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    Zu selten verwendete Spezies

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    Beitrag von Strato Incendus Mo Jun 22, 2020 1:27 am

    Fantasy. Menschen, Elfen, Zwerge und Orks überall. Und gelegentlich natürlich mal ein Drache oder ein Untoter. Dabei gibt es noch so viele weitere Spezies, die mittlerweile allgemeiner Fantasy-"Canon" zu sein scheinen - d.h. die so bekannt sind, dass sie im Gegensatz zu einer selbstentworfenen Spezies keine extra Einführung mehr benötigen - und doch so selten verwendet werden.

    Als Follow-Up zum Nachbarthread mit der Frage, ob denn alle Spezies, die es in einer Fantasywelt gibt, auch in der Geschichte vorkommen müssen, lasst uns doch hier mal eine konkrete Übersicht über die weniger häufigen Spezies aufstellen, die wir so verwenden! Smile

    Da ich ja D&D-basiert / D&D-inspiriert schreibe, soll in meiner Welt generell der Eindruck entstehen: "Jedes Fantasywesen, das du kennst, gibt es bei mir, es sei denn, ich sage explizit etwas anderes." Das ist eine der vielen Methoden, wie ich versuche, die Welt deutlich größer erscheinen zu lassen als das, was ich auf die Seiten der Geschichte packen kann. Natürlich kommt nur ein Bruchteil dieser Spezies in handlungsrelevanter Weise vor. Aber viele der anderen laufen mal durchs Bild, werden in einem Nebensatz erwähnt (und sei es nur in einer Redewendung) oder es wird klar, dass sie an anderen Orten dieser Welt existieren, die nur eben gerade nicht für die Geschichte eine Rolle spielen.

    Fangen wir mal an:

    Gnome
    Ein Gnom ist für mich das, was herauskommt, wenn ein Zwerg bei der Musterung ausscheidet: Er ist immer noch klein, er hat immer noch einen Bart, er trinkt immer noch gerne in geselliger Runde und er ist immer noch ein Technik-Tüftler. Aber er ist eben deutlich schwächer als ein Zwerg, und auch noch ein ganzes Stückchen kleiner. Gnome kann ich mir sowohl als extrovertierte Stimmungskanonen (Barden / Minnesänger etc.) als auch als introvertierte Genies (Magier, Erfinder o.ä.) vorstellen. Zur Klarstellung: Ich verwende hier die Dreiteilung Kobold / Gnom / Goblin. Das sind bei D&D und Magic: The Gathering drei verschiedene Dinge, die auch im Englischen unterschiedlich heißen (kobolds, gnomes, goblins). Bei Harry Potter etwa gibt es gnomes und goblins, wobei die goblins im Deutschen Kobolde heißen. Für mich ist ein Kobold nochmal etwas anderes; bei Goblin denke ich an einen Goblin wie im Herrn der Ringe, oder eben D&D / Magic.
    Wenngleich ich Gnome hier als Nerd-Zwerge dargestellt habe, sind sie bei mir genetisch doch eher mit den Halblingen verwandt. Lediglich kulturell haben sie mehr mit den Zwergen gemeinsam, weil sie wie diese unterirdisch leben und da entsprechend viel mit ihnen in Kontakt kommen.

    Was mich aber direkt zur nächsten Spezies führt:

    Halblinge
    Schon klar, dass niemand sich traut, "Hobbit" in sein Buch zu schreiben. Nicht nur, um keinen blasphemischen Vergleich mit Tolkien anzustellen, sondern auch, weil "Hobbit" ggf. geschützt ist. Ich habe heute gehört, dass in einer der ersten Versionen von D&D Halblinge tatsächlich noch Hobbits hießen (und der Feuerdämonen-Typ "Balor" hieß offenbar auch tatsächlich noch "Balrog"), und dass dies dann später geändert wurde. In den Herr-der-Ringe-Filmen hingegen fällt das Wort "Halbling" mWn nur ein einziges Mal, sodass es nun das Geschichten-übergreifende Wort für die Kleinen geworden zu sein scheint. Hier dürfte D&D allerdings den Großteil beigetragen haben. Ein D&D-Halbling ist weder unbedingt so heimatverbunden wie ein Hobbit (viele sind tatsächlich sogar Nomaden), noch hat er haarige Füße. Oft sind sie von der Statur auch insgesamt schmaler, d.h. auch ihre Köpfe und Schultern, die bei den HdR-Hobbits von den Proportionen her doch eher menschlich wirken.
    Außerhalb von D&D und Herr der Ringe sind mir Halblinge jedoch praktisch nie wieder begegnet. Ich habe mal von einem Forenmitglied gelesen - weiß nicht ob hier oder in dem Forum, wo ich vorher war, ehe es geschlossen wurde - der eine Halblingsdiebin als Protagonistin hatte. Wobei das im Prinzip auch wieder bloß ein gängiges D&D-Klischee ist. (Der Schurke ist die bevorzugte Klasse der Halblinge in D&D, und der Beispielcharakter dafür, Lidda, ist weiblich. Und genau die kommt entsprechend auch in meiner Geschichte vor Very Happy .)

    Schlangenmenschen
    Dass Shadiversity ihnen ein eigenes Fantasy Rearmed-Video gewidmet hat, hat die Schlangenmenschen wohl ein Stück weit in den Fantasy-Mainstream geadelt. Oft in Geschichten gesehen habe ich sie jedoch noch nicht. Es gibt sie unter verschiedenen gängigen Namen: Nagas, Lamia (hier oft menschlicher Oberkörper, Schlangenunterkörper), bei D&D heißen sie Yuan-Ti (weil Nagas und Lamias dort nochmal etwas anderes sind).
    Vielleicht hat die seltene Verwendung mit dem Setting zu tun, in welchem man sich Schlangenmenschen vorstellt. Das letzte Mal in nennenswerter Zahl gesehen habe ich sie in Magic: The Gathering, als Teil des Sultai-Clans auf der Welt Tarkir. Und das ist genau ein Beispiel für ein solches für High Fantasy oft unpassendes Setting, denn da leben die Nagas im tiefsten Dschungel.
    Nun ist meine Vorstellung eines High Fantasy-Waldes aber auch ein verschneiter Nadelwald. Very Happy Und den benutze ich selbst gar nicht so oft, wie ich es der Atmosphäre zuliebe gerne täte. Schadet aber vermutlich auch nicht, weil man vermutlich für die nächsten zehn Jahre noch keine großen Mengen an Schnee in seiner Geschichte einbauen kann, ohne dass jemand beim Lesen "Winter is coming" sagt und man direkt nur noch ein Game of Thrones-Abklatsch ist. Razz
    Also ja, meine Schlangenmenschen leben in einem Mischwald, wo es allerdings auch viele Sümpfe gibt. Der Magicspieler würde sagen, er tappt für schwarz und grün. Und vielleicht noch für blau, den Seen gibt es da natürlich auch. Das sind genau die Farben der Sultai in Magic, und deren Design hat mich auch ein bisschen bei meinen Überlegungen inspiriert. (Zum Beispiel haben die Gebäude der Sultai Rampen statt Treppen, damit die Schlangen da besser hochkommen, logisch Wink .) Kulturell gesehen sind sie Hardcore-Darwinisten. Und zwar nicht nur im sozialen, sondern auch im knallharten evolutionären Sinne. Gnadenlose R-Strategen, die ihre Eier in die Wildnis legen und sich selbst überlassen. Manche Mütter bleiben zwar zurück - aber nur, um die schwächsten Nachkommen direkt beim Schlüpfen zu töten, sodass nur die, die von Anfang an stark genug sind, sich zu verteidigen und für sich selbst zu sorgen, überleben.



