mächtigen Nachtkatzen und die machtvollen Mondwölfe, die beide nur alle 1000 Jahre geboren werden können, da sie so mächtig sind, dass die gebärende Mutter bei der Geburt stirbt.
Eine ähnliche Aufteilung ist bei den Vampiren möglich, die viel artenvielfältiger sind, als die Werwölfe. So gibt es die mächtigste Art der Vampire, den Blutvampir, der eins der 5 Elemente beherrscht und durch einen einfachen Blick feststellen kann, welche Blutgruppe ein anderes Wesen hat. Dann gibt es noch die Elementvampire und die normalen Vampire. Die normalen Vampire haben keinerlei magische Kraft, sie brauchen nur täglich Blut, während ein Elementvampir die Macht hat, ein Element zu beherrschen. Der Blutvampir ist ebenso selten und mächtig wie der Mondwolf und die Nachtkatze und kann nur von sehr starken Vampiren geboren werden, weswegen diese Kräfte fast ausschließlich von der Königsfamilie beansprucht wurde. Wie auch die Werwölfe, haben die Vampire nämlich einen König ihrer Art.
Dieser lebt bei beiden Spezies so lange, bis er einen Nachkommen gezeugt hat, was manchmal um die tausend Jahre dauern kann, um seine unsterblichen Gene weiter zu vererben. Doch während die Vampire sich alle im riesigen Schloss Schlesovenia auf dem Berg Vlagon zusammentun und unter ihrem Vampirkönig am Hof leben, haben sich die Werwölfe und Werkatzen jeweils zu einem großen Rudel geschlossen und ziehen unter der Führung ihres Rudelführers durch die dunklen Wälder Artehlas. Die restlichen Wesen Artehlas haben sich ebenfalls eigenen Königen verschrieben, mit Ausnahme der Dämonen und Geisterfeen, die als Einzelgänger durch die Welt streifen und nie Kolonien bildeten. Geisterfeen sieht man allerdings sehr selten, da sie auch eine der seltensten Arten sind. Kaum einer weiß, wo sie sich versteckt halten und welche Kräfte sie genau haben. Gerüchten zufolge sollen die Geisterfeen, auch Banshas oder Todesfeen genannt, durch ihren puren Gesang den Tod eines jeden Wesens herauf beschwören, obwohl sie durchscheinend wirken, wie Geister. Dämonen hingegen, die ebenso meistens ohne einheitlichen König oder Herrscher handeln, sind nicht ganz so mächtig und lassen sich in zwei Arten spalten. Den normalen Feuerdämonen und den besonderen Drachendämonen. Denn während ein gewöhnlicher Dämon nur über das Feuer seine Macht hat und Flügel besitzt, haben Drachendämonen noch zusätzlich die Möglichkeit, die weiße Magie zu beherrschen, ähnlich wie Alchemie und Exorzismus. Außerdem ernähren sich Dämonen, ebenso wie Vampire, unter anderem von Blut. Aber während Vampire fast jedes Blut trinken und hauptsächlich davon leben, können Dämonen neben anderen Speisen nur das Blut der Hexen trinken, weswegen sie die Hexen gerne jagen. Das Blut der Hexen wirkt auf Dämonen wie ein Aphrodisiakum. Hexen wiederum leben unter dem Schutz einer mächtigen 'Hexen-Mutter' und beherrschen die dunkle und schwarze Magie. Einer der Gründe, weswegen sie von den Zauberern, die die Weiße Magie beherrschen, gehasst werden. Zauberer sind von all den magischen Wesen am schwächsten. Aus diesem Grund haben sie sich mit den Menschen zusammen getan, wo sie meistens mit der Kirche agieren und die Menschen vor den anderen Wesen beschützen sollen. Die Menschen sind ein sehr eifersüchtiges Volk. Als einzige Spezies in Artehla können sie keine Magie beherrschen.
Irgendwann fand ein Mann, der über den Verlust seiner geliebten Frau sehr erzürnt und wütend war, die mächtige, zurück gebliebene Kraft von Lauriel, dem Hüter des dunklen Schicksals. Doch das Böse kann nicht walten, wenn die Welt nicht irgendwo ein Gegenstück dazu besitzt. Auch von Eposs' Macht war bei dem urmächtigen Kampf ein Stück auf Artehla zurück geblieben. Der erzürnte Mann war von Wut und Trauer völlig blind, weswegen er sich ohne Bedenken Lauriels Macht einverleibte. Diese Dunkelheit machte aus einem gewöhnlichen Menschen den verfluchten Schwarzen Reiter, der fortan die Macht des Todes besaß und die bisher Verstorbenen zu seiner willenlosen Armee machen konnte. Von Rache, Mordlust und vor allem der zerstörerischen Macht Lauriels getrieben fiel der Schwarze Reiter in die Dörfer und Siedlungen der verschiedenen Wesen ein und machte alles, was ihm entgegen kam, dem Erdboden gleich. Seine Armee der Verstorbenen wurde mit jedem Tod mächtiger. Dieser Macht musste Einhalt geboten werden und so machten sich einige Universale auf, um mit der Energie aller versammelten Universalen Lauriels Macht und dem Schwarzen Reiter Einhalt zu gebieten. Sie schafften es jedoch nicht, Lauriels Macht völlig zu vernichten und deshalb bannten sie den Schwarzen Reiter in einen uralten Stein, den Bluthämatit, der bei dem Kampf der Urmächte entstanden war und sich aus einem kleinen Tropfen von Lauriels Blut gebildet hatte. Dieser Stein schaffte es über Jahre, den Schwarzen Reiter zu bannen, doch gleichzeitig hatte die Rettung der Universalen mehr Angst und Neid bei den anderen Spezies ausgelöst. Sie fürchteten, dass die Universalen, so gutherzig sie auch scheinen mögen, sie alle auslöschen könnten. Aus diesem Grund begannen sie, Handelsverbindungen zu dieser neuen Bedrohung zu kappen. Universale wurden immer weniger geduldet und letzendlich wurden sie von wenigen wütenden Bürgern gejagt. Die Universalen wehrten sich nicht, viele flohen. Ein paar Stämme blieben und versuchten zu verhandeln.
Sie versuchten, die anderen Kreaturen von ihren guten Absichten zu überzeugen. Eine dritte Gruppe der Universalen verfolgt andere Ziele. Nachdem einige von ihnen durch die verboten Hetzjagden Haus, Hof und oft auch Familie verloren haben, rächen sie sich. Sie greifen an. Für die anderen Kreaturen ist genau das der lang gesuchte Grund, ihre Hetzjagden zu legalisieren. Ein Kampf zwischen den wenigen aufständigen Universalen und vielen Hochkulturen, wie Wertiere, Hexen und Vampire bricht aus. Schließlich erweckten sie nur wenige Jahrzehnte später Lauriels gerade eingesperrte Macht aus dem Stein und somit den Schwarzen Reiter erneut und befahlen ihm, alle Universalen zu jagen. Diesem Befehl kam der Schwarze Reiter nach und so jagte er alle Universalen gnadenlos und ohne jegliche Skrupel. Doch nachdem die Universalen erledigt und vernichtet waren, richtete Lauriels Macht sein Visier auf die restlichen Wesen, ebenso wie auf seine Auftraggeber. Er machte keinen Halt vor Kindern oder Familien und so begann eine Massentötung von Menschen, Vampire, Werwölfe und allen anderen Spezies Artehlas. Dadurch wuchs seine Armee Toter ins Unermessliche. Durch diese plötzliche Erschütterung der Gleichgewichte in Artehla, erwachte der Funken Macht von Eposs, der ebenso irgendwo auf der Welt verloren gegangen war. Dieser Funken sprang auf das zufällig nächst stehende Wesen über und erlangte Macht darüber, wie auch Lauriels Funke Macht über den Schwarzen Reiter hatte. Das Wesen von Eposs' Macht war eine Dämonin, die fortan die Willenskraft über alle lebenden Wesen inne hatte und sich daraus ihre Armee aufstellte. Alle lebenden Wesen unterstanden nun willenlos ihrer Magie und schöpften aus ihrer Macht Kraft und Energie. Und wiedereinmal standen die Urmächte Lauriel und Eposs sich gegenüber. Es brach ein gnadenloser und mächtiger Kampf aus, bei dem alle Seiten schwere Verluste erlitten. Während Lauriels Macht Eposs Armee tötete und somit wuchs, holte sich die Dämonin mit Eposs Energie die Körper der Toten zurück und hauchte ihnen Leben ein, dass sie aber ohne ihren Willen und ihre Energie sofort wieder verlieren würden. Schließlich versetzte Eposs sich selbst bewusst in Tiefschlaf und riss dabei absichtlich Lauriel mit sich. Sie bannten sich gegenseitig in Steine, wobei nun Eposs' Macht im Bluthämatit des Lauriel gefangen war und Lauriel aus dem Lebenslarimar, dem Blutstein der Eposs, nicht mehr entkam. In die Welt Artehla kehrte langsam wieder Ruhe ein und mit der Vernichtung der Universalen krönten sich nun die Wertiere und die Vampire zu den Mächtigsten Wesen Artehlas.
Shynia, die Urhexenmutter
Nachdem die Lebewesen ihren Willen zurück erhalten haben und alle der noch immer geächteten Universalen ausgelöscht ist, krönen sich die Vampire und Werwölfe selbst zu den mächtigsten Wesen. Die Hexen hingegen werden wegen ihrer Macht und ihrem Blut immer noch von Dämonen gejagt und gefressen und von den Zauberern wegen ihrer mächtigen dunklen Magie verachtet, weswegen die Hexen in ständigem Krieg mit den Dämonen und Zauberern stehen. Hexen sind daher Beziehungen oder sonstige Begebenheiten mit Dämonen, als auch mit Zauberern streng verboten und werden sogar mit dem Tod bestraft. Eine Hexe wird dennoch von einem Drachendämonen geschwängert, einem Sohn jener Dämonin, die Eposs' Macht in sich trug. Um die plötzliche Schwangerschaft zu erklären heiratet die Hexe einen befreundeten Hexer. Wenige Zeit später gebiert sie eine junge Halbhexe, eine Tribridin, die nun nicht nur zur Hälfte Hexe ist, sondern auch die mächtigen Gene eines Dämonen und eines Drachens in sich trägt und zusätzlich Bruchstücke der fast unbegrenzten Macht der Eposs. Von der Vielfältigkeit ihrer Gene unwissend wird die junge Tribridin zu einer extrem mächtigen Hexe. Aus Angst vor ihrer wachsenden Macht wird die Tribridin schließlich von den anderen Hexen in einen Nachtmalachit gesperrt, der im Berg Varkai, umgeben von Vollmondsteinen versteckt wird. Denn der Nachtmalachit, als auch die Vollmondsteine sind versteinerte Energien der Urmächte Eposs und Lauriel. Jahrhunderte später ist nur noch die Legende über die große Urhexenmutter vorhanden, der mächtigsten Hexe die je gelebt hat.
Der kalte Krieg zwischen Werwölfen und Vampiren
Jahrhunderte vergehen. Die Menschen, neben den Zauberern die schwächste Spezies, werden wegen ihres Blutes von den Vampiren heimgesucht und wegen ihrer Schwäche von Wertieren angegriffen, während die Hexen noch immer einen kalten Krieg gegen Dämonen und Zauberer führen. Nun passiert es, dass der junge Prinz der Werwölfe sich in eine Vampirin vom Hof verliebt, die sich mit ihm zwar einen Spaß erlaubt, ihn jedoch verschmäht, weswegen der junge Werwolfprinz Gregor Trenja, kurz nach dem Tod seines Vaters und der Ernennung zum Rudelführer, den Vampiren eine Art kalten Krieg ankündigt. Sein Volk nimmt diese wütenden Emotionen auf und gibt sie weiter. Seine Wölfe fangen mit der Zeit an, Vampire zu beschimpfen. Gregor selbst bleibt nach außen Diplomatisch, während der Hass ihn und somit sein Volk völlig zerfrisst. Er versucht die Vampire zu provozieren, damit sie einen offenen Krieg anfangen. Vampirkönig Vincent Constantin Teeren Agaphe ist allerdings nicht gewillt, sich mit dem noch jungen und temperamentvollen Rudelführer zu messen, weswegen er die Wogen zwischen seinen Vampiren und den Werwölfen so gut es geht versucht zu schlichten. Jahre lang wütet der kalte Krieg und baut Zorn und Frustration bei Vampiren und Werwölfen auf. Kurze Zeit danach verstirbt auch Vampirkönig Vincent, weswegen das Amt des Königs an seine Tochter, Prinzessin Shirley Karen Irina Victoria Agaphe, weitergegeben wird. Diese ist in ihrem Amt noch recht unerfahren und voll von neuweltlichen Illusionen gespickt. So verbot sie zum Beispiel das Blutsaugen der Menschen und führte zum Ausgleich die 1-Tag Tradition ein. Einmal im Monat, und zwar immer am ersten Tag, begibt Shirley sich mit ihrem engsten Hofgefeolge in ein Menschendorf und findet, durch ihre Gabe das Blut anderer Spezies zu erkennen, ein paar Menschen mit bestimmten Blutgruppen aus, die dann als Blutsklaven genutzt werden. Dadurch wird der Rest der menschlichen Bevölkerung verschont. Ihr Blut wird abgezapft und jedem Vampir steht die wöchentliche Ration von zwei Ampullen zu. Den Rest müssen sie sich von tierischem Blut holen. Durch dieses Prinzip hat praktisch so gut wie jeder Vampir seinen eigenen, lebenden Vorrat an menschlichem Blut und der Großteil der Menschheit bleibt am Leben und in Freiheit. Eine liberale Lösung, wie Shirley fand. Für die Menschen war es aber keine Lösung, monatlich ihre Liebsten und Verwandten zu verlieren.
Der Ausbruch des großen Krieges
Die Ruhe am Vampirhof bleibt nicht beständig, denn Gregor, der Werwolffühere, hat seine Chance der Verwirrung während des Königswechsels genutzt und zum ersten Schlag gegen die Vampire ausgeholt. Er hat erste Handelswege gekappt und seine Wölfe greifen auf eigene Faust vampirische Siedlungen an. Als die junge Vampirkönigin ihn damit konfrontiert, streitet er nichts ab, gibt aber auch keinen gesetzlichen Verstoß seiner Leute zu. Er macht komplett dicht. Shirley setzt daraufhin zum Gegenschlag an und der Ausbruch des größten Krieges in Artehla, der später als der 'Große Krieg' in die Geschichte eingehen sollte, war besiedelt. Über Jahre bekriegten sich die beiden Spezies und aus den Jahren wurden Jahrzehnte und Jahrhunderte. 7 ganze Jahrhunderte kämpften die Fronten. Vampire und Werwölfe starben und werden geboren, bis niemand mehr den Grund ihres Hasses kennt. Nur die beiden Führungsmächte, Shirley und Gregor, blieben beständig an der Macht und gestehen einander keine Niederlage ein. Obwohl Gregor sich bald schon selbst sterblich macht, in dem seine Frau eine Tochter und einen Sohn geboren hat und somit das mächtige Gen der Trenjas weiter gegeben hat. Lange Zeit wütete der Krieg weiter und viele andere Spezies litten darunter. Unter anderem die Hexen, die neben den Dämonen und den Zauberern jetzt auch ganz offiziell von Menschen gejagt und verbrannt wurden.
