Hier könnt ihr etwas zum 2. Abschnitt schreiben.
2. Abschnitt: 3. + 4. Kapitel
Susanne Gavenis- Legende
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2. Abschnitt: 3. + 4. Kapitel
Lindenblüte- Schreiberling
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- Beitrag #2
Re: 2. Abschnitt: 3. + 4. Kapitel
Das war also der zweite Abschnitt.
Zunächst einmal: herzlichen Glückwunsch, Rohn macht Gerrent wirklich Konkurrenz. Die sollten vielleicht mal stammbaumtechnisch überprüfen lassen, ob sie nicht doch näher verwandt sind, als sie denken.
Dann die Seherinnen. Hier bin ich ein wenig zwiegespalten. Die Art und Weise, wie ihr Verrat an ihren moralischen Richtlinien hier als Knüppel aus dem Sack auftaucht, ist einerseits ein Problem, weil ich erst einmal ein wenig gestutzt habe, als ich diese Stelle gelesen habe – dadurch, dass der Leser gar nicht darauf vorbereitet wird, dass so etwas passieren könnte (noch im Abschnitt zuvor wurde ja betont, dass die Seherinnen wirklich so rein und unnahbar sind, wie sie ja auch bislang präsentiert wurden), wirkt es ein bisschen arg plötzlich.
Andererseits fand ich gerade diese Plötzlichkeit eben erfrischend. Nur dadurch ist es schließlich überhaupt möglich, dass Rohns Pläne von der Gegenseite nicht sofort aufgedeckt werden. Und wenn die Seherinnen in Rohns Diensten schon von je her diese Einstellung zu ihren eigenen Regeln gehabt bzw. offen gezeigt hätten, dann gäbe es keine Erklärung dafür, wieso er die Angriffe auf die Dörfer nicht schon geschätzte dreißig Jahre früher angefangen hat.
Also, wie gesagt: ich schwanke noch zwischen beiden Meinungen. Das können wir später ja vielleicht noch einmal im plenum (wie meine liebenswerte Lateinlehrerin jetzt sagen würde) besprechen.
Lilell war natürlich herzallerliebst wie immer, aber bevor ich mich richtig für sie freuen konnte, dass gerade in ihrem Leben doch alles gut zu laufen scheint, kommt natürlich Rohn daher und zerstört alles. (Dieser Typ hat eine etwa so gute Beziehung zu Lilell, wie Darth Vader sie zu Luke hat. Das lässt mich hoffen, dass er sich am Ende selbst opfert und Imperator-like irgendwo runter fällt. Zum Beispiel von einem gewissen Turm in einer gewissen anderen Burg.)
Gwaina und der Besuch dieses Jungen in der Krankenstation, der offensichtlich auf Lilell steht, haben mich ein wenig nachdenklich gemacht. Es scheint, als wäre Lilell (zumindest im Moment) lediglich zu platonischer Liebe fähig und irgendwie hoffe ich fast, dass das auch so bleibt. Das wäre einfach mal eine schöne Botschaft an die ganzen Prinz-kriegt-Prinzessin-Bücher da draußen. Was nicht heißt, dass sie nicht heiratet, nur, dass sie es eben aus politischen Gründen tut, nicht aus Liebe (siehe unten).
Perfekte Überleitung zu diesem Adeligensohn, den Rohn anschleppt. Ich fand Lilells Reaktionen auf ihn sehr gut; es war eine Freude anzusehen, wie sie ihn regelmäßig an die Wand gespielt hat und er immer bärbeißiger wurde, weil ihm wohl irgendwie doch aufzugehen schien, dass das mit dem Heiraten-und-Schloss-erben-und-so wohl nicht ganz so einfach werden wird wie geplant.
Logischerweise wäre es für Lilell ideal, Dayin zu heiraten und damit die beiden Königreiche zu vereinen (in einer Zeit, in der Rohn... vom Turm gefallen ist. Und Gerrent schubse ich gerne hinterher). Bisher hat Lilell ja nur von Dayin gehört, und ihre einzige Reaktion auf ihn war Mitleid. Ich könnte mir vorstellen, dass Lilell ein guter Gegenpart zu Dayin ist, da sie die Ruhe und Freiheit hat, die Dayin fehlt. Nun ja, wir werden sehen, was passiert!
