"Ich kann dem nur zustimmen. Und wir werden anscheinend auch sowieso erwartet, zumindest einige von uns ...", beantwortete sie für sich Miraks und Quendis Frage, mit Seitenblick auf Raya und den Lichtgeist. Dann wartete auch sie noch auf weitere Reaktionen, blickte sich in der Gruppe um.
3. Akt - In den Bergen
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- Beitrag #376
Re: 3. Akt - In den Bergen
Geradezu überrascht, es bis hierher geschafft zu haben, hob Ava den Kopf, um selber den Tempel zu betrachten, nachdem sie die letzten Tage in einer Quasitrance den anderen gefolgt war. Jetzt einfach vor der Tür stehen zu bleiben wäre da auch lächerlich.
"Ich kann dem nur zustimmen. Und wir werden anscheinend auch sowieso erwartet, zumindest einige von uns ...", beantwortete sie für sich Miraks und Quendis Frage, mit Seitenblick auf Raya und den Lichtgeist. Dann wartete auch sie noch auf weitere Reaktionen, blickte sich in der Gruppe um.
"Ich kann dem nur zustimmen. Und wir werden anscheinend auch sowieso erwartet, zumindest einige von uns ...", beantwortete sie für sich Miraks und Quendis Frage, mit Seitenblick auf Raya und den Lichtgeist. Dann wartete auch sie noch auf weitere Reaktionen, blickte sich in der Gruppe um.
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- Beitrag #377
Re: 3. Akt - In den Bergen
Das Tor sah vertrauenserweckend aus. "Lasst uns anklopfen. Vielleicht sind die Bewohner ja freundlich und geben uns etwas zu essen und zumindest für eine Nacht ein Lager, um zu schlafen", sagte sie zu den anderen. "Ich habe mich in meinem ganzen Leben noch nie so durchgefroren und erschöpft gefühlt."
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- Beitrag #378
Re: 3. Akt - In den Bergen
"Ja dann!", sagte Quendi drückte sich zwischen den anderen durch und klopfte 3 mal kräftig mit ihren kleinen Feusten an die Tür. Ein dumpfes Tock,tock erklang. Gespannt wartete sie.
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- Beitrag #379
Re: 3. Akt - In den Bergen
Das Hämmern Quendis' kleiner Fäuste gegen das Tor verhallte über den Bergen. Nach einer kleinen Weile öffnete sich eine kleine Tür in dem massiven Holztor. Eine schlanke Menschenfrau, die in einem weißen Gi trägt, schaut euch an und begrüßt euch mit einer kleinen Verbeugung. Ihr Blick fällt auf den Lichtgeist, dann auf Raya.
"Willkommen in unserem Refugium. Tretet ein. Ich denke, ihr werdet schon erwartet."
Sie tritt einen Schritt zur Seite und deutet mit der Hand in den Innenhof des Klosters.
"Willkommen in unserem Refugium. Tretet ein. Ich denke, ihr werdet schon erwartet."
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- Beitrag #380
Re: 3. Akt - In den Bergen
Raya fühlte sich in der Atmosphäre des kleinen Bergtempels wohl wie schon lange nicht mehr. Sie verneigte sich leicht und lächelte die Frau an.
"Vielen Dank! Ich hoffe, unsere große Gruppe stört nicht in Eurem Heim. Wir haben auch eigene Vorräte ..."
"Oder wir könn was helfen, wenn ihr ne starke Hand braucht", ergänzte der Gidwerg.
Er hatte keine Ahnung, was hier für Leute lebten, aber wenn sie alle so schwächlich waren wie diese dürre Frau und das Lichtwesen, dann waren sie bestimmt froh um ein paar Helfer. Und, um ehrlich zu sein - er vermisste nicht nur das Wasser, sondern inzwischen sogar den Stein und das Innere der Berge, die er doch schon vor Jahren verlassen hatte.