Diese sind, trotzt der 1-Tag Tradition, unzufrieden mit den Vampiren und den Werwölfen und durch den Großen Krieg haben sie sehr große Verluste zu beklagen. Daher vergriffen sie sich aus Wut an den Hexen und verbrannten sie zu Massen, weswegen sich die verbliebenen Hexen zusammenrotten und in die Höhlen unterhalb des Vulkanes Drenar flohen, wo sie durch einen Schutzzauber über Jahrzehnte nicht gefunden werden. Währenddessen ist seit dem Ausbruch des Großen Krieges viel Zeit vergangen. Schließlich beschließt die Tochter des Rudelführers Gergor ins Kriegsgeschehen einzugreifen und ausschließlich nur dem Umstand, dass sie das Gen der Trenjas in sich trägt ist es zu verdanken, dass der Krieg beendet wird. In einer hitzigen Diskussion hackt Vienna Trenja ihrem Vater mit einem Schwerthieb den Kopf ab und erklärt den Großen Krieg zwischen den Werwölfen und den Vampiren offiziell für beendet. Ein Abkommen wird geschlossen, dass von beinahe jeder Spezies unterschieben wird. Zwischen den Werwölfen und den Vampiren soll jetzt nach dem 700-jährigen Krieg offiziell Frieden herrschen, keiner darf den anderen mehr verletzen oder jagen. Gleichzeitig werden alle Blutsklaven der Vampire frei gelassen und Menschenblut darf nur noch von freiwilligen Spenden getrunken werden, ansonsten müssen Vampire auf die Tiere im Wald zurück greifen und auch den Dämonen wird die Jagd auf Hexen gänzlich verboten. Auch sie sollen sich wenn nötig von Tierblut ernähren, obwohl die eigentliche Nahrungsquelle der Dämonen so wieso dieselbe ist, wie die der Menschen. Im Gegenzug sollen die verschiedenen Spezies versprechen, dass nie wieder ein Krieg angezettelt werden soll. Durch dieses Abkommen kehren auch die Hexen langsam wieder zurück in die Dörfer, doch die Jahrhunderte aufgebaute Wut auf die anderen Spezies bleibt bestehen. Und obwohl dieses Abkommen auch von ihnen unterzeichnet wurde, sinnen sie auf Rache und suchen heimlich nach dem Nachtmalachit, der der Legende nach die Urhexenmutter Shynia gebannt haben soll, durch die die Hexen endlich ihre Rache ausüben wollen.
Und ebenso wie die Hexen, ist auch für einige andere Spezies dieser Krieg nicht ohne Spuren und Mordlust vorbei gezogen. Viele Vampire sind erzürnt über den plötzlichen Frieden und wollen noch immer Rache an den Werwölfen. Die Werwölfe hingegen sind, seit sie unter der Führung von Rudelführerin Vienna stehen, sehr friedlich und begegnen den anderen Wesen mit keinerlei Wut mehr. Dafür beginnt langsam die Ära der Menschen. Vor allem der mächtige Tetrabrid Timothy, der teils Dämon, teils Hexer, teils Werkater und teils Werwolf ist, sinnt auf Rache dafür, dass er, wie viele anderen, von der Vampirkönigin Shirley über Jahrzehnte als Blutsklave gehalten wurde. Aus diesem Grund leugnet er sein übernatürliches Wesen und steigt unerkannt seiner eigentlichen Spezies bei den Menschen zu einer hohen Lordschaft auf. Denn die Menschen werden langsam, aber stetig stärker und vor allem ihre Zahl wächst zusehends. Und sie sind unzufrieden über das Friedensabkommen.
Ebenso wie Graf Zennmar, ein Vampir in hoher Stellung am Vampirhof. Das Land ist zerstört und nach dem Krieg fast dem Erdboden gleich gemacht. Er ist nicht einverstanden mit der neuen Politik der jungen Königin und zusammen mit einigen anderen Ungünstern der Vampirkönigin Shirley spinnt er Intrigen, die er kurze Zeit später in die Tat umsetzt. Er zettelt einen Bürgerkrieg innerhalb des Vampirhofes an, bei dem viele sterben müssen und Vampirkönigin Shirley durch geheime Helfer die Flucht gelingt. Zennmar übernimmt den Vampirhof und lässt alle durch seine Anhängerschaft töten, die noch immer hinter ihrer Königin stehen. Nachdem er jedoch erkennt, dass er nur dann bedingungslose Loyalität von allen Vampiren bekommen wird, wenn er das unsterbliche Agaphe-Blut der Königsfamilie vernichtet, macht er gnadenlose Jagd auf die Königin. Er hetzt seine Anhänger auf sie. Da es aber wirklich noch Vampire gibt, die den neuen König nicht akzeptieren und noch immer loyal zu Königin Shirley stehen, verschwinden viele Vampire vom Hof und ziehen in die Dörfer der Menschen. Der einst große Hof der Vampire blutet zusehends aus und verteilt sich in ganz Artehla. Diese Chance nutzt der Tetrabrid Timothy. Die Menschen stehen inzwischen unter seinem Befehl. Durch geschickte Reden und denselben Hass auf die Vampire hat er ihre Sympathie gewonnen. Aus Rache macht er ebenfalls unabhängig vom Vampir Zennmar Jagd auf die ehemalige Vampirkönigin. Von allen in die Enge getrieben flieht sie zu Rudelführerin Vienna und ihren Wölfen, die sie gegen die anderen Wesen verteidigen und beschützen.
Sie gewähren ihr Asylrecht in ihren Territorien, denn für sie ist Shirley weiterhin rechtmäßige Königin und somit halten sie sich an den Friedensvertrag. Weder die Menschen, noch die Vampire kommen an Shirley ran. Diese Gelegenheit der Schwäche und Verwirrung nutzen die Hexen und wenden sich an den neuen, aber noch nicht rechtmäßigen Vampirkönig Zennmar. Mit falscher Zunge versuchen sie ihm eine Methode schmackhaft zu machen, durch die das unsterbliche Blut der Agaphe-Familie auch ohne einen Nachkommen sterben kann. Noch immer sind die Hexen auf der Suche nach dem Nachtmalachit, um die Urhexenmutter Shynia zu befreien und Rache an allen anderen Spezies zu nehmen. Unter falschem Vorwand bieten sie Zennmar an durch den Nachtmalachit die Vampirkönigin Shirley zu vernichten, wenn er als Gegenleistung hilft, eben diesen Nachtmalachit zu finden. Über Umwege erfährt auch der Tetrabrid Timothy von dem Nachmalachit und fokussiert seine Suche nun auf diesen machtvollen Stein. Genauso begibt sich Shirley zusammen mit den Werwölfen auf die Suche nach dem Stein, um ihre eigene Vernichtung zu verhindern und um die Hexen am Umsetzen ihres wahren Racheplanes zu hindern. Eine gnadenlose Jagd und Suche beginnt. Finden tut den Nachtmalachit aber letztendlich Shirley, die sich mit dem Stein wieder zur rechtmäßigen Vampirkönigin krönt, bevor sie Graf Zennmar auf ewig verbannt und für immer als vogelfrei erklärt.
Die Macht Lauriels
Unterdessen hat die Bernsteinvampirin Kristine Sofia Threnmar Fünflinge zur Welt gebracht und ist bei der Geburt gestorben. Der Vater der Kinder ist unklar, da Kristine es zu Lebzeiten ziemlich bunt durch den Vampirhof und offenbar durch halb Artehla getrieben hatte. Denn von ihren fast zur gleichen Zeit geborenen Kindern ist nur eins reinblütiger Vampir und noch dazu ein mächtiger Blutvampir. Unter anderem hat sie einen Mondwolf, eine Nachtkatze, eine von den Geisterfeen abgeleitete Todesmaid und einen Drachendämon geboren. Alle 5 mächtige Arten von mächtigen Spezies. Die Geschwister werden nach Kristines Tod zu ihrer älteren Schwester gegeben, die fortan ihre Amme ist und sich um die Kinder kümmert. Dank der Taten ihrer Mutter genießen sie einen ziemlich schlechten Stand am Vampirhof. Und während die Geschwister ins Jugendalter kommen wird zeitgleich ein junger Fremder an den Hof gebracht. Dieser wird von der Vampirkönigin Shirley erstmals am Hof geduldet und zur Amme der Fünflinge gegeben, die sich um den Jungen kümmern soll. Dass gerade dieser Junge einer der letzten Überlebenden der Universalen zu sein scheint, ist zu dem Zeitpunkt noch keinem klar. Gerade mal die Fünflinge der verstorbenen Kristine sind ins Geheimnis eingeweiht.
Doch langsam kommen Gerüchte auf und der Vampir Lord Jenairo Tribjani kommt dem Geheimnis auf die Spur. Er selber hat als Kind seine Familie durch Universale verloren. Damals war er 6 und seine Familie hat einer kleinen Gruppe geflohener Universalen Unterschlupf gewährt. Sie selber sind seit Jahren auf der Flucht gewesen, seit man in ihrer vorherigen Heimat durch Zufall von ihrer Abstammung erfahren hat. Als raus kommt, dass Vampire ein paar Universale verstecken, wird ihr Haus verbrannt, die Universale und seine Eltern getötet und Jenairo zu Pflegefamilien gebracht, die ihm von den schrecklichen Taten der Universalen erzählten. Am Hof will Jenairo aber keiner glauben, dass der Fremde ebenso ein Universaler ist. Shirley will ihn nicht anhören, weil sie nicht wahrhaben will, dass Universale noch existieren, denn das würde eine weitere Hetzjagd oder zumindest die sofortige Tötung des Jungen bedeuten. Geplagt von diesem Wissen begeht Jenairo einen Fehler und eignet sich den Lebenslarimar an, das Gefängnis der Macht des Lauriels, mit der er den fremden Universalen vernichten will. Daraufhin holen die Fünflinge zum Gegenschlag aus und spüren den Bluthämatit auf, mit dem sie Lauriel besiegen wollen.
Ein erneuter Kampf der beiden Urmächte bricht aus und erschüttert das gesamte Machtverhältnis Artehlas. Der Kampf währt nur wenige Stunden, doch in dieser Zeit wird der Vampirhof völlig zerstört. Die Wertiere werden zerschlagen und tausende magische Kreaturen sterben. Eine mächtige Energiewelle geht über die Welt. Je mächtiger die jeweilige Kreatur ist, desto schneller wird sie getötet und was nicht für möglich gehalten wurde, wurde wahr. Die Vampirkönigin Shirley stirbt ohne Nachfolger. Zusammen mit vielen weiteren mächtigen Spezies. Die Geisterfeen, die zuvor selten gesehen wurden, verschwanden zu Gänze. Viele mächtige Hexen und Dämonen starben. Das Land riss auseinander und teilte sich in den großen Kontinent im Osten und den kleineren Kontinent im Westen. Und nachdem die unglaubliche Macht der Fünflinge die Macht Lauriels wieder bannt und der junge Mann, der zu Lebzeiten die Macht Lauriels das erste mal beschworen hat, frei gegeben wird, ist einzig die menschliche Spezies vollends verschont worden. Die restlichen Spezies sind vernichtet oder arg geschwächt.
Jenairo wird daraufhin vom Hof für seine Taten verbannt. Und obwohl die Fünflinge alle lebenden Wesen und wahrscheinlich ganz Artehla gerettet haben, haben sie einen Universalen gedeckt und fast alles zerstört, weswegen sie alle nicht nur verbannt werden, sondern im Gegensatz zu Jenairo auch als vogelfrei erklärt, woraufhin sie fortan von allen Spezies gejagt und getötet werden dürfen. Daraufhin fliehen sie mit dem Universalen auf den neu entstandenen Kontinent ins Tal Grentar, in dem sie mit vereinten Kräften eine Zeitblase errichten, in der sie fortan leben und in der sie die Paralelldimension Sodalit erschaffen.
Die große Jagd
Wie zuvor die Universalen gejagt wurden, richtete die Jagd sich nun auf die überlebenden magischen Kreaturen. Die Menschen haben es nun ein für alle mal satt und beginnen, Jagd auf die sehr geschwächten magischen Wesen zu machen. Doch anders als die damaligen Universalen, wehren sich die Vampire und Werwölfe. Und genau das macht sie zu den Monstern, die die Menschen in ihnen sehen wollen. Die Hexen und Dämonen werden vollends zerschlagen und haben längst keine Gemeinschaft mehr. Die Vampire versammeln sich wieder zu einer Art Hof, sie besetzen eine Burg am Berg Vlagon, angeführt von ihrem neuen König Dracula. Gerüchten der Menschen nach ist er ein Vampir, doch wegen seines mächtigen Gefolges traut sich niemand, es laut auszusprechen. Dracula hat einen Plan. Er hat sich nach diesem ewigen Zwietracht mit den Werwölfen zusammen geschlossen und versucht die Menschen Stück für Stück zusammen zu pferchen. Ein letzter, kläglicher Versuch, wieder an Macht zu kommen. Die Werwölfe jagen die Menschen, wenn diese alleine im Wald unterwegs sind, überfallen kleine Siedlungen und Dörfer, und die Vampire mischen sich heimlich in ihr Volk rein, um die Dörfer langsam aber sicher zum Berg Vlagon zu treiben. Dort hat Dracula sie besser im Blick, kann sie besser versklaven und die Macht der Kreaturen wäre auf ewig gesichert. Einige Monsterjäger finden das aber raus und folgen den Anweisungen eines alten Hexenbuches, in dem steht, dass die noch lebenden Monster ihre Macht vom anderen Kontinent beziehen, der sich mit jedem Jahrzehnt weiter vom großen Kontinent entfernt. Im Buch steht, dass die Monster verwundbarer als früher sind. Um sie vollends zu vertreiben, braucht man den weißen Kristall aus der verfluchten Höhle der Angst, die Perle des Silberkrauts im verlassenen Hain der Geisterwesen und den Salzstein vom Berg der klagenden Seelen.
Alles zusammen muss in eine kleine Kiste aus Ebenholz, in ein Tuch, getaucht in Weihwasser, gewickelt werden und in die Aufklappbare 12 in der Turmuhr von Draculas Schloss gelegt werden. Das ist nämlich der höchste Punkt im Umkreis von tausenden Kilometern. Wenn das Vollmondlicht die Schatulle mit dem weißen Kristall trifft, wird ein gleißend helles Licht erstrahlen, dass alle magischen Geschöpfe vernichtet. Einzig die Menschen bleiben am Leben und die überlebenden Monster fliehen mit Schiffen auf den kleineren Kontinent, der sich immer weiter entfernt und später den Namen Amerika bekommt. Dort lassen sie sich in der Nähe des Tals Grentar nieder, sie werden unbewusst von der Energie der Dimension Sodalits angezogen.
Kursorin und Artehla
Da alle Monster nun offiziell vernichtet sind und langsam der dunkle Winter schwindet, nannten die Menschen ihre neue Welt Kursorin. Die Monster behielten den Namen ihrer Erde und nannten ihre kleine Welt auf dem Kontinent Amerika weiterhin Artehla. Eine Welt ohne Menschen, in der sich das Leben der Monster, die von der Magiequelle Sodalit angezogen und versorgt werden, neu ausgerichtet hat. Eine Monarchie entsteht und in ihrem Schutzwall bauen die Monster ein gigantisches Schloss, direkt um diese undefinierbare, geheime Energiequelle herum. Draculas Neffe, Dragomir, wird Herrscher.
Die Monster entwickeln sich weiter und werden von der Energiequelle beeinflusst. Von Vampiren oder Werwölfen ist keine Spur mehr. Sie mutieren zu wahren Sagengestalten. Dragomir ernennt aus seinem Volk einen Hofstaat und ihre Zivilisation wächst heimlichen weit entfernt von den Augen der Menschen.
Die Menschen ahnen nichts davon und erschaffen unbewusst eine neue Magie. Die Magie der Götter.
Durch den Glauben vieler Menschen entsteht die letzte Welt. Die Götterwelt, die in jeder Mythologie anders heißt: Olymp, Asgard, Tir na nOg, Avalon, die Insel der Jugend, …
Jeder Kontinent hat eine eigene Vorstellung, wo die Götter leben und am Anfang leben sie nicht weit von den Göttern entfernt. In magischen Gärten, auf dem Berg Olymp und vielen anderen mystischen Orten. Doch der Hauptsitz befindet sich in Irland, lange bevor die Menschen an den Monotheismus glaubten. Damals war Irland ein einfaches Land voller Magie, doch durch Erderschütterungen und Überschwemmungen wurde es geteilt und zu Irland, Avalon und England. Durch die Fantasie der Menschen wurde eine Welt erschaffen, die direkt auf Kursorin lag. So dicht war eine Welt der Magie noch nie an der Welt der Menschen gewesen. Die Welt der Götter, die genährt von der Energie und Fantasie der Menschen mächtiger und mächtiger wurden und nicht selten unter den Menschen lebten und geehrt wurden. Doch sie beeinflussten die Menschheit auch sehr in ihrer Geschichte und in ihrem Sein
Avalon war ein Ort der reinen Magie, Irland ein Ort der Menschen. Durch viele Zugänge können die Menschen, das Volk der Cessair, zurück nach Avalon gelangen. Die Cessair, Seefahrer die aus Europa unter der Führung der Frau Cessa, waren die ersten Bewohner Irlands und Avalons. Bei der Trennung der Inseln, trennte sich ein weiteres Land ab. England. Während Avalon jedoch im Nebel der See verschwand, blieben Irland und England einander nah.