LG Blütchen
Zunächst einmal: herzlichen Glückwunsch, Rohn macht Gerrent wirklich Konkurrenz. Die sollten vielleicht mal stammbaumtechnisch überprüfen lassen, ob sie nicht doch näher verwandt sind, als sie denken.
Dann die Seherinnen. Hier bin ich ein wenig zwiegespalten. Die Art und Weise, wie ihr Verrat an ihren moralischen Richtlinien hier als Knüppel aus dem Sack auftaucht, ist einerseits ein Problem, weil ich erst einmal ein wenig gestutzt habe, als ich diese Stelle gelesen habe – dadurch, dass der Leser gar nicht darauf vorbereitet wird, dass so etwas passieren könnte (noch im Abschnitt zuvor wurde ja betont, dass die Seherinnen wirklich so rein und unnahbar sind, wie sie ja auch bislang präsentiert wurden), wirkt es ein bisschen arg plötzlich.
Andererseits fand ich gerade diese Plötzlichkeit eben erfrischend. Nur dadurch ist es schließlich überhaupt möglich, dass Rohns Pläne von der Gegenseite nicht sofort aufgedeckt werden. Und wenn die Seherinnen in Rohns Diensten schon von je her diese Einstellung zu ihren eigenen Regeln gehabt bzw. offen gezeigt hätten, dann gäbe es keine Erklärung dafür, wieso er die Angriffe auf die Dörfer nicht schon geschätzte dreißig Jahre früher angefangen hat.
Also, wie gesagt: ich schwanke noch zwischen beiden Meinungen. Das können wir später ja vielleicht noch einmal im plenum (wie meine liebenswerte Lateinlehrerin jetzt sagen würde) besprechen.
Lilell war natürlich herzallerliebst wie immer, aber bevor ich mich richtig für sie freuen konnte, dass gerade in ihrem Leben doch alles gut zu laufen scheint, kommt natürlich Rohn daher und zerstört alles. (Dieser Typ hat eine etwa so gute Beziehung zu Lilell, wie Darth Vader sie zu Luke hat. Das lässt mich hoffen, dass er sich am Ende selbst opfert und Imperator-like irgendwo runter fällt. Zum Beispiel von einem gewissen Turm in einer gewissen anderen Burg.)
Gwaina und der Besuch dieses Jungen in der Krankenstation, der offensichtlich auf Lilell steht, haben mich ein wenig nachdenklich gemacht. Es scheint, als wäre Lilell (zumindest im Moment) lediglich zu platonischer Liebe fähig und irgendwie hoffe ich fast, dass das auch so bleibt. Das wäre einfach mal eine schöne Botschaft an die ganzen Prinz-kriegt-Prinzessin-Bücher da draußen. Was nicht heißt, dass sie nicht heiratet, nur, dass sie es eben aus politischen Gründen tut, nicht aus Liebe (siehe unten).
Perfekte Überleitung zu diesem Adeligensohn, den Rohn anschleppt. Ich fand Lilells Reaktionen auf ihn sehr gut; es war eine Freude anzusehen, wie sie ihn regelmäßig an die Wand gespielt hat und er immer bärbeißiger wurde, weil ihm wohl irgendwie doch aufzugehen schien, dass das mit dem Heiraten-und-Schloss-erben-und-so wohl nicht ganz so einfach werden wird wie geplant.
Logischerweise wäre es für Lilell ideal, Dayin zu heiraten und damit die beiden Königreiche zu vereinen (in einer Zeit, in der Rohn... vom Turm gefallen ist. Und Gerrent schubse ich gerne hinterher). Bisher hat Lilell ja nur von Dayin gehört, und ihre einzige Reaktion auf ihn war Mitleid. Ich könnte mir vorstellen, dass Lilell ein guter Gegenpart zu Dayin ist, da sie die Ruhe und Freiheit hat, die Dayin fehlt. Nun ja, wir werden sehen, was passiert!
LG Blütchen
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"And the behaviour of the cat was somewhat peculiar. It was soon noticed that when there was work to be done, the cat could never be found. She would vanish for hours on end, and then reappear at meal-times, or in the evening after work was over, as if nothing had happened. But she always made such excellent excuses, and purred so affectionately, that it was impossible not to believe in her good intentions."