    Dann gibt es noch einige Wesen aus der griechischen Mythologie, die sich jedoch, nicht erst seit D&D und Harry Potter, auch ausgezeichnet im High Fantasy-Kontext verwenden lassen:

    Zentauren und Minotauren
    Ich könnte mir durchaus mal ein Buch mit einem zentaurischen Protagonisten vorstellen. Menschlicher Oberkörper und menschliches Gesicht sollten doch bedeuten, dass es prinzipiell nicht schwieriger ist, mit einem Zentauren mitzufühlen als z.B. mit einem Elfen? Klar, Zentaurinnen sieht man relativ selten... allerdings habe ich da bereits ein paar sehr gelungene Artworks von Larry Elmore gesehen. Wenn man einem Zentauren-Prota jetzt eine Love Interest geben will, kann das natürlich schnell seltsam werden... aber vielleicht ist es allein eine Frage davon, wie taktvoll man es schreibt.

    Sich mit einem Minotaurus zu identifizieren, könnte schwieriger sein, weil der eben auch vom Gesicht bereits weniger menschenhaft aussieht. Allerdings gab es bei Magic: The Gathering mit Tahngarth bereits einen prominenten minotaurischen Helden als Teil der Wetterlicht-Crew. Und es gibt bestimmt auch zahlreiche WoW-Spieler da draußen, die lange genug einen Tauren gespielt haben, um sich in einen solchen Charakter hineinversetzen zu können.

    Bei all diesen Mensch-Tier-Mischwesen stellt sich natürlich immer die Frage, wie sie entstanden sind. Wenn einfach jedes Volk seinen eigenen Schöpfergott hat, ist das einfach. Wenn man jedoch prinzipiell von biologischen Erklärungen ausgehen möchte wie in der Realität auch, dann führt das zu einigen kuriosen Überlegungen. Very Happy Zum Beispiel "D&D-Zentauren haben spitze Ohren. Elfen sind gute Reiter und leben 'im Einklang mit der Natur'. Hmm..."

    In der griechischen Mythologie ist es tatsächlich "vorgegeben", dass sowohl Zentauren als auch Minotauren mit menschlicher Sexualität zu tun haben:

    Der Minotaurus ist explizit von einem Stier als Vater (dem Stier von Kreta, den Herakles gebändigt hat) und einer menschlichen Mutter gezeugt worden (die sich in einer gebastelten Kuh versteckt, damit der Stier sie bespringt - wie auch immer das funktionieren soll).

    Und apropos Herakles: Sein Tod wird durch den Zentauren Nessos herbeigeführt, der Herakles' Geliebte Deianeira entführt hat. In unserem Lateintext stand als seine Motivation "ut vim inferret", was übersetzt wurde als "um sie zu vergewaltigen". Ob ein Zentaur jetzt menschliche oder equoide Geschlechtsorgane hat, stand da nicht. Very Happy Ich tippe aber eher auf letzteres... was diese Geschichte umso bizarrer macht. Letztendlich kommt es bekanntlich nicht dazu: Herakles erschießt Nessos, und er plant im Sterben seine Rache, indem er Deianeira sagt, sie solle sein Blut auffangen und Herakles Gewand darin tränken, falls sie jemals Zweifel hegen sollte, ob er sie noch liebe. Warum sie ihm das glaubt... tja, hat sich auch keiner überlegt. Jedenfalls macht sie genau das, und als Herakles das Gewand anzieht, ist es, als würde er von lauter Schlangen gebissen. Er legt sich auf einen Scheiterhaufen und Zeus zündet ihn mit einem Blitz an. Ende.

    Tja, jetzt wo die Zentauren-Sexualkundedebatte einmal angestoßen ist, würde ich kurz und knapp zusammenfassen: Säugen erfolgt wie beim Menschen, Zeugen erfolgt wie beim Pferd. Anderenfalls würde der Samen in etwa dort landen, wo das Pferd sein Herz hat, da bringt er nicht viel. Wie man ein Zentaurenjunges allerdings zum Stillen auf den Arm nimmt, das würde recht schwer - buchstäblich. Ich würde also davon ausgehen, ein neugeborener Zentaur kann ähnlich schnell laufen wie ein neugeborenes Fohlen. Oder aber es müsste im Liegen gestillt werden. Schlafen können Zentauren wahrscheinlich eh nur auf der Seite.

    Zur Herkunft: Bei mir ist einfach die Erklärung, dass elfische Gene mit deutlich mehr Spezies kompatibel sind als menschliche. Das erlaubt also nicht nur die Zeugung von Halb-Elfen (die zur anderen Hälfte menschlich sind), sondern eben auch alles, was einen Tierkörper und einen menschlichen Körper mit spitzen Ohren hat.
    Das prägt auch die Geschichte der Zentauren als Spezies direkt mit. Denn es gab zu Anfang nur wenige von ihnen - weil die Elfen natürlich schnell gemerkt haben, dass es unerwartete Konsequenzen hatte, wenn ihre Reiter sich auf Reisen aus Einsamkeit mit ihren Pferden vergnügten. Da es zu wenige verschiedene Zentauren gab, um ausreichende genetische Vielfalt sicherzustellen (was sich in vererbten Krankheiten etc. geäußert hat), haben die ersten Generationen von Zentauren Elfen entführt und Pferde eingefangen in der Hoffnung, mehr von ihrer Art erschaffen zu können. Jetzt ist das ein Schandfleck auf der zentaurischen Geschichte, sodass sie ins Gegenteil umgeschlagen sind und jedes sexuelle Verhalten bestrafen, das ihrer Ansicht nach "abweichend" ist.


    Weiteres Beispiel:


    Satyrn

    Hiermit meine ich Ziegenmenschen, manchmal auch Faunen genannt. Der griechsiche Weingott Dionysos wird oft als einer dargestellt, ebenso Pan. Wobei es sie eigentlich auch in nordischen Mythologie geben müsste, denn bei Beowulf hieß es an einer Stelle "Und findet für Poncho eine Frau; unsere Schafe haben genug von ihm." Zu selten verwendete Spezies 3402984712
    Wie ich heute erfahren habe, sind Satyrn ursprünglich nur männlich, Dryaden (s. unten) nur weiblich. Wenn ein Satyr und eine Dryade ein Kind haben, ist es automatisch ein Satyr, falls es ein Junge ist, und automatisch eine Dryade, wenn es ein Mädchen ist. Ich hab's da lieber biologisch plausibler. Für eine Satyrin habe ich noch kein Bild vor Augen, aber einen "Dryaderich" kann ich mir durchaus vorstellen. Ein bisschen schmaler von der Statur, so Typ Hermes der Götterbote mit "Schaum auf dem Kopf" in Form von Efeulocken.
    Damit sind meine Satyrn also einfach Halb-Elfen, Halb-Ziegen. Durch ihre symbolische Verbindung zum griechischen Weingott stehen sie wohl wie kein anderes Fabelwesen für Hedonismus, ungezügeltes, hemmungsloses Feiern und ständigen Rausch - aber auch für ein gewisses Maß an Heimtücke oder zumindest Eugenspiegelei. Es war z.B. Dionysos, der König Midas den "Fluch" verpasst hat, dass alles, was er berührt, zu Gold wird - inklusive allem, was er zu essen oder zu trinken versuchte. Das war aber genau das, was Midas sich gewünscht hat - technisch gesehen. Dionysos hat ihn halt einfach wörtlich genommen, wie das Sams. Nur dass das Sams einen wenigstens ab und zu ermahnt, präzise und genau zu wünschen. Warum Dionysos das gemacht hat? Vielleicht wollte er Midas einfach eine Lektion erteilen.
    Ich habe in der Hauptstadt eines Landes, wo auch die Magierakademie steht, einen Satyr-Tavernenwirt namens Akrasios, der eine Kneipe namens "Cornucopia" (das Füllhorn) führt. Das erste Mal fällt sein Name, als erwähnt wird, er habe eine Gruppe rechtsradikaler Zwerge aus seinem Lokal geworfen, die ein Problem damit haben, dass sich mehr und mehr Orks in der Stadt ansiedeln. Very Happy