Es war dieser Schnee. Nichts als Schnee hatten sie die letzten Tage gesehen. Seine Augen taten schon weh von dem weißen Zeug, und gelbe Bildchen hineinzupinkeln machte ihm auch längst keinen Spaß mehr.
Naja, besser Weiß als Grün, rief er sich ins Gedächtnis und zerrte am Strick seines sturen Maultiers. Es wollte einfach nicht warten und drängte in den Innenhof. Nicht, dass er es nicht verstand ...
"Vielen Dank! Ich hoffe, unsere große Gruppe stört nicht in Eurem Heim. Wir haben auch eigene Vorräte ..."
"Oder wir könn was helfen, wenn ihr ne starke Hand braucht", ergänzte der Gidwerg.
Er hatte keine Ahnung, was hier für Leute lebten, aber wenn sie alle so schwächlich waren wie diese dürre Frau und das Lichtwesen, dann waren sie bestimmt froh um ein paar Helfer. Und, um ehrlich zu sein - er vermisste nicht nur das Wasser, sondern inzwischen sogar den Stein und das Innere der Berge, die er doch schon vor Jahren verlassen hatte.
Es war dieser Schnee. Nichts als Schnee hatten sie die letzten Tage gesehen. Seine Augen taten schon weh von dem weißen Zeug, und gelbe Bildchen hineinzupinkeln machte ihm auch längst keinen Spaß mehr.
Naja, besser Weiß als Grün, rief er sich ins Gedächtnis und zerrte am Strick seines sturen Maultiers. Es wollte einfach nicht warten und drängte in den Innenhof. Nicht, dass er es nicht verstand ...
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- Beitrag #381
Re: 3. Akt - In den Bergen
Valeska nahm das Wohlwollen der Frau, die sie begrüßte, mit Erleichterung wahr. Sie ließ sich von ihrem Maultier in den Innenhof zerren, das sofort dem Tier des Gidwerg folgte, als könne es schon sauberes Stroh und eine Portion Heu riechen. "Hättet Ihr vielleicht einen Platz im Stall für unsere tapferen Begleiter?", fragte sie mit einem Blick auf die abgekämpften Lasttiere. Die Strapazen des steilen Wegs waren ihnen anzusehen.
Sie wollte gar nicht wissen, was sie selbst für einen Eindruck machte, so abgerissen und schmutzig wie sich ihre Kleidung mittlerweile anfühlte.
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- Beitrag #382
Re: 3. Akt - In den Bergen
"Eure Tiere werden gut versorgt werden", erwiderte die Frau und winkte zwei junge Männer herbei, die eure Tiere wortlos in Empfang nahmen. Der Lichtgeist verschwand durch eine der Türen des Innenhofes.
Im Innenhof waren Männer und Frauen versammelt, die sich in harmonischem Einklang bewegten.
Hier schien eine meditative Konzentration und Disziplin zu herrschen, jeder schien zu wissen, was er tat.
Eine hochgewachsene Elorim, deren Flügel blau-schwarz schimmerten, trat aus der Tür, durch der der Geist verschwunden war. Ihre schlohweißen Haare hatten einen starken Kontrast zu ihren dunklen Flügel. Sie wandte sich an Raya: "Willkommen Schwester, schön, dass du und deine Gefährten den Weg zu uns gefunden habt."
Im Innenhof waren Männer und Frauen versammelt, die sich in harmonischem Einklang bewegten.
Hier schien eine meditative Konzentration und Disziplin zu herrschen, jeder schien zu wissen, was er tat.
Eine hochgewachsene Elorim, deren Flügel blau-schwarz schimmerten, trat aus der Tür, durch der der Geist verschwunden war. Ihre schlohweißen Haare hatten einen starken Kontrast zu ihren dunklen Flügel. Sie wandte sich an Raya: "Willkommen Schwester, schön, dass du und deine Gefährten den Weg zu uns gefunden habt."