(Animal Farm von George Orwell)
Susanne Gavenis- Legende
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Re: 2. Abschnitt: 3. + 4. Kapitel
Über die ganze Sache mit den Seherinnen können wir auf jeden Fall später noch diskutieren. Im Augenblick ist es dazu leider noch etwas zu früh. Auf alle Fälle finde ich euren Blick auf die Geschichte sehr gut. Ich bin gespannt, was ihr zu der weiteren Handlung sagen werdet.
Die beiden Lilell-Kapitel (besonders das zweite mit dem Herzogssohn) sollen im Wesentlichen zeigen, wie sich Lilells im letzten Abschnitt des ersten Bandes zaghaft aufkeimende Selbstsicherheit in den vergangenen Jahren gefestigt hat und nun in ihrem Leben als junge Erwachsene zum Ausdruck kommt. Es hat mir durchaus Spaß gemacht zu beschreiben, wie sie den Herzogssohn an die Wand spielt und auch das gute Röhnchen mit seinen Heiratsplänen auflaufen lässt. Ebenso wie Dayin versucht sie nun viel aktiver als im ersten Band, ihre Möglichkeiten zur eigenen Unabhängigkeit zu nutzen und sich nicht mehr vorschnell mit den Grenzen abzufinden, die andere für sie gesteckt haben. Natürlich ist sich Lilell sehr bewusst, dass ihr Spielraum diesbezüglich nicht unendlich groß ist, da sie als zukünftige Thronfolgerin bestimmten Regeln gehorchen muss. Dennoch versucht sie, die Dinge, auf die sie aktiv selbst Einfluss nehmen kann, nicht aus dem Blick zu verlieren und sich nicht kampflos mit weniger zufrieden zu geben, als für sie aufgrund ihrer Situation erreichbar ist. Diese beiden ersten Kapitel mit Lilell bereiten damit den Boden für die weitere Handlung vor, wenn die Umstände sie auffordern, sich noch stärker als bisher für ihre eigenen Wünsche und Werte zu positionieren (da sich natürlich nicht nur für Dayin, sondern auch für Lilell ihr zentraler Konflikt weiter verschärfen muss).
Übrigens haben Rohn und Gerrent ihre schwarzen Rüstungen und Helme, mit denen sie so richtig fies schnaufen und röcheln können, schon im Schrank hängen. Sie warten beide schon ganz ungeduldig darauf, endlich damit loslegen zu können.
Die beiden Lilell-Kapitel (besonders das zweite mit dem Herzogssohn) sollen im Wesentlichen zeigen, wie sich Lilells im letzten Abschnitt des ersten Bandes zaghaft aufkeimende Selbstsicherheit in den vergangenen Jahren gefestigt hat und nun in ihrem Leben als junge Erwachsene zum Ausdruck kommt. Es hat mir durchaus Spaß gemacht zu beschreiben, wie sie den Herzogssohn an die Wand spielt und auch das gute Röhnchen mit seinen Heiratsplänen auflaufen lässt. Ebenso wie Dayin versucht sie nun viel aktiver als im ersten Band, ihre Möglichkeiten zur eigenen Unabhängigkeit zu nutzen und sich nicht mehr vorschnell mit den Grenzen abzufinden, die andere für sie gesteckt haben. Natürlich ist sich Lilell sehr bewusst, dass ihr Spielraum diesbezüglich nicht unendlich groß ist, da sie als zukünftige Thronfolgerin bestimmten Regeln gehorchen muss. Dennoch versucht sie, die Dinge, auf die sie aktiv selbst Einfluss nehmen kann, nicht aus dem Blick zu verlieren und sich nicht kampflos mit weniger zufrieden zu geben, als für sie aufgrund ihrer Situation erreichbar ist. Diese beiden ersten Kapitel mit Lilell bereiten damit den Boden für die weitere Handlung vor, wenn die Umstände sie auffordern, sich noch stärker als bisher für ihre eigenen Wünsche und Werte zu positionieren (da sich natürlich nicht nur für Dayin, sondern auch für Lilell ihr zentraler Konflikt weiter verschärfen muss).
Übrigens haben Rohn und Gerrent ihre schwarzen Rüstungen und Helme, mit denen sie so richtig fies schnaufen und röcheln können, schon im Schrank hängen. Sie warten beide schon ganz ungeduldig darauf, endlich damit loslegen zu können.
Drachenprinzessin- Wortmagier
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- Beitrag #4
Re: 2. Abschnitt: 3. + 4. Kapitel
Hallo Susanne,
ich fuerchte mein Kommentar zu diesem Abschnitt wird noch eine Weile ausbleiben. Mein Rechner ist leider abgestuerzt und ich hab im Moment alle Haende voll zu tun die Programme, die ich brauche neu zu installieren, von meinem ganz normalem Uni-Wahnsinn mal ganz zu schweigen. Natuerlich funktioniert einiges auch nicht so wie es soll, das waere wohl sonst zu langweilig
Ich hoffe Du bist mir nicht allzu boese.
LG Drachenprinzessin
ich fuerchte mein Kommentar zu diesem Abschnitt wird noch eine Weile ausbleiben. Mein Rechner ist leider abgestuerzt und ich hab im Moment alle Haende voll zu tun die Programme, die ich brauche neu zu installieren, von meinem ganz normalem Uni-Wahnsinn mal ganz zu schweigen. Natuerlich funktioniert einiges auch nicht so wie es soll, das waere wohl sonst zu langweilig
Ich hoffe Du bist mir nicht allzu boese.
LG Drachenprinzessin
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Susanne Gavenis- Legende
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Re: 2. Abschnitt: 3. + 4. Kapitel
Kein Problem. Ich hoffe, dein Computer ist noch zu retten (anders als meiner vor einem Jahr, der plötzlich in den Selbstzerstörungs-Modus geschaltet hat und wo nichts mehr ging ).
Drachenprinzessin- Wortmagier
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- Beitrag #6
Re: 2. Abschnitt: 3. + 4. Kapitel
Hallo Susanne!
Zum Glück war es "nur" ein fehlerhaftes Update, das zu dem Crash geführt hat. Von allen wichtigen Dateien hatte und habe ich sowieso Sicherheitskopien und den Rest konnte ich dank Linux auch nach dem Crash und vor der Neuinstallation der Software retten. Das einzige, an das ich nicht mehr rangekommen bin sind all die Links, die ich als Bookmarks in Firefox gespeichert hatte
Aber jetzt zu deinem Buch.
Dass Rohn für die Überfälle auf die Grenzdörfer verantwortlich ist, hat mich jetzt nicht so überrascht, dafür umso mehr die Tatsache, dass die Idee dazu von Undritt Unawill kam. Mir geht es da ähnlich wie Blütchen: Es kam ein wenig arg plötzlich. Und mich überrascht auch, das ausgerechnet Eni Chasma den "Räubern" hilft. Ich hatte sie gemocht, aber anscheinend nimmt sie es mit den Regeln nicht so streng wie es im ersten Band den Anschein gemacht hat. Oder aber, es steckt etwas vollkommen anderes dahinter, z.B. der Versuch aus Machtpolitischen Gründen Rohn vom Thron zu stoßen. Wer weiß?
Lilell hat zwar ihren Willen durchgesetzt was das Heilen betrifft, aber Everybody's Darling Rohn versucht sie jetzt mit Raineled, dem Herzogssohn seiner Wahl zu verkuppeln. Lilell lässt sich das nicht gefallen und ich hab mich jedes Mal riesig gefreut wenn sie ihm die Stirn geboten hat. Hätte sie ihn nicht so derart charmant davon überzeugen können, dass heiraten und König werden doch nicht so einfach ist wie er das gehofft hatte, dann hätte ich zu Blütchens Vorschlag Rohn und Gerrent von einem gewissen Turm einer gewissen anderen Burg zu schmeißen vorgeschlagen, Raineled gleich hinterher zu werfen
Ich bin ja mal gespannt, wie's weitergeht
Zum Glück war es "nur" ein fehlerhaftes Update, das zu dem Crash geführt hat. Von allen wichtigen Dateien hatte und habe ich sowieso Sicherheitskopien und den Rest konnte ich dank Linux auch nach dem Crash und vor der Neuinstallation der Software retten. Das einzige, an das ich nicht mehr rangekommen bin sind all die Links, die ich als Bookmarks in Firefox gespeichert hatte
Aber jetzt zu deinem Buch.
Dass Rohn für die Überfälle auf die Grenzdörfer verantwortlich ist, hat mich jetzt nicht so überrascht, dafür umso mehr die Tatsache, dass die Idee dazu von Undritt Unawill kam. Mir geht es da ähnlich wie Blütchen: Es kam ein wenig arg plötzlich. Und mich überrascht auch, das ausgerechnet Eni Chasma den "Räubern" hilft. Ich hatte sie gemocht, aber anscheinend nimmt sie es mit den Regeln nicht so streng wie es im ersten Band den Anschein gemacht hat. Oder aber, es steckt etwas vollkommen anderes dahinter, z.B. der Versuch aus Machtpolitischen Gründen Rohn vom Thron zu stoßen. Wer weiß?
Lilell hat zwar ihren Willen durchgesetzt was das Heilen betrifft, aber Everybody's Darling Rohn versucht sie jetzt mit Raineled, dem Herzogssohn seiner Wahl zu verkuppeln. Lilell lässt sich das nicht gefallen und ich hab mich jedes Mal riesig gefreut wenn sie ihm die Stirn geboten hat. Hätte sie ihn nicht so derart charmant davon überzeugen können, dass heiraten und König werden doch nicht so einfach ist wie er das gehofft hatte, dann hätte ich zu Blütchens Vorschlag Rohn und Gerrent von einem gewissen Turm einer gewissen anderen Burg zu schmeißen vorgeschlagen, Raineled gleich hinterher zu werfen
Ich bin ja mal gespannt, wie's weitergeht
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Susanne Gavenis- Legende
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- Beitrag #7
Re: 2. Abschnitt: 3. + 4. Kapitel
Da ich leider zu den Seherinnen im Allgemeinen und Undrett Onawills scheinbar so plötzlichem Meinungsumschwung im Besonderen immer noch nichts sagen kann, vielleicht dies: Mir war beim Schreiben sehr bewusst, wie abrupt dieser Übergang auf die Leser wirken muss, da er ja völlig unvermittelt alle relevanten Infos über die Werte und die Moral der Seherinnen über den Haufen wirft. Jeder Leser MUSS sich natürlich jetzt einiges an Fragen stellen (und hoffen, dass er darauf befriedigende Antworten erhält).
Klar ist auf alle Fälle, dass eine solche offene Diskrepanz zwischen dem, was der Leser bisher an gesicherten Erkenntnissen über irgendeine Sache zu besitzen glaubte, und ohne behutsamen Vorlauf in der Handlung aufgetauchten neuen Informationen gut erklärt werden muss, ansonsten kann man sich schnell mal seine Leser verprellen (und gewagt ist es immer, wenn man so etwas tut, weswegen ich eigentlich auch kein großer Freund davon bin). Der Leser darf sicherlich nie das Gefühl bekommen, dass der Autor mit seinen Erwartungen Ping Pong spielt und völlig unvermittelt seine Story wild in verschiedene Richtungen treibt, so wie es ihm gerade gefällt, um auf diese Weise scheinbare Spannung zu erzeugen und die Neugier seiner Leser wachzuhalten. Von daher bin ich umso gespannter auf eure weiteren Reaktionen.
Klar ist auf alle Fälle, dass eine solche offene Diskrepanz zwischen dem, was der Leser bisher an gesicherten Erkenntnissen über irgendeine Sache zu besitzen glaubte, und ohne behutsamen Vorlauf in der Handlung aufgetauchten neuen Informationen gut erklärt werden muss, ansonsten kann man sich schnell mal seine Leser verprellen (und gewagt ist es immer, wenn man so etwas tut, weswegen ich eigentlich auch kein großer Freund davon bin). Der Leser darf sicherlich nie das Gefühl bekommen, dass der Autor mit seinen Erwartungen Ping Pong spielt und völlig unvermittelt seine Story wild in verschiedene Richtungen treibt, so wie es ihm gerade gefällt, um auf diese Weise scheinbare Spannung zu erzeugen und die Neugier seiner Leser wachzuhalten. Von daher bin ich umso gespannter auf eure weiteren Reaktionen.