    Dryaden

    Eine Dryade könnte eigentlich problemlos den Part der klischeemäßigen elfischen Love Interest übernehmen. Tatsächlich sind sie je nach Darstellung oft gar nicht von Elfen zu unterscheiden: hübsche junge Frauen, die im Wald leben, spitze Ohren haben und irgendwie "mit der Natur im Einklang sind". Nur dass sie eben oft Pflanzen auf dem Kopf haben, und zwar anstatt der Haare, nicht etwa als Schmuck. Das kann Efeu sein, Gras oder Blätter, wobei letztere mit den Jahreszeiten ihre Farbe ändern. Auch hier wäre nochmal die Überlegung wert, wie Dryaden in einem nordischen Kontext aussähen - hätten die dann Tannennadeln als Haare? Very Happy

    Manchmal wird auch angedeutet, Dryaden seien aus Holz statt aus Fleisch und Blut. Bei D&D heißt es, ihre Haut hätte eine Maserung. Im Superhelden-PC-Spiel "Freedom Force" (und dem Nachfolger dazu) gibt es eine Superheldin namens Eve, die zwar natürlich an die biblische Eva angelehnt ist, aber viel mit einer Dryade gemeinsam hat und laut Angaben im Spiel ebenfalls aus Holz ist (obwohl man ihr das nicht ansieht). Ich fand das ein nettes neues Feature, das auch mit ein paar Nachteilen einhergeht und die Dryaden im Handumdrehen ausreichend unterschiedlich von normalen Elfen macht:

    Sie wären erstens natürlich deutlich anfälliger für die im Fantasy allgegenwärtigen Feuerzauber als Menschen
    . Bis ein menschlicher Körper Feuer fängt, das braucht schon eine Weile - nicht umsonst kommt in solchen Szenen in Horrorfilmen o.ä. immer erstmal das dramatische Übergießen mit Öl oder Benzin. Dryaden hingegen müssten ständig darauf acht geben, nicht zufällig irgendeinem Magier in die Schusslinie zu laufen. Dafür können Dryaden für gewöhnlich mit Bäumen verschmelzen und auf diese Weise auch einfach durch sie hindurchgehen, ggf. auch durch andere hölzerne Hindernisse, was wiederum äußerst praktisch sein kann.

    Bei mir etwa hat einer der Studenten an der Zauberakademie eine dryadische Freundin, die bestimmte Übungsbereiche in der Akademie nur betreten darf, nachdem sie vorher in irgendeine Art von Wasserquelle gesprungen ist. Ihr Teint wird dann entsprechend dunkler, wenn das Holz sich mit dem Wasser vollsaugt, und so ist sie eine Weile lang vor Funkenflug o.ä. geschützt. In einer Großstadt sind Wasserquellen aber natürlich begrenzt, die Akademie liegt nicht direkt am Hafen, und wenn man in einen Brunnen oder gar die Kanalisation springt (immerhin gibt es dort eine!), macht man sich bei den Mitstudenten auch nicht gerade beliebt.

    Das kann natürlich nicht so bleiben, denn dann würde die arme Dryade ja diskriminiert. Aber keine Sorge, der AStA ist da dran! Langfristig sind ja sowieso menschengroße Wasserkanäle zu allen großen Räumen im Akademiegebäude geplant, als Teil des Projekts "Barrierefreier Hörsaal". Wir wollen ja schließlich auch Meervolk-Student/innen die gleichberechtigte Teilhabe am magischen Vorlesungsgeschehen ermöglichen! Zu selten verwendete Spezies 253937370 Zu selten verwendete Spezies 3402984712

    Bis dahin konnten sie aber erstmal nur eine ganze Liste von Worten und Redewendungen aufstellen... die ihr bitte ab jetzt alle nicht mehr benutzt, denn sie sind rassistisch gegenüber Dryaden. Dazu zählen Ausdrücke wie: "Da ist was im Gebüsch", "Brett vorm Kopf", "Holz vor der Hütte"... Zu selten verwendete Spezies 3434132744

    Ach ja, und natürlich das Wort "Baumschmuser". Das diskriminiert gegen Elfen. Ist es doch eine akkurate Beschreibung davon, wie die Dryaden entstanden sind...  Zu selten verwendete Spezies 3287782365

    Den halb-elfischen Freund der Dryade in meiner Geschichte (sind beides nur Nebencharaktere) nennt allerdings netterweise niemand so. Der heißt bei allen nur "der Specht". Zu selten verwendete Spezies 3402984712


    Nymphen
    Die sind im Prinzip das Wasser-Äquivalent der Dryaden. In der griechischen Mythologie sind sie oft unsterblich, bzw. ihre Kinder gelten als Halbgötter und haben somit die Chance, nach ihrem Tod in den Olymp aufgenommen zu werden. Bei D&D gelten sie als Feenwesen.
    Hier sehen wir also gewisse Übergänge zum Thema "Feen im Fantasy im Allgemeinen". Die Fernsehserie Carnival Row hat in dieser Hinsicht ja nochmal etwas frischen Wind in das Genre gebracht, mit einem für Fantasy nicht ganz so üblichen Setting (Viktorianik) und eben geflügelten Feenwesen (Pixies) als Haupteinwohner der Fantasywelt, anstelle der zu erwartenden Elfen.
    Man kann sich also quasi frei entscheiden zwischen Dryaden als wald-/erdverbundene Wesen, Nymphen als Wassergeschöpfe, und geflügelte Feen als Verteter der Lüfte. Alle drei können die im Fantasy ja gefühlt oft obligatorische Rolle der hübschen weiblichen Love Interest füllen (für männliche Love Interests tendiert man im Fantasy ja im aktuellen Jahrhundert eher zu Vampiren und Werwölfen Razz ), ohne dass man bloß wieder einmal auf die Go-To-Elfe zurückgreifen muss.
    Wobei ich in dieser Hinsicht im Glashaus sitze, denn bei mir ist die Love Interest auch noch eine Elfe. Wink Aber immerhin sind Dryaden und Nymphen überhaupt schon mal mit in der Geschichte.


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    Beitrag von herbalecca Mo Jun 22, 2020 5:25 am

    Hey - und Wow! Vielen Dank für diese erhellende Zusammenfassung Zu selten verwendete Spezies 3402984712 Das war definitiv von vorn bis hinten eine wilde Fahrt. Manchmal surft man so durchs Internet, schaut auf seinen üblichen Seiten vorbei und auf einmal liest man über Zentauren-Sexualkunde Zu selten verwendete Spezies 2423577324 - es gibt keinen besseren Start in den Tag.
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    Beitrag von nicoledienixe Mo Jun 22, 2020 10:00 am

    Oh das war ja meine Frage. Das ist ja mal eine spannende Ausführung. Danke dafür.
    Gerade die Dryaden finde ich faszinierend. Mal sehen, ob ich die eingebaut bekomme.
    Bei mir ist die Love Interest auch eine Elfe Very Happy es geht aber generell größtenteils um Elfen, da ist das jetzt nicht so verwunderlich.
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    Beitrag von Neclus Mandarius Mo Jun 22, 2020 1:29 pm

    Interessanter Thread! (Auch für mich kam die Zentauren-Sexualkunde überraschend ^^)
    Da schließe ich mich gleich mal an Very Happy

    Alben
    Hier meine ich nicht die nordischen menschenähnlichen Alben, sondern die mit "Nachtmahr" verwandte Bedeutung (auch als "Nachtalb" bekannt).
    Im Grunde eine Art von Elfenwesen, die sich in menschenähnlicher Gestalt auf den Schlafenden hocken und ihm Albträume bescheren (meist mit recht gruseligem Aussehen).