Die Fomori, von den Schotten Foawr genannt, sind schwarze Riesen aus dem Meer und gelangten als zweites Volk auf die Insel Irland. Sie vertrieben die friedlichen Cessair und diese flohen ins noch nicht weit entfernte Avalon. Dadurch wurden aus gewöhnlichen Menschen unsterbliche Wesen, die eng mit der Magie Avalons verbunden waren. Nun herrscht die Fomori über Irland, bis die Partholons, Einwanderer über Spanien, auf die Insel kommen und sie für sich beanspruchen. Doch das Volk der Partholons stirbt schon bald restlos an einer Seuche und die Formoren übernehmen wieder die Herrschaft.
Wenige Jahre später zieht Nemed aus Skythen los, um mit 44 Schiffen Irland zu erobern. Nur ein Schiff erreicht das Ziel und es bricht ein ewiger Kampf zwischen den Völkern aus. Die Fomori gewinnt und Nemedier ist seither ihnen unterlegen, muss Tribute zahlen.
Um dem zu entkommen, teilen sich die noch überlebenden Nemeder auf zwei Gruppen auf. Die eine Gruppe, die Firbolg, zieht nach Griechenland, wo sie unwissentlich direkt in die nächste Sklaverei rutschen. Ein anderer Teil, die Tuatha de Danann, flieht in den Norden der Welt, wo sie in den 4 Städten der Welt Weißheit und Magie erlernen. Nur wenige Nemeder bleiben und zahlen weiterhin an die Formori ihre hohen Tribute.
Als die Firbolg aus ihrer Gefangenschaft in Griechenland fliehen und zurück nach Irland kehren, gehen sie Frieden mit den Formoren ein, unterstehen ihrer Herrschaft und zahlen ebenso regelmäßig Tribute. Später kehren auch die Dannan zurück und sind nicht begeistert. Sie landen umhüllt von schwarzen Wolken in Magh Rein, ein magischer Ort der Anderswelt Avalon, und verbrennen ihre Schiffe. Sie schließen sich mit dem magischen Volk der Cessair zusammen. Durch magische Zugänge gelangen sie nach Irland und fordern die Firbolg heraus, sie als Herrscher anzusehen oder zu kämpfen. Die erste Schlacht am Mag Tuired.
Danach provozieren die Dannan einen Krieg mit den Formoren herauf, indem sie die Tribute verweigern. Der Krieg währt ewig. Als die Königin der Fomori prophezeit, dass ihr Ehemann König Balor durch seinen Enkel sterben muss, sperrt er seine Tochter Ethnius in einen Kristall ein, damit sie nicht schwanger wird. Balor selbst hatte beim Zusehen von Druiden, die in seiner Kindheit einen giftigen Trank brauten, ein Auge verloren und wenn er nun jemanden mit diesem Auge ansieht, stirbt derjenige sofort.
Als Balor jedoch mit einer List die magische Kuh des Druiden Cian stiehlt, dringt dieser als Rache verkleidet als Frau in den Kristall der Formoren-Prinzessin ein und schwängerte sie. Den Sohn, der nun Lugh genannt wird, will Balor ins Meer werfen, doch er wird von der Druidin Birog gerettet und an Manannan Mac Lir als Ziehvater und an die Königin der Firbolgs Tailtiu als Amme übergeben.
Später gelangt das Kind, der Sonnengott Lugh, an den Hof des Nuada. Da er in allem besser ist, tritt der König freiwillig sein Amt ab und Lugh wird König. In der nächsten Schlacht gegen Balor stirbt Nuada. Lugh ruft daraufhin Hilfe bei den Druiden, doch der Gott Dagda meint, dass er das auch ganz alleine schafft. Er schläft mit der Kriegsgöttin Morrigan und sie verrät ihm die Kampftaktik der Fomori. Mit diesem Wissen greift Dagda die Formoren an und befreit Lughs Mutter. Als er sie jedoch vergewaltigen will, verprügelt sie ihn so sehr, dass seine Gedärme platzen.
Unter der Führung von König Lugh und seiner Mutter Ethnius, der Tochter des Formorenkönigs Balor, besiegen sie die Formoren und verbannen sie für immer aus Irland. 197 Jahre später fallen die Milesier (Kelten) ein. Menschen vom Festland. Sie drangen ins Land ein und fochten Kämpfe mit den Göttern aus, dem Volk der Dannan. Schlussendlich vertreiben sie die Dannan ins Erdinnere, die Sidhe.
Unter der Führung von Dagda zogen sie sich in die Anderswelt zurück, auf die Insel Avalon, die nur durch die Sidhe, die Feenhügel, betretbar ist. Avalon ist seit jeher von Morrigan und ihren beiden Schwestern Macha Nemain und Badb Fea beschützt und sie teilen ihr Reich mit den Dannan.
Ebenso wie in Irland treten die Götter in vielen anderen Regionen der Welt mit den Menschen zusammen. Sie leben unter und mit ihnen, um geehrt und angebetet zu werden. Doch die Götter nehmen sich immer mehr Rechte aus, sie beginnen, über die Menschen mehr und mehr zu herrschen und sie in ihrem Dasein zu beeinflussen. In Ägypten war es bereits zu Aufständen der Menschen gekommen. Nachdem sie Artehlas Magie fast vollends vertrieben hatten, waren sie selber unabsichtlich an der Schöpfung der Götter Schuld und verachteten diese nun. Der unendlich wirkende Krieg um den ägyptischen Thron der Königsgottheit zwischen Horus und seinem Onkel Seth war einer der Ausschlaggebenden Gründe, denn die Menschen waren die Leidtragenden. Sie waren die ersetzbaren Soldaten, die für Horus und Seth in den Krieg zogen, während der Großteil der restlichen Götter sich von Seth und auch Horus, nachdem dieser seine Mutter geköpft hatte, abgewandt hatten.
Und auch, nachdem der Kaisergott Ra den Krieg beendete und die Hochgöttin Neith Horus als Königsgott ernannte, war die Fehde zwischen Horus und Seth nicht beglichen und die Wut der Menschen stieg. Sie drohten, die Götter, die sie einst unbewusst erschufen, zu bekriegen.
Ebenso in anderen Kulturen. In Griechenland und später auch Rom tobte lange Zeit der Krieg zwischen den Göttern und den Titanen, im Norden schlachteten die Asen und die Wanen einander ab und die Menschen litten in jedem Fall darunter. Katla, die mächtigste Göttin der Welt und die mächtigste Stimme der Götter, herrschte derzeitig über Leben und Tod. Ihr gehorchten nicht nur die Götter, sondern ebenso die Schicksalslichter, die für sie die Seelen aller Lebewesen einsammelten. So herrschte sie über das Reich der Lebenden, Kursorin, die Welt der Menschen und der Götter, ebenso wie über den Tod und die Hölle.
Sie gehörte zu den Göttern, die die Gefahr, die von den Menschen ausging, erkannte und Maßnahmen ergriff. Sie pflanzte in Avalon, der magischen Insel, den Samen der Welteneiche. In anderen Kulturen wurde er Yggdrasilbaum, Lebensbaum, Weltenbaum oder einfach nur Säule genannt, doch Katla selbst bezeichnete ihre neu erschaffene Welt, die sich unsichtbar fürs menschliche Auge in einem Zwischenraum entwickelte, nach der irischen Bezeichnung Tir na nÓg.
Mit einem Schlag verfrachtete sie alle Götter der gesamten Welt nach Tír na nÓg. Einzig die irischen Götter, die seit dem Sieg über die Formoren und der Niederlage durch die Kelten auf Avalon lebten, durften weiter auf dieser verborgenen Insel leben, denn sie war durch den Fith Faith Nebel für Menschen unsichtbar.
Katla versteckte viele, geheime Zugänge, um zwischen Kursorin, ihrer Hölle, Tír na nÓg und ihrem Totenreich, dass in jeder Kultur anders hieß, hin und her wechseln zu können. Ihre Hölle war eine verborgene Welt unter Kursorin, am Fuße Ygddrasils Wurzeln, zu der nur sie und wenige weitere mächtige Todesgötter Zutritt hatten. Bewacht wurde die Unterwelt von den 4 Geschwistern, dem 3-köpfigen Höllenhund Samar und seiner Schwester Kalmar. Die Köpfe des Höllenhundes haben alle eigene Namen, doch als Katla die Götter in eine Welt einte, musste sie ihre Hölle mit den alten Todesgöttern wie Hades, Hela und Fenris, Anubis und Osiris, Tuoneta und Tuoni und vielen weiteren aus verschiedenen Kulturen teilen.
Seitdem hat die Hölle viele verschiedene Abschnitte, über die je eine andere Kultur herrscht. Das Totenreich mit ihren Schicksalslichtern gehörte Katla aber weiterhin ganz alleine. Sie nahm Vertreter, die Urgötter oder auch Kaisergötter, jeder Mythologie in ihren Rat auf, wie Gaia, Brahma oder Ra/Atum/Chepre. Die Königsgötter, wie Horus, Vishnu/Krishna, Zeus/Jupiter, Odin und weitere, behielten ihr gewähltes Amt als Königsgötter und durften sich zusammen mit den Hochgöttern wie Poseidon/Neptun, Thot, Thor, Loki, eben all den wichtigen, von Menschen erdachten Göttern, in Kursorin herum treiben, solange Katla ihnen kein Verbot erteilte.
Einigen war das aber nicht genug und als die Welt der Menschen sich langsam offener gegenüber Magie gestaltete, schlich sich ein Avatar des Gottes Jumala bei ihnen ein. Er war der Königsgott der finnischen Mythologie und war empört darüber, dass er jetzt nur noch in Tír na nÓg über sein Reich herrschen konnte. Und während die Kulturen der Menschen sich durch das verschwinden der Götter langsam vermischten, begann er den Gott Christus ins Leben zu rufen, seinen neuen Namen.
Seiner Lehre folgten viele Stämme und er erzählte ihnen von seinen strengen Geboten, wie zum Beispiel dass sie keine Götter mehr neben ihm haben durften und wie sie ihre Ehe zu gestalten hatten. Er hasste das Chaos und versuchte die Menschen zu strukturieren und ihr Leben zu regeln. Er versuchte die anderen Götter aus dem Sinn der Menschen zu vertreiben. Sie fassten seine Geschichte über ‚seine‘ Schöpfung der Erde in der Bibel zusammen. Erst zaghaft, doch dann mit wachsender Begeisterung nahmen die Menschen seine Lehren und die Illusion von Himmel und Hölle an und so bekam Jumala sein eigenes Reich, den Himmel. Ein Ort, der Engel. Jumala, jetzt Christus, versprach den Menschen, sie kämen in seinen Himmel, wenn sie sich an seine Regeln hielten. Doch es war eine Lüge, verstorbene Seelen, selbst wenn sie noch so sehr an was anderes glauben, werden von den Schicksalslichtern eingesammelt. Jumalas Tochter fand die Machenschaften ihres Vaters schrecklich. Er erzählte den Menschen Lügen und wurde mächtiger durch ihren Glauben. Aus dem Grund verstieß er bald darauf seine eigene Tochter, die vom Menschenmund zu einem bösen Erzengel gemacht wurde. Kurze Zeit versuchte Jumala es auch mit einer Parallelwelt, in der ausschließlich Schöpfungen von ihm existieren sollten.
Und so kreierte er das Paradies Eden. Doch seine Macht war nicht stark genug, um das Paradies von Kursorin zu lösen und so blieb es dem Einfluss von Außen ausgesetzt. Er erbaute seine Welt um einen Zweig des Weltenbaumes und bezog daher seine Energie. Katla behielt jeden seiner frevelhaften Schritte genau im Blick, schritt aber noch nicht ein.
Tatsächlich zerstörte sich das Paradies nur wenige Jahre später, von Jumalas Gemüt abhängig, langsam selber. Er verbannte eine seiner Schöpfungen, die erste Frau Adams, weil sie zu intelligent und dominant war und nicht in Jumalas Weltbild der untergeordneten Frau passte, aus dem Garten und sie verbündete sich mit seiner gefallenen Tochter gegen Jumala und seine Schöpfung.
Und ausgerechnet diese neue Schöpfung Eva war es, der zweite Versuch der perfekten Frau und Jumalas beste Schöpfung, die den Garten Eden vollends zerstörte. Indem sie einen Austrieb von Katlas Weltenbaum aß, den Jumala als Grundstein und Energiequelle für seine Schöpfung genutzt hatte. Einen Apfel.
Eva als auch Adam erkannten daraufhin, wie klein ihre Welt war und dass sie unweigerlich nur im Kopf eines Gottes existierten. Sie wandten sich gegen Jumala, stellten jene Fragen, wegen denen er Lilith, die erste Frau, aus dem Paradies geworfen hatte, und er erkannte seinen Fehler. Denn das Misstrauen seiner erschaffenen Welt gegen ihn zerfraß ihn fast völlig und Katla musste einschreiten und alles vernichten, was Jumala erschaffen hatte.
Sie erteilte ihm absolutes Verbot, jemals wieder etwas zu erschaffen und hielt ihn seither unter strenger Beobachtung. Doch in den Menschen war der Same des Judentums gesät und es breitete sich brutal in der nordischen, der finnischen und vielen weiteren Religionen aus, verbot weitere Götter und Glaubensrichtungen. Daraus ging das Christentum hervor, dass ebenso gewaltsam um sich griff. Es ging später so weit, dass sogar Irland davon betroffen wurde und Katla den Kontakt zu der Insel abschwächte, damit ihre Götter davon nicht zu stark beeinträchtigt wurden. Doch das geschah erst viele Jahrtausende später und nach dem gewaltigen Krieg.
Denn als die Welten mit Sodalit kollidierten, kündigte sich der älteste, längste und gewaltigste Krieg aller dagewesenen Zeiten an.
Auf- und Untergang Sodalits
Während die Monster rund um die unbekannte Magiequelle Sodalit eine eigene, geheime Zivilisation errichteten und sich mit einem magischen Wall aus Bäumen schützten, gedieh in Sodalit das Leben völlig unabhängig von Artehla. Die 6 Mächtigen, die Fünflinge und der Universale, die Sodalit erschaffen haben, herrschten anfangs mit gerechter Hand über ihre Welt und sie schöpften immer mehr der magischen Kreaturen, nun Manoide genannt. Menschen gab es hier nicht. Doch nach Jahrhunderten veränderte sich der Universale langsam. Er nannte sich fortan Naturell Crake und begann, in tiefere Sphären seiner Macht zu tauchen. Die Zeit war in dieser Welt anders als in Kursorin, sie lief schneller. So entwickelten sich auch die Wesen schneller und Naturell Crakes Kreationen wuchsen zu bösen Wesen heran. Schließlich verschwanden er und die 5-linge spurlos und die 6 Erzengel übernahmen ihr Amt. Sie herrschten über Sodalit, bis die nächsten 6 übernahmen. Zu der Zeit war Sodalit längst im modernen Zeitalter und hatte begonnen ihre Erde auszubeuten und die Umwelt mit Plastik zu verschmutzen, während in Kursorin der Zeiger noch auf viele Tausend Jahre vor Christus stand. Nachdem die neuen 6 Mächtigen übernommen haben, setzte sich der zerstörerische Weg der Manoiden fort.
Sie entwickelten Technik und vertrauten mehr darauf, als auf die eigenen Kräfte. Mit der Zeit verloren diverse Manoiden über Generationen die Gabe, Magie anzuwenden. In der Schule lernte man nur die Grundlagen, da sogar die Lehrer teilweise kaum noch Magie im Alltag nutzten, und durch die wenige Nutzung wurde es schnell wieder verlernt.
Die Technik übernahm Stück für Stück. Das Internet wusste alles und die Maschinen erfüllten jeden Wunsch. Während die Gesellschaft in Kursorin und Artehla noch im Mittelalter weit vor Christi Geburt feststeckten, waren die Manoiden in Sodalit längst im 26. Jahrhundert und nutzten ihre Magie als Energiequelle.
Doch durch den ständigen Gebrauch der Computer und Vernachlässigung ihrer Kräfte, verlernten die Manoiden auch ihre Fantasie. Schon im Kindesalter werden sie mit Medien in Kontakt gesetzt und von ihnen unterhalten. Die Magie, die einzig von der Fantasie der Manoiden abhängt, wurde schwächer und schwächer. Etwas, von dem sogar die Schreckenswelt Artehla mitbekam, denn ihre Quelle, von der sie unwissentlich Magie bezogen, war der Ursprungspunkt von Sodalit.
Die Monster fanden andere Wege, gerade auch deswegen, weil sie starken Kontakt zur Menschenwelt haben und somit nicht vollends auf die Magie angewiesen waren. Sodalit aber begann zu zerbrechen.
