Hier könnt ihr etwas zum 6. Abschnitt schreiben.
6. Abschnitt: 14. - 16. Kapitel
Susanne Gavenis- Legende
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6. Abschnitt: 14. - 16. Kapitel
Drachenprinzessin- Wortmagier
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Re: 6. Abschnitt: 14. - 16. Kapitel
Susanne, ein letztes "hallo" für heute
Seitdem Dayin sich leise, still und heimlich aus Grentnor davon geschlichen hat, habe ich das Gefühl, dass er stärker geworden ist. Das liegt nicht nur an den Fluchtversuchen, die ich beim letzten Leseabschnitt leider etwas frühzeitig erwähnt habe sondern auch, weil er sich absichtlich mutlos gibt, um seine Entführer in Sicherheit zu wiegen. Das ist ziemlich klug
Kronot erfährt durch Beilar von Rohns Botschaft und hasst sich selbst dafür, seine Familie seit der Prophezeiung im Stich gelassen zu haben, darum will er Dayin nicht noch länger im Stich lassen.
Kronot scheint fest mit dem eigenen Tod zu rechnen, da er sein Testament aufsetzt. Da hab ich schon damit gerechnet, dass Gerrent es eher früher als später finden wird. Kronot bereut all seine Fehler Dayin gegenueber und macht ihm zum alleinigen Erben Tarells. Ähnlich wie Dayin scheint auch Kronot Kampfgeist gewonnen zu haben, da er sofort alles für seine Reise vorbereitet. Endlich hört er auf zu resignieren
Weil Gerrent nun mal so ist, wie er ist, freut er sich nicht darüber, Tarell zu regieren solange Kronot fort ist. In seinem Hass auf Dayin ist er davon überzeugt, dass sein Bruder alles geplant hat. Gerrent wird immer mehr von seinem eigenen Hass zerfressen ohne es selbst zu merken. Irgendwie ist das schon traurig.
Wegen Lyssil Magett erfährt Gerrent vom Testament seines Vaters. Um ehrlich zu sein habe ich mich da ein wenig verarscht gefühlt, weil es so nach "Gerrent muss unbedingt vom Testament erfahren damit er seinem Vater hinterher reist, aber es wäre ja zu langweilig, wenn er es selbst finden würde" klingt. Tut mir leid, dass ich das so deutlich sage, aber mir liegt diese Stelle negativ im Magen. Ich hätte es plausibler gefunden, wenn Gerrent den Schreibtisch seines Vaters nach irgendwelchen geheimen Briefen/Notizen/was auch immer durchgewühlt hätte und dabei zufällig auf die Schatulle mit dem Testament gestoßen wäre. Natürlich verbrennt Gerrent das gute Stück. Da hätte ich auch nichts anderes von ihm erwartet.
Das ist nur meine Meinung. Ich meine es keinesfalls böse
Liebe Grüße
Drachenprinzessin
Seitdem Dayin sich leise, still und heimlich aus Grentnor davon geschlichen hat, habe ich das Gefühl, dass er stärker geworden ist. Das liegt nicht nur an den Fluchtversuchen, die ich beim letzten Leseabschnitt leider etwas frühzeitig erwähnt habe sondern auch, weil er sich absichtlich mutlos gibt, um seine Entführer in Sicherheit zu wiegen. Das ist ziemlich klug
Kronot erfährt durch Beilar von Rohns Botschaft und hasst sich selbst dafür, seine Familie seit der Prophezeiung im Stich gelassen zu haben, darum will er Dayin nicht noch länger im Stich lassen.
Kronot scheint fest mit dem eigenen Tod zu rechnen, da er sein Testament aufsetzt. Da hab ich schon damit gerechnet, dass Gerrent es eher früher als später finden wird. Kronot bereut all seine Fehler Dayin gegenueber und macht ihm zum alleinigen Erben Tarells. Ähnlich wie Dayin scheint auch Kronot Kampfgeist gewonnen zu haben, da er sofort alles für seine Reise vorbereitet. Endlich hört er auf zu resignieren
Weil Gerrent nun mal so ist, wie er ist, freut er sich nicht darüber, Tarell zu regieren solange Kronot fort ist. In seinem Hass auf Dayin ist er davon überzeugt, dass sein Bruder alles geplant hat. Gerrent wird immer mehr von seinem eigenen Hass zerfressen ohne es selbst zu merken. Irgendwie ist das schon traurig.
Wegen Lyssil Magett erfährt Gerrent vom Testament seines Vaters. Um ehrlich zu sein habe ich mich da ein wenig verarscht gefühlt, weil es so nach "Gerrent muss unbedingt vom Testament erfahren damit er seinem Vater hinterher reist, aber es wäre ja zu langweilig, wenn er es selbst finden würde" klingt. Tut mir leid, dass ich das so deutlich sage, aber mir liegt diese Stelle negativ im Magen. Ich hätte es plausibler gefunden, wenn Gerrent den Schreibtisch seines Vaters nach irgendwelchen geheimen Briefen/Notizen/was auch immer durchgewühlt hätte und dabei zufällig auf die Schatulle mit dem Testament gestoßen wäre. Natürlich verbrennt Gerrent das gute Stück. Da hätte ich auch nichts anderes von ihm erwartet.