    Meinen Alben habe ich ebenfalls ein sehr gewöhnungsbedürftigen Anblick "gegönnt": Dünner geschuppter menschenähnlicher Körper mit fledermausähnlichen Flügeln; sie besitzen zwar Gliedmaßen, die sind aber ziemlich schwach. Ein Alb muss sich daher zum Gehen immer mit den Flügeln abstützen.
    Albe kommen von meiner Welt Patshuk und sind entfernt mit den Vampiren verwandt; sie sind außerdem sprachbegabt, intelligent und im Grunde sehr scheu vor allen anderen Wesen. Das hat sich noch verstärkt, als die Menschen auf der Welt eingewandert sind und über die "abscheulichen Alben" alle möglichen Schauergeschichten verbreitet haben. Teilweise wurden sie auch mit den tatsächlich gefährlichen Vampiren verwechselt (bei mir: im Grunde einfach sehr große Fledermäuse mit etwas kräftigerem Körperbau, wodurch sie insbesondere sprachbegabt sind).
    Dadurch wurden Alben im Norden des Kontinents fast ausgerottet, der Rest nach Westen vertrieben.

    Da zeigt sich relativ gut mein übliches Vorgehen beim Übernehmen von Spezies: Ich richte mich nicht unbedingt nach den Aussagen der Legenden, sondern erkläre, wie die Legenden ingame entstanden sind. In diesem Fall durch die voreiligen Menschen, die glaubten, es mit irgendwelchen Monstern oder Dämonen zu tun zu haben und sich so lange schreckliche Geschichten erzählt haben, bis es geglaubt wurde und "tapfere Ritter" eine Albenjagd gestartet haben.


    Wasserdrachen (Hydra)
    Kommen aus den Sümpfen Patshuks, sind intelligent und sprachbegabt, wenn auch im Allgemeinen eher Einzelgänger (sie sind insbesondere nicht verwandt mit den üblichen Eragon-ähnlichen Drachen, die bei mir aus einer anderen Welt stammen).
    Wasserdrachen sind im Grunde eher Dinosaurier, das Aussehen orientiert sich etwas am bsp. Brachiosaurus, nur mit anderen Proportionen/geringerer Größe und -- natürlich -- drei Hälsen mit jeweils einem Kopf.

    Wieder ist es den Erzählungen der eingewanderten Menschen zu verdanken, dass die Legende aufkam, Wasserdrachen würden Köpfe nachwachsen (tatsächlich ist der Verlust eines Kopfes für die Wasserdrachen nicht zwingend tödlich, aber sie wachsen nicht wieder nach).

    Wasserdrachen können in ihrem Körper eine Menge Wasser speichern und dieses im Kampf mit hoher Geschwindigkeit wieder ausspeien, wobei sie es durch magische Instinkte erhitzen (vermutlich eigentlich Schutzmechanismus gegen Vampire, weil die damit wirksam aus sicherer Entfernung zu Boden gebracht werden können, wo sie ziemlich machtlos sind).


    Kobolde / Klabauter / Eichelfen
    Sind bei mir alles Verwandte der Elfen (der Unterschied zwischen Kobolden und Klabautern ist sogar lange Zeit eher ein soziologischer, als ein biologischer). (Ich bin mir gerade gar nicht sicher, ob es den Begriff Eichelfen bereits gibt, oder ob ich ihn mir ausgedacht habe ^^' Aber passt hier konzeptuell hin)
    Kobolde/Klabauter werden um die 1,30m groß, haben wie alle Elfen grüne Haut (Klabauter inzwischen etwas bleichere) und spitze Ohren. Kobolde haben in vielen Kulturen den Ruf, immer zu Scherzen aufgelegt zu sein, während Klabauter als ein mürrischer Haufen gelten und das Auftauchen eines ihrer Schiffe teilweise sogar als schlechtes Omen zählt.
    Eichelfen sehen den Kobolden sehr ähnlich, tendieren aber deutlich zu Übergewicht und einem gedrungeneren Körperbau (bis zu 1,20m Größe üblich). Ihre Gliedmaßen sind unproportional klein, sie sind aber weiterhin sehr gewandt (haben teilweise einen ähnlichen Ruf wie die Hobbits in Mittelerde).


    Wichtel
    Wichtel gehören zu den Gnomen (was keine biologische Familie beschreibt, sondern eher unklare Verwandtschaftsverhältnisse in Zusammenhang mit geringer Größe; das Pendant für großgewachsene Lebewesen ist der Begriff "Trolle").
    Sie sehen den Zwergen ähnlich (gedrungen, im Vergleich zu ihrer Größe recht muskulös, allerdings hautfarbene Haut statt grau), werden aber nur 30-40cm groß. Die meisten Wichtel besitzen eine angeborene Begabung für Illusionistik und können einfache chamäleonartige Tarnungszauber instinktiv wirken, um sich zu verstecken. Bei ihrer Größe ist das halt schon fast so gut wie ein richtiger Unsichtbarkeitszauber.
    In der Vergangenheit sind einige Wichtelvölker für ihre handwerklichen Begabungen bekannt geworden.


    Alraunen
    Hier habe ich mich an der Alrauneninterpretation in "Die 13 1/2 Leben des Kapitän Blaubärs" (vorgestellt in Atlantis) orientiert, wo sie im Grunde lebende Wurzeln sind.
    Bei mir sind Alraunen intelligente Wesen (und klammern sich nicht einfach an die Beine von Passanten ^^) und sehen weniger Wurzeln ähnlich als "Baby-Groot" aus Guardians of the Galaxy 2. Sie haben also eine Rindenhaut, gewinnen Energie außerdem auch durch Sonnenlicht, können aber keine Gliedmaßen schnell nachwachsen lassen oder andere Fertigkeiten von Groot einsetzen.
    Im Grunde sind es einfach bewegliche kleine (bis zu 40cm) Bäume.
    Eine Besonderheit ist, dass sie zum Schutz vor Waldbränden einen magischen Schutzinstinkt entwickelt haben, der jegliche zu große Energie absorbiert, die auf sie trifft, also insbesondere Feuer.


    Greifen
    Sind ebenfalls intelligente Wesen und bei mir ziemlich analog zur mythologischen Beschreibung (abgesehen davon, dass ingame umstritten ist, ob sich zusätzlich zu den Eigenschaften von Großkatzen auch Ähnlichkeiten zu den tierischen Todeswölfen in ihrer Anatomie finden lassen). Also: Der Kopf eines Greifvogels, der Rücken sowie ihre Vorderbeine (und logischerweise Flügel) sind mit Federn bedeckt. Der Körper ist aber eher der einer löwenähnlichen Großkatze mit schwarz-rot gemustertem Fell.
    Die Vorderpranken der Greifen sind außerdem flexibler als Löwenpranken und besitzen Klauen statt Krallen, damit sind sie sogar in der Lage Sachen zu greifen (und konnten ähnliche handwerkliche Fähigkeiten erlangen wie menschenähnliche Wesen).
    Greifen können sprechen, aber haben einen ähnlichen Stimmapparat wie ein Papagei, weswegen sich auch ihre Stimme ähnlich krächzend anhört.