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- Beitrag #383
Re: 3. Akt - In den Bergen
Mirak starrte die Elorim an. Zum ersten mal in seinem Leben hatte er so ein Wesen gesehen. Ihm klappte regelrecht die Kinnlade herunter, während er sich in dem Refugium umsah.
Was mich hier wohl erwartet?, sinnierte er, hielt sich weiter schweigsam und beobachtet das Geschehen.
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- Beitrag #384
Re: 3. Akt - In den Bergen
Quendi trat mit den anderen in den Innenhof. Jeder schien auf Raya zu warten, was ein seltsames Willkommen so mitten im Nirgendwo.
"Vielen Dank, dass wir bei euch unterkommen dürfen. Aber mich würde schon interessieren wieso wir erwartet wurden?", fragte sie geradeheraus den Elorim.
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- Beitrag #385
Re: 3. Akt - In den Bergen
Der Blick der Elorim ging von Quendi zu Raya und wieder zurück. "Wir spüren es, wenn eine Schwester in der Nähe ist. Da sie ihren Weg noch nicht gefunden hat, müssen wir ihr ein wenig zur Seite stehen."
Dann blieb ihr Blick auf Lylla hängen. "Unser Meister steht in Kontakt mit der jungen Kirschblüte. Und diese ist besorgt um euer Wohlergehen und dem Schicksal der Welt. Vielleicht findet auch ihr ein paar Antworten, die euch weiterhelfen könnten. Außerdem spürt der Meister, dass eine große Gefahr droht. Darum hab ich einen Diener zu euch geschickt."
Sie ließ den Blick von einem zum anderen Wandern. "Ich sehe, ihr seid erschöpft und bestimmt hungrig. Seid willkommen in unseren Refugium."
Dann blieb ihr Blick auf Lylla hängen. "Unser Meister steht in Kontakt mit der jungen Kirschblüte. Und diese ist besorgt um euer Wohlergehen und dem Schicksal der Welt. Vielleicht findet auch ihr ein paar Antworten, die euch weiterhelfen könnten. Außerdem spürt der Meister, dass eine große Gefahr droht. Darum hab ich einen Diener zu euch geschickt."
Sie ließ den Blick von einem zum anderen Wandern. "Ich sehe, ihr seid erschöpft und bestimmt hungrig. Seid willkommen in unseren Refugium."
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- Beitrag #386
Re: 3. Akt - In den Bergen
Valeska hatte dem Elorim stumm gelauscht. Warum nannte er Raya immer Schwester? Kirschblüte? Sie konnte sich dunkel erinnern, von Lylla mal gehört zu haben, dass eine Prinzessin so hieß, die sie früher versorgt und beschützt hatte. Es herrschte so ein Durcheinander in ihrem erschöpften Geist.
"Danke für Euer Willkommen", murmelte sie. Der große Elorim schüchterte sie ein. "Ich bin so müde und hungrig, dass ich mich nicht entscheiden kann, ob ich im Stehen einschlafen oder mich wachhalten möchte, bis ich etwas essen kann. Und Antworten auf unsere Fragen wären wirklich gut. Diese Gefahr, von der Ihr spracht, ich glaube, sie ist uns bereits begegnet."
"Danke für Euer Willkommen", murmelte sie. Der große Elorim schüchterte sie ein. "Ich bin so müde und hungrig, dass ich mich nicht entscheiden kann, ob ich im Stehen einschlafen oder mich wachhalten möchte, bis ich etwas essen kann. Und Antworten auf unsere Fragen wären wirklich gut. Diese Gefahr, von der Ihr spracht, ich glaube, sie ist uns bereits begegnet."
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- Beitrag #387
Re: 3. Akt - In den Bergen
Die Elorim winkte zwei Novizen heran.
"Bitte führt unsere Gäste zu den Gästezellen und dann in den Speisesaal. Sie sind erschöpft und haben Hunger."
Einer der Novizen, ein junger Mann, verbeugte sich vor euch und sagte: "Würdet ihr mir folgen?"
"Bitte führt unsere Gäste zu den Gästezellen und dann in den Speisesaal. Sie sind erschöpft und haben Hunger."
