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    The Elder Scrolls V: Skyrim

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    Beitrag von Drottning Katt So Jul 21, 2024 4:39 pm

    @Wouklyn hatte im anderen Thread Fragen zu Skyrim gestellt. Ich dachte mir, dass es vllt sinnvoller wäre, das in einem separaten Thread zu diskutieren.

    Ich versuche mal ein paar Antworten zu geben^^

    Nebenquests sind ganz okay. Bis auf ein paar Ausnahmen war jetzt nichts dabei, was ich wirklich nervig fand, aber auch nichts, was mich so beeindruckt hätte, dass ich die betreffende Quest nochmal spielen würde. Die Nebenquestreihen der einzelnen Gilden folgen einer größeren Geschichte und bauen auch aufeinander auf (am meisten gefallen hat mir hier die Dawnguard). Auf die würde ich mich auch mehr fokussieren, aber wie im anderen Thread gesagt gebe ich in diesem Punkt eher dem Vorgänger Oblivion den Vorzug. Im Großen und Ganzen solltest du die allermeisten Nebenquests machen können, ohne die Hauptquest auch nur anrühren zu müssen (was ja dein Plan ist, wenn ich es richtig verstehe). Als Ausnahme fällt mir die Dawnguard ein, da du hier später ein Item brauchst, das auch in der Hauptquest eine Rolle spielt. Es gibt ein paar vom Spiel generierte sogenannte Radiant Quests (z.B. zufallsgenerierte Mini-Missionen für die Gilden oder wenn man in Tavernen nach Arbeit fragt), die sind natürlich repetitiv, aber die wirst du schnell erkennen und dann kannst du die einfach links liegen lassen. Es gibt noch einige sehr gute Questmods, aber ich würde das Spiel erstmal Vanilla spielen.

    Leveln passiert mehr so nebenbei. Am Anfang geht es natürlich schneller, da kann man innerhalb eines Dungeons schon eine Handvoll Aufstiege haben. Jeder Skill, den du benutzt, unterstützt den Fortschritt zum nächsten Level, es gibt keine Klassen mehr wie in Oblivion. Wichtiger als das Spielerlevel ist vermutlich eher das Level der einzelnen Skills. Aber Skills, die du häufig nutzt, kriegst du ganz automatisch fix hoch. Grinden musste ich eigentlich nie. Hinzu kommt, dass die Gegner eh mitleveln. Es gibt einige Spieler, die das stört, aber für mich war das nie ein Problem.

    Die Hauptstory ist ganz unterhaltsam. Es ist mehr eine klassische Rette-die-Welt-Geschichte, wobei sie auch ihre Momente hat. Beim ersten Spieldurchgang haben mich einige Szenen aber durchaus beeindruckt. Ich finde zwar, die Stärke von Skyrim liegt mehr im Erkunden und eigene Wege gehen, aber die Hauptquest kann man auch gut spielen. Wobei ich aber auch sagen muss, dass ich sie nur ein einziges Mal komplett durchgespielt habe.

    Ich würde es wie gesagt immer erstmal Vanilla spielen. Nur so siehst du schließlich, welche Aspekte des Spiels du mit Mods beheben oder erweitern willst oder was dir noch fehlt. Dann kann man darauf aufbauend gezielt Mods empfehlen oder suchen. Ich denke, das ist auch eine der großen Stärken von Skyrim. Man kann mit Mods sehr viele Aspekte des Spiels verändern und so sein Spiel individualisieren.

    Skyrim punktet für mich vor allem mit der Spielwelt. Sie wirkt lebendig und lädt (zumindest mich) zum Erkunden ein. Wenn ich spiele, laufe ich meistens nur von Dungeon zu Dungeon, aber es macht mir einfach Spaß. Man kann einfach der Nase nach loslaufen und findet schon was Interessantes. Außerdem kann man relativ frei seinen Charakter gestalten. Ich verbringe viel Zeit damit, mir meinen Charakter optisch zu erstellen (natürlich baue ich mir meine eigenen Charaktere nach). Auch vom Spielstil her hat man alle Optionen: Krieger, Magier, schleichender Bogenschütze oder irgendeine Kombination davon? Geht.