    Zyklopen
    Werden bis zu drei Meter groß und sind ursprünglich mutierte Menschen, die in die Nähe des magisch aktiven Waldes von Alkapra gezogen sind. Haben natürlich nur ein Auge, dafür einen sehr guten Gehörsinn erlangt, und sind ausgesprochen muskulös. Geistig unterscheidet sie wenig von Menschen.


    Minotauren
    Minotauren sind ähnlich wie die Zyklopen aus Menschen entstanden, haben durch ihre Mutation aber ernsthafte Einbußen ihrer kognitiven Fähigkeiten erlittern. Da sie wenig intelligenter sind als Tiere, zählen sie zu den "niederen Trollen".
    Anders als in der griechischen Mythologie sind meine Minotauren nicht zur Hälfte Mensch, sondern haben einen menschenähnlichen Körperbau (Laufen insbesondere aufrecht; haben aber einen sehr großen unförmigen Kopf mit zwei bisonartigen Hörnern unabhängig vom Geschlecht) und sind überall von zottigem schwarzen Fell bedeckt.
    Minotauren tragen in der Regel keine Kleidung; ihr Fell hält sie warm genug. Bevorzugt Leben sie in Gebirgen, oft in verschlungenen Höhlen. Sie orientieren sich hauptsächlich durch Geruch und Gehör, haben außerdem ein erstaunliches Ortsgedächtnis.


    Nymphen / Najaden
    Sind bei mir das Meerjungfrauen-Pendant (bzw. auch Meerjungmänner, gibt natürlich auch männliche). Wie sämtliche Wesen bei mir sind sie aber nicht eine Hälfte Fisch, eine Hälfte Mensch, sondern eine Mischung aus beidem: Sie besitzen eine lange Schwimmflosse und einen schuppigen Körper ohne jegliche Behaarung, der aber oberhalb ihrer Flosse trotzdem humanoid geformt ist (sie besitzen insbes. dünne Arme, eher so ein bisschen Eidechsenähnlich, und Hände mit Schwimmhäuten). Ihr Kopf ist vom eigentlichen Körper ansatzweise getrennt, aber eher oval, mit Mund, flacher Nase, Kiemen und Sprechorganen (die sie aber nur begrenzt zur Kommunikation über Wasser benutzen können, unter Wasser erinnern ihre Laute eher an Walgesänge).


    An ausgearbeiteten Tierwesen habe ich noch Gargylen, Hippogreife, diverse Riesenspinnen (die aber nur in abgelegenen Regionen vorkommen und normalerweise schnell von nahgelegenen intelligenten Kulturen ausgerottet wurden) und den Vogel Roc auf Noemare. Aber ich lasse die Beschreibungen hier mal, ist ja schon ein bisschen was zusammengekommen ^^


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    Beitrag von nicoledienixe Mo Jun 22, 2020 7:21 pm

    @Neclus Das sind auch faszinierende Wesen. Ich mag es, wie viele verschiedene bei dir vorkommen.

    Ich beschreibe einfach auch mal zwei meiner Wesen. Ich lese mir immer im Internet Sachen zu den Wesen als grobe Inspiration durch und überlege mir dann was Eigenes. Man merkt vielleicht, dass ich noch Anfänger bin.

    Zum einen ist das die Yuki Onna aus einem japanischen Volksglauben. Ich habe sie in meinem Buch in Onna umbenannt, weil das sonst überhaupt nicht in mein Woldbuilding gepasst hätte. Das ist eine Schneefrau. Sie erscheint bei Schneestürmen und man weiß nicht, ob der Schneesturm oder sie gefährlicher wäre. Aber im Grunde weiß man recht wenig über sie, da die meisten, die ihr begegnen nicht mit dem Leben davon kommen. Es ist auch unklar ob/wie sie jemanden tötet. Letzteres bleibt auch in der Geschichte unklar.
    Sie trägt ein weißes Gewand und hat Knie lange weiße Haare. Man sagt ihr nach, dass sie besonders schön oder je nach Mythos besonders hässlich wäre. Aber eigentlich ist ihr Aussehen, ihre Stimme etc. so komplett durchschnittlich, dass es vor diesem Hintergrund wieder gruselig wird.
    Sie ist uralt und unsterblich. Es weiß niemand, wie sie geboren wurde. Es gibt die vage Sage, sie sei das Kind des Mondes.

    Der Greif hat bei mir den beigen Körper eines Löwens mit vier Beinen, aber Flügel, Augen und Füße eines Raubvogels.
    Er ist sehr weise und weiß um alles, was auf der Welt geschieht, kann aber keine Gedanken lesen. Er beantwortet aber nur Fragen, wenn er etwas dafür bekommt. Gold, Juwelen etc. bedeuten ihm nichts. Ohnehin freut er sich nicht über Besuch.
    Auch er ist uralt.
    Er lebt in einem riesigen nestartigem Gebilde, dass aus Kristallen besteht, die das Wissen beinhalten, in einem Gebirge. Selbst wenn man fliegen kann, muss man ab einem gewissen Punkt zu Fuß eine Treppe nehmen, die grob in den Felsen gehauen wurde. Er weiß natürlich, dass man kommt, aber macht nicht etwa die Anstalten, herunter zu kommen.
    Er wirkt kühl, gelassen und komplett distanziert.
    Dem Weltgeschehen steht er komplett neutral gegenüber (er will nur alles wissen), so lange ihm niemand sein Gebirge streitig machen will. Dann kann er sehr gefährlich werden.
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    Beitrag von Alandra Ossenberg Mo Jun 22, 2020 7:47 pm

    Naga, Faun & Zentaur - check. Laughing Schon mal verwüstet.


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    Beitrag von Strato Incendus Di Jun 23, 2020 1:53 pm

    Au ja, jetzt wo hier die Greifen erwähnt wurden, da kann ich nochmal eine neue Unterkategorie für diesen Post hier aufmachen Very Happy - katzenbasierte Fabelwesen gibt es nämlich auch nochmal eine ganze Menge. Witzigerweise kommen die beiden gängigsten bei mir gar nicht aktiv vor (wobei ihre Existenz durchaus angenommen werden kann):

    Greif
    Löwenunterkörper mit Vogelflügeln und Vogelkopf.

    Pferdegreif / Hippogreif
    Wie der Greif, nur eben mit Pferdeunterkörper. Den Hippogreif hat sich nicht J. K. Rowling ausgedacht, den gibt es auch bei D&D. Ich weiß zwar nicht, seit welcher Edition - 3.5 müsste nach dem dritten Harry Potter erschienen sein - aber ähnlich wie Fluffy von Zerberus inspiriert ist, könnte ja auch das hier ein aus der (wieder einmal) griechischen Mythologie entlehntes Wesen sein.

    Sphinx
    Immer noch Löwenkörper, immer noch mit Flügeln, aber jetzt eben ein menschlicher Kopf / Oberkörper. D&D unterscheidet zwischen Androsphingen (männlich) und Gynosphingen (weiblich), wobei es dann noch zwei weitere böse Sphinx-Arten gibt, die ausschließlich männlich sind. Meist wird eine Sphinx ja mit Ägypten assoziiert, doch in der griechischen Mythologie sind sie auch vertreten. Und tatsächlich kommt das berühmte "Rätsel der Sphinx" ("Was geht morgens auf 4, mittags auf 2 und abends auf 3 Beinen?") ja genau von dort, nämlich aus der Ödipus-Sage.