Das ist nur meine Meinung. Ich meine es keinesfalls böse
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Drachenprinzessin
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Susanne Gavenis- Legende
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Re: 6. Abschnitt: 14. - 16. Kapitel
Keine Sorge, ich bin dir nicht böse. Prinzipiell ist es natürlich ein wenig problematisch, in einer Geschichte, in der eine Gruppe von Figuren über derart weitreichende Fähigkeiten verfügt, in die Zukunft zu sehen, einen der Antagonisten ZUFÄLLIG über eine wichtige Entdeckung stolpern zu lassen. Dass dir diese Stelle mit Lyssil Maget so sauer aufgestoßen ist, finde ich eigentlich gar nicht schlecht. Wenn bei dir das Gefühl entstanden sein sollte: "Oh Mann, MUSS diese blöde Kuh denn jetzt schon wieder mit ihrem Visionen-Geschwätz ankommen und auf derart massive negative Weise in die Handlung eingreifen?", dann beweist das letztlich nur dein Gespür für Geschichten.
Die immerwährende Frage bei den Seherinnen ist ja, WAS sie von den Visionen, die sie empfangen haben, öffentlich preisgeben. Wenn dadurch ein Kind davor bewahrt werden kann, von einer morschen Brücke in den Tod zu stürzen, ist das natürlich eine fraglose Angelegenheit, die vermutlich jeder gutheißen wird. Gerrent von dem Testament des Königs zu erzählen, ist hingegen eine ganz andere Sache, und es stellt sich, denke ich, schon die Frage, welche Motivation Lyssil Maget hat, Gerrent von ihrer Vision zu berichten und auf diese Weise den ausdrücklichen Wunsch Kronots zu untergraben. Hier ging es ja nicht primär darum, in einer akuten Bedrohungssituation handelnd einzugreifen, sondern indem Lysill Maget Gerrent vom Inhalt ihrer Vision berichtet hat, hat sie keinem Menschen in Not geholfen, sondern lediglich den Status quo, der durch ihre frühere Prophezeiung über Dayin hergestellt worden ist, aufrecht erhalten und zusätzlich Öl ins Feuer gegossen, da Gerrent jetzt NOCH mehr Hass auf Dayin empfindet (ebenso wie bei dessen Rückkehr nach Treffnor, wo sie Gerrent ja auch vorgewarnt hat). Dein Gefühl des Verarscht-Werdens hat, denke ich, seinen Ursprung in diesem penetranten Eingreifen Lyssil Magets, auf das Gerrent lediglich reagieren kann (was er tut, indem er das Testament vernichtet), ohne selbst aktiv zu handeln (und sei es auch nur mit Hilfe des Zufalls). Von daher bin ich sehr gespannt, wie dir die weitere Handlung gefällt.
Die immerwährende Frage bei den Seherinnen ist ja, WAS sie von den Visionen, die sie empfangen haben, öffentlich preisgeben. Wenn dadurch ein Kind davor bewahrt werden kann, von einer morschen Brücke in den Tod zu stürzen, ist das natürlich eine fraglose Angelegenheit, die vermutlich jeder gutheißen wird. Gerrent von dem Testament des Königs zu erzählen, ist hingegen eine ganz andere Sache, und es stellt sich, denke ich, schon die Frage, welche Motivation Lyssil Maget hat, Gerrent von ihrer Vision zu berichten und auf diese Weise den ausdrücklichen Wunsch Kronots zu untergraben. Hier ging es ja nicht primär darum, in einer akuten Bedrohungssituation handelnd einzugreifen, sondern indem Lysill Maget Gerrent vom Inhalt ihrer Vision berichtet hat, hat sie keinem Menschen in Not geholfen, sondern lediglich den Status quo, der durch ihre frühere Prophezeiung über Dayin hergestellt worden ist, aufrecht erhalten und zusätzlich Öl ins Feuer gegossen, da Gerrent jetzt NOCH mehr Hass auf Dayin empfindet (ebenso wie bei dessen Rückkehr nach Treffnor, wo sie Gerrent ja auch vorgewarnt hat). Dein Gefühl des Verarscht-Werdens hat, denke ich, seinen Ursprung in diesem penetranten Eingreifen Lyssil Magets, auf das Gerrent lediglich reagieren kann (was er tut, indem er das Testament vernichtet), ohne selbst aktiv zu handeln (und sei es auch nur mit Hilfe des Zufalls). Von daher bin ich sehr gespannt, wie dir die weitere Handlung gefällt.
Drachenprinzessin- Wortmagier
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Re: 6. Abschnitt: 14. - 16. Kapitel
Gerade deswegen wundere ich mich noch mehr über ihr Verhalten. Sie scheint von der Richtigkeit (im Sinne von wird definitiv in Kraft treten) ihrer Vision derart überzeugt zu sein, dass sie mit aller Macht versucht Dayin aufzuhalten. Falls das nicht der Grund für ihr Handeln ist, werde ich aus ihr so schnell nicht mehr schlau
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Susanne Gavenis- Legende
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Re: 6. Abschnitt: 14. - 16. Kapitel
Es ist natürlich schwierig, jemanden einzuschätzen, der durch seine Zukunftsvisionen über einen potenziell unendlich großen Wissensvorsprung sowohl gegenüber den übrigen Figuren als auch gegenüber den Lesern verfügt. Dass du aus ihrem Handeln im Augenblick nicht so recht schlau wirst - du also die Selbstverständlichkeit, mit der Lyssil Maget ihre Visionen verkündet und adressiert, anscheinend zumindest emotional ein wenig in Frage zu stellen beginnst - finde ich gut. Dass du mit diesem Gefühl noch nichts Richtiges anfangen kannst, verstehe ich ebenfalls gut. Die Frage ist, wie sich die Zukunft möglicherweise verändert hätte, hätte Lyssil Maget Gerrent NICHT vor Dayins Erscheinen auf Treffnor gewarnt und ihn NICHT vom Testament seines Vaters berichtet. Welche wahrscheinliche Zukunft wäre dadurch realer geworden, und welche wahrscheinliche Zukunft ist demgegenüber durch ihr Eingreifen verstärkt worden?