Die Manoiden versuchten dagegen zu wirken. Mit Chemikalien, Technik, Mechanik und künstlicher Intelligenz. Doch ihre ganze Technologie basierte auf der Magie und so brach alles nach und nach wie ein Kartenhaus in sich zusammen.
Als erstes litten kleine Inseln und Küstenregionen. Auch überfüllte Städte, in denen es kaum noch Natur gab, waren betroffen. Von Erdbeben, Tsunamis, Wirbelstürme, Hitzewellen ...
Und irgendwann war den Manoiden klar, sie mussten fliehen. Die Natur und die Magie hatten sich gegen sie verschworen, schwere Gewitter, Stürme und weitere Katastrophen suchten das Land heim und vernichteten alles. Also sammelten sie ihre restliche Magie und rissen Portale auf. Gewaltige Portale und Unmengen davon. Sie zerstörten das Raum-Zeit-Kontinuum fast komplett und gelangten nach Kursorin, hauptsächlich Amerika.
Das war das Ende Sodalits und der Beginn des 5000-jährigen Krieges zwischen Manoiden und Menschen. Ein Krieg, in dem es galt, jeder gegen jeden und der sogar das geheime Volk aus dem alten Artehla aus der Reserve lockte.
Der 5000-jährige Krieg
Die Manoiden merkten schnell, dass sie von den schwachen Menschen nichts hatten. Sie waren technisch und gesellschaftlich viel weiter fort geschritten und lebten ein paar hundert Jahre länger, da sie eine andere Zeit in Sodalit hatten. Nur wenige von ihnen, einige der Urwesen, waren in Sodalit geblieben und verschrieben sich seinem Wiederaufbau.
Um sich den Menschen überlegener zu zeigen, schöpften die Manoiden in Kursorin etwas von der starken Magie dieser Welt und ließen zwei große Inseln entstehen, auf denen sie fortan ohne die Menschen leben wollten. So reisten sie mit diesen beiden Inseln einmal über den Ozean. Lemurien, die flachere Insel, ließ sich letztlich oberhalb des Äquators zwischen Afrika und Amerika nieder, wo sie die alte Bauweise der amerikanischen Ureinwohner mit der ägyptischen Kultur teilten.
Die zweite Insel mit dem stattlichen und fruchtbaren Vulkan in der Mitte verschlug es weiter nach Osten, wo sie neben Afrika, dem unentdeckten Australien und Asien, direkt auf dem Äquator hielten.
Die Vulkaninsel nannten sie Atlantis und durch den Äquator und den Vulkan waren perfekte, utopische Bedinungen geschaffen. Es wuchs und gedieh alles und solange der Vulkan, den sie erschaffen hatten, noch schlief, konnten Häuser und gewaltige, schöne Gebäude und Paläste aus seltenen Gesteinen und Kristallen gefertigt werden. Ein wahrer Kunstbau und die Perle von ganz Kursorin.
Die flache Insel hingegen, Lemurien, hatte es etwas schwerer getroffen. Zwar war auch ihr Stück Meeresboden unglaublich fruchtbar, aber die Insel hatte sich genau da verankert, wo die Winde und Strömungen von Ost, Süd, Nord und West aufeinander trafen. Das hatte schon bald einige Stürme an Land und türmenden Wellen auf dem Meer und an den Küsten zur Folge.
Aber auch Atlantis hatte es nicht leicht, schon nach den ersten Jahrzehnten brach der Vulkan das erste mal aus und es sollte nicht das letzte mal sein, dass er wütete und die Insel Stück für Stück spaltete.
Unterdessen war nur eine kleine Anzahl, zum Großteil Urwesen, im zerstörten Sodalit geblieben. Die meisten von ihnen starben an den Unwettern und schrecklichen Naturkatastrophen, die das Verlassen Sodalits zur Folge hatten. Nur wenige überlebten und trotzten dem giftigen Regen, der ätzende Wüsten schuf und gewaltigen Erdbeben und Vulkanausbrüche, die im Verbotenen Land, im Landesinneren, gewaltige Gebirge entstehen ließen.
Die Manoiden merkten schon bald, dass das Leben nur noch an der Küste und im Gebirge in der Mitte möglich war. Alles andere wurde durch eine endlose Wüste ersetzt. Einige wenige Inseln blieben von der Wüste verschont, doch je größer sie waren, desto größer war das Risiko einer ätzenden Wüste, die von Jahr zu Jahr heißer und giftiger wurde. Nur die kleinen Inseln blieben fruchtbar, doch diese wurden oft und schnell vom Meer verschluckt und völlig verwahrlost wieder ausgespuckt.
In den Wüsten sammelten sich die giftigen Dämpfe des Regens. Die Tropfen fielen nachts auf den hartgefrorenen Sand und gaben nur ihre Chemikalien in den Boden ab, ehe sie am nächsten Morgen in der Hitze verdampfen und einen grünen, sauerstofflosen Nebel zurück ließen, der Leben in der Erde oder eine Überquerung über Land schier unmöglich machte.
Nur durch die Luft oder durch Teleportation konnte über die Wüsten gereist werden. Aber eine magische Teleportation zog Blitze und Erdbeben an, die der Magie zu folgen schienen und fürs Fliegen musste man verdammt hoch steigen, um die ätzenden Dämpfe nicht einzuatmen und dann kam man den auftürmenden Wolken zu nahe und geriet in heftige Stürme, die einen das Leben kosten konnten.
Weder Harpyien noch Engel oder Dämonen schafften den tollkühnen Flug, Feen hatten zu zarte Flügel und Flugmaschinen aller Art zogen die Blitze an wie ein Magnet.
Es dauerte viele Jahrhunderte, bis sich die Erde so weit beruhigt hatte, dass man sich problemlos in den schutzbietenden Bergen und Küsten ausbreiten konnte und weitere, ehe man gefahrlos Magie einsetzen konnte. Diese Jahrhunderte waren in Kursorin kürzer als ein Tag und bis sich die Manoiden aus dem alten Sodalit endlich zu einem Volk von mindestens 500 Leuten ausbreiten konnte, vergingen in Kursorin nur ein paar Jahrzehnte.
Dort hatten unterdessen die Streiterein begonnen. Die Manoiden aus Atlantis und Lemurien waren den Göttern begegnet, die mit ihren Kräften fast gleich mit den Manoiden kamen. Eine Unterredung mit Katla und den Führern aus Atlantis und Lemurien wurde einberufen und Katla erlaubte den mäßigen Zutritt zu Avalon, nicht jedoch zur Götterwelt, woraufhin die Lemurianer und Atlanter die Götter und Menschen wortlos auf ihren Kontinenten duldeten.
Zu der Zeit war die Stimmung leicht gespannt, da Katla keinem der fremden Kontinente über den Weg traute. Lemurien hatte sich außerdem inzwischen mit der Umsetzung von magischen Waffen befasst und setzte viel auf biologisch angebaute Gifte. Atlantis erweiterte die Kristallforschung und züchtete Unmengen an Kristallarten, von denen nicht alle harmlose Absichten hatten.
Schon nach einem Jahrhundert begannen die Manoiden sich nicht mehr als ein Volk anzusehen und beide Völker von Naturkatastrophen überrascht und immer wieder auf Anfang gesetzt beschuldigten das andere Land der Sabotage an ihren Forschungen, die sich langsam aber sicher waffentechnisch näherten. Atlantis und Lemurien begann in einen Wettstreit über das schönste Land zu verfallen. Ein Wettstreit, der schnell ausartete und kalte Drohungen zur Folge hatten.
Die Stimmung war gereizt, keiner traute mehr niemandem. Die Menschen, die sich grundsätzlich eher von den beiden Kontinenten fern hielten, merkten zu spät, dass der Krieg bereits begonnen hatte und ehe sie sich versahen, bereiteten sich beide Kontinente durch Feldzüge auch auf dem Festland aus. Vorzugsweise Afrika und alles, was daran hing. Amerika und Australien wurden fast komplett ignoriert, auch deswegen, weil die Menschen kaum was von den unbekannten Kontinenten wussten.
Dass Atlantis und Lemurien jetzt aber begannen, immer tiefer ins Land einzumarschieren, konnten die Menschen nicht hinnehmen und auch Katla sah es als eine bodenlose Frechheit ihr gegenüber. Sie kämpfte mit ihren Göttern für die Menschen, bis diese vom göttlichen Ursprung mitbekamen und teilweise auch die Götter anfingen zu jagen.
Bald begann sich der Krieg auch auf Amerika auszubreiten, der Kontinent wurde als Ressource maßlos ausgebeutet und die Schreckenswelt Artehla löste den alten Bann, um sich zu wehren. Sie griffen alle Manoiden und anfangs auch Götter auf ihrem Kontinent an, vertrieben sie und beschützten ihre Heimat. Katla ging ein waghalsiges Bündnis mit ihnen ein und so halfen die Götter den Monstern von Artehla und den wenigen menschlichen Einwohnern von Amerika.
Doch auch das währte nicht lange. Einige wenige Götter, die auf Amerika stationiert waren, fingen an, sich an den Frauen der Einwohner zu vergreifen und auch die Monster, die zum Teil sehr menschliche Züge hatten, blieben nicht verschont. Dadurch entstanden die sogenannten Tierbalgs. Das fasste Artehla als Beleidigung auf und vertrieb auch die Götter, obgleich Katla versuchte, sich für die Untaten zu entschuldigen.
Jetzt galt es, jeder gegen jeden.
Kein Volk blieb verschont, kein Königreich hielt sich raus. Artehla, Lemurien, Atlantis, die Götterwelt, die Menschenwelt und kurze Zeit später auch Sodalit. Dieser Krieg ging alle etwas an und erst nach 5 Jahrtausenden rückhaltlosen Abschlachtens, neigte sich der Krieg seinem Ende zu, als sich die Portale zu Sodalit wieder öffneten und die zurück gebliebenen Manoiden in den Krieg reinstolperten.
Zuerst wurden auch sie in den Krieg reingezogen.
Die neuen Führer Sodalits hatten das Land wieder aufgebaut und nach vielen Bürgerkriegen eine Regierung ins Leben gerufen. Sie hatten ihrem Kontinent einen neuen Namen verpasst. Median, was auf harpisch 'Neuanfang' bedeutet. Lemurien und Atlantis waren anfangs nicht gewillt, ihre ewige Fehde zu vergessen und erst recht wollten sie nicht einsehen, dass sie alle aus Sodalit/Median stammten, denn das würde heißen, wie wären vom selben Geschlecht und bis jetzt hatten sie sich immer als einzigartig Reinrassig angesehen.
Katla startete den ersten Angriff auf Median. Sie schickte ihre Götter durch die neu geöffneten Portale in die andere Dimension und begann Gefangene zu nehmen. Das konnten Lemurien und Atlantis aber nicht zulassen. Sie verbündeten sich das erste mal mit Median und starteten einen Gegenangriff auf Irland. Durch Medians Hilfe stießen sie bis nach Avalon vor und kämpften drei Schlachten gegen Morrigans Soldaten, ehe sie sich wieder geschlagen zurück zogen.
Das war der Wendepunkt.
Katla leitete erste Friedensverhandlungen ein, aber vorerst ohne Erfolg. Das Kampfgeschehen ging trotzdem noch weitere Jahre weiter, die Menschen als treibende Kraft. Die Manoiden aus Median, Lemurien und Atlantis lagen noch immer in großem Misstrauen einander, doch sie arbeiteten trotzdem zusammen. Die Verhandlungen dauerten fast 50 Jahre. Immer wieder trafen sich die Führer, wurden sich aber nicht einig.
Um einem Hinterhalt vorzubeugen wob Atlantis innerhalb einer Woche ein großes Bambus Gerüst um seine Hauptinsel und die vielen Ausankerungen und ließ einen schnellwachsenden Kristall eine Art Schutzschild gegen äußere Einflüsse bilden. Genähert wurde die von Jahr zu Jahr dicker werdende Kuppel über einen Hauptkristall in der Mitte der Insel, im Inneren des erloschenen Vulkans, von der Energie der Manoiden.
Immer, wenn der Kristall merkt, dass ihm Energie fehlt, entsendet er eigene Energie an einen kräftigen manoidischen Körper, der die Energie für einen kurzen Zeitraum nähert und aufs Doppelte heran wachsen lässt. Danach wird die Energie zum Hauptkristall gebracht und von ihm wieder aufgenommen. Der Manoide lebt weiter wie gehabt, bleibt die Energie aber zu lange in ihm, wird er zum neuen Hauptkristall, solange er sich in Atlantis befindet. Tut er das nicht, erlischt der Kristall und mit ihm sterben alle Anwohner des Reiches.
Aus dem Grund wurden auch bald schon Priester ernannt, die sich etwa in einem Zeitraum von 50 Jahren bereit halten und warten, dass die Energie des Kristalls für höchstens 3 Monate in ihren Körper übergeht, um sie abgeben zu können.
Artehla fing inzwischen mit dem Bau einer Superwaffe an. Sie drohten diese Waffe auf Lemurien loszulassen. Es war eine einmalige, uralte artehlianische Magie, die noch aus den Hochzeiten der alten Vampire und Werwölfe einherging. Lemurien wurde nicht nachgiebig und Artehla ließ die gebündelte Magie in Form eines gigantischen, alles fressenden Meereswurms frei.
Dieser Wurm war nur schwer kontrollierbar und nachdem er Lemurien zur Gänze verschlungen hatte, richtete er sich gegen die anderen Länder. Er entriss sich der Gewalt der Artehler und amerikanischen Ureinwohnern und setzte Kurs auf die Festländer. Er wollte eine Schneise durch Afrika ziehen und auf direktem Weg Atlantis zerstören.
Das konnte Katla nicht zulassen und sie berief Notfall Besprechungen mit dem einsichtigen Artehla, einigen menschlichen Vertretern, Atlantis, Median und jenen Lemurianern ein, die sich vorm Wurm in Median in Sicherheit bringen konnten. Aus der Not heraus verbündeten sich alle 6 Völker und setzte die gesamte, waffentechnische Macht auf diesen freigesetzten Dämon.
Kurz vor Afrika erwischten sie ihn. Beschwörungen alleine halfen nichts, doch durch die gebündelte Magie und Energie der Götter, Menschen, Monstern und Manoiden schafften sie es, den Wurm restlos zu vernichten.
Erst nach diesen Tagen des Schreckens kehrte nach 5 Jahrtausenden endlich Ruhe in das aufgewühlte Kursorin ein.
Es wurde ein Rat gewählt, der im Gebirge Medians agiert. In ihm sind jeweils 10 Vertreter aus Katlas Göttern, artehlischen Monstern, Menschen und lemurianischen und atlantischen Manoiden. Das ist der Hohe Rat. Unter ihm gibt es den Nationalen Rat. Er besteht aus 5 Vertretern jeder Art, die es in Median und unter den Manoiden gibt.
Außerdem gibt es Spezialagenten und Agenten, die für den Rat diverse Probleme lösen sollen.
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Ist alles verständlich geschrieben? Ab und zu sind vielleicht noch Informationen darin enthalten, die für das große Bild nicht wichtig erscheinen. Das liegt daran, dass ich quasi zu dieser 'Anleitung' einige Geschichten geschrieben habe und in diesem Text Hinweise und Gedächtnisstützen für mich eingebaut habe.
Ich würde mich freuen, wenn ihr es euch mal durchlesen könntet und mir sagt, wie es auf euch wirkt. Kann man sich vorstellen, dass das irgendwann mal wirklich so passiert sein könnte? Ist es mit der echten Geschichte der Menschen gut kombinierbar? Gebt mir bitte Bescheid, wenn ich Rechtschreibfehler gemacht habe und wenn ihr eine bessere Formulierung für den ein oder anderen Satz findet, würde ich mich freuen, wenn ihr mir sie mir mitteilt ^^
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Die Jagd nach den Universalen
Artehla wurde im Kampf zweier mächtiger Wesen erschaffen. Beide waren sie die Hüter des Schicksals und verbreiteten im Universum ihre Macht. Die Hüterin des Guten Schicksals, Eposs, und der Hüter des Dunklen Schicksals, Lauriel. Beide Mächte waren unglaublich stark und sie gerieten nicht selten in Feindschaft aneinander. Und bei einem ihrer mächtigen Kämpfe, der tausende Welten gleichzeitig zerstörte und sie ebenso erschaffen konnte, wurde die Welt und Dimension Artehla erschaffen. Eine Welt voller Magie. In Artehla gibt es ebenso Menschen, wie magische Kreaturen. Die Mächtigsten von ihnen sind die Universalen. Sie haben die Macht der Elemente und können im Grunde alles Leben der Welt beherrschen, wenn sie viel trainieren und lange genug leben. Ihre Fähigkeit ist das Element Bernstein, mit dem sie die Mächte und Elemente anderer Wesen kopieren können, wenn sie sie nur berühren. Doch die meisten Universalen erlangen Zeit ihres Lebens höchstens 5 verschiedene Fähigkeiten, da sie nur eine gewöhnliche Lebenserwartung von 40-50 Jahren haben. Trotzdem wecke es in vielen anderen Wesen Angst, obwohl das kleine Volk der Universalen sich der Gewalt komplett abgeschworen hat und das seit Beginn der Zeit. Nach den Universalen kommen die Vampire und Wertiere, die beide auf ihre Art mächtig sind.