    Lammasu / Lamassu
    Die sehen eigentlich komplett wie Löwen aus, nur eben mit Flügeln und einem eher menschlich anmutenden Gesicht. Damit sehen sie dem Konterfei des D&D-Sonnengottes Pelor (oder eines beliebigen anderen Sonnengottes Wink ) recht ähnlich. Und da sie von "guter" Gesinnung sind, verwenden bei mir die Priester dieses Sonnengottes Lammasi als Reittiere. Allerdings verursachen diese fliegenden Kätzchen im Moment allerhand Plotholes bei mir, sodass ich sie vielleicht wieder rauswerfen muss... woraufhin man dann auch den Namen der Herberge "Zum Goldenen Lammasu" nicht mehr verstehen würde.
    Immerhin ist das nicht, wie ich ursprünglich dachte, ein D&D-Monster, sondern eine sumerische mythologische Gestalt.

    Dragonne
    Und das kommt raus, wenn man einen Löwen mit einem Drachen kreuzt. Die Flügel sind dementsprechend eher fledermaus-artig, nicht gefiedert wie bei den zuvor genannten. Und Dragonnen haben Schuppen, die farblich zu ihrem goldenen Fell passen. In meiner Geschichte sind sie nur als Nebenerscheinung relevant, da sie im Vergleich zu den "menschlicheren" Lammasi eher tierische Intelligenz haben. Das verwende ich an einer Stelle, um zu illustrieren, dass die Beschwörung / Herbeirufung von Tieren zum eigenen Nutzen zwar legal ist, dasselbe mit einer intelligenten Lebensform zu tun jedoch unter Strafe stünde. Die Kooperation zwischen den intelligenten Lammasi und den Priestern des Sonnengottes beruht also auf Freiwilligkeit.
    Leider scheint das ein D&D-Monster zu sein, also muss ich es ggf. gegen etwas anderes austauschen.

    Lamia / Wemik
    Bei D&D sind dies quasi die Raubkatzen-Versionen der Zentauren, also ohne Flügel. Die Lamia hat einen menschlichen Oberkörper, allerdings vampirartige Fangzähne. (Und in einigen anderen Settings ist eine Lamia auch eher etwas Vampirartiges.) Wemiks kenne ich nur aus dem Forgotten Realms-Kampagnensetting (wobei genau da ja auch meine Geschichte spielt ^^), und deren Gesichter sehen auch noch etwas katzenhafter aus.

    Leoniden
    Die sehen dann einfach komplett aus wie aufrecht gehende Katzen, also Katzenmenschen. Bei Skyrim heißen sie Kajit. In D&D gibt es die Rakshasa (müssten aus dem indischen Raum stammen), die meist allerhand magische Kräfte haben und tendenziell eher böse sind. In Magic: The Gathering gibt es auch noch einige, die eindeutig eher wie Tiger als wie Löwen aussehen, aber deswegen nicht "Tigriden" heißen, obwohl das logisch wäre. Selbst bei Raubkatzen-Mischlingen in der realen Welt ist die Namensgebung ja bereits so einfach wie unkreativ (Löwe + Tiger = Liger bzw. Töwe, Jaguar + Tiger = Jager Zu selten verwendete Spezies 3402984712, usw.).

    Und wo wir gerade so lange bei Wüstentieren waren:

    Loxodon (kurz Loxo)
    Das ist simpel gesagt ein Elefantenmensch. "Loxo" heißt es bei D&D, "Loxodon" bei Magic. Passt nicht unbedingt in mein Setting, aber wenn jemand eine afrikanisch oder fernöstlich geprägte Fantasy-Geschichte erzählen möchte, wären sie gewiss mal eine Überlegung wert. Sollten ja auf jeden Fall etwas im Kopf haben. Wink Taugen also z.B. gut zum Magier.
    Wenn der allseits beliebte Zauberlehrling Harald Töpfer seinen Topf also endlich mal fertig hat, kann er einen Benjamin Blümchen in Hogwarts platzieren...  elephant


    Das Prinzip "nimm ein Tier und lass es a) aufrecht gehen oder b) ab der Hüfte in einen Menschen übergehen" lässt sich natürlich noch beliebig weiter fortspinnen.

    - Wie sieht z.B. ein afrikanischer Zentaur aus? Oben ein schwarzer Mensch, unten ein Zebra?
    - Sehen afrikanische Minotauren aus wie Büffel? Und afrikanische Satyrn wie Antilopen? Tragen Dryaden aus dem Dschungel Lianen auf dem Kopf?
    - Gibt es eigentlich auch Esel-Zentauren? Und wenn ja, was passiert, wenn ein Pferde-Zentaur und ein Esel-Zentaur zusammenfinden? Sind die Bezeichnungen dann Taur-Esel und Maultaur? Zu selten verwendete Spezies 3402984712 Und sind die auch unfruchtbar?
    - Eine Lamia könnte ja auch ein Lama-Zentaur sein. Und ein Lama ist ein Kamel. Ein Kamelzentaur ginge auch. Das ist dann ein sogenannter Andromedar... Zu selten verwendete Spezies 1242722650
    - Dem Lama in der Größe ähnlich wäre noch das Okapi. Mit den Zebrastreifen an der Kruppe wäre der Weg vom Zebra-Zentauren auch nicht weit hierin. Ein Okapi ist allerdings technisch gesehen eine Giraffe... Und die könnte man ja auch...

    Nee, jetzt wird's mir langsam zu abstrus... Zu selten verwendete Spezies 3434132744


    Und dabei haben wir noch gar nicht die vielen Variationen von Echsenmenschen (bei D&D Kobolde, Lizardfolk, Troglodyt, bei Magic Viashinos) bedacht... Zu selten verwendete Spezies 3402984712


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    Beitrag von Frostherz Sa Jul 25, 2020 7:17 pm

    Oh weh oh je...jetzt hab ihr mich an der Angel. Das wird ein Monster-Text. Aber ich muss gestehen ich liebe es einfach mir Arten auszudenken, zumeist Mischwesen aus verschiedenen Rassen, wobei ich das nur selten mache. Aber noch mehr mir für die jeweiligen Arten Hintergrundgeschichten auszudenken, warum Arten sind wie sie sind, teils kleine Änderungen und hab dabei einen Haufen Arten entdeckt die ich vorher nie kannte. Eben damit sie gut in meine Storys passen. Nur so als Beispiel eine ewig lange Geschichte die den Hass zwischen Vampiren und Werwölfen erklärt, der Aufstand der Phönixe, die Elfenverfolgung, die Wandlung der Werwölfe, ect. Also wer sich gerne verrückte Gedanken durchliest, ich fühle mich gerade sehr motiviert hier diese zu schreiben, weil darum. Daher hier die Wesen, die ich gerne/ öfter mal verwende. Entweder als Haupt oder Nebencharakter. Und ja...ich habe oft viele Nebencharaktere...

    Erstmal muss ich sagen das ich Wesen meistens in Unterarten teile. Grundsätzlich in Lichtewesen (Wesen die eben am Tag meist aktiv sind) und Wesen der Dunkelheit/ Nacht.(Eben Nachtaktiv.) ( Ausnahme Wesen die beides haben können wie Yokai, die haben keine richtige Gruppe da.)
    Die lassen sich dann meist in Untergruppen teile, zum Beispiel geisterartige Wesen, Wasserwesen, Feuerwesen, Vogelartige, Naturwesen, Wesen der reinen Dunkelheit, Dämonenartige. Und die kann man dann eben jeweils wieder in ihre Arten teilen. Wie Dämonenartige beispielsweise in Vampire, Cauchemare, Incubus, Wendigo ect. Manche große Arten wie Vampire lassen sich nochmal in Unterarten teilen, wie bei Vampiren Aswang, Urvampire, Gewandelte ect.

