Fettes Lob von mir an Harakeins vier Rassen und an die Kolosse.
Das wird jetzt ein Bisschen Off-Topic, aber für die beiden Rassen, die ich hier Vorstellen möchte muss ich weit ausholen und erstmal die Geschichte ihres Schöpfers zusammenfassen...
Es begann damit, dass im Götterkrieg einige Götter Angst bekamen, doch noch doch noch von jemandem getötet zu werden, der einen Seelenstein bei sich trug. Einige von ihnen wählten deswegen unter ihren Anhängern Krieger aus, denen sie vertrauten und gaben ihnen einen Teil ihrer göttlichen Kräfte. Dieser Krieger wurden Engel genannt. Die beiden Götter zu Licht und Dunkelheit ernannten je einen Erzengel aus den Reihen ihrer Engel. Die Erzengel waren mächtig genug, einen Zweikampf gegen ihren Gott zu gewinnen. Dennoch waren sie sterblich, mit den Bedürfnissen sterblicher Männer... und Frauen. Je nach Religion war es der Erzengel des Lichts, der den Erzengel der Dunkelheit schwängerte oder anders herum, aber eins erzählen alle gleich: Es brachte Unheil.
Das Kind, das ihrer Liebe entsprang trägt bekam den Namen Daimaon. Die Götter selbst wussten nicht, was sie mit dem Jungen anfangen sollten. War er ein Gott? War er ein Mensch? Wenn er ein Gott ist, wessen Gott ist er, wovon ist er Gott? Wer glaubte an ihn, warum hatte vorher niemand an ihn geglaubt? Man nannte ihn einen Halbgott.
Er hielt sich für einen Gott. Anfangs schlug er sich auf die Seite seiner Eltern und der Götter, brachte den Menschen und Elfen, die sich gegen die Herrschaft aufgelehnt hatten, Tod und Verderben.
Mit der Zeit kam ihm der Verdacht, dass er kein Gott war. Und er wusste auch, dass die Götter das gleiche dachten. Sie grenzten ihn aus. Sie fürchteten ihn. Als seine Elter starben wurde ihm der gröte Utnerscheid zwischen Göttern und nicht-Göttern klar: Nur Götter werden drei Tage nach ihrem Tod wiedergeboren. Daimaon war allein. Er flehte die Götter an, seine Eltern zurückzubringen, doch selbst wenn sie es vermocht hätten, sie hätten es nicht getan. In seiner Wut tat er, was er sein Leben lang getan hatte: Er kämpfte.
Neun Götterseelen wurden an diesem Tag zum Götterfelsen geschickt. Die anderen Götter lachten darüber. Daimaon lachte nicht. Er ging zum Götterfelsen und wartete drei Tage und drei Nächte, bis seine Opfer wieder in der Gestalt vor ihm standen, die sie hatten als er sie anflehte, seine Eltern zu retten. Erneut sank er auf die Knie um zu betteln. Diesmal war es ein Gott, der den Kampf begann.
Die neun Seelen hatten es diesmal nicht weit bis zum Götterfelsen. Die anderen Götter wurden unruhig. Wenn der Halbgott dort stehen blieb, war die Fähigkeit der Reinkarnation nutzlos, der Fels würde zu einem Gefängnis werden, dessen Wärter sie alle drei Tage tötet. Mit vereinten Kräften vertrieben der Gott des Feuers und der Gott der Erde zusammen mit einigen anderen Göttern und den neun Wiedergeborenen, sowie einer Schar Engel drei Tage später den Halbgott vom Fels. Daimaon verschwand, selbst die Götter konnten ihn nicht finden.
Die nächsten Jahre versuchte Daimaon sich selbst zu finden und lebte mit den Menschen, nachdem er mit den Göttern nicht mehr leben konnte. Eine andere Bedrohung machte derweil sowohld en Göttern als auch den Rebellen zu schaffen: Dem Flammenmeer nach der Schlacht gegen den Feuergott waren die fünf ersten Drachen entstiegen. Der weiße verschwand eines Tages einfach, aber der rote, die blaue und der grüne zogen gemeinsam durch die Welt, paarten sich wild und fröhlich, legten Eier und vernichteten alles was ihnen im Weg stand, sei es in den Ländern der Götter oder in denen der Rebellen. Einst hatten sich acht Götter zusammengeschlossen und den roten Drachen alleine überrascht. Als dessen Geschwister eintrafen, standen bereits nur noch zwei der Götter. Dennoch waren sie das kleinere Übel, denn selbst die drei großen Echsen fürchteten sich vor ihrem großen schwarzen Bruder Ralkarphos.
Man nennt das Gebiet heute die Scherbenländer, in dem der Kampf zwischen Daimaon und Ralkarphos stattfand, denn die Spuren ihres Kampfes lassen das Land noch heute aussehen, als hätte es jemand fallen lassen und es wäre zerbrochen. Daimaon bezwang die gigantische Kreatur, raubte ihm seine Macht, und teilte sie auf fünf Menschen, die wohl seine ersten Anhänger waren und ihn als Gott der Macht bezeichneten. Diese fünf waren die ersten Dämonen.
Zakartos, erster Dämon der Welt, erster Erzdämon und der erste Schatten, "Götterjäger"
Moto, zweiter Dämon der Welt, "König der Dämonenwelt"
Braska, dritter Dämon der Welt, "Der Einsame"
Krasja, vierter Dämon der Welt, "Mutter der schwarzen Brut"
Vurgaz, fünfter Dämon der Welt, "Der Vergessene"
Dämonen: Ich behelfe mir hier eines geklauten Begriffs aus Bartimäus: "Substanz"
Substanz ist Körper und Seele zugleich. Die Seelen der ersten fünf wurden mit ihren Körpern verschmolzen und bekamen dann je ein Fünftel des Drachen in Form von willenloser Substanz um sie in ihren Kern zu integrieren.