Einer der Novizen, ein junger Mann, verbeugte sich vor euch und sagte: "Würdet ihr mir folgen?"
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- Beitrag #388
Re: 3. Akt - In den Bergen
Ihr Gepäck hatte Valeska dem Maultier gleich bei der Ankunft abgenommen. Sie lud es sich auf und folgte dem Mann mit einem dankbaren Lächeln.
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- Beitrag #389
Re: 3. Akt - In den Bergen
Mirak half den anderen, indem er ebenfalls einen Teil des Gepäcks Schulterte und Valeska folgte. Nach dem mühsamen Aufstieg spürte er langsam jeden einzelnen Knochen in seinem Leib und war froh, sich auszuruhen, auch wenn ihm dieses Refugium unheimlich erschien.
"Können wir ihnen trauen?", raunte er Valeska zu, denn das ungute Gefühl in seinem Magen wurde nicht schwächer. Vielleicht lag es auch an den Elorim, denn dieses Volk kannte er kaum, bis gar nicht.
"Können wir ihnen trauen?", raunte er Valeska zu, denn das ungute Gefühl in seinem Magen wurde nicht schwächer. Vielleicht lag es auch an den Elorim, denn dieses Volk kannte er kaum, bis gar nicht.
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- Beitrag #390
Re: 3. Akt - In den Bergen
Ava hatte, als ihr das Maultier abgenommen wurde, ihren Beutel gegriffen, und sich mit erwachender Neugier in dem Innenhof umgesehen. Jetzt folgte auch sie dem jungen Mann, und Valeska. Dabei sah sie Mirak dieser etwas zuraunen, und holte neben ihn auf. Sollte er auch weiterhin von niemand anderem gehört werden wollen, so würde sie dass schon früh genug signalisiert bekommen.
Sie warf den beiden einen fragenden Blick zu, und sah sich auch kurz nach den anderen um. Diese ganzen rätselhaften Bemerkungen des Elorim gingen ihr dabei auch nicht mehr aus dem Kopf.
Sie warf den beiden einen fragenden Blick zu, und sah sich auch kurz nach den anderen um. Diese ganzen rätselhaften Bemerkungen des Elorim gingen ihr dabei auch nicht mehr aus dem Kopf.
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- Beitrag #391
Re: 3. Akt - In den Bergen
Valeska blickte zu Mirak auf, als der neben ihr ging. Sie zuckte müde die Schultern. "Ich habe keine Ahnung, aber nachdem sie Raya so zuvorkommend behandeln, gehe ich davon aus. Allerdings wäre es mir im Moment auch egal, wenn wir in eine Falle laufen, solange ich nur vorher etwas zu essen bekomme", flüsterte sie zurück und grinste ihn an.
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- Beitrag #392
Re: 3. Akt - In den Bergen
Quendi folgte ebenfalls dem Diener und schloss dabei zu Raya auf. "Sag mal, wieso nennen die dich denn Schwester?", raunte sie ihrer Freundin zu.
Quendi war zwar froh über die Zuflucht, sie war wie alle anderen sehr erschöpft, aber so ganz traute sie dem Frieden nicht. Und was trieb eigentlich Kaeborg? Glücklicherweise war er wieder einigermaßen er selbst geworden, seit sie aus dieser Höhle sind. Hatte das wohl doch etwas mit diesem grünen Steinen zu tun?
Fragen über Fragen... Quendi tat der Schädel weh.
Beim Schlüsselmeister, wo sollte das noch hinführen.
Quendi war zwar froh über die Zuflucht, sie war wie alle anderen sehr erschöpft, aber so ganz traute sie dem Frieden nicht. Und was trieb eigentlich Kaeborg? Glücklicherweise war er wieder einigermaßen er selbst geworden, seit sie aus dieser Höhle sind. Hatte das wohl doch etwas mit diesem grünen Steinen zu tun?
Fragen über Fragen... Quendi tat der Schädel weh.