    Mischwesen, also Wesen die der Verbindung verschiedener Arten entstehen, übernehmen meist die Grundmagie eines Elternteils, zu dessen Art sie dann grundsätzlich zählen. Sie können allerdings oft auch Merkmale des anderen Elternteils übernehmen. Würden also somit grundsätzlich als eigene Art zählen, von dem es nur ein Exemplar gibt und das somit eh keiner kennt. Weshalb das oft zu weit geht.  Daher werden solche Wesen in der Praxis oft entweder bei der Art der sie am meisten zugehören genannt/eingeteilt oder (wenn es sich im Wesen handelt die ihre Form ändern können, bsp. wie viele Drachen, Dämonen, Yokai es können eine menschliche und eine tierische Form) werden sie oft häufig als allgemein Formwandler, betitelt. Was unter anderen eben meine Rasse und Erklärung für Formwandler ist, weil die ja sonst praktisch jede möglich Form, von Drache, Vogel, Raubkatze  und sonst was annehmen könnten. Die Erklärung wieso dies möglich ist spare ich mal aus. xD

    Oh man...allein das war ein riesiger Text. Na ja. Aber hab gerade Lust das alles aufzuschreiben, denke mal wen es interessiert der liest...wer nicht bitte weitergehen. Es gibt hier nichts zu sehen.Muss dazu sagen habe da auch viel an den Wesen rumgespielt und Eigenschaften etwas geändert wie es für mich passt.  Zu selten verwendete Spezies 4116661953

    Wesen die glaube ich nicht so üblich sind.
    Spoiler:






    Wesen die üblicher sind

    Spoiler:


    Strato Incendus schrieb:Das Prinzip "nimm ein Tier und lass es a) aufrecht gehen oder b) ab der Hüfte in einen Menschen übergehen" lässt sich natürlich noch beliebig weiter fortspinnen.

    - Wie sieht z.B. ein afrikanischer Zentaur aus? Oben ein schwarzer Mensch, unten ein Zebra?
    - Sehen afrikanische Minotauren aus wie Büffel? Und afrikanische Satyrn wie Antilopen? Tragen Dryaden aus dem Dschungel Lianen auf dem Kopf?
    - Gibt es eigentlich auch Esel-Zentauren? Und wenn ja, was passiert, wenn ein Pferde-Zentaur und ein Esel-Zentaur zusammenfinden? Sind die Bezeichnungen dann Taur-Esel und Maultaur? Antwort schreiben 3402984712 Und sind die auch unfruchtbar?
    - Eine Lamia könnte ja auch ein Lama-Zentaur sein. Und ein Lama ist ein Kamel. Ein Kamelzentaur ginge auch. Das ist dann ein sogenannter Andromedar... Antwort schreiben 1242722650
    - Dem Lama in der Größe ähnlich wäre noch das Okapi. Mit den Zebrastreifen an der Kruppe wäre der Weg vom Zebra-Zentauren auch nicht weit hierin. Ein Okapi ist allerdings technisch gesehen eine Giraffe... Und die könnte man ja auch...

    Nee, jetzt wird's mir langsam zu abstrus... Antwort schreiben 3434132744

    Tatsächlich finde ich den Ansatz unheimlich interessant! Warum nicht einzigartige Wesen kreieren, die an ihre Umgebung angepasst sind? Wie die angesprochenen Zebras-Zentauren, je nachdem wo sie leben?
    Leben Elfen in der Wüste in Wäldern aus Kaktus? In den Oasen Wassergeister? Haben Drachen im Duschel Flügel die wie Blätter aussehen? Ich finde den Ansatz gerade verdammt interessant und werde mir den im Hinterkopf behalten.
    Daraus könnte man meiner Meinung nach wirklich was machen bzw. gut damit arbeiten. Das wäre doch eigentlich nur natürlich/ realistisch.
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    Beitrag von Balnoj Fr Feb 12, 2021 1:03 am

    Mir fehlen

    Geisterschiffe

    Halbgeister/ Halbdämonen

    Riesen

    Golems (eventuell aus verschiedenen Elementen)

    Insekten-Wesen (warte bis heute auf einen eigenständigen Film über das Pokemon Sichlor)



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    Beitrag von Strato Incendus Fr Feb 12, 2021 8:46 pm

    Okay, nachdem ich kürzlich eine Anekdote von Jordan Peterson gehört habe, warum Zebras eigentlich gestreift sind, muss ich zumindest meinen afrikanischen Zebra-Zentauren bezüglich seiner Plausibilität überdenken:  Zu selten verwendete Spezies 1242722650

    Die Zebrastreifen dienen zwar zur Tarnung - allerdings nicht zur Tarnung in der Savanne per se. Da ist der Löwe mit seiner beigen Farbe natürlich viel besser getarnt. Es geht auch nicht um Savannengras / Tarnung vor dessen aufrecht stehenden Halmen:

    Ein Zebra ist gestreift, damit es sich vor dem Hintergrund anderer Zebras tarnen kann. Schließlich ziehen die immer in Rudeln umher. Solange es dem Löwen unmöglich ist, ein bestimmtes Zebra als Individuum zu identifizieren - damit haben nämlich auch menschliche Forscher Probleme, wenn sie ein bestimmtes Exemplar verfolgen wollen - kann er es nicht erlegen.

    Problem: Wenn die menschlichen Forscher hingehen und ein einzelnes Zebra markieren (Clip im Ohr, farbigen Tupfer drauf o.ä.), dann können die Löwen dieses Zebra plötzlich von den anderen unterscheiden, es gezielt verfolgen, und fressen es prompt.

    Bei einer Herde von Zebras, aus denen oben Menschenkörper herausragen, wäre es also deutlich leichter, einzelne Individuen zu identifizieren.
    Natürlich kann ein Zebra-Zentaur sich im Gegenzug auch besser gegen den Löwen bewaffnen.
    Die Frage ist nur, ob seine Überlebenswahrscheinlichkeit überhaupt so groß wäre, dass er sich bis dahin entwickeln kann.


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    Beitrag von Balnoj Sa Feb 13, 2021 12:44 pm

    Nach der Entstehungsgeschichte könnte es Zebra-Zentaure geben, sofern dessen Entstehung in dieser Region stattfand.
    Weiterhin könnte dieser Zentaur eben auch eine gestreifte Haut haben? Richtung evolutionäre Pigmentstörung.

    Wenn jetzt so ne Horde Zebra-Zentauren anstürmen (denk an die zusätzliche Staubwolke) wie die Bluthunde/Tataren oder die Mongolen, dann könnte der Feind ebenso irritiert werden?


    Also ich lehne dein Überdenken ab und würde es als fehlender Feinschliff bezeichnen. Razz




    Bezüglich Zebras; Die streifen helfen wohl auch teilweise gegen Mücken. (Info nicht geprüft)



    EDIT: Ich werfe noch den Pegasus ins Spiel. Den hab' ich selbst ganz vergessen.


