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    Beitrag von Susanne Gavenis Fr Sep 16, 2016 5:23 pm

    Hier könnt ihr etwas zum 10. Abschnitt schreiben.


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    Beitrag von Gotthelf Fr Sep 30, 2016 1:15 pm

    Oha.
    Ziemlich viel Drama und Action in dem Teil.
    Interessanterweise empfinde ich es dennoch nicht als Tiefpunkt in Andions Geschichte, dadurch, dass er bereits von Anfang an gelitten hat und das so ausufernd geschildert wurde, kommt seine Trauer durch all die Opfer nicht wirklich als Steigerung für mich rüber. Macht das Sinn, was ich gerade sagte?

    Was ich sagen will, ist, dass er, wenn es ein Tiefpunkt sein soll, ja irgendwie hätte aufgebaut sein müssen, aber er war bereits den Großteil der Handlung davor am Boden zerstört.

    Die Aktion seiner Mutter ist ziemlich krass, ich fands gut, dass sie es nicht durchgezogen hat und sich selbst die Handgelenke aufgeschnitten hat(?). Wobei ihr Versuch, ihn umzubringen, nicht wirklich viel für die Geschichte beiträgt, also fast schon zu viel Drama/Melodrama.

    Das 16te Kapitel war dann etwas ganz Anderes. Ich denke, hier könntest du locker 10 Seiten von Ogaires Monolog kürzen, die dann an einer anderen Stelle besser aufgehoben wären. Ogaire hat weder die komplexe Motivation noch die inneren Konflikte, um seinen Plan so weit auszuführen. Hinzu kommt, dass du dich, da du so vage bleibst, öfters wiederholst und so kommt Ogaire in der Szene ein wenig wie ein Disney-Bösewicht rüber, der dem Helden seinen "teuflischen" Plan erzählt.


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    Beitrag von Gaia Athanasia Fr Sep 30, 2016 2:02 pm

    Der Tod der beiden Schwäne (ich kann mir nur Esendion merken, ihren Namen vergesse ich immer) hat mich wirklich getroffen. Zugegeben, ich bin seit einer Weile enorm nah am Wasser gebaut, aber die Opferbereitschaft und wie Ogaire später mit ihren Leichnamen verfährt, ging mir sehr nahe. Mit Ionosens Tod habe ich gerechnet, auch wenn er natürlich tragisch ist.
    Der Freitod von Andions Mutter hat mich kaltgelassen. Genau genommen finde ich ihn sogar sehr feige.
    Ich empfinde Andions Verlust durchaus als Steigerung, denn bisher waren die Angriffe, ob nun physisch oder psychisch, gegen ihn gerichtet, und niemanden hat es interessiert, abgesehen von Ionosen. Nun muss er miterleben, wie drei Wesen seinetwegen in den Tod gehen, und das freiwillig. Die Erkenntnis, dass er nicht jedem vollkommen gleichgültig ist, dürfte sein Weltbild ziemlich ins Wanken bringen.

    Was das sechzehnte Kapitel angeht, stimme ich Gotthelf zu. An Ogaires Ausführungen war nichts, das mich überrascht hätte. Es hat mich eher überrascht, dass sein Plan schon alles gewesen sein soll. Eigentlich wünsche ich mir, dass noch mehr als bloße Machtgier hinter seinem Tun steckt. Ich bin also gespannt, wie es weitergeht.


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    Beitrag von Gotthelf Fr Sep 30, 2016 2:17 pm

    Es stimmt, der Tod der Elfen geht einem nahe. Aber nicht für lange. Zumindest, seit ich gemerkt habe, dass jeder tote Elf gleich aussieht, mit einem "geschundenen" Körper, und alle Tode sind im Prinzip gleich. So verkommen die dann doch irgendwie zu Statisten.


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    Beitrag von Gaia Athanasia Fr Sep 30, 2016 2:37 pm

    Aber ... Schwäne *schluchz*! Wink

    Im Ernst: Ich stelle es mir recht schwierig vor, die Opfer eines magischen Kampfes zu beschreiben. Und da Ogaire bei allen gleich vorgeht, finde ich es nachvollziehbar, dass sie auch irgendwie gleich aussehen. Aber ich glaube zu verstehen, was Du meinst. Vielleicht hätten andere Beschreibungen die dramatische Wirkung noch steigern können. Ein "geschundener Körper" ist doch recht abstrakt.


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    Beitrag von Sue Fr Sep 30, 2016 10:10 pm

    Zur Mutter: Ich kann durchaus nachvollziehen, warum sie so gehandelt hat, und ich habe auch nicht um sie getrauert. Für sie war es sicher der einzig mögliche Weg einer Linderung oder Heilung, sich umzubringen. Wahrscheinlich hatte sie das schon lange geplant und gerade deswegen noch den Mut gefasst, in Kapitel 3(?) Andion gegenüber Gefühle zu zeigen.
    Warum ihr der Mord an Andion nicht geglückt ist, klärt sich ja später.

    Über den Tod der Schwäne war ich auch sehr traurig! Und über Ionosens Tod auch, denn ich hatte für ihn gehofft, dass er seine Familie wiedersieht.
    Übrigens, bei Ionosen erinnere ich mich, dass ihm, nachdem er getötet wurde, Hirn aus dem Schädel quoll... oder?

    Das Ogaire-Kapitel war mir auch zu lang. Aber überflüssig fand ich es nicht, denn es konnte inhaltlich ganz entscheidende Aspekte für den weiteren Verlauf der Geschichte bieten.
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    Beitrag von Gotthelf Fr Sep 30, 2016 10:26 pm

    Ich frage mich ein wenig, warum Ian verboten hatte, Andions Mutter mitzunehmen...