Wertiere lassen sich in zwei Kategorien einteilen, die Werkatzen und die Werwölfe und beide Wesen werden wieder in Unterarten geteilt. In die mächtigen Nachtkatzen und die machtvollen Mondwölfe, die beide nur alle 1000 Jahre geboren werden können, da sie so mächtig sind, dass die gebärende Mutter bei der Geburt stirbt.
Eine ähnliche Aufteilung ist bei den Vampiren möglich, die viel artenvielfältiger sind, als die Werwölfe. So gibt es die mächtigste Art der Vampire, den Blutvampir, der eins der 5 Elemente beherrscht und durch einen einfachen Blick feststellen kann, welche Blutgruppe ein anderes Wesen hat. Dann gibt es noch die Elementvampire und die normalen Vampire. Die normalen Vampire haben keinerlei magische Kraft, sie brauchen nur täglich Blut, während ein Elementvampir die Macht hat, ein Element zu beherrschen. Der Blutvampir ist ebenso selten und mächtig wie der Mondwolf und die Nachtkatze und kann nur von sehr starken Vampiren geboren werden, weswegen diese Kräfte fast ausschließlich von der Königsfamilie beansprucht wurde. Wie auch die Werwölfe, haben die Vampire nämlich einen König ihrer Art.
Dieser lebt bei beiden Spezies so lange, bis er einen Nachkommen gezeugt hat, was manchmal um die tausend Jahre dauern kann, um seine unsterblichen Gene weiter zu vererben. Doch während die Vampire sich alle im riesigen Schloss Schlesovenia auf dem Berg Vlagon zusammentun und unter ihrem Vampirkönig am Hof leben, haben sich die Werwölfe und Werkatzen jeweils zu einem großen Rudel geschlossen und ziehen unter der Führung ihres Rudelführers durch die dunklen Wälder Artehlas. Die restlichen Wesen Artehlas haben sich ebenfalls eigenen Königen verschrieben, mit Ausnahme der Dämonen und Geisterfeen, die als Einzelgänger durch die Welt streifen und nie Kolonien bildeten. Geisterfeen sieht man allerdings sehr selten, da sie auch eine der seltensten Arten sind. Kaum einer weiß, wo sie sich versteckt halten und welche Kräfte sie genau haben. Gerüchten zufolge sollen die Geisterfeen, auch Banshas oder Todesfeen genannt, durch ihren puren Gesang den Tod eines jeden Wesens herauf beschwören, obwohl sie durchscheinend wirken, wie Geister. Dämonen hingegen, die ebenso meistens ohne einheitlichen König oder Herrscher handeln, sind nicht ganz so mächtig und lassen sich in zwei Arten spalten. Den normalen Feuerdämonen und den besonderen Drachendämonen. Denn während ein gewöhnlicher Dämon nur über das Feuer seine Macht hat und Flügel besitzt, haben Drachendämonen noch zusätzlich die Möglichkeit, die weiße Magie zu beherrschen, ähnlich wie Alchemie und Exorzismus. Außerdem ernähren sich Dämonen, ebenso wie Vampire, unter anderem von Blut. Aber während Vampire fast jedes Blut trinken und hauptsächlich davon leben, können Dämonen neben anderen Speisen nur das Blut der Hexen trinken, weswegen sie die Hexen gerne jagen. Das Blut der Hexen wirkt auf Dämonen wie ein Aphrodisiakum. Hexen wiederum leben unter dem Schutz einer mächtigen 'Hexen-Mutter' und beherrschen die dunkle und schwarze Magie. Einer der Gründe, weswegen sie von den Zauberern, die die Weiße Magie beherrschen, gehasst werden. Zauberer sind von all den magischen Wesen am schwächsten. Aus diesem Grund haben sie sich mit den Menschen zusammen getan, wo sie meistens mit der Kirche agieren und die Menschen vor den anderen Wesen beschützen sollen. Die Menschen sind ein sehr eifersüchtiges Volk. Als einzige Spezies in Artehla können sie keine Magie beherrschen.
Irgendwann fand ein Mann, der über den Verlust seiner geliebten Frau sehr erzürnt und wütend war, die mächtige, zurück gebliebene Kraft von Lauriel, dem Hüter des dunklen Schicksals. Doch das Böse kann nicht walten, wenn die Welt nicht irgendwo ein Gegenstück dazu besitzt. Auch von Eposs' Macht war bei dem urmächtigen Kampf ein Stück auf Artehla zurück geblieben. Der erzürnte Mann war von Wut und Trauer völlig blind, weswegen er sich ohne Bedenken Lauriels Macht einverleibte. Diese Dunkelheit machte aus einem gewöhnlichen Menschen den verfluchten Schwarzen Reiter, der fortan die Macht des Todes besaß und die bisher Verstorbenen zu seiner willenlosen Armee machen konnte. Von Rache, Mordlust und vor allem der zerstörerischen Macht Lauriels getrieben fiel der Schwarze Reiter in die Dörfer und Siedlungen der verschiedenen Wesen ein und machte alles, was ihm entgegen kam, dem Erdboden gleich. Seine Armee der Verstorbenen wurde mit jedem Tod mächtiger. Dieser Macht musste Einhalt geboten werden und so machten sich einige Universale auf, um mit der Energie aller versammelten Universalen Lauriels Macht und dem Schwarzen Reiter Einhalt zu gebieten. Sie schafften es jedoch nicht, Lauriels Macht völlig zu vernichten und deshalb bannten sie den Schwarzen Reiter in einen uralten Stein, den Bluthämatit, der bei dem Kampf der Urmächte entstanden war und sich aus einem kleinen Tropfen von Lauriels Blut gebildet hatte. Dieser Stein schaffte es über Jahre, den Schwarzen Reiter zu bannen, doch gleichzeitig hatte die Rettung der Universalen mehr Angst und Neid bei den anderen Spezies ausgelöst. Sie fürchteten, dass die Universalen, so gutherzig sie auch scheinen mögen, sie alle auslöschen könnten. Aus diesem Grund begannen sie, Handelsverbindungen zu dieser neuen Bedrohung zu kappen. Universale wurden immer weniger geduldet und letzendlich wurden sie von wenigen wütenden Bürgern gejagt. Die Universalen wehrten sich nicht, viele flohen. Ein paar Stämme blieben und versuchten zu verhandeln.
Sie versuchten, die anderen Kreaturen von ihren guten Absichten zu überzeugen. Eine dritte Gruppe der Universalen verfolgt andere Ziele. Nachdem einige von ihnen durch die verboten Hetzjagden Haus, Hof und oft auch Familie verloren haben, rächen sie sich. Sie greifen an. Für die anderen Kreaturen ist genau das der lang gesuchte Grund, ihre Hetzjagden zu legalisieren. Ein Kampf zwischen den wenigen aufständigen Universalen und vielen Hochkulturen, wie Wertiere, Hexen und Vampire bricht aus. Schließlich erweckten sie nur wenige Jahrzehnte später Lauriels gerade eingesperrte Macht aus dem Stein und somit den Schwarzen Reiter erneut und befahlen ihm, alle Universalen zu jagen. Diesem Befehl kam der Schwarze Reiter nach und so jagte er alle Universalen gnadenlos und ohne jegliche Skrupel. Doch nachdem die Universalen erledigt und vernichtet waren, richtete Lauriels Macht sein Visier auf die restlichen Wesen, ebenso wie auf seine Auftraggeber. Er machte keinen Halt vor Kindern oder Familien und so begann eine Massentötung von Menschen, Vampire, Werwölfe und allen anderen Spezies Artehlas. Dadurch wuchs seine Armee Toter ins Unermessliche. Durch diese plötzliche Erschütterung der Gleichgewichte in Artehla, erwachte der Funken Macht von Eposs, der ebenso irgendwo auf der Welt verloren gegangen war. Dieser Funken sprang auf das zufällig nächst stehende Wesen über und erlangte Macht darüber, wie auch Lauriels Funke Macht über den Schwarzen Reiter hatte. Das Wesen von Eposs' Macht war eine Dämonin, die fortan die Willenskraft über alle lebenden Wesen inne hatte und sich daraus ihre Armee aufstellte. Alle lebenden Wesen unterstanden nun willenlos ihrer Magie und schöpften aus ihrer Macht Kraft und Energie. Und wiedereinmal standen die Urmächte Lauriel und Eposs sich gegenüber. Es brach ein gnadenloser und mächtiger Kampf aus, bei dem alle Seiten schwere Verluste erlitten. Während Lauriels Macht Eposs Armee tötete und somit wuchs, holte sich die Dämonin mit Eposs Energie die Körper der Toten zurück und hauchte ihnen Leben ein, dass sie aber ohne ihren Willen und ihre Energie sofort wieder verlieren würden. Schließlich versetzte Eposs sich selbst bewusst in Tiefschlaf und riss dabei absichtlich Lauriel mit sich. Sie bannten sich gegenseitig in Steine, wobei nun Eposs' Macht im Bluthämatit des Lauriel gefangen war und Lauriel aus dem Lebenslarimar, dem Blutstein der Eposs, nicht mehr entkam. In die Welt Artehla kehrte langsam wieder Ruhe ein und mit der Vernichtung der Universalen krönten sich nun die Wertiere und die Vampire zu den Mächtigsten Wesen Artehlas.
Shynia, die Urhexenmutter
Nachdem die Lebewesen ihren Willen zurück erhalten haben und alle der noch immer geächteten Universalen ausgelöscht ist, krönen sich die Vampire und Werwölfe selbst zu den mächtigsten Wesen. Die Hexen hingegen werden wegen ihrer Macht und ihrem Blut immer noch von Dämonen gejagt und gefressen und von den Zauberern wegen ihrer mächtigen dunklen Magie verachtet, weswegen die Hexen in ständigem Krieg mit den Dämonen und Zauberern stehen. Hexen sind daher Beziehungen oder sonstige Begebenheiten mit Dämonen, als auch mit Zauberern streng verboten und werden sogar mit dem Tod bestraft. Eine Hexe wird dennoch von einem Drachendämonen geschwängert, einem Sohn jener Dämonin, die Eposs' Macht in sich trug. Um die plötzliche Schwangerschaft zu erklären heiratet die Hexe einen befreundeten Hexer. Wenige Zeit später gebiert sie eine junge Halbhexe, eine Tribridin, die nun nicht nur zur Hälfte Hexe ist, sondern auch die mächtigen Gene eines Dämonen und eines Drachens in sich trägt und zusätzlich Bruchstücke der fast unbegrenzten Macht der Eposs. Von der Vielfältigkeit ihrer Gene unwissend wird die junge Tribridin zu einer extrem mächtigen Hexe. Aus Angst vor ihrer wachsenden Macht wird die Tribridin schließlich von den anderen Hexen in einen Nachtmalachit gesperrt, der im Berg Varkai, umgeben von Vollmondsteinen versteckt wird. Denn der Nachtmalachit, als auch die Vollmondsteine sind versteinerte Energien der Urmächte Eposs und Lauriel. Jahrhunderte später ist nur noch die Legende über die große Urhexenmutter vorhanden, der mächtigsten Hexe die je gelebt hat.
Der kalte Krieg zwischen Werwölfen und Vampiren
Jahrhunderte vergehen. Die Menschen, neben den Zauberern die schwächste Spezies, werden wegen ihres Blutes von den Vampiren heimgesucht und wegen ihrer Schwäche von Wertieren angegriffen, während die Hexen noch immer einen kalten Krieg gegen Dämonen und Zauberer führen. Nun passiert es, dass der junge Prinz der Werwölfe sich in eine Vampirin vom Hof verliebt, die sich mit ihm zwar einen Spaß erlaubt, ihn jedoch verschmäht, weswegen der junge Werwolfprinz Gregor Trenja, kurz nach dem Tod seines Vaters und der Ernennung zum Rudelführer, den Vampiren eine Art kalten Krieg ankündigt. Sein Volk nimmt diese wütenden Emotionen auf und gibt sie weiter. Seine Wölfe fangen mit der Zeit an, Vampire zu beschimpfen. Gregor selbst bleibt nach außen Diplomatisch, während der Hass ihn und somit sein Volk völlig zerfrisst. Er versucht die Vampire zu provozieren, damit sie einen offenen Krieg anfangen. Vampirkönig Vincent Constantin Teeren Agaphe ist allerdings nicht gewillt, sich mit dem noch jungen und temperamentvollen Rudelführer zu messen, weswegen er die Wogen zwischen seinen Vampiren und den Werwölfen so gut es geht versucht zu schlichten. Jahre lang wütet der kalte Krieg und baut Zorn und Frustration bei Vampiren und Werwölfen auf. Kurze Zeit danach verstirbt auch Vampirkönig Vincent, weswegen das Amt des Königs an seine Tochter, Prinzessin Shirley Karen Irina Victoria Agaphe, weitergegeben wird. Diese ist in ihrem Amt noch recht unerfahren und voll von neuweltlichen Illusionen gespickt. So verbot sie zum Beispiel das Blutsaugen der Menschen und führte zum Ausgleich die 1-Tag Tradition ein. Einmal im Monat, und zwar immer am ersten Tag, begibt Shirley sich mit ihrem engsten Hofgefeolge in ein Menschendorf und findet, durch ihre Gabe das Blut anderer Spezies zu erkennen, ein paar Menschen mit bestimmten Blutgruppen aus, die dann als Blutsklaven genutzt werden. Dadurch wird der Rest der menschlichen Bevölkerung verschont. Ihr Blut wird abgezapft und jedem Vampir steht die wöchentliche Ration von zwei Ampullen zu. Den Rest müssen sie sich von tierischem Blut holen. Durch dieses Prinzip hat praktisch so gut wie jeder Vampir seinen eigenen, lebenden Vorrat an menschlichem Blut und der Großteil der Menschheit bleibt am Leben und in Freiheit. Eine liberale Lösung, wie Shirley fand. Für die Menschen war es aber keine Lösung, monatlich ihre Liebsten und Verwandten zu verlieren.
Der Ausbruch des großen Krieges
Die Ruhe am Vampirhof bleibt nicht beständig, denn Gregor, der Werwolffühere, hat seine Chance der Verwirrung während des Königswechsels genutzt und zum ersten Schlag gegen die Vampire ausgeholt. Er hat erste Handelswege gekappt und seine Wölfe greifen auf eigene Faust vampirische Siedlungen an. Als die junge Vampirkönigin ihn damit konfrontiert, streitet er nichts ab, gibt aber auch keinen gesetzlichen Verstoß seiner Leute zu. Er macht komplett dicht. Shirley setzt daraufhin zum Gegenschlag an und der Ausbruch des größten Krieges in Artehla, der später als der 'Große Krieg' in die Geschichte eingehen sollte, war besiedelt. Über Jahre bekriegten sich die beiden Spezies und aus den Jahren wurden Jahrzehnte und Jahrhunderte. 7 ganze Jahrhunderte kämpften die Fronten. Vampire und Werwölfe starben und werden geboren, bis niemand mehr den Grund ihres Hasses kennt. Nur die beiden Führungsmächte, Shirley und Gregor, blieben beständig an der Macht und gestehen einander keine Niederlage ein. Obwohl Gregor sich bald schon selbst sterblich macht, in dem seine Frau eine Tochter und einen Sohn geboren hat und somit das mächtige Gen der Trenjas weiter gegeben hat. Lange Zeit wütete der Krieg weiter und viele andere Spezies litten darunter. Unter anderem die Hexen, die neben den Dämonen und den Zauberern jetzt auch ganz offiziell von Menschen gejagt und verbrannt wurden.