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- Beitrag #393
Re: 3. Akt - In den Bergen
Kaebjorg war froh, sein Maultier aus der Hand geben zu können und folgte den anderen.
Speisesaal? Das klang gut!
Allerdings, diese Leute im Innenhof wirkten ganz schön verschlafen für seinen Geschmack. Ob sie allesamt gestern einen zu viel gehoben hatten? Also er wüsste, was er tun würde, wenn er hier oben im Schnee leben müsste!
Aber so ganz wollte das nicht zu ihnen passen. Wahrscheinlich tranken sie wie Andrel lieber Wasser. Hm, vielleicht hatten sie auch nachts irgendein magisches Ritual vollführt und waren deshalb so müde. Aber was wusste er schon von diesem Kram? Raya konnte mit sowas mehr anfangen.
Auf alle Fälle hatte er noch Narimbrand im Gepäck.
Ja, weshalb wurde sie Schwester genannt?
"Ich weiß nicht, Quendi", antwortete Raya. "Aber wahrhaftig, ich fühle mich auch so! Hier ist ein ganz besonderer Ort und die Leute kommen mir vertraut vor. Ich hoffe nur, wir können gemeinsam diese Gefahr abwenden. Danach würde ich alles hier gern näher kennenlernen."
Speisesaal? Das klang gut!
Allerdings, diese Leute im Innenhof wirkten ganz schön verschlafen für seinen Geschmack. Ob sie allesamt gestern einen zu viel gehoben hatten? Also er wüsste, was er tun würde, wenn er hier oben im Schnee leben müsste!
Aber so ganz wollte das nicht zu ihnen passen. Wahrscheinlich tranken sie wie Andrel lieber Wasser. Hm, vielleicht hatten sie auch nachts irgendein magisches Ritual vollführt und waren deshalb so müde. Aber was wusste er schon von diesem Kram? Raya konnte mit sowas mehr anfangen.
Auf alle Fälle hatte er noch Narimbrand im Gepäck.
Ja, weshalb wurde sie Schwester genannt?
"Ich weiß nicht, Quendi", antwortete Raya. "Aber wahrhaftig, ich fühle mich auch so! Hier ist ein ganz besonderer Ort und die Leute kommen mir vertraut vor. Ich hoffe nur, wir können gemeinsam diese Gefahr abwenden. Danach würde ich alles hier gern näher kennenlernen."
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- Beitrag #394
Re: 3. Akt - In den Bergen
Nach einem kleinen Aufenthalt wurdet ihr in den Speisesaal geführt. Das Mahl war einfach, aber kräftig und bestand aus Hafer, Gemüse und Fleisch. Dazu wurde klares Gebirgswasser gereicht. Nach kurzer Zeit ward ihr gesättigt und erfrischt, hattet einen Teil eurer Lebensgeister wiedererlangt.
Ein weiterer Novize steckte den Kopf durch die Tür, verbeugte sich und sagte: "Meister Shol'E'Turvarr würde euch bitten, zu einer Unterhaltung zu kommen. Wenn ihr es einrichten könnt."
Erwartungsvoll schaute er in die Runde.
Ein weiterer Novize steckte den Kopf durch die Tür, verbeugte sich und sagte: "Meister Shol'E'Turvarr würde euch bitten, zu einer Unterhaltung zu kommen. Wenn ihr es einrichten könnt."
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- Beitrag #395
Re: 3. Akt - In den Bergen
Der Novize führte euch durch die Gänge, bis ihr in einen größeren Saal geführt wurdet.
Dort befanden sich 4 Personen, darunter der alte Mann, der euch schon in euren Träumen erschienen war und die Elorim mit den schwarzen Flügel.
Das Gesicht des alten Mannes ziegte tiefe Furchen in der leicht bläulichen Haut, seine braunen Augen blickten gütig drein und zeugten von einer tiefen Weisheit.
