Interview mit Bernhard Hennen

Bekannt als Autor von "Die Elfen" und der Nachfolgereihen, hat Bernhard Hennen als erfolgreicher Fantasy Autor noch viel mehr zu bieten.
Diverse Buchreihen hat er geschrieben und bei DSA (Das Schwarze Auge) mehrere Werke veröffentlicht. https://de.wikipedia.org/wiki/Bernhard_Hennen
Auch ist er einer der Gründer von PAN. Das Phantastik-Autoren-Netzwerk e. V. (abgekürzt PAN) ist ein gemeinnütziger Verein zur Förderung des literarischen Genres der deutschsprachigen Phantastik. https://wir-erschaffen-welten.net/about/

Er ist sehr sympatisch, interessiert an den Lesern und Schreibern der Phantastik. In einem anderen Interview betonte er bereits, dass er sehr gerne den Austausch sucht. Mit ihm hät ich mich auch gleich irgendwo hinsetzen und erzählen können, da er ein sehr angenehmer, zurückhaltender Mensch mit einem trockenen Humor ist (den ich sehr mag ).

Sehr witzig war seine Story zu zwei Charakteren aus Drachenelfen:

Spoiler:

Bernhard Hennen hat uns angeboten, dass er ein kleines schriftliches Interview mit uns führen würde.
Dazu dürften wir ihm im ersten Schwung 10 Fragen stellen, die er gerne beantworten möchte.
Sollten wir dann noch viele weitere Fragen haben, dürfen wir ihm ein paar Monate später gerne weitere 10 Fragen stellen

Ich kriege sicher auch genug Fragen selbst zusammen, aber ich möchte euch die Möglichkeit geben, dass wenn ihr Fragen an Bernhard Hennen habt, ihr sie hier gerne posten dürft und ich erstelle dann daraus eine Fragensammlung.
Sie sollten nur so sein, dass man sie auch wirklich für ein schriftliches Interview nutzen kann

Also...Bühne frei für eure Fragen

Ich wüsste gern, was alles zu seiner Schreibroutine gehört. (Ich glaub ich brauche ein Vorbild oder so )

Die Story im Spoiler ist ja auch nett.^^

Coole Sache!
Ich kann mich erinnern, ihn auf der einen oder anderen Rollenspiel-Convention gesehen zu haben ...


Frage: Gibt es Unterschiede zwischen den Fans seiner DSA-Werke und denen seiner anderen Romane? Reagieren Rollenspielfans also anders auf bekannte Autoren?

@Sue: Was genau meinst du mit Schreibroutine. Dinge, die er während dem Schreiben macht, oder die er vor dem Schreiben macht oder ob sich Schreibzeiten festlegt etc?
Nur damit ich die Frage auch in die richtige Richtung stelle

@La Cipolla: Meinst du mit Persönlichkeiten in Bezug auf gestaltete Charaktere? Dass z.B. die Leser sagen "oh der Elf ist aber schnucklig", während der Rollenspieler eher sagt "der Baumkuschler soll mal die Finger bei sich lassen"?  - Nicht, dass das so unbedingt der Fall wäre...Haut abziehen und wen abmurksen kommt deutlich häufiger vor als ein Bussi

Ich kenne ihn nicht, ist aber hoffentlich in Ordnung, wenn ich auch Fragen vorschlage?
Ich hab mehrere, ist aber nicht schlimm, wenn nicht alle genommen werden.

Frage 1: Wie geht er beim Worldbuilding vor und kommt das vor oder während des Schreibens?
Frage 2: Was denkt er über Schreibregeln wie "Show don't tell", würde er sagen, es gibt welche, die unnötig und einschränkend sind?
Frage 3: Welche Tipps würde er an Leute geben, die gerade erst mit dem Schreiben anfangen/bzw. noch in der "Lernphase" sind?

Das wären so weit meine Fragen. Weiß nicht, was davon für ein schriftliches Interview passt. (Das mit dem Worldbuilding würde mich am meisten interessieren)

Alastor schrieb:
@Jiyuu32: Meinst du mit Persönlichkeiten in Bezug auf gestaltete Charaktere? Dass z.B. die Leser sagen "oh der Elf ist aber schnucklig", während der Rollenspieler eher sagt "der Baumkuschler soll mal die Finger bei sich lassen"?  - Nicht, dass das so unbedingt der Fall wäre...Haut abziehen und wen abmurksen kommt deutlich häufiger vor als ein Bussi :D

Ich weiß nicht, wo der Name herkommt, aber ich nehme an, du meinst mich. xD
Mit "Persönlichkeiten" sind einfach bekannte Autor*innen gemeint. Ich habe es oben angepasst.

@La Cipolla Ach verdammt ja! Sorry.
Hatte direkt davor nen Kommentar an Jiyuu geschrieben...korrigiere ich direkt xD
Ok, jetzt verstehe ich die Frage...ist auch immer noch eine interessante

@SeiraTempest
Eine Art Worldbuilding Frage hatte ich auch vorgesehen, da sein Elfen-Zyklus ja mittlerweile mega-Komplex ist (und trotzdem läuft er noch selbstsicher durch alles durch).
Bei Frage 3 hat er so etwas ähnliches in der Lesung beantwortet, hab ich in dem Lesungsthema was geschrieben. Im Prinzip rät er zu Kurzgeschichten, da er das Ende von Geschichten, bzw eben jenes zu erreichen, sehr wichtig findet. Danach langsam steigern in Länge und Komplexität, bis man sein Wunschziel erreicht hat.

Alastor schrieb:@Sue: Was genau meinst du mit Schreibroutine. Dinge, die er während dem Schreiben macht, oder die er vor dem Schreiben macht oder ob sich Schreibzeiten festlegt etc?
Nur damit ich die Frage auch in die richtige Richtung stelle 

Eher die Organisation und Dinge vorher, sowas wie bevorzugte Uhrzeiten und Orte, oder auch Rituale (zB die fast obligatorische Kanne Kaffee^^).
Während des Schreibens, Musik und so, wäre aber auch interessant.

Da sind ja schon echt gute Fragen zusammengekommen

Wenn ich richtig zähle, sollten noch ein paar Fragen möglich sein, daher will ich meine mal hinzufügen. Hennen hat ja recht viele Bücher im selben Universum geschrieben. Nun frage ich mich, was man als professioneller Autor macht, wenn sich bei der Arbeit an neuen Werken neue Aspekte im Worldbuilding oder für Charaktere ergeben, die aber im Widerspruch mit früheren Werken stehen, die bereits veröffentlicht sind. Ich hoffe, das war irgendwie verständlich, wie ich das meine

Ja, war verständlich