Diese sind, trotzt der 1-Tag Tradition, unzufrieden mit den Vampiren und den Werwölfen und durch den Großen Krieg haben sie sehr große Verluste zu beklagen. Daher vergriffen sie sich aus Wut an den Hexen und verbrannten sie zu Massen, weswegen sich die verbliebenen Hexen zusammenrotten und in die Höhlen unterhalb des Vulkanes Drenar flohen, wo sie durch einen Schutzzauber über Jahrzehnte nicht gefunden werden. Währenddessen ist seit dem Ausbruch des Großen Krieges viel Zeit vergangen. Schließlich beschließt die Tochter des Rudelführers Gergor ins Kriegsgeschehen einzugreifen und ausschließlich nur dem Umstand, dass sie das Gen der Trenjas in sich trägt ist es zu verdanken, dass der Krieg beendet wird. In einer hitzigen Diskussion hackt Vienna Trenja ihrem Vater mit einem Schwerthieb den Kopf ab und erklärt den Großen Krieg zwischen den Werwölfen und den Vampiren offiziell für beendet. Ein Abkommen wird geschlossen, dass von beinahe jeder Spezies unterschieben wird. Zwischen den Werwölfen und den Vampiren soll jetzt nach dem 700-jährigen Krieg offiziell Frieden herrschen, keiner darf den anderen mehr verletzen oder jagen. Gleichzeitig werden alle Blutsklaven der Vampire frei gelassen und Menschenblut darf nur noch von freiwilligen Spenden getrunken werden, ansonsten müssen Vampire auf die Tiere im Wald zurück greifen und auch den Dämonen wird die Jagd auf Hexen gänzlich verboten. Auch sie sollen sich wenn nötig von Tierblut ernähren, obwohl die eigentliche Nahrungsquelle der Dämonen so wieso dieselbe ist, wie die der Menschen. Im Gegenzug sollen die verschiedenen Spezies versprechen, dass nie wieder ein Krieg angezettelt werden soll. Durch dieses Abkommen kehren auch die Hexen langsam wieder zurück in die Dörfer, doch die Jahrhunderte aufgebaute Wut auf die anderen Spezies bleibt bestehen. Und obwohl dieses Abkommen auch von ihnen unterzeichnet wurde, sinnen sie auf Rache und suchen heimlich nach dem Nachtmalachit, der der Legende nach die Urhexenmutter Shynia gebannt haben soll, durch die die Hexen endlich ihre Rache ausüben wollen.
Und ebenso wie die Hexen, ist auch für einige andere Spezies dieser Krieg nicht ohne Spuren und Mordlust vorbei gezogen. Viele Vampire sind erzürnt über den plötzlichen Frieden und wollen noch immer Rache an den Werwölfen. Die Werwölfe hingegen sind, seit sie unter der Führung von Rudelführerin Vienna stehen, sehr friedlich und begegnen den anderen Wesen mit keinerlei Wut mehr. Dafür beginnt langsam die Ära der Menschen. Vor allem der mächtige Tetrabrid Timothy, der teils Dämon, teils Hexer, teils Werkater und teils Werwolf ist, sinnt auf Rache dafür, dass er, wie viele anderen, von der Vampirkönigin Shirley über Jahrzehnte als Blutsklave gehalten wurde. Aus diesem Grund leugnet er sein übernatürliches Wesen und steigt unerkannt seiner eigentlichen Spezies bei den Menschen zu einer hohen Lordschaft auf. Denn die Menschen werden langsam, aber stetig stärker und vor allem ihre Zahl wächst zusehends. Und sie sind unzufrieden über das Friedensabkommen.
Ebenso wie Graf Zennmar, ein Vampir in hoher Stellung am Vampirhof. Das Land ist zerstört und nach dem Krieg fast dem Erdboden gleich gemacht. Er ist nicht einverstanden mit der neuen Politik der jungen Königin und zusammen mit einigen anderen Ungünstern der Vampirkönigin Shirley spinnt er Intrigen, die er kurze Zeit später in die Tat umsetzt. Er zettelt einen Bürgerkrieg innerhalb des Vampirhofes an, bei dem viele sterben müssen und Vampirkönigin Shirley durch geheime Helfer die Flucht gelingt. Zennmar übernimmt den Vampirhof und lässt alle durch seine Anhängerschaft töten, die noch immer hinter ihrer Königin stehen. Nachdem er jedoch erkennt, dass er nur dann bedingungslose Loyalität von allen Vampiren bekommen wird, wenn er das unsterbliche Agaphe-Blut der Königsfamilie vernichtet, macht er gnadenlose Jagd auf die Königin. Er hetzt seine Anhänger auf sie. Da es aber wirklich noch Vampire gibt, die den neuen König nicht akzeptieren und noch immer loyal zu Königin Shirley stehen, verschwinden viele Vampire vom Hof und ziehen in die Dörfer der Menschen. Der einst große Hof der Vampire blutet zusehends aus und verteilt sich in ganz Artehla. Diese Chance nutzt der Tetrabrid Timothy. Die Menschen stehen inzwischen unter seinem Befehl. Durch geschickte Reden und denselben Hass auf die Vampire hat er ihre Sympathie gewonnen. Aus Rache macht er ebenfalls unabhängig vom Vampir Zennmar Jagd auf die ehemalige Vampirkönigin. Von allen in die Enge getrieben flieht sie zu Rudelführerin Vienna und ihren Wölfen, die sie gegen die anderen Wesen verteidigen und beschützen.
Sie gewähren ihr Asylrecht in ihren Territorien, denn für sie ist Shirley weiterhin rechtmäßige Königin und somit halten sie sich an den Friedensvertrag. Weder die Menschen, noch die Vampire kommen an Shirley ran. Diese Gelegenheit der Schwäche und Verwirrung nutzen die Hexen und wenden sich an den neuen, aber noch nicht rechtmäßigen Vampirkönig Zennmar. Mit falscher Zunge versuchen sie ihm eine Methode schmackhaft zu machen, durch die das unsterbliche Blut der Agaphe-Familie auch ohne einen Nachkommen sterben kann. Noch immer sind die Hexen auf der Suche nach dem Nachtmalachit, um die Urhexenmutter Shynia zu befreien und Rache an allen anderen Spezies zu nehmen. Unter falschem Vorwand bieten sie Zennmar an durch den Nachtmalachit die Vampirkönigin Shirley zu vernichten, wenn er als Gegenleistung hilft, eben diesen Nachtmalachit zu finden. Über Umwege erfährt auch der Tetrabrid Timothy von dem Nachmalachit und fokussiert seine Suche nun auf diesen machtvollen Stein. Genauso begibt sich Shirley zusammen mit den Werwölfen auf die Suche nach dem Stein, um ihre eigene Vernichtung zu verhindern und um die Hexen am Umsetzen ihres wahren Racheplanes zu hindern. Eine gnadenlose Jagd und Suche beginnt. Finden tut den Nachtmalachit aber letztendlich Shirley, die sich mit dem Stein wieder zur rechtmäßigen Vampirkönigin krönt, bevor sie Graf Zennmar auf ewig verbannt und für immer als vogelfrei erklärt.
Die Macht Lauriels
Unterdessen hat die Bernsteinvampirin Kristine Sofia Threnmar Fünflinge zur Welt gebracht und ist bei der Geburt gestorben. Der Vater der Kinder ist unklar, da Kristine es zu Lebzeiten ziemlich bunt durch den Vampirhof und offenbar durch halb Artehla getrieben hatte. Denn von ihren fast zur gleichen Zeit geborenen Kindern ist nur eins reinblütiger Vampir und noch dazu ein mächtiger Blutvampir. Unter anderem hat sie einen Mondwolf, eine Nachtkatze, eine von den Geisterfeen abgeleitete Todesmaid und einen Drachendämon geboren. Alle 5 mächtige Arten von mächtigen Spezies. Die Geschwister werden nach Kristines Tod zu ihrer älteren Schwester gegeben, die fortan ihre Amme ist und sich um die Kinder kümmert. Dank der Taten ihrer Mutter genießen sie einen ziemlich schlechten Stand am Vampirhof. Und während die Geschwister ins Jugendalter kommen wird zeitgleich ein junger Fremder an den Hof gebracht. Dieser wird von der Vampirkönigin Shirley erstmals am Hof geduldet und zur Amme der Fünflinge gegeben, die sich um den Jungen kümmern soll. Dass gerade dieser Junge einer der letzten Überlebenden der Universalen zu sein scheint, ist zu dem Zeitpunkt noch keinem klar. Gerade mal die Fünflinge der verstorbenen Kristine sind ins Geheimnis eingeweiht.
Doch langsam kommen Gerüchte auf und der Vampir Lord Jenairo Tribjani kommt dem Geheimnis auf die Spur. Er selber hat als Kind seine Familie durch Universale verloren. Damals war er 6 und seine Familie hat einer kleinen Gruppe geflohener Universalen Unterschlupf gewährt. Sie selber sind seit Jahren auf der Flucht gewesen, seit man in ihrer vorherigen Heimat durch Zufall von ihrer Abstammung erfahren hat. Als raus kommt, dass Vampire ein paar Universale verstecken, wird ihr Haus verbrannt, die Universale und seine Eltern getötet und Jenairo zu Pflegefamilien gebracht, die ihm von den schrecklichen Taten der Universalen erzählten. Am Hof will Jenairo aber keiner glauben, dass der Fremde ebenso ein Universaler ist. Shirley will ihn nicht anhören, weil sie nicht wahrhaben will, dass Universale noch existieren, denn das würde eine weitere Hetzjagd oder zumindest die sofortige Tötung des Jungen bedeuten. Geplagt von diesem Wissen begeht Jenairo einen Fehler und eignet sich den Lebenslarimar an, das Gefängnis der Macht des Lauriels, mit der er den fremden Universalen vernichten will. Daraufhin holen die Fünflinge zum Gegenschlag aus und spüren den Bluthämatit auf, mit dem sie Lauriel besiegen wollen.
Ein erneuter Kampf der beiden Urmächte bricht aus und erschüttert das gesamte Machtverhältnis Artehlas. Der Kampf währt nur wenige Stunden, doch in dieser Zeit wird der Vampirhof völlig zerstört. Die Wertiere werden zerschlagen und tausende magische Kreaturen sterben. Eine mächtige Energiewelle geht über die Welt. Je mächtiger die jeweilige Kreatur ist, desto schneller wird sie getötet und was nicht für möglich gehalten wurde, wurde wahr. Die Vampirkönigin Shirley stirbt ohne Nachfolger. Zusammen mit vielen weiteren mächtigen Spezies. Die Geisterfeen, die zuvor selten gesehen wurden, verschwanden zu Gänze. Viele mächtige Hexen und Dämonen starben. Das Land riss auseinander und teilte sich in den großen Kontinent im Osten und den kleineren Kontinent im Westen. Und nachdem die unglaubliche Macht der Fünflinge die Macht Lauriels wieder bannt und der junge Mann, der zu Lebzeiten die Macht Lauriels das erste mal beschworen hat, frei gegeben wird, ist einzig die menschliche Spezies vollends verschont worden. Die restlichen Spezies sind vernichtet oder arg geschwächt.
Jenairo wird daraufhin vom Hof für seine Taten verbannt. Und obwohl die Fünflinge alle lebenden Wesen und wahrscheinlich ganz Artehla gerettet haben, haben sie einen Universalen gedeckt und fast alles zerstört, weswegen sie alle nicht nur verbannt werden, sondern im Gegensatz zu Jenairo auch als vogelfrei erklärt, woraufhin sie fortan von allen Spezies gejagt und getötet werden dürfen. Daraufhin fliehen sie mit dem Universalen auf den neu entstandenen Kontinent ins Tal Grentar, in dem sie mit vereinten Kräften eine Zeitblase errichten, in der sie fortan leben und in der sie die Paralelldimension Sodalit erschaffen.
Die große Jagd
Wie zuvor die Universalen gejagt wurden, richtete die Jagd sich nun auf die überlebenden magischen Kreaturen. Die Menschen haben es nun ein für alle mal satt und beginnen, Jagd auf die sehr geschwächten magischen Wesen zu machen. Doch anders als die damaligen Universalen, wehren sich die Vampire und Werwölfe. Und genau das macht sie zu den Monstern, die die Menschen in ihnen sehen wollen. Die Hexen und Dämonen werden vollends zerschlagen und haben längst keine Gemeinschaft mehr. Die Vampire versammeln sich wieder zu einer Art Hof, sie besetzen eine Burg am Berg Vlagon, angeführt von ihrem neuen König Dracula. Gerüchten der Menschen nach ist er ein Vampir, doch wegen seines mächtigen Gefolges traut sich niemand, es laut auszusprechen. Dracula hat einen Plan. Er hat sich nach diesem ewigen Zwietracht mit den Werwölfen zusammen geschlossen und versucht die Menschen Stück für Stück zusammen zu pferchen. Ein letzter, kläglicher Versuch, wieder an Macht zu kommen. Die Werwölfe jagen die Menschen, wenn diese alleine im Wald unterwegs sind, überfallen kleine Siedlungen und Dörfer, und die Vampire mischen sich heimlich in ihr Volk rein, um die Dörfer langsam aber sicher zum Berg Vlagon zu treiben. Dort hat Dracula sie besser im Blick, kann sie besser versklaven und die Macht der Kreaturen wäre auf ewig gesichert. Einige Monsterjäger finden das aber raus und folgen den Anweisungen eines alten Hexenbuches, in dem steht, dass die noch lebenden Monster ihre Macht vom anderen Kontinent beziehen, der sich mit jedem Jahrzehnt weiter vom großen Kontinent entfernt. Im Buch steht, dass die Monster verwundbarer als früher sind. Um sie vollends zu vertreiben, braucht man den weißen Kristall aus der verfluchten Höhle der Angst, die Perle des Silberkrauts im verlassenen Hain der Geisterwesen und den Salzstein vom Berg der klagenden Seelen.
Alles zusammen muss in eine kleine Kiste aus Ebenholz, in ein Tuch, getaucht in Weihwasser, gewickelt werden und in die Aufklappbare 12 in der Turmuhr von Draculas Schloss gelegt werden. Das ist nämlich der höchste Punkt im Umkreis von tausenden Kilometern. Wenn das Vollmondlicht die Schatulle mit dem weißen Kristall trifft, wird ein gleißend helles Licht erstrahlen, dass alle magischen Geschöpfe vernichtet. Einzig die Menschen bleiben am Leben und die überlebenden Monster fliehen mit Schiffen auf den kleineren Kontinent, der sich immer weiter entfernt und später den Namen Amerika bekommt. Dort lassen sie sich in der Nähe des Tals Grentar nieder, sie werden unbewusst von der Energie der Dimension Sodalits angezogen.
Kursorin und Artehla
Da alle Monster nun offiziell vernichtet sind und langsam der dunkle Winter schwindet, nannten die Menschen ihre neue Welt Kursorin. Die Monster behielten den Namen ihrer Erde und nannten ihre kleine Welt auf dem Kontinent Amerika weiterhin Artehla. Eine Welt ohne Menschen, in der sich das Leben der Monster, die von der Magiequelle Sodalit angezogen und versorgt werden, neu ausgerichtet hat. Eine Monarchie entsteht und in ihrem Schutzwall bauen die Monster ein gigantisches Schloss, direkt um diese undefinierbare, geheime Energiequelle herum. Draculas Neffe, Dragomir, wird Herrscher.
Die Monster entwickeln sich weiter und werden von der Energiequelle beeinflusst. Von Vampiren oder Werwölfen ist keine Spur mehr. Sie mutieren zu wahren Sagengestalten. Dragomir ernennt aus seinem Volk einen Hofstaat und ihre Zivilisation wächst heimlichen weit entfernt von den Augen der Menschen.
Die Menschen ahnen nichts davon und erschaffen unbewusst eine neue Magie. Die Magie der Götter.