"Seid willkommen, im Jadetempel, der Bastion des Lichtes. Mein Name ist Shol'E'Turvarr und ich bin der Vorsteher unseres Ordens. Ich nehme an, euer Weg war beschwerlich."
Dort befanden sich 4 Personen, darunter der alte Mann, der euch schon in euren Träumen erschienen war und die Elorim mit den schwarzen Flügel.
Das Gesicht des alten Mannes ziegte tiefe Furchen in der leicht bläulichen Haut, seine braunen Augen blickten gütig drein und zeugten von einer tiefen Weisheit.
"Seid willkommen, im Jadetempel, der Bastion des Lichtes. Mein Name ist Shol'E'Turvarr und ich bin der Vorsteher unseres Ordens. Ich nehme an, euer Weg war beschwerlich."
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- Beitrag #396
Re: 3. Akt - In den Bergen
"Darauf könnt Ihr wetten, verehrter Meister", gab Valeska ein wenig gereizt zur Antwort. Was dachte sich der eigentlich? Dass sie Flügel hatten und hier herauf geschwebt waren? Unbehelligt von Schneestürmen, unterkühlten weißen Frauen und grünverfärbten Reptilienmonstern? "Ich bin Euch sehr dankbar für die Verpflegung und die Aufnahme in Eurem Refugium, aber ich wäre Euch noch dankbarer, wenn Ihr zur Sache kommen könntet." Sie unterstrich ihre Forderung ganz ungeniert mit einem herzhaften Gähnen.
Wieder einmal fragte sie sich, was sie sich dabei gedacht hatte, sich dieser Gruppe anzuschließen. Gut, dieser ständig depressiv angehauchte Mann hatte es ihr mit seiner Freundlichkeit im Gefängnis angetan, aber im Ausbau ihrer Freundschaft, war sie auf dieser ermüdenden, langen Reise nicht einen Schritt weitergekommen. Sie warf Andrel einen Blick zu. So langsam hatte sie die Hoffnung aufgegeben, sein Herz für sich erwärmen zu können. Also, was zum Henker, hielt sie noch bei den anderen? Mit einem Seufzer sank sie in sich zusammen. Ihr Zorn war so schnell verflogen, wie er gekommen war. Vermutlich war sie einfach nur erschöpft und ausgelaugt von all den Gefahren und Anstrengungen.
Wieder einmal fragte sie sich, was sie sich dabei gedacht hatte, sich dieser Gruppe anzuschließen. Gut, dieser ständig depressiv angehauchte Mann hatte es ihr mit seiner Freundlichkeit im Gefängnis angetan, aber im Ausbau ihrer Freundschaft, war sie auf dieser ermüdenden, langen Reise nicht einen Schritt weitergekommen. Sie warf Andrel einen Blick zu. So langsam hatte sie die Hoffnung aufgegeben, sein Herz für sich erwärmen zu können. Also, was zum Henker, hielt sie noch bei den anderen? Mit einem Seufzer sank sie in sich zusammen. Ihr Zorn war so schnell verflogen, wie er gekommen war. Vermutlich war sie einfach nur erschöpft und ausgelaugt von all den Gefahren und Anstrengungen.
Zuletzt von mira-beckett am Fr März 19, 2021 6:49 am bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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- Beitrag #397
Re: 3. Akt - In den Bergen
Raya erkannte den Meister sofort. In der Nacht vor ihrer Abreise aus Nu hatten sie alle von ihm geträumt. Er musste ein sehr mächtiger Mann sein, wenn er sogar Träume versenden konnte. Auch jetzt, da sie ihn sah, spürte sie nur Güte in ihm. Und sie war sich sicher, dass auch Valeskas Ungeduld daran nichts ändern würde.
"Seid gegrüßt, Meister Shol'E'Turvar." Sie verneigte sich leicht vor ihm. "Ja, unsere Anreise war nicht einfach, doch diesen wundervollen Tempel kennenzulernen macht alle Gefahren wieder wett. Wir haben bereits in Nu Eure Warnung erhalten und sind nun gespannt zu erfahren, was Ihr uns zu berichten wünscht."
Kaebjorg wurde direkt von Valeskas Gähnen angesteckt. Oh ja, eine Pause wäre nicht schlecht, und zwar bis zum nächsten Morgen. Aber vorher wollte er doch wissen, was, bei den Tiefen des Sternensees, hier eigentlich los war.
"Genau so isses", fasste er seine Überlegungen zusammen und hob die Hand zum Gruß.
"Seid gegrüßt, Meister Shol'E'Turvar." Sie verneigte sich leicht vor ihm. "Ja, unsere Anreise war nicht einfach, doch diesen wundervollen Tempel kennenzulernen macht alle Gefahren wieder wett. Wir haben bereits in Nu Eure Warnung erhalten und sind nun gespannt zu erfahren, was Ihr uns zu berichten wünscht."
Kaebjorg wurde direkt von Valeskas Gähnen angesteckt. Oh ja, eine Pause wäre nicht schlecht, und zwar bis zum nächsten Morgen. Aber vorher wollte er doch wissen, was, bei den Tiefen des Sternensees, hier eigentlich los war.
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- Beitrag #398
Re: 3. Akt - In den Bergen
Mirak beobachtete Valeskas Gereiztheit und das Gähnen mit gemischten Gefühlen. Auch er war hundemüde, konnte sich gerade so auf den Beinen halten, doch irgendwie wollte er doch wissen um was es hier ging, zumal Raya diesen Elorim zu kennen schien. So verharrte er neben Kaebjorg und zuckte kurz zusammen, als dieser grüßend die Hand hob.
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- Beitrag #399
Re: 3. Akt - In den Bergen
Der alte Mann musterte Valeska eingehen: "Aus dir spricht die Ungeduld der Jugend. Doch stellst du die Frage falsch. Sie muss lauten: Was hat das Schicksal für mich vorgesehen?"
Der Blick wanderte zu Raya: "Nun, du wärst früher oder später sowieso dem Ruf deines Blutes gefolgt. Ich denke, Großmeisterin Tasol'Shaeyla", er deutete auf die Elorim, "wird dich gerne in den Geheimnissen eurer Magie unterweisen, hier in der Schule des Lichts."
Weiter wanderte der Blick zu Lylla: "Ah, die Vertraute der jungen Kirschblüte. Ihr habt einen bemerkenswerten Schützling, auch wenn ich sie nur aus ihren Träumen kenne."
Er wandte sich wieder an Raya: "Bevor ich euch berichten kann, müsst erst ihr mir berichten, damit ich die Ereignisse in den wahren Zusammenhang setzen kann. Nur eine Frage vorweg: Was wisst ihr über die Vergangenheit der Welt?"
Dann sah er grübelnd auf Kaebjorg: "Sagt, Herr Gidwerg, was habt ihr empfunden, als ihr am Grab der großen Mutter der Gidwerg standet? Dort, wo der Lichtgeist zu euch stieß?"
Der Blick wanderte zu Raya: "Nun, du wärst früher oder später sowieso dem Ruf deines Blutes gefolgt. Ich denke, Großmeisterin Tasol'Shaeyla", er deutete auf die Elorim, "wird dich gerne in den Geheimnissen eurer Magie unterweisen, hier in der Schule des Lichts."
Weiter wanderte der Blick zu Lylla: "Ah, die Vertraute der jungen Kirschblüte. Ihr habt einen bemerkenswerten Schützling, auch wenn ich sie nur aus ihren Träumen kenne."
Er wandte sich wieder an Raya: "Bevor ich euch berichten kann, müsst erst ihr mir berichten, damit ich die Ereignisse in den wahren Zusammenhang setzen kann. Nur eine Frage vorweg: Was wisst ihr über die Vergangenheit der Welt?"
Dann sah er grübelnd auf Kaebjorg: "Sagt, Herr Gidwerg, was habt ihr empfunden, als ihr am Grab der großen Mutter der Gidwerg standet? Dort, wo der Lichtgeist zu euch stieß?"