Substanz wird bei allem verbraucht, was ein Dämon tut und auch Mond- und Sonnenlicht lösen, kaum sichtbar, langsam substanz auf, die sie beleuchten.
Jeder Dämon ist also danach bestrebt, mehr Substanz aufzunehmen. Dies tut er, indem er andere Dämonen oder fremde Seelen aufnimmt, sich von ihnen ernährt und sie dabei umwandelt. Dennoch, die neue Substanz hat noch immer den Willen der Seele, die sie vorher war und hegt einen verständlichen Hass auf den Dämon, der sie getötet und gefressen hat. Dennoch untersteht sie dem Kern und vermischt sich homogen mit dem Rest des Dämons.
Solange der Kern mächtiger ist als der Rest des Körpers, steht der Dämon unter der Kontrolle des Kerns. Sollte er zu viel fremde Substanz aufnehmen wird er zu einem Schatten (diesmal hab ich von Eragon geklaut
). Die Substanz stößt den Kern ab, der von da an irgendwo im Zentrum des Körpers als roter Klumpen vor sich hin existiert und zusehen kann, wie sein Körper ohne sein Zutun agiert.
Ein Schatten tut immer nur das, was jedes einzelne Stückchen nicht-Kern-Substanz will. Nachdem das eien Mischung aus mehreren Tausend Seelen sein kann, gibt es meist nur drei dinge, in denen sie sich alle einig sind: Sie haben Hunger auf mehr Seelen, sie hassen den Kern und wollen ihm nie wieder die Kontrolle geben, sie sind verbittert und unglücklich und wollen gefälligst, dass es dem Rest der Welt genauso geht.
Getötet wird ein Schatten nur dann, wenn man den Kern zerstört, der Rest löst sich dann auf, verteilt sich in der Luft und wird langsam zu Mana.
Götter bilden eine Ausnahme, denn sie schlagen sich immer auf die Seite des Kerns, denn lieber sind sie eine Stimme, der der Kern zuhört als eine von tausend durcheinander schreienden Stimmen, denen niemand zuhört. Ein Dämon, der einen Gott aufnimmt wird Erzdämon genannt und hat eigentlich ausgesorgt, denn er kann Substanz aus dem Mana in der Luft generieren, das dem Gott von seinen Anhängern gezollt wurde. Außerdem ist der Kern eines Erzdämons mächtig genug, noch einen Haufen mehr Seelen aufzunehmen, als ein normaler Kern.
Von der Erscheinung her sind Dämonen unterschiedlich. Anfangs ähneln sie noch ihrer vorigen Gestalt, im inneren werden sie noch immer von ihrem alten Skelett zusammen gehalten, auch wenn das Fleisch verschwunden ist. Die Augen sehen entweder wie normale Augen aus und werden in allen Sprachen "Meldarita" genannt, was altelfisch für "Augen der Schönheit" ist. Diese Augen sind im Endeffekt normale Augen.
Die meisten machthungrigen Dämonen haben jedoch rot glühende Augen, "Meldakor" genannt, Augen der Macht. Diese Augen funktionieren wie Vegetas Powerlevel-scanner, nur dass nicht mit Zahlen sondern mit Farben markiert wird, wie stark ein Zauber, ein Gegenstand oder eine Person ist, wo sich Seelen befinden und wie viel von einem Dämon zum Kern gehört. Sehen Physische Gegenstände nur noch farblos und umrisshaft, können aber hindurch sehen, wenn dahinter etwas farbiges ist.
Je älter und mächtiger ein Dämon wird, desto mehr passt sich sein Äußeres an die Form seiner Wünsche an. Das muss nicht immer praktisch sein, wer schon immer mal fliegen wollte bekommt Flügel, verliert aber unter Umständen dafür seine Beine und Arme, der Dämonenkönig Moto wollte so viel wissen wie möglich und ist jetzt nur noch ein Kopf. Mit der Zeit werden sogar die Knochen, die noch vom alten Körper übrig waren von der Substanz trotzdem zersetzt und durch Metall oder andere Materialien ersetzt. Ein Dämon der komplett ohne stoffliches Gerüst auskommt und rein durch seinen Willen, die Form seiner Substanz aufrecht erhalten kann, ist kaum noch mit Waffen tötbar.
Das einzige was nicht langsam von Substanz aufgelöst wird ist Obsidian, der in geringen Mengen in fast allem steckt, was es auf der Welt gibt. Je älter ein dämon ist, desto mehr Obsidian sammelt sich in seinem Körper, das er letztendlich dazu nutzen kann, sich eine Waffen oder ein wirklich stabiles Gerüst zu bauen. Mithril, Drachenzähne und Obsidian sind die einzigen Dinge, die bessere Waffen ergeben als Zwergenstahl.
Neue Dämonen bringt nicht der Storch. Dämonen haben aber auch keinen Sex und auch kein Bedürfnis mehr danach. Tatsächlich Entstehen neue Dämonen genau so wie die ersten fünf: Jemand muss ihnen Substanz geben, die sie bewusst und gewollt aufnehmen. Die Substanz ernährt sich dann von Körper und Seele des "Opfers", bis nur noch die Knochen übrig sind und wandelt alles in Substanz um.
"Vermehrt" haben sich nur Moto, Krasja und Vurgaz, bis auf Zakartos und Braska stammt jeder Dämon von einem der drei ab.
So, Mittagspause. Nacher fang ich mit dem Beitrag zum Volk der Mondaugen an
Wenn ich genug Feedback krieg, schreib ich noch was aus den fünf Ur-Dämonen geworden ist, aber ich weiß echt nicht, ob das in diesen Thread gehört