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    Beitrag von Susanne Gavenis Sa Okt 01, 2016 11:28 am

    Bei der Sache mit der Mutter hatte ich mir gedacht, dass es schlicht ein zu großes Risiko gewesen wäre, neben Andion - als Ogaires Sohn - auch noch seine menschliche Mutter mit in den Elfenhain zu schleppen. Die Elfen hatten sich emotional einfach schon so weit von den Menschen entfernt und waren so verhärtet und verbittert, dass Ionosen neben Andion nicht noch eine unsichere Variable ins Spiel bringen wollte. Außerdem war ihm klar, dass Andion ohnehin nach dem ersten Ruf des Hains nur einige wenige Tage im Hain bleiben würde, bevor er in die Menschenwelt zurückkehrt, und während dieser Zeit konnte Ionosen seine Mutter in Oakwood besser schützen (was er ja in den letzten beiden Jahren auch gezeigt hat), als unberechenbare Anfeindungen der übrigen Elfen im Hain zu riskieren. Dass Sue die Elfen als "gute Nazis" bezeichnet hat, kommt ja nicht von ungefähr (auch wenn ich es schon ziemlich heftig finde, denn SO krass sind sie, finde ich, bei aller Verbohrtheit hoffentlich doch nicht drauf).


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    Beitrag von Sue So Okt 02, 2016 9:23 pm

    Naja, was heißt Nazis... Ich hatte mich auf die Mitläufer bezogen, von denen hinterher angeblich keiner Bescheid wusste. Dass die Elfen von sich aus so grausam wären, wollte ich damit nicht sagen. Aber dass sie nicht richtig mitdenken und zu sehr auf Höhergestellte vertrauen.
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    Beitrag von Susanne Gavenis Mo Okt 03, 2016 12:07 pm

    Ja, die Elfen sind schon ziemliche Mitläufer, die sich in ihrer angeblichen Machtlosigkeit recht gut eingerichtet haben. Von daher brauchte es schon solche Figuren wie Maifell und Ionosen, damit die ganze feige und lethargische Bande überhaupt irgendeine Art von Aktivität zeigen konnte. Neanden ist zwar, denke ich, handlungsfähiger als die anderen Elfen, weil er seine Wut stärker spürt, allerdings fühlt auch er sich ohnmächtig und den alten Traditionen zu sehr verpflichtet, um sie aktiv in Frage zu stellen. Ohne Ionosens Alleingang in der Menschenwelt wären die Elfen vermutlich wirklich ausgestorben, weil sie lediglich passiv gelitten und sich mit diesem Leid zu sehr abgefunden haben.


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    Beitrag von Sue Di Okt 04, 2016 3:20 am

    Das stimmt, ohne Ionosen hätten Ogaires Pläne vermutlich funktioniert, weil niemand vorgewarnt gewesen wäre. Er hätte die Mutter wohl recht bald getötet oder anderweitig aus dem Weg geräumt (Psychiatrie oder so - damit er im Notfall nochmal auf sie zurückgreifen könnte) und sich dann selbst Andions "Erziehung" angenommen oder sie zumindest überwacht...
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    Beitrag von Earl Grey Sa Okt 08, 2016 5:12 pm

    Das Kapitel aus ogaires Sicht war für mich sehr hilfreich. Ich hatte mich schon gefragt, warum er unbedingt seinen Sohn für seinen Plan bruacht um stärker zu werden und nicht einfach einen normalen Elfen töten kann. Man versteht doch viel mehr.
    Allerdings ist das Kapitel wirklich zu lang und ausführlich, vieles war auch so klar und hätte nicht noch explizit erwähnt werden müssen. Dafür hätte ich gerne etwas mehr über Ogaires Charakter erfahren, bisher verstehe ich ihn immer noch nicht. Es ist ihm egal, zu töten oder zu heilen, aber er will Schöpfer sein, macht sich aber nichts aus Verehrung.
    Ich mag seine Erinnerung an die Elfenwelt, wie sie dahinvegetieren, und kann sogar ein wenig nachvollziehen, dass er diesen Trott widerlich fand. Aber so richtig kann ich nicht verstehen, warum er das alles tut und woher diese Machtgier kommt.

    Seinen Plan, ein Gott zu werden, finde ich ein wenig übertrieben. Also dass es die Möglichkeit gibt, die Schöpfung an sich zu reißen.

    Mich wundert ein wenig, dass Ogaire sehr geduldig ist. Das passt nicht in mein Bild von einem Bösewichten, der nach Macht giert. VOr allem, wenn er so kurz vor dem Ziel ist!

    Ich kann die Handlung der Mutter gut nachvollziehen.
    Allerdings fand ich es ein wenig viele Todesfälle in so kurzer Zeit; praktisch alle Freunde und FAmilie, die Andion hatte, umzubringen, war für mich etwas zu radikal.

    Aber so ganz verstehe ich noch nicht, was die Aktion beim Übergang zum Hain sollte...
    Warum versteckt sich Ogaire erstmal und greift Andion nicht direkt wieder an, als er zurück kommt sondern versteckt sich und wartet auf ihn?
    Und was ist mit Ionosen? Er muss gewusst haben, dass Andion nicht in der Elfenwelt bleiben würde, sobald sein Schutzwall zerfällt wenn er tot ist.
    Hat er versucht zu fliehen, nachdem Andion weg war?


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    Nun sind wir schon wieder an der Grenze unseres Witzes, da wo euch Menschen der Sinn überschnappt.
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