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Re: 3. Akt - In den Bergen
Das Grad ... ...
Grab ...
Er konnte nicht mehr denken.
Guntra ... ? Nein, das war ganz bestimmt ein Missverständnis.
Wahrscheinlich meinte dieser Meister das Grab einer der Mütter, die nach Guntras Zeiten geherrscht hatten. Ja, das musste es sein. Kam schon mal vor, dass Menschen und Ellyll sowas verwechselten.
Und doch, es war ein beklemmender Ort gewesen ... Vielleicht wegen meines Bartes, kam Kaebjorg ein Gedankenblitz. Er betastete die verkohlten Reste seiner rechten Barthälfte. Hätte er gewusst, was er tat, er hätte diesen Ort niemals so betreten.
Dann wurde ihm bewusst, dass der Alte ihn immer noch anblickte. Wartete er auf eine Antwort? Zu dumm, Kaebjorg hatte die Frage vergessen. Und überhaupt, viel wichtiger war jetzt, diesen grünen Spuk zu beenden und das entweihte Grab wiederherzustellen. Kein Gidwerg würde das Grab einer Mutter so zurücklassen - und schon gar nicht, wenn er ihr sowieso schon Schande gemacht hatte.
"Beim giftigem Seetang, das Grab einer Gidwergmutter kann so nich so bleiben!"
Und beraubt worden war es ja auch!
"Was für ne Waffe wurde noch gleich gestohlen?"
Wenn diese Waffe den grünen Schleim aufhalten konnte und ein Gidwergartefakt war, dann war sie umso wichtiger.
Der Ruf ihres Blutes ...
Raya bekam eine Gänsehaut.
Die Reise, die sie vor so vielen Jahren angetreten hatte, hatte sie nun ein Ende? Hatte sie den Ort Ihrer Herkunft gefunden?
"Ich danke Euch, Meister", brachte sie gerührt hervor. "Gerne berichten wir Euch alles, was Ihr wissen wollt."
Grab ...
Er konnte nicht mehr denken.
Guntra ... ? Nein, das war ganz bestimmt ein Missverständnis.
Wahrscheinlich meinte dieser Meister das Grab einer der Mütter, die nach Guntras Zeiten geherrscht hatten. Ja, das musste es sein. Kam schon mal vor, dass Menschen und Ellyll sowas verwechselten.
Und doch, es war ein beklemmender Ort gewesen ... Vielleicht wegen meines Bartes, kam Kaebjorg ein Gedankenblitz. Er betastete die verkohlten Reste seiner rechten Barthälfte. Hätte er gewusst, was er tat, er hätte diesen Ort niemals so betreten.
Dann wurde ihm bewusst, dass der Alte ihn immer noch anblickte. Wartete er auf eine Antwort? Zu dumm, Kaebjorg hatte die Frage vergessen. Und überhaupt, viel wichtiger war jetzt, diesen grünen Spuk zu beenden und das entweihte Grab wiederherzustellen. Kein Gidwerg würde das Grab einer Mutter so zurücklassen - und schon gar nicht, wenn er ihr sowieso schon Schande gemacht hatte.
"Beim giftigem Seetang, das Grab einer Gidwergmutter kann so nich so bleiben!"
Und beraubt worden war es ja auch!
"Was für ne Waffe wurde noch gleich gestohlen?"
Wenn diese Waffe den grünen Schleim aufhalten konnte und ein Gidwergartefakt war, dann war sie umso wichtiger.
Der Ruf ihres Blutes ...
Raya bekam eine Gänsehaut.
Die Reise, die sie vor so vielen Jahren angetreten hatte, hatte sie nun ein Ende? Hatte sie den Ort Ihrer Herkunft gefunden?
"Ich danke Euch, Meister", brachte sie gerührt hervor. "Gerne berichten wir Euch alles, was Ihr wissen wollt."