Hier könnt ihr etwas zum 7. Abschnitt schreiben.
7. Abschnitt: 17. + 18. Kapitel
Susanne Gavenis- Legende
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7. Abschnitt: 17. + 18. Kapitel
Drachenprinzessin- Wortmagier
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Re: 7. Abschnitt: 17. + 18. Kapitel
Hallo Susanne!
Ich schaffs leider doch nicht dein Buch noch vor den Prüfungen zu Ende zu lesen, ich hoffe Du bist mir nicht böse.
Ich mag wie Du die Kälte Grentnors auf ganz einfache Weise [durch Dayins Augen] beschreibst, allerdings kommt Rohns Körperbeschreibung ein wenig spät für mich. Ich hab mir quasi schon selbst ein Bild von ihm gemacht, allerdings bin ich mir nicht mehr 100% sicher, ob Du ihn nicht doch am Anfang des ersten Bandes bereits beschrieben hast
Wie zu erwarten zeigt Rohn seine unbarmherzigste Seