Fantasy- und Schreibforum

Schreiben wir eine Geschichte 1-88

Willkommen werter Reisender!

Ich hoffe dein Weg hierher war nicht allzu steinig und mühselig. Komm doch herein, trink ein wenig, ruh dich aus und schmökere eine Runde.
Vielleicht hast du ja Lust dich dazuzusetzen, eine Diskussionsrunde anzuheizen, Ideen einzuwerfen oder uns mit deinen Texten zu verzaubern.
Hast du vielleicht auf deinen Wanderschaften ein gutes Werk in den Händen halten dürfen, das es lohnt auch anderen vorzustellen? Oder hast du gar etwas in Erfahrung gebracht, dass du mit uns teilen möchtest? Welche Rassen hast du auf deiner Reise gesehen, welche Welten durchquert?

Egal ob Anfänger, Fortgeschrittener oder bereits veröffentlichender Autor: Schau herein, zeige uns deine Texte und kommentiere die der anderen User. Kennst du einen lesenswerten Schreibratgeber – oder hast du selbst ein paar Tipps parat, die du teilen möchtest? Vielleicht passen sie ja zu den Fragen, die einem anderen Schreiberling auf der Seele liegen. Man verbessert sich nur durch steten Austausch, Kritik und Diskussionen in einer respektvollen Umgebung.

Viele Grüße, Alastor

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    Schreiben wir eine Geschichte

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    Thestral
    Tintenkleckser
    Tintenkleckser

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    Schreiben wir eine Geschichte Empty Schreiben wir eine Geschichte

    Beitrag von Thestral Sa Apr 26 2014, 19:13

    Einfache Regeln:

    Der erste schreibt einen Teil einer Geschichte. Nur ein kleines Bisschen. Der nächste schreibt noch ein bisschen. Und immer so weiter.

    Ich fange an:

    Die blutrote Sonne am strahlend blauen Himmel auf und warf einen wundervoll schimmernden Glanz auf das azurblaue Meer, das wie ein seidenes Tuch am schneeweißen Strand von Gilimäa lag, der aufgrund des intensiven Sonnenscheins golden glitzerte. Einige Wolken standen am Himmel, die rosig glänzten und sich gegenseitig bestrahlten. Hinter dem Levilon-Strand, der sich meilenweit an der Küste von Savgenglend endlang zog, war eine riesige Dünenlandschaft, durch die sich etliche verschlungene Wege und Pfade zogen. Diese Dünenlandschaft beherbergte einen Großteil aller Tiere, die sich in Gilimäa fanden. Die großen Dünenfelder waren bespickt mit Dornenpflanzen wie Sanddorn, Disteln und Brombeeren. Die Wege waren mit Muscheln ausgelegt, durch die lange Grashalme wuchsen, die vom Kalk der Muscheln weiß gefärbt waren. Ab und zu fand man auch Löcher in den Wegen und auf den Dünen, die von fleißigen Hasen und Gnibblen gegraben worden waren. Gnibble waren kleine selbstsüchtige Wesen mit einer stacheligen, braunen Haut und langen, strohdünnen Beinen. Sie ernährten sich ausschließlich von den lilafarbenen Blüten einer Distel, die in den Ausscheidungen eines schottischen Hochlandrindes gewachsen war. Schottische Hochlandrinder waren große Rinder mit langem, orangenem Fell, das ihnen überall am Körper herunterhing. Sie hatten erstaunlich lange Hörner. Die Rinder waren wirklich erstaunlich groß. Doch es gab noch größere Wesen, die sich in den Dünen wieder fanden. Die größte Tierart war klar und deutlich das Einhorn. In dem Dorf, das am Rande der Dünen lag, wurde es auch das „Menklowek-Einhorn“ genannt, weil es sich nur einmal im Jahr, am neunten November in den Dünen blicken ließ, und zwar auf der Menklowek-Düne. Es war die höchste Düne im Umkreis von einem Dutzend Meilen. Das Einhorn war an die dreißig Füße groß. Es überragte sogar den Dorfriesen, der fünfundzwanzig Füße hoch gewachsen war- mehr als doppelt so groß, wie normale Bauersleute. Das Einhorn war unter den Dorfbewohnern nicht sonderlich beliebt, da es, wann immer es erschien, viele Hauser und Hütten zerstörte. Doch das hatte aufgehört, denn Alboles, der Dorfmagier hatte einen Zauberstab erhalten, der aus Einhornhorn gefertigt war, mit dem er das Einhorn bezwingen konnte. Die Sonne war jetzt schon vollständig erschienen und in das Dorf kam langsam Leben. Aus den Holzhütten, die die Dorfbewohner gebaut hatten, drang fröhliches Gemurmel. Eine der Türen ging auf und ein Mann mit schütternden, weißen Haaren kam herausgestürzt.


    ______________________________________________________
    Der Mann in schwarz floh durch die Wüste, und der Revolvermann folgte ihm...
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    Schreiben wir eine Geschichte Empty Re: Schreiben wir eine Geschichte

    Beitrag von Nerena Mo Jun 09 2014, 12:42

    Hmmm... Sehr bildlich geschrieben deine Gesichte.... Dann mach ich mal weiter...

    Es war Alboles, der Magier. Sein sorgenvolles Gesicht faltig und müde. Bei dem Anblick des kleinen, dürren Mannes, drehten sich alle zu ihm.
    >>Hört!<<, rief er >>Hört her! Etwas schreckliches ist passiert. Man hat mir meinen Zauberstab gestohlen! Wer auch immer ihn hat, hat nun große Macht erlangt. Außerdem kann ich nun nicht mehr das Einhorn in Schach halten!<<
    Ein Chaos brach aus. Kinder begannen zu weinen, Tiere versteckten sich unter Karren und Brettern, Frauen schrien.
    >>Seit ruhig!<< Alboles war nun in die Mitte des Dorfes gegangen und versuchte die Meute zu beruhigen. >>Wir müssen den Stab wiederfinden! Seht<< Er hob ein Kaninchen hoch, nicht größer als seine Hand. >>Das ist Duger. Als ich den Stab bekam habe ich ihn von ihm abhängig gemacht. Somit wird Duger den Stab finden, egal wo er ist. Aber ich brauche Gefährten. Wer geht mit mir?<<
    Lange füllte Stille das Dorf, bis ein junger Mann vortrat. >>Ich werde dir helfen, Alboles!<< Der Mann, beim Namen Terides, war der Sohn des Dorfschmiedes. Er war groß und besonders gut im Umgang mit dem Schwert.
    Er stellte sich neben den Magier. >>Wer kommt noch mit?<<


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    Schreiben heißt seine eigene Welt zu erschaffen und darauf aufzupassen.
    Seit Lucrezia Borgia bin ich die Frau, die am meisten Menschen umgebracht hat, allerdings mit der Schreibmaschine. -Agatha Christie
    Ever failed? Try again. Fail better. -Samuel Beckett
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    Gast
    Gast

    Schreiben wir eine Geschichte Empty Re: Schreiben wir eine Geschichte

    Beitrag von Gast Mi Jan 14 2015, 19:51

    >> auch Ich werde euch begleiten<< meldete sich eine helle Stimme. Es war Diana, einige sagten sie sei eine Hexe. Doch bis jetzt hatte sie das Dorf immer beschützt, also durfte sie bleiben. Sie war vielleicht 18 Jahre alt und kannte sich gut mit der Kunst des Heilens aus. >>ich weis ihr denkt eine Frau wird eich nur Schwierigkeiten machen, aber meine wissen über die Kunst des Heilens wird euch viel nützen.<<
    >>Meisterin! Du kannst mich hier doch nicht alleine lassen!<< rief ein kleines Mädchen, rannte auf Diana zu und schlang ihr dünnen Arme um sie >>Mach dir keine Sorgen. Du kannst schon genug heilen um ohne mich zurecht zu kommen.<< Das kleine Mädchen wischte sich die Tränen ab Die kleine war beliebt im Dorf. Sie half im Haushalt wenn jemand krank war und half jedem. Alle nannten sie Silver, wegen dem silbrigen Glanz ihrer Augen. >> Mach bitte Wen fertig, aber ohne Sattel und Zaumzeug.<< Das kleine Mädchen nickte und eilte davon um die wunderschöne, weiße Stute bereit zu machen. Man sagte das dies Pferd schon vor langer Zeit einmal gestorben und nun unsterblich war. Mit unendlicher Ausdauer egal in welcher Landschaft. Keiner wusste ob das stimmte, aber eines ließ sich über dieses Pferd ganz gewiss sagen: Es würde alles tun, um seine Herrin zu beschützen.

      Aktuelles Datum und Uhrzeit: Do Nov 21 2024, 11:41