Durch den Glauben vieler Menschen entsteht die letzte Welt. Die Götterwelt, die in jeder Mythologie anders heißt: Olymp, Asgard, Tir na nOg, Avalon, die Insel der Jugend, …
Jeder Kontinent hat eine eigene Vorstellung, wo die Götter leben und am Anfang leben sie nicht weit von den Göttern entfernt. In magischen Gärten, auf dem Berg Olymp und vielen anderen mystischen Orten. Doch der Hauptsitz befindet sich in Irland, lange bevor die Menschen an den Monotheismus glaubten. Damals war Irland ein einfaches Land voller Magie, doch durch Erderschütterungen und Überschwemmungen wurde es geteilt und zu Irland, Avalon und England. Durch die Fantasie der Menschen wurde eine Welt erschaffen, die direkt auf Kursorin lag. So dicht war eine Welt der Magie noch nie an der Welt der Menschen gewesen. Die Welt der Götter, die genährt von der Energie und Fantasie der Menschen mächtiger und mächtiger wurden und nicht selten unter den Menschen lebten und geehrt wurden. Doch sie beeinflussten die Menschheit auch sehr in ihrer Geschichte und in ihrem Sein
Avalon war ein Ort der reinen Magie, Irland ein Ort der Menschen. Durch viele Zugänge können die Menschen, das Volk der Cessair, zurück nach Avalon gelangen. Die Cessair, Seefahrer die aus Europa unter der Führung der Frau Cessa, waren die ersten Bewohner Irlands und Avalons. Bei der Trennung der Inseln, trennte sich ein weiteres Land ab. England. Während Avalon jedoch im Nebel der See verschwand, blieben Irland und England einander nah.
Die Fomori, von den Schotten Foawr genannt, sind schwarze Riesen aus dem Meer und gelangten als zweites Volk auf die Insel Irland. Sie vertrieben die friedlichen Cessair und diese flohen ins noch nicht weit entfernte Avalon. Dadurch wurden aus gewöhnlichen Menschen unsterbliche Wesen, die eng mit der Magie Avalons verbunden waren. Nun herrscht die Fomori über Irland, bis die Partholons, Einwanderer über Spanien, auf die Insel kommen und sie für sich beanspruchen. Doch das Volk der Partholons stirbt schon bald restlos an einer Seuche und die Formoren übernehmen wieder die Herrschaft.
Wenige Jahre später zieht Nemed aus Skythen los, um mit 44 Schiffen Irland zu erobern. Nur ein Schiff erreicht das Ziel und es bricht ein ewiger Kampf zwischen den Völkern aus. Die Fomori gewinnt und Nemedier ist seither ihnen unterlegen, muss Tribute zahlen.
Um dem zu entkommen, teilen sich die noch überlebenden Nemeder auf zwei Gruppen auf. Die eine Gruppe, die Firbolg, zieht nach Griechenland, wo sie unwissentlich direkt in die nächste Sklaverei rutschen. Ein anderer Teil, die Tuatha de Danann, flieht in den Norden der Welt, wo sie in den 4 Städten der Welt Weißheit und Magie erlernen. Nur wenige Nemeder bleiben und zahlen weiterhin an die Formori ihre hohen Tribute.
Als die Firbolg aus ihrer Gefangenschaft in Griechenland fliehen und zurück nach Irland kehren, gehen sie Frieden mit den Formoren ein, unterstehen ihrer Herrschaft und zahlen ebenso regelmäßig Tribute. Später kehren auch die Dannan zurück und sind nicht begeistert. Sie landen umhüllt von schwarzen Wolken in Magh Rein, ein magischer Ort der Anderswelt Avalon, und verbrennen ihre Schiffe. Sie schließen sich mit dem magischen Volk der Cessair zusammen. Durch magische Zugänge gelangen sie nach Irland und fordern die Firbolg heraus, sie als Herrscher anzusehen oder zu kämpfen. Die erste Schlacht am Mag Tuired.
Danach provozieren die Dannan einen Krieg mit den Formoren herauf, indem sie die Tribute verweigern. Der Krieg währt ewig. Als die Königin der Fomori prophezeit, dass ihr Ehemann König Balor durch seinen Enkel sterben muss, sperrt er seine Tochter Ethnius in einen Kristall ein, damit sie nicht schwanger wird. Balor selbst hatte beim Zusehen von Druiden, die in seiner Kindheit einen giftigen Trank brauten, ein Auge verloren und wenn er nun jemanden mit diesem Auge ansieht, stirbt derjenige sofort.
Als Balor jedoch mit einer List die magische Kuh des Druiden Cian stiehlt, dringt dieser als Rache verkleidet als Frau in den Kristall der Formoren-Prinzessin ein und schwängerte sie. Den Sohn, der nun Lugh genannt wird, will Balor ins Meer werfen, doch er wird von der Druidin Birog gerettet und an Manannan Mac Lir als Ziehvater und an die Königin der Firbolgs Tailtiu als Amme übergeben.
Später gelangt das Kind, der Sonnengott Lugh, an den Hof des Nuada. Da er in allem besser ist, tritt der König freiwillig sein Amt ab und Lugh wird König. In der nächsten Schlacht gegen Balor stirbt Nuada. Lugh ruft daraufhin Hilfe bei den Druiden, doch der Gott Dagda meint, dass er das auch ganz alleine schafft. Er schläft mit der Kriegsgöttin Morrigan und sie verrät ihm die Kampftaktik der Fomori. Mit diesem Wissen greift Dagda die Formoren an und befreit Lughs Mutter. Als er sie jedoch vergewaltigen will, verprügelt sie ihn so sehr, dass seine Gedärme platzen.
Unter der Führung von König Lugh und seiner Mutter Ethnius, der Tochter des Formorenkönigs Balor, besiegen sie die Formoren und verbannen sie für immer aus Irland. 197 Jahre später fallen die Milesier (Kelten) ein. Menschen vom Festland. Sie drangen ins Land ein und fochten Kämpfe mit den Göttern aus, dem Volk der Dannan. Schlussendlich vertreiben sie die Dannan ins Erdinnere, die Sidhe.
Unter der Führung von Dagda zogen sie sich in die Anderswelt zurück, auf die Insel Avalon, die nur durch die Sidhe, die Feenhügel, betretbar ist. Avalon ist seit jeher von Morrigan und ihren beiden Schwestern Macha Nemain und Badb Fea beschützt und sie teilen ihr Reich mit den Dannan.
Ebenso wie in Irland treten die Götter in vielen anderen Regionen der Welt mit den Menschen zusammen. Sie leben unter und mit ihnen, um geehrt und angebetet zu werden. Doch die Götter nehmen sich immer mehr Rechte aus, sie beginnen, über die Menschen mehr und mehr zu herrschen und sie in ihrem Dasein zu beeinflussen. In Ägypten war es bereits zu Aufständen der Menschen gekommen. Nachdem sie Artehlas Magie fast vollends vertrieben hatten, waren sie selber unabsichtlich an der Schöpfung der Götter Schuld und verachteten diese nun. Der unendlich wirkende Krieg um den ägyptischen Thron der Königsgottheit zwischen Horus und seinem Onkel Seth war einer der Ausschlaggebenden Gründe, denn die Menschen waren die Leidtragenden. Sie waren die ersetzbaren Soldaten, die für Horus und Seth in den Krieg zogen, während der Großteil der restlichen Götter sich von Seth und auch Horus, nachdem dieser seine Mutter geköpft hatte, abgewandt hatten.
Und auch, nachdem der Kaisergott Ra den Krieg beendete und die Hochgöttin Neith Horus als Königsgott ernannte, war die Fehde zwischen Horus und Seth nicht beglichen und die Wut der Menschen stieg. Sie drohten, die Götter, die sie einst unbewusst erschufen, zu bekriegen.
Ebenso in anderen Kulturen. In Griechenland und später auch Rom tobte lange Zeit der Krieg zwischen den Göttern und den Titanen, im Norden schlachteten die Asen und die Wanen einander ab und die Menschen litten in jedem Fall darunter. Katla, die mächtigste Göttin der Welt und die mächtigste Stimme der Götter, herrschte derzeitig über Leben und Tod. Ihr gehorchten nicht nur die Götter, sondern ebenso die Schicksalslichter, die für sie die Seelen aller Lebewesen einsammelten. So herrschte sie über das Reich der Lebenden, Kursorin, die Welt der Menschen und der Götter, ebenso wie über den Tod und die Hölle.
Sie gehörte zu den Göttern, die die Gefahr, die von den Menschen ausging, erkannte und Maßnahmen ergriff. Sie pflanzte in Avalon, der magischen Insel, den Samen der Welteneiche. In anderen Kulturen wurde er Yggdrasilbaum, Lebensbaum, Weltenbaum oder einfach nur Säule genannt, doch Katla selbst bezeichnete ihre neu erschaffene Welt, die sich unsichtbar fürs menschliche Auge in einem Zwischenraum entwickelte, nach der irischen Bezeichnung Tir na nÓg.
Mit einem Schlag verfrachtete sie alle Götter der gesamten Welt nach Tír na nÓg. Einzig die irischen Götter, die seit dem Sieg über die Formoren und der Niederlage durch die Kelten auf Avalon lebten, durften weiter auf dieser verborgenen Insel leben, denn sie war durch den Fith Faith Nebel für Menschen unsichtbar.
Katla versteckte viele, geheime Zugänge, um zwischen Kursorin, ihrer Hölle, Tír na nÓg und ihrem Totenreich, dass in jeder Kultur anders hieß, hin und her wechseln zu können. Ihre Hölle war eine verborgene Welt unter Kursorin, am Fuße Ygddrasils Wurzeln, zu der nur sie und wenige weitere mächtige Todesgötter Zutritt hatten. Bewacht wurde die Unterwelt von den 4 Geschwistern, dem 3-köpfigen Höllenhund Samar und seiner Schwester Kalmar. Die Köpfe des Höllenhundes haben alle eigene Namen, doch als Katla die Götter in eine Welt einte, musste sie ihre Hölle mit den alten Todesgöttern wie Hades, Hela und Fenris, Anubis und Osiris, Tuoneta und Tuoni und vielen weiteren aus verschiedenen Kulturen teilen.
Seitdem hat die Hölle viele verschiedene Abschnitte, über die je eine andere Kultur herrscht. Das Totenreich mit ihren Schicksalslichtern gehörte Katla aber weiterhin ganz alleine. Sie nahm Vertreter, die Urgötter oder auch Kaisergötter, jeder Mythologie in ihren Rat auf, wie Gaia, Brahma oder Ra/Atum/Chepre. Die Königsgötter, wie Horus, Vishnu/Krishna, Zeus/Jupiter, Odin und weitere, behielten ihr gewähltes Amt als Königsgötter und durften sich zusammen mit den Hochgöttern wie Poseidon/Neptun, Thot, Thor, Loki, eben all den wichtigen, von Menschen erdachten Göttern, in Kursorin herum treiben, solange Katla ihnen kein Verbot erteilte.
Einigen war das aber nicht genug und als die Welt der Menschen sich langsam offener gegenüber Magie gestaltete, schlich sich ein Avatar des Gottes Jumala bei ihnen ein. Er war der Königsgott der finnischen Mythologie und war empört darüber, dass er jetzt nur noch in Tír na nÓg über sein Reich herrschen konnte. Und während die Kulturen der Menschen sich durch das verschwinden der Götter langsam vermischten, begann er den Gott Christus ins Leben zu rufen, seinen neuen Namen.
Seiner Lehre folgten viele Stämme und er erzählte ihnen von seinen strengen Geboten, wie zum Beispiel dass sie keine Götter mehr neben ihm haben durften und wie sie ihre Ehe zu gestalten hatten. Er hasste das Chaos und versuchte die Menschen zu strukturieren und ihr Leben zu regeln. Er versuchte die anderen Götter aus dem Sinn der Menschen zu vertreiben. Sie fassten seine Geschichte über ‚seine‘ Schöpfung der Erde in der Bibel zusammen. Erst zaghaft, doch dann mit wachsender Begeisterung nahmen die Menschen seine Lehren und die Illusion von Himmel und Hölle an und so bekam Jumala sein eigenes Reich, den Himmel. Ein Ort, der Engel. Jumala, jetzt Christus, versprach den Menschen, sie kämen in seinen Himmel, wenn sie sich an seine Regeln hielten. Doch es war eine Lüge, verstorbene Seelen, selbst wenn sie noch so sehr an was anderes glauben, werden von den Schicksalslichtern eingesammelt. Jumalas Tochter fand die Machenschaften ihres Vaters schrecklich. Er erzählte den Menschen Lügen und wurde mächtiger durch ihren Glauben. Aus dem Grund verstieß er bald darauf seine eigene Tochter, die vom Menschenmund zu einem bösen Erzengel gemacht wurde. Kurze Zeit versuchte Jumala es auch mit einer Parallelwelt, in der ausschließlich Schöpfungen von ihm existieren sollten.
Und so kreierte er das Paradies Eden. Doch seine Macht war nicht stark genug, um das Paradies von Kursorin zu lösen und so blieb es dem Einfluss von Außen ausgesetzt. Er erbaute seine Welt um einen Zweig des Weltenbaumes und bezog daher seine Energie. Katla behielt jeden seiner frevelhaften Schritte genau im Blick, schritt aber noch nicht ein.
Tatsächlich zerstörte sich das Paradies nur wenige Jahre später, von Jumalas Gemüt abhängig, langsam selber. Er verbannte eine seiner Schöpfungen, die erste Frau Adams, weil sie zu intelligent und dominant war und nicht in Jumalas Weltbild der untergeordneten Frau passte, aus dem Garten und sie verbündete sich mit seiner gefallenen Tochter gegen Jumala und seine Schöpfung.
Und ausgerechnet diese neue Schöpfung Eva war es, der zweite Versuch der perfekten Frau und Jumalas beste Schöpfung, die den Garten Eden vollends zerstörte. Indem sie einen Austrieb von Katlas Weltenbaum aß, den Jumala als Grundstein und Energiequelle für seine Schöpfung genutzt hatte. Einen Apfel.
Eva als auch Adam erkannten daraufhin, wie klein ihre Welt war und dass sie unweigerlich nur im Kopf eines Gottes existierten. Sie wandten sich gegen Jumala, stellten jene Fragen, wegen denen er Lilith, die erste Frau, aus dem Paradies geworfen hatte, und er erkannte seinen Fehler. Denn das Misstrauen seiner erschaffenen Welt gegen ihn zerfraß ihn fast völlig und Katla musste einschreiten und alles vernichten, was Jumala erschaffen hatte.
Sie erteilte ihm absolutes Verbot, jemals wieder etwas zu erschaffen und hielt ihn seither unter strenger Beobachtung. Doch in den Menschen war der Same des Judentums gesät und es breitete sich brutal in der nordischen, der finnischen und vielen weiteren Religionen aus, verbot weitere Götter und Glaubensrichtungen. Daraus ging das Christentum hervor, dass ebenso gewaltsam um sich griff. Es ging später so weit, dass sogar Irland davon betroffen wurde und Katla den Kontakt zu der Insel abschwächte, damit ihre Götter davon nicht zu stark beeinträchtigt wurden. Doch das geschah erst viele Jahrtausende später und nach dem gewaltigen Krieg.
Denn als die Welten mit Sodalit kollidierten, kündigte sich der älteste, längste und gewaltigste Krieg aller dagewesenen Zeiten an.
Auf- und Untergang Sodalits
Während die Monster rund um die unbekannte Magiequelle Sodalit eine eigene, geheime Zivilisation errichteten und sich mit einem magischen Wall aus Bäumen schützten, gedieh in Sodalit das Leben völlig unabhängig von Artehla. Die 6 Mächtigen, die Fünflinge und der Universale, die Sodalit erschaffen haben, herrschten anfangs mit gerechter Hand über ihre Welt und sie schöpften immer mehr der magischen Kreaturen, nun Manoide genannt. Menschen gab es hier nicht. Doch nach Jahrhunderten veränderte sich der Universale langsam. Er nannte sich fortan Naturell Crake und begann, in tiefere Sphären seiner Macht zu tauchen. Die Zeit war in dieser Welt anders als in Kursorin, sie lief schneller. So entwickelten sich auch die Wesen schneller und Naturell Crakes Kreationen wuchsen zu bösen Wesen heran. Schließlich verschwanden er und die 5-linge spurlos und die 6 Erzengel übernahmen ihr Amt. Sie herrschten über Sodalit, bis die nächsten 6 übernahmen. Zu der Zeit war Sodalit längst im modernen Zeitalter und hatte begonnen ihre Erde auszubeuten und die Umwelt mit Plastik zu verschmutzen, während in Kursorin der Zeiger noch auf viele Tausend Jahre vor Christus stand. Nachdem die neuen 6 Mächtigen übernommen haben, setzte sich der zerstörerische Weg der Manoiden fort.
Sie entwickelten Technik und vertrauten mehr darauf, als auf die eigenen Kräfte. Mit der Zeit verloren diverse Manoiden über Generationen die Gabe, Magie anzuwenden. In der Schule lernte man nur die Grundlagen, da sogar die Lehrer teilweise kaum noch Magie im Alltag nutzten, und durch die wenige Nutzung wurde es schnell wieder verlernt.
