Oder gibt es wen, der sich noch ganz altmodisch in Cafes hockt, die Leute beobachtet ...
Zuletzt von Iknim am So Okt 13, 2013 9:26 pm bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet
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Das habe ich schon von vielen gehört, aber mir selber mag es ums Verrecken nicht gelingen - Musik hilft mir, mich in für den Text erforderliche Stimmungen zu versetzen, aber Ideen habe ich noch nie daraus gewinnen können. Ich glaube, ich bin einfach zu unmusikalisch (das liest jetzt aber nicht mein Musiklehrer mit, oder?)Ella schrieb:Meistens hilft mir Musik bei der Ideenfindung,
Mir geschieht es öfters, dass ich mir eine Idee ausdenke (ich sammle sie ja schön ordentlich in meinem kleinen Notizheft ) und ich später entdecke, dass ein Film oder Buch eine sehr ähnliche Grundidee hat. Aber man muss dazu sagen, dass ich viel Science Fiktion schreibe, und dort gleichen sich ziemlich viele Filme und Romane untereinander - in diesem Genre geht es einfach nicht anderes, da die Zukunft nun mal aus ein paar Grundbausteinen besteht.Nasashi schrieb:Ich klaue aber auch gerne
Soll heißen: Da gibt es eine Geschichte und die nehme ich, änder sie für mich um, mache damit unkenntlich, woher die Idee zu meiner Geschichte stammt.
Das ist ja genial. Wenn ich du wäre, würde ich mir einfach die Fotoalben meiner Freunde und Familie ausleihen, und schon wäre ich die nächsten tausend Jahre mit Ideen versorgt ... .:Shelly schrieb:Mich inspirieren vor allem Bilder. Ich sehe ein Bild, und schon geht das Kopfkino mit den Fragen los.
Was tut die Person, was ist das, warum passiert das, was könnte danach passieren...?
Und schwups - die Idee ist da.
Das kenne ich wiederum - es passiert mir laufend, wenn ich keine Zeit mehr habe, bis zum Ausschreibungsschluss einen Plott zu entwerfen.Shelly schrieb:Bei einer Kurzgeschichte, die ich gerade schreibe (naja, inzwischen korrigiere ich schon) habe ich einfach drauflos geschrieben und die Charaktere und Idee sind dann so nach und nach dazu gekommen.
Das finde ich sehr interessant, da ist sicher etwas dran. Im Prinzip ist das menschliche Gehirn gar nicht in der Lage, völlig neue Ideen aus dem Nichts zu ziehen; es braucht immer Vergleiche, baut auf frühere Erfahrungen auf, ...MoriaZwo schrieb:Ich kann auch nie völlig ausschließen, dass mir Ideen kommen, die sich im Nachhinein als Inspiration herausstellen, die durch eine ähnliche Story ausgelöst wurde, an die ich mich nicht einmal mehr erinnern konnte. So hab ich mal eine Kurzgeschichte geschrieben und war richtig stolz auf mich selbst, weil mir eine so tolle Idee gekommen war, bis ich ein altes Taschenbuch mit Kurzgeschichten in die Finger bekam, das ich mir vor vielen Jahren gekauft hatte. Da ich zu den Menschen gehöre, die auch Bücher durchaus zum zweiten Mal lesen, begann ich, diese alten Geschichten zu lesen und auf einmal begegnete ich einer, die fast identisch zur Idee in meiner Kurzgeschichte war. Es konnte kein Zufall sein - zu viele Details ähnelten sich. Die Idee war also überhaupt nicht meine, sondern sie lag in einer verstaubten Schublade meiner Erinnerung, ohne, dass ich noch gewusst hätte, wer sie dort hineingelegt hatte. Ich hab die Geschichte dann von meiner Festplatte gelöscht ...
Ja, davon könnten euch meine Mitmenschen ein Liedchen singensilphiel schrieb:Außerdem träume ich gerne also Tagträumen
Wenn ich angetrunken bin, sind meine Zahnräder wie eingerostet; selbst wenn mir was einfällt, könnte ich den Gedanken nicht weiterspinnen.Und manchmal kommt auch eine Idee oder ähnliches einfach wenn ich wie jetzt angetrunken bin ^.^
Genau! Das Schlimmste ist, wenn total platte Romane ihre Ideen sichtbar von woanders herhaben, fast eins zu eins. Das wäre dann nur noch flach, einfallslos und dreist.Abkupfern finde ich meistens nicht so schlimm. Es geht einfach darum ob man etwas eigenes daraus gemacht hat und auch etwas eigene Imagination und Faszination hineingesteckt hat