    Ich merke gerade, dass es mir wirklich schwer fällt, in Worte zu fassen, warum Skyrim mir auch nach 700 Stunden noch Spaß macht, gerade da es ja durchaus auch seine Schwächen hat. Meine Spielweise klingt vllt sogar etwas langweilig, aber für mich ist das eher Entspannung^^ Und alles andere im Spiel habe ich halt schon gemacht.


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    Beitrag von PBard So Jul 21, 2024 5:23 pm

    Skyrim ist für mich ja eindeutig das schwächste der "modernen" ES Spiele (also, alles was nicht generiert sondern per Hand erstellt ist), aber im Großen und Ganzen würd ich dem oben Geschriebenen zustimmen.

    Einzige Ausnahme: Während man Spielmechaniken und Quests durchaus später nachrüsten kann, würde ich dringend empfehlen, schon zu Beginn nach rein graphischen Modspaks zu suchen. Skyrim war schon bei Release graphisch nicht gerade auf dem neuest Stand und ist ohne Mods auch nicht unbedingt gut gealtert. MIT Mods kann man hingegen ein wirklich hübsches Spiel zusammenbasteln, was dann auch wunderbar mit den angesprochenen Erkundungsspatziergängen zusammenspielt.
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    Beitrag von Super Girl So Jul 21, 2024 7:33 pm

    Ich persönlich finde Skyrim super, bis auf eine Kleinigkeit.
    In einem Dungeon habe ich wirklich schon alles ausprobiert,
    komme aber aus diesem nicht mehr hinaus. Die Falltür öffnet
    sich einfach nicht, egal was ich versuche. Das ist das Einzige,
    was mich stört! Ansonsten finde ich das Spiel echt gut.

    Gruß

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    Beitrag von Gotthelf So Jul 21, 2024 7:49 pm

    ich fand an Skyrim immer das Erkunden am interessantesten. Die Hauptquest hat mich null interessiert.

    Die Questreihe der dunklen Bruderschaft war eines der Highlights.
    Die Quest um Miraak (DLC) war auch richtig gut, da hat mir am meisten das Level der "Unterwelt" (?) gefallen, weil es einfach eine willkommene Abwechslung war.

    diese zufälligen Encounters waren auch immer cool, da gab es ein paar ganz interessante minibosse.

    Die Zwergenruinen waren mal eine richtig Enttäuschung. Die sahen gefühlt alle gleich aus. Bis auf eine, wobei die glaub ich aus nem Mod war(?), da waren auch Falmer mit drin.

    mMn ist die wirkliche Stärke Skyrims die Mods. da gibt es welche wo du einfach ein ganz neues Spielerlebnis hast und das ist für content, den du umsonst bekommst, einfach heftig.


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    Beitrag von Jiyuu32 Do Jul 25, 2024 12:21 pm

    Für alle Skyrim-Fans, die auch nach inzwischen 13 Jahren (wow ist das schon lange her Shocked) noch nicht genug haben, würde ich empfehlen auf Steam mal nach Enderal zu suchen.

    Das ist ein komplett neues Rollenspiel, mit neuer Lore, neuer Weltkarte, teilweise neuen Mechaniken, Schulen der Magie, Gegnern etc., welches wie eine Mod auf der Skyrim-Engine basiert. Da hat sich ein Team wirklich viel Mühe gegeben und inzwischen hat das Spiel eine kleine, aber loyale Fanbase. Anscheinend wurden sogar Bücher über die Welt von Enderal veröffentlicht.

    Und da sie natürlich mit einem fremden Spiel kein Geld verdienen dürfen, ist Enderal sogar kostenlos. Also meiner Meinung nach definitiv mal einen Blick wert.
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    Beitrag von Incendium Do Jul 25, 2024 1:36 pm

    Skyrim kann an Tiefe mit vielen RPGs nicht mithalten, doch finde ich das System spaßig genug, um einige Dutzend Stunden damit Spaß zu haben.  Für mich ging es bei Skyrim auch nie um Komplexität und ich denke auch nicht, dass das das Ziel der Entwickler war.  Nein, es ging darum, ein Massentaugliches Casual-RPG zu entwickeln. Und das ist meiner Meinung nach gelungen. Da ich nicht mehr so viel Zeit zum Zocken habe, habe ich gelernt, solche Art von Games zu appreciaten. Smile  Man macht das Spiel an, rennt in eine x-beliebige Richtung und hat innerhalb von 30 Minuten irgendein spannendes Abenteuer erlebt, bei dem man Dutzenden Kreaturen den Schädel einschlagen konnte. Manchmal will man halt einfach nur das.  Am meisten Spaß hatte ich bei einem Playthrough als Ork. Den habe ich so gespielt, dass er sich null für das interessiert hat, was andere NPCs ihm sagen und er einfach nur mit seinem dicken Hammer auf alles draufhauen wollte, was sich bewegt. Very Happy


    Und Enderal fand ich auch ziemlich beeindruckend!
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    Beitrag von Wouklyn Do Jul 25, 2024 6:57 pm

    Huch, hab gar nicht diesen separaten Thread bemerkt Laughing
    Vielen Dank für die ganzen Antworten! Auch für die Empfehlung für Enderal. Davon hatte ich noch gar nicht gehört.

    Wouklyn notiert sich...
    - In Skyrim lohnen sich Mods
    - In Skyrim kann man schön rumlaufen, aber es gibt trotzdem "bessere" RPGs
    - Enderal ist kostenlos


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    Beitrag von Strato Incendus Mo Aug 05, 2024 8:24 am

    Habe gerade erst wieder versucht, in Skyrim reinzukommen.

    Spoiler:

    Habe nach wie vor keinen Anreiz, mich für irgendetwas in diesem Setting zu begeistern. The Elder Scrolls V: Skyrim 3434132744 Fühlt sich alles reichlich beliebig und entsprechend sinnlos an.

    EDIT: Hier ein Video von jemand anderem, das all meine Kritikpunkte an Skyrim perfekt zusammenfasst. Sieht aus, als wäre ich damit zumindest nicht allein. Very Happy



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    The Elder Scrolls V: Skyrim Empty Re: The Elder Scrolls V: Skyrim

    Beitrag von Incendium Mi Aug 07, 2024 1:53 pm

    Keine Zeit für einen längeren Beitrag, aber mir ist es gerade eingefallen: Die Elder Scrolls Serie ist ein bisschen wie Pokémon. Aus einer Gamedesign-Perspektive heraus, weisen beide Reihen viele Kanten auf. Dennoch sind sie beliebt. Und das liegt vermutlich an dem ganzen Drumherum. Damit meine ich nicht nur Communities und Mods, sondern auch die Imagination des Spielenden. Wenn ich Skyrim oder Pokémon spiele, fühlt sich die Welt immer größer und mystischer an, als sie in Wahrheit ist.

    Ein weiterer Punkt: Beide Reihen erfüllen sehr gut die Wünsche von Power-Fantasien.

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    The Elder Scrolls V: Skyrim Empty Re: The Elder Scrolls V: Skyrim

    Beitrag von PBard Mi Aug 07, 2024 2:21 pm

    Uh, da bist du vielleicht an etwas dran. Eine weitere Gemeinsamkeit ist, daß sich beide Reihen nicht mehr wirklich weiterentwickeln.

    Daggerfall und Rot/Blau(/Grün) haben bekannte Konzepte anderer Spieler genommen und daraus etwas für die damaligen Verhältnisse GROSSARTIGES gemacht. Eine Zeitlang haben sich beide eifrig weiterentwickelt, aber irgendwann kam der Punkt, ab dem es eher bergab ging.

    Alles wurde einfacher und massentauglicher, und irgendwann hat man sich dann überhaupt nur noch darauf ausgeruht, daß die Fans auch die hundertste Version von Skyrim oder die neuerste Bug-Wundertüte von Pokemon brav kaufen werden.

    Das hat im Prinzip zwei unschöne Effekte:

    Einige Langzeitfans fühlen sich vom fehlenden Tiefgang abgestoßen. Ich hab mir zB schon öfters gedacht, wäre da nicht "Elder Scrolls" draufgestanden, hätte ich Skyrim vielleicht viel eher genießen können. Ich hätte nicht ständig Vergleiche zwischen dieser "Ui, guck, ich bin ein drachentötender Vikinger!"-Schiene und der auch heute noch für mich genialen, vom Drogenkonsum der Schreiber beflügelten Morrowind-Hauptquest gezogen. Ich wär mit ganz anderen, vermutlich weitaus faireren Erwartungen in das Spiel gegangen.

    Andere Langzeitfans wiederum kaufen halt wirklich alles, was dazu rauskommt. Und beflügeln somit die Studios, mit ihrer Billig-Aufwärm-Ware genau so fortzufahren,

    Ach, wem versuch ich was vorzumachen, die meisten von uns gehören vermutlich eh zu beiden Kategorien ... und damit zum Teil des Problems ... The Elder Scrolls V: Skyrim 1f605


    @Strato Incendus Aus reiner Neugier, das Setting aus Sicht von Skyrim, oder Elder Scrolls insgesamt?

    Ich fänd das durchaus interessant, weil ich die Lore rein von Skyrim her eher mau finde, während Nirn insgesamt inzwischen eine der am Detailliertesten ausgearbeiteten Welten darstellt, in der tatsächlich sogar darauf geachtet wird, daß die Dinge zusammenpassen (bedingt ... das Lustige an Nirn ist, daß es keine absolute Wahrheit gibt, wir bekommen alles immer nur aus der Sicht von IC Akteuren vermittelt, und das sind allesamt unzuverlässige Erzähler The Elder Scrolls V: Skyrim 1f61c ).

    Sie haben da auch durchaus einiges aus dem "Dragon Break" nach Daggerfall gelernt ... Es gibt ja inzwischen ein ganzes Team, das nichts anderes tut, als neue Lore abzunehmen und gegen bestehende Texte, Dialoge und Quests aus sämtlichen bisherigen Spielen zu prüfen.

    Das heißt natürlich nicht, daß man die Welt mögen muß, und ohne manchen Dingen tiefer auf den Grund zu gehen, wirkt auch im Großen und Ganzen manches vermutlich sehr willkürlich.

    Aber für mich macht es doch einen immensen Unterschied, eben weil Skyrim eigentlich herzlich wenig vom eigentlichen Tiefgang der Welt durchblicken läßt. Ist halt wirklich Drachentöter-Wikinger-Power-Phantasie.

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    Beitrag von Jiyuu32 Mi Aug 07, 2024 2:30 pm

    @Incendium
    Wobei man zumindest bei The Elder Scrolls sagen muss, dass die Lore sehrrr tief geht. Die Spiele, mit Ausnahme vom dritten Teil Morrowind, schaffen es nur leider im Questdesign und der generellen Gestaltung der Welt nicht sehr gut diese interessante Lore widerzuspiegeln. Vermutlich liegt es daran, dass man versucht die Casual-Zielgruppen mit Standard-Fantasy-Settings auch abzuholen und deshalb mit Skyrim ein schlichtes nordisches Vikingersetting verwendet.

    Nur mal ein Beispiel: In der Lore gibt es in Skyrim die sogenannten "Snow Whales", die im Himmel leben und sich um die höchsten Gipfel der Berge tummeln. In der Vergangenheit wurden sie gejagt, allerdings hat der "Joy Snow" (hmm was könnte das wohl sein? bounce ), den sie über ihre Blaslöcher ausstoßen mit der Zeit dazu geführt, dass die geistigen Fähigkeiten der Jäger abnahmen und sie sich eher wie freudige kleine Kinder verhielten.

    Eine Theorie versucht zu erklären warum es diese Wale in Skyrim nicht mehr gibt. Anscheinend sind die Wale wohl unsichtbar und nur ein bestimmter Trank kann sie wieder sichtbar machen. Gegenstimmen behaupten der Trank sei mit psychoaktiven Substanzen versetzt, sodass man sich diese Wale im Drogenrausch nur einbilde. Ihr dürft selbst rätseln, ob das wahr ist oder nicht Smile

    Wer noch mehr in die absolut verrückte Metaphysik des Settings eintauchen möchte, der sollte mal so Stichworte wie Vivec, Lorkhan, Dreamsleeve, CHIM oder Magnus googlen. Die Sonne und Sterne sind auch sehr interessant Wink


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    The Elder Scrolls V: Skyrim Empty Re: The Elder Scrolls V: Skyrim

    Beitrag von Strato Incendus Mi Aug 07, 2024 2:51 pm

    PBard schrieb:Aus reiner Neugier, das Setting aus Sicht von Skyrim, oder Elder Scrolls insgesamt?

    Kann ich nicht viel zu sagen; ich habe vorher nur kurz in Oblivion reingespielt, und das hat mich noch weniger gereizt. Sowohl bei Oblivion als auch bei Skyrim fand ich direkt am Anfang frustrierend, dass man zwar extrem viel am Charakteraussehen verändern kann, aber irgendwie sehen die meisten humanoiden / elfischen Charaktere danach trotzdem sch*ße aus.


    Jiyuu32 schrieb: Nur mal ein Beispiel: In der Lore gibt es in Skyrim die sogenannten "Snow Whales", die im Himmel leben und sich um die höchsten Gipfel der Berge tummeln. In der Vergangenheit wurden sie gejagt, allerdings hat der "Joy Snow" (hmm was könnte das wohl sein? bounce ), den sie über ihre Blaslöcher ausstoßen mit der Zeit dazu geführt, dass die geistigen Fähigkeiten der Jäger abnahmen und sie sich eher wie freudige kleine Kinder verhielten.

    Eine Theorie versucht zu erklären warum es diese Wale in Skyrim nicht mehr gibt. Anscheinend sind die Wale wohl unsichtbar und nur ein bestimmter Trank kann sie wieder sichtbar machen. Gegenstimmen behaupten der Trank sei mit psychoaktiven Substanzen versetzt, sodass man sich diese Wale im Drogenrausch nur einbilde. Ihr dürft selbst rätseln, ob das wahr ist oder nicht

    Whales in the Sky with Diamonds, die Koks ausatmen? The Elder Scrolls V: Skyrim 3402984712
    Da kann ich mir schon vorstellen, warum man das in so einer “ernsthaften” Welt, die an Game of Thrones anmutet, nicht für die Allgemeinheit sichtbar unterbringen wollte. Wäre schon ein gewisser Stilbruch gewesen.


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    The Elder Scrolls V: Skyrim Empty Re: The Elder Scrolls V: Skyrim

    Beitrag von PBard Mi Aug 07, 2024 3:50 pm

    Waaaaaaaaaaaaaaas, Oblivion Chars waren doch wunderschön! The Elder Scrolls V: Skyrim 1f605

    (Wobei es bei den Elfen tatsächlich das Problem gibt, daß sie's nie allen recht machen werden. In den älteren Spielen hat es sich halt eigentlich etabliert, daß sie allesamt spezielle Gesichtsformen und Furchen im Gesicht haben. "Schöne" Elfen wie in den ESO Trailern verärgern die alten Fans, "loregetreue" Elfen finden die meisten Leute dafür abstoßend.

    Aber Oblivion war da ja wirklich generell ... kreativ. Da waren ja auch die Menschen grottenhäßlich The Elder Scrolls V: Skyrim 1f61d )


    Uffa, "ernsthafte" Welt und "wie Game of Thrones anmuten" erklärt so einiges. Und ich seh absolut, wo der Eindruck bei Skyrim herkommt, was eigentlich schade ist. Es GIBT ein paar großartige Einblicke (Barbas zB ist eine der wenigen Quests, die ich wirklich geliebt hab - und die Einblicke des Dragonborn DLCs in Apogrypha ... pipifein), aber die sind dünn gesäht.

    Nirn ist zwar auf der einen Seite teils sehr bodenständig (und streckenweise einfach nur eine gigantische, zynische Gesellschaftskritik), auf der anderen Seite aber auch oft Koks-Wale-abgedreht.

    @Jiyuu32 hat da schon ein paar schöne Stichpunkte gegeben, vor allem die 36 Lehren Vivecs (inklusive der 0ten und der 37sten) sind ein wunderherrlicher Mindfudge, zu dem es ganze Foren und wissenschaftliche Deutungsversuche gibt. Während Autor Kirkbride auch mal einfach lapidar zu der Frage nach der Inspiration meinte: "Ein RICHTIG geiler Drogentrip!"  The Elder Scrolls V: Skyrim 1f602

    Seit ... Morrowind gibt es in jedem Spiel M'aiq the Liar, eine Zufallsbegegnung, in der sich der Khajiit auf Meta-Ebene über Spielerwünsche und -kritik lustig macht.

    Die Waldelfen sind Anti-Veganer, die sich NUR von tierischer Nahrung ernähren dürfen und ihre gefallenen Feinde nach einer Schlacht aufessen müssen, weil ihr Pakt mit dem Wald das so vorschreibt. Da wird die Frage, wen in der eigenen Familie man da zur Resteverwertung einspannen kann, schon mal eine ganze Questreihe.

    Ganz zu schweigen von Onkel Sheo, daedrischer Prinz des Wahnsinns (und absoluter Käse-Connoisseur), der über die Ländereien von Mania und Dementia herrscht (und bei allem ulkigen Irrsinn doch eigentlich eine tragische Figur ist, weil er eigentlich ursprünglich der daedrische Prinz der Ordnung ist und  nach jedem Zeitalter sich selbst und sein eigenes Reich zerstört).

    Also, EIGENTLICH nimmt sich Elder Scrolls selbst gar nicht so bierernst, aber wie gesagt - ich kann's durchaus verstehen, wenn man nach Skyrim den Eindruck hat. Was wirklich schade ist, da ist ESO deutlich besser. Dort kommt sowohl der gesellschaftskritische, als auch der nicht übermäßig ernste Aspekt wesentlich besser durch. Da begegnet man auch schon mal einem der größten Magier aller Zeiten, über den man in den vorherigen Spielen schon so viel gelesen hat ... und der sich dann doch als LEICHT selbstüberschätzender Schwätzer herausstellt, der vielleicht magisch einiges drauf hat, dich aber immer mal wieder in "diplomatischen" Angelegenheiten benötigt.


    (Sorry für den Rant - ist jetzt kein Versuch, dich von etwas zu überzeugen, ich find's nur grad super spannend, welche Außenwirkung Nirn auf Leute hat, die nur Skyrim und ein wenig Oblivion kennen ... The Elder Scrolls V: Skyrim 1f61c )
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    The Elder Scrolls V: Skyrim Empty Re: The Elder Scrolls V: Skyrim

    Beitrag von Wouklyn Mi Aug 07, 2024 4:30 pm

    Da ich immer noch nicht ins Spiel geschaut habe, kann ich nicht wirklich was zu dieser Diskussion beitragen, finde es aber (ohne Kontext) faszinierend, wie hier von Koks-Walen, Anti-Veganer-Elfen und einem Käse-Connoisseur gesprochen wird Laughing
    Das mit dem "Drachentöter-Wikinger-Power-Phantasie" kann ich aber nachvollziehen - basierend auf dem, das ich bisher gesehen habe.

    *zieht sich zurück und wartet auf weitere Diskussionen  Razz *


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    The Elder Scrolls V: Skyrim Empty Re: The Elder Scrolls V: Skyrim

    Beitrag von Incendium Mi Aug 07, 2024 6:45 pm

    Jiyuu32 schrieb:Wobei man zumindest bei The Elder Scrolls sagen muss, dass die Lore sehrrr tief geht. Die Spiele, mit Ausnahme vom dritten Teil Morrowind, schaffen es nur leider im Questdesign und der generellen Gestaltung der Welt nicht sehr gut diese interessante Lore widerzuspiegeln.
    Sowohl das Elder-Scrolls- als auch das Pokémon-Universum haben eine umfangreiche Lore. Aber die Spiele transportieren ja, wie du schon sagtest, nur einen Bruchteil dessen, was sich da ausgedacht wurde. Und ich bin jetzt keiner*, der sich in Wikis und auf YouTube im Nachhinein noch Lore durchliest. Dafür sind mir die meisten Hintergrundinformationen zu belanglos.

    *mehr, früher war ich der krasseste Warhammer 40k Geek und habe den ganzen Tag nichts anderes gemacht, als Infos darüber aufzusaugen. Inzwischen bin ich eher an Tiefe als an Breite interessiert... Very Happy

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