Die Technik übernahm Stück für Stück. Das Internet wusste alles und die Maschinen erfüllten jeden Wunsch. Während die Gesellschaft in Kursorin und Artehla noch im Mittelalter weit vor Christi Geburt feststeckten, waren die Manoiden in Sodalit längst im 26. Jahrhundert und nutzten ihre Magie als Energiequelle.
Doch durch den ständigen Gebrauch der Computer und Vernachlässigung ihrer Kräfte, verlernten die Manoiden auch ihre Fantasie. Schon im Kindesalter werden sie mit Medien in Kontakt gesetzt und von ihnen unterhalten. Die Magie, die einzig von der Fantasie der Manoiden abhängt, wurde schwächer und schwächer. Etwas, von dem sogar die Schreckenswelt Artehla mitbekam, denn ihre Quelle, von der sie unwissentlich Magie bezogen, war der Ursprungspunkt von Sodalit.
Die Monster fanden andere Wege, gerade auch deswegen, weil sie starken Kontakt zur Menschenwelt haben und somit nicht vollends auf die Magie angewiesen waren. Sodalit aber begann zu zerbrechen.
Die Manoiden versuchten dagegen zu wirken. Mit Chemikalien, Technik, Mechanik und künstlicher Intelligenz. Doch ihre ganze Technologie basierte auf der Magie und so brach alles nach und nach wie ein Kartenhaus in sich zusammen.
Als erstes litten kleine Inseln und Küstenregionen. Auch überfüllte Städte, in denen es kaum noch Natur gab, waren betroffen. Von Erdbeben, Tsunamis, Wirbelstürme, Hitzewellen ...
Und irgendwann war den Manoiden klar, sie mussten fliehen. Die Natur und die Magie hatten sich gegen sie verschworen, schwere Gewitter, Stürme und weitere Katastrophen suchten das Land heim und vernichteten alles. Also sammelten sie ihre restliche Magie und rissen Portale auf. Gewaltige Portale und Unmengen davon. Sie zerstörten das Raum-Zeit-Kontinuum fast komplett und gelangten nach Kursorin, hauptsächlich Amerika.
Das war das Ende Sodalits und der Beginn des 5000-jährigen Krieges zwischen Manoiden und Menschen. Ein Krieg, in dem es galt, jeder gegen jeden und der sogar das geheime Volk aus dem alten Artehla aus der Reserve lockte.
Der 5000-jährige Krieg
Die Manoiden merkten schnell, dass sie von den schwachen Menschen nichts hatten. Sie waren technisch und gesellschaftlich viel weiter fort geschritten und lebten ein paar hundert Jahre länger, da sie eine andere Zeit in Sodalit hatten. Nur wenige von ihnen, einige der Urwesen, waren in Sodalit geblieben und verschrieben sich seinem Wiederaufbau.
Um sich den Menschen überlegener zu zeigen, schöpften die Manoiden in Kursorin etwas von der starken Magie dieser Welt und ließen zwei große Inseln entstehen, auf denen sie fortan ohne die Menschen leben wollten. So reisten sie mit diesen beiden Inseln einmal über den Ozean. Lemurien, die flachere Insel, ließ sich letztlich oberhalb des Äquators zwischen Afrika und Amerika nieder, wo sie die alte Bauweise der amerikanischen Ureinwohner mit der ägyptischen Kultur teilten.
Die zweite Insel mit dem stattlichen und fruchtbaren Vulkan in der Mitte verschlug es weiter nach Osten, wo sie neben Afrika, dem unentdeckten Australien und Asien, direkt auf dem Äquator hielten.
Die Vulkaninsel nannten sie Atlantis und durch den Äquator und den Vulkan waren perfekte, utopische Bedinungen geschaffen. Es wuchs und gedieh alles und solange der Vulkan, den sie erschaffen hatten, noch schlief, konnten Häuser und gewaltige, schöne Gebäude und Paläste aus seltenen Gesteinen und Kristallen gefertigt werden. Ein wahrer Kunstbau und die Perle von ganz Kursorin.
Die flache Insel hingegen, Lemurien, hatte es etwas schwerer getroffen. Zwar war auch ihr Stück Meeresboden unglaublich fruchtbar, aber die Insel hatte sich genau da verankert, wo die Winde und Strömungen von Ost, Süd, Nord und West aufeinander trafen. Das hatte schon bald einige Stürme an Land und türmenden Wellen auf dem Meer und an den Küsten zur Folge.
Aber auch Atlantis hatte es nicht leicht, schon nach den ersten Jahrzehnten brach der Vulkan das erste mal aus und es sollte nicht das letzte mal sein, dass er wütete und die Insel Stück für Stück spaltete.
Unterdessen war nur eine kleine Anzahl, zum Großteil Urwesen, im zerstörten Sodalit geblieben. Die meisten von ihnen starben an den Unwettern und schrecklichen Naturkatastrophen, die das Verlassen Sodalits zur Folge hatten. Nur wenige überlebten und trotzten dem giftigen Regen, der ätzende Wüsten schuf und gewaltigen Erdbeben und Vulkanausbrüche, die im Verbotenen Land, im Landesinneren, gewaltige Gebirge entstehen ließen.
Die Manoiden merkten schon bald, dass das Leben nur noch an der Küste und im Gebirge in der Mitte möglich war. Alles andere wurde durch eine endlose Wüste ersetzt. Einige wenige Inseln blieben von der Wüste verschont, doch je größer sie waren, desto größer war das Risiko einer ätzenden Wüste, die von Jahr zu Jahr heißer und giftiger wurde. Nur die kleinen Inseln blieben fruchtbar, doch diese wurden oft und schnell vom Meer verschluckt und völlig verwahrlost wieder ausgespuckt.
In den Wüsten sammelten sich die giftigen Dämpfe des Regens. Die Tropfen fielen nachts auf den hartgefrorenen Sand und gaben nur ihre Chemikalien in den Boden ab, ehe sie am nächsten Morgen in der Hitze verdampfen und einen grünen, sauerstofflosen Nebel zurück ließen, der Leben in der Erde oder eine Überquerung über Land schier unmöglich machte.
Nur durch die Luft oder durch Teleportation konnte über die Wüsten gereist werden. Aber eine magische Teleportation zog Blitze und Erdbeben an, die der Magie zu folgen schienen und fürs Fliegen musste man verdammt hoch steigen, um die ätzenden Dämpfe nicht einzuatmen und dann kam man den auftürmenden Wolken zu nahe und geriet in heftige Stürme, die einen das Leben kosten konnten.
Weder Harpyien noch Engel oder Dämonen schafften den tollkühnen Flug, Feen hatten zu zarte Flügel und Flugmaschinen aller Art zogen die Blitze an wie ein Magnet.
Es dauerte viele Jahrhunderte, bis sich die Erde so weit beruhigt hatte, dass man sich problemlos in den schutzbietenden Bergen und Küsten ausbreiten konnte und weitere, ehe man gefahrlos Magie einsetzen konnte. Diese Jahrhunderte waren in Kursorin kürzer als ein Tag und bis sich die Manoiden aus dem alten Sodalit endlich zu einem Volk von mindestens 500 Leuten ausbreiten konnte, vergingen in Kursorin nur ein paar Jahrzehnte.
Dort hatten unterdessen die Streiterein begonnen. Die Manoiden aus Atlantis und Lemurien waren den Göttern begegnet, die mit ihren Kräften fast gleich mit den Manoiden kamen. Eine Unterredung mit Katla und den Führern aus Atlantis und Lemurien wurde einberufen und Katla erlaubte den mäßigen Zutritt zu Avalon, nicht jedoch zur Götterwelt, woraufhin die Lemurianer und Atlanter die Götter und Menschen wortlos auf ihren Kontinenten duldeten.
Zu der Zeit war die Stimmung leicht gespannt, da Katla keinem der fremden Kontinente über den Weg traute. Lemurien hatte sich außerdem inzwischen mit der Umsetzung von magischen Waffen befasst und setzte viel auf biologisch angebaute Gifte. Atlantis erweiterte die Kristallforschung und züchtete Unmengen an Kristallarten, von denen nicht alle harmlose Absichten hatten.
Schon nach einem Jahrhundert begannen die Manoiden sich nicht mehr als ein Volk anzusehen und beide Völker von Naturkatastrophen überrascht und immer wieder auf Anfang gesetzt beschuldigten das andere Land der Sabotage an ihren Forschungen, die sich langsam aber sicher waffentechnisch näherten. Atlantis und Lemurien begann in einen Wettstreit über das schönste Land zu verfallen. Ein Wettstreit, der schnell ausartete und kalte Drohungen zur Folge hatten.
Die Stimmung war gereizt, keiner traute mehr niemandem. Die Menschen, die sich grundsätzlich eher von den beiden Kontinenten fern hielten, merkten zu spät, dass der Krieg bereits begonnen hatte und ehe sie sich versahen, bereiteten sich beide Kontinente durch Feldzüge auch auf dem Festland aus. Vorzugsweise Afrika und alles, was daran hing. Amerika und Australien wurden fast komplett ignoriert, auch deswegen, weil die Menschen kaum was von den unbekannten Kontinenten wussten.
Dass Atlantis und Lemurien jetzt aber begannen, immer tiefer ins Land einzumarschieren, konnten die Menschen nicht hinnehmen und auch Katla sah es als eine bodenlose Frechheit ihr gegenüber. Sie kämpfte mit ihren Göttern für die Menschen, bis diese vom göttlichen Ursprung mitbekamen und teilweise auch die Götter anfingen zu jagen.
Bald begann sich der Krieg auch auf Amerika auszubreiten, der Kontinent wurde als Ressource maßlos ausgebeutet und die Schreckenswelt Artehla löste den alten Bann, um sich zu wehren. Sie griffen alle Manoiden und anfangs auch Götter auf ihrem Kontinent an, vertrieben sie und beschützten ihre Heimat. Katla ging ein waghalsiges Bündnis mit ihnen ein und so halfen die Götter den Monstern von Artehla und den wenigen menschlichen Einwohnern von Amerika.
Doch auch das währte nicht lange. Einige wenige Götter, die auf Amerika stationiert waren, fingen an, sich an den Frauen der Einwohner zu vergreifen und auch die Monster, die zum Teil sehr menschliche Züge hatten, blieben nicht verschont. Dadurch entstanden die sogenannten Tierbalgs. Das fasste Artehla als Beleidigung auf und vertrieb auch die Götter, obgleich Katla versuchte, sich für die Untaten zu entschuldigen.
Jetzt galt es, jeder gegen jeden.
Kein Volk blieb verschont, kein Königreich hielt sich raus. Artehla, Lemurien, Atlantis, die Götterwelt, die Menschenwelt und kurze Zeit später auch Sodalit. Dieser Krieg ging alle etwas an und erst nach 5 Jahrtausenden rückhaltlosen Abschlachtens, neigte sich der Krieg seinem Ende zu, als sich die Portale zu Sodalit wieder öffneten und die zurück gebliebenen Manoiden in den Krieg reinstolperten.
Zuerst wurden auch sie in den Krieg reingezogen.
Die neuen Führer Sodalits hatten das Land wieder aufgebaut und nach vielen Bürgerkriegen eine Regierung ins Leben gerufen. Sie hatten ihrem Kontinent einen neuen Namen verpasst. Median, was auf harpisch 'Neuanfang' bedeutet. Lemurien und Atlantis waren anfangs nicht gewillt, ihre ewige Fehde zu vergessen und erst recht wollten sie nicht einsehen, dass sie alle aus Sodalit/Median stammten, denn das würde heißen, wie wären vom selben Geschlecht und bis jetzt hatten sie sich immer als einzigartig Reinrassig angesehen.
Katla startete den ersten Angriff auf Median. Sie schickte ihre Götter durch die neu geöffneten Portale in die andere Dimension und begann Gefangene zu nehmen. Das konnten Lemurien und Atlantis aber nicht zulassen. Sie verbündeten sich das erste mal mit Median und starteten einen Gegenangriff auf Irland. Durch Medians Hilfe stießen sie bis nach Avalon vor und kämpften drei Schlachten gegen Morrigans Soldaten, ehe sie sich wieder geschlagen zurück zogen.
Das war der Wendepunkt.
Katla leitete erste Friedensverhandlungen ein, aber vorerst ohne Erfolg. Das Kampfgeschehen ging trotzdem noch weitere Jahre weiter, die Menschen als treibende Kraft. Die Manoiden aus Median, Lemurien und Atlantis lagen noch immer in großem Misstrauen einander, doch sie arbeiteten trotzdem zusammen. Die Verhandlungen dauerten fast 50 Jahre. Immer wieder trafen sich die Führer, wurden sich aber nicht einig.
Um einem Hinterhalt vorzubeugen wob Atlantis innerhalb einer Woche ein großes Bambus Gerüst um seine Hauptinsel und die vielen Ausankerungen und ließ einen schnellwachsenden Kristall eine Art Schutzschild gegen äußere Einflüsse bilden. Genähert wurde die von Jahr zu Jahr dicker werdende Kuppel über einen Hauptkristall in der Mitte der Insel, im Inneren des erloschenen Vulkans, von der Energie der Manoiden.
Immer, wenn der Kristall merkt, dass ihm Energie fehlt, entsendet er eigene Energie an einen kräftigen manoidischen Körper, der die Energie für einen kurzen Zeitraum nähert und aufs Doppelte heran wachsen lässt. Danach wird die Energie zum Hauptkristall gebracht und von ihm wieder aufgenommen. Der Manoide lebt weiter wie gehabt, bleibt die Energie aber zu lange in ihm, wird er zum neuen Hauptkristall, solange er sich in Atlantis befindet. Tut er das nicht, erlischt der Kristall und mit ihm sterben alle Anwohner des Reiches.
Aus dem Grund wurden auch bald schon Priester ernannt, die sich etwa in einem Zeitraum von 50 Jahren bereit halten und warten, dass die Energie des Kristalls für höchstens 3 Monate in ihren Körper übergeht, um sie abgeben zu können.
Artehla fing inzwischen mit dem Bau einer Superwaffe an. Sie drohten diese Waffe auf Lemurien loszulassen. Es war eine einmalige, uralte artehlianische Magie, die noch aus den Hochzeiten der alten Vampire und Werwölfe einherging. Lemurien wurde nicht nachgiebig und Artehla ließ die gebündelte Magie in Form eines gigantischen, alles fressenden Meereswurms frei.
Dieser Wurm war nur schwer kontrollierbar und nachdem er Lemurien zur Gänze verschlungen hatte, richtete er sich gegen die anderen Länder. Er entriss sich der Gewalt der Artehler und amerikanischen Ureinwohnern und setzte Kurs auf die Festländer. Er wollte eine Schneise durch Afrika ziehen und auf direktem Weg Atlantis zerstören.
Das konnte Katla nicht zulassen und sie berief Notfall Besprechungen mit dem einsichtigen Artehla, einigen menschlichen Vertretern, Atlantis, Median und jenen Lemurianern ein, die sich vorm Wurm in Median in Sicherheit bringen konnten. Aus der Not heraus verbündeten sich alle 6 Völker und setzte die gesamte, waffentechnische Macht auf diesen freigesetzten Dämon.
Kurz vor Afrika erwischten sie ihn. Beschwörungen alleine halfen nichts, doch durch die gebündelte Magie und Energie der Götter, Menschen, Monstern und Manoiden schafften sie es, den Wurm restlos zu vernichten.
Erst nach diesen Tagen des Schreckens kehrte nach 5 Jahrtausenden endlich Ruhe in das aufgewühlte Kursorin ein.
Es wurde ein Rat gewählt, der im Gebirge Medians agiert. In ihm sind jeweils 10 Vertreter aus Katlas Göttern, artehlischen Monstern, Menschen und lemurianischen und atlantischen Manoiden. Das ist der Hohe Rat. Unter ihm gibt es den Nationalen Rat. Er besteht aus 5 Vertretern jeder Art, die es in Median und unter den Manoiden gibt.
Außerdem gibt es Spezialagenten und Agenten, die für den Rat diverse Probleme lösen sollen.
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Ist alles verständlich geschrieben? Ab und zu sind vielleicht noch Informationen darin enthalten, die für das große Bild nicht wichtig erscheinen. Das liegt daran, dass ich quasi zu dieser 'Anleitung' einige Geschichten geschrieben habe und in diesem Text Hinweise und Gedächtnisstützen für mich eingebaut habe.