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    Beitrag von Strato Incendus Sa Feb 13, 2021 8:07 pm

    Oh ja, Zebra-Pegasi und Zebra-Einhörner bräuchten wir natürlich auch noch... Zu selten verwendete Spezies 3402984712


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    Beitrag von Hexe Sa Feb 13, 2021 9:13 pm

    Mir fehlen auch Gestaltwandler, die sich in andere Tiere verwandeln können als die gewöhnliche Palette, die man in jeder zweiten Urban Fantasy findet. Insbesondere gibt es jede Menge von beeindruckenden Raubtier-Gestaltwandlern, weil die so cool sind (da fühle ich mich auch gerade ein bisschen von mir selbst ertappt *zu meinen Adlermenschen rberlins*). Aber was ist mit all den Werhasen, Wermäusen, Werfischen und Werinsekten? Und was machen Werkühe bei Vollmond?
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    Beitrag von Neclus Mandarius Sa Feb 13, 2021 10:34 pm

    Hexe schrieb:Aber was ist mit all den Werhasen, Wermäusen, Werfischen und Werinsekten? Und was machen Werkühe bei Vollmond?
    Das wäre tatsächlich auch mal was Very Happy Wobei ein solches Buch vermutlich mehr auf eine Fantasy-Parodie hinauslaufen würde ...
    Außerdem denke ich, wenn man "Wermücken" hätte und da auch jeder Stich eine Infektion bedeutet, ließe sich deren Population kaum unter Kontrolle halten ^^'
    Zu Werkühen: Ist natürlich abhängig davon, welches Werwesen-Bild man benutzt ... Von der "Werwölfe sind Menschen, die sich bei Vollmond in blutrünstige Wölfe verwandeln"-Warte aus sähe ich zwei Möglichkeiten Very Happy
    1. Werkühe sind Menschen, die sich bei Vollmond in graswütige Kühe verwandeln.
    2. Werkühe sind Kühe, die sich bei Vollmond in hungrige Steakhouse-Besitzer verwandeln ...


    Aber allgemein zu Werwesen fallen mir btw auch noch die Torc Allta (Wereber) ein, von denen ich bisher nur in "Die Geheimnisse des Nicholas Flamel" gelesen habe -- kA, ob Michael Scott die erfunden hat, oder es da ein keltisches Vorbild gibt (die ersten Google-Ergebnisse haben alle nur mit dem Buch zu tun).


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    Beitrag von Balnoj Sa Feb 13, 2021 10:50 pm

    Jetzt nicht albern werden. Werkühe sind eine Alienrasse, die aus der Milchstraße kommen und ihren Opfern Milch absaugen...


    Was die Wandler angeht; Druiden a la WoW und Diablo 2. Da ich an einer Geschichte in die Richtung arbeite bin ich auch ruhig :3



    Die Fantasy-Parodie reizt mich...


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    Beitrag von Hexe Mi Feb 17, 2021 8:06 pm

    Very Happy Tatsächlich habe ich mal eine humoristische Geschichte gelesen, in der es unter Anderem eine Werkoralle gab xD
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    Beitrag von Tamantula Sa März 13, 2021 1:46 pm

    "Jetzt nicht albern werden. Werkühe sind eine Alienrasse, die aus der Milchstraße kommen und ihren Opfern Milch absaugen..." - Balnoj
    Zu selten verwendete Spezies 2423577324 das Buch würde ich lesen!

    Wie Strato mit den Schlangenmenschen schon angesprochen hat, liegt es wohl auch oft am typischen Setting, warum manche Spezies seltener vorkommen. Deswegen kommen wahrscheinlich auch ans Wasser gebundene Fantasy-Wesen im Vergleich seltener vor.

    Kelpie
    Wassergeister, die die Gestalt schwarzer Pferde annehmen, die in Flüssen und Seen leben. Sie locken Passanten, sich auf ihren Rücken zu setzen. Dort haben sie allerdings magisches Fell, das dafür sorgt, dass sobald jemand dort sitzt, derjenige nicht mehr absitzen kann. Das Kelpie reitet mit ihnen dann in die Fluten und ertränkt seine Opfer, bevor es sie frisst.

    Abaia
    Ein magischer Aal aus der melanesischen Mythologie. Der Aal lebt am Grund von Seen und wenn Fische aus diesem See von Menschen gefangen und gegessen werden, dann wird der Aal wütend und schickt verehrende Regenstürme gegen die Dörfer, in denen die Fischer leben.

    Kappa
    Japanische Yokai, die nicht ganz so beliebt und bekannt sind wie die hübschen Kitsune und Streiche spielenden Tanuki. Sie werden ungefähr so groß wie ein 10 jähriges Kind, haben aber nur spärliches Haar und eine Delle im Kopf, in der sie Wasser sammeln. Sie leben nämlich eigentlich in Gewässern, mit Vorliebe in Flüssen, Sümpfen und Teichen. Also normalerweise ist die Wasserschale gefüllt. Je nach Schilderung sind Kappa übermenschlich stark, verlieren aber diese Stärke (oder manchmal sogar ihr Leben), wenn das Wasser in der Schale austrocknet oder rausschwappt. Sie können Menschen wohl gesinnt oder dämonisch sein. Also alles in Allem ziemlich vielfältige Wesen, die man sicher auf interessante Weise in Geschichten einbauen kann.


    In der gesamten Elfen-Saga (inklusive der Drachenelfen) von Bernhard Hennen kommen ziemlich viele diverse Fantasy Spezies vor wie Minotauren, Zentauren, Selkie, Lamassu und noch viele, viele weitere. Lohnt sich also, wenn man gerne über viele dieser Wesen lesen will und abgesehen davon sind die Bücher sehr gut geschrieben!
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    Beitrag von Strato Incendus Sa März 13, 2021 2:58 pm

    In der gesamten Elfen-Saga (inklusive der Drachenelfen) von Bernhard Hennen kommen ziemlich viele diverse Fantasy Spezies vor wie Minotauren, Zentauren, Selkie, Lamassu und noch viele, viele weitere. Lohnt sich also, wenn man gerne über viele dieser Wesen lesen will und abgesehen davon sind die Bücher sehr gut geschrieben!

    Habe die Elfenritter-Reihe sowie den Hauptroman "Die Elfen" gelesen / als Hörbuch gehört (ich glaube, letztere sind leicht gekürzt). Lamassus sind mir darin nicht aufgefallen - weißt du noch, in welchem der anderen zugehörigen Bücher die auftauchen? Kann natürlich auch sein, dass die just in den gekürzten Abschnitten der Elfenritter-Bücher auftauchen, die es nicht ins Hörbuch geschafft haben.


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    Beitrag von Tamantula Sa März 13, 2021 5:32 pm

    Ich glaube nicht, dass die Lamassu da rausgestrichen wurden. Die Elfenritter-Reihe ist die Einzige, in der vergleichsweise wenige phantastische Wesen vorkommen, weil es ja zum Großteil in der Menschenwelt und bei der Tjured-Kirche spielt, wenn ich mich richtig erinnere (ist schon etwas her, dass ich sie gelesen habe). Und im ersten Buch "Die Elfen" glaube ich auch, dass sie nicht vorkommen. Ich hab alle Bücher aus der Reihe + die Drachenelfen Reihe gelesen, deswegen verschwimmen die in meinem Kopf ein bisschen miteinander, weil es sich ja zeitlich hin und wieder auch überschneidet.
    Aber ich habe gerade nochmal in die Dramatis personae geschaut  Zu selten verwendete Spezies 3402984712 In der Elfen-Reihe kommen Lamassu hin und wieder als Nebencharaktere vor. Ab Elfenwinter taucht ein Lamassu namens Artaxas auf, der in den Handlungssträngen um Melvyn immer wieder eine Rolle spielt. Also soweit ich weiß kommt er in Elfenwinter, Elfenlicht und Elfenkönigin vor, wobei ich nicht mehr weiß wie viel "Screentime" (wie auch immer man das in Büchern nennt Zu selten verwendete Spezies 1144382489 vlt. "Pagetime"?  Zu selten verwendete Spezies 649053099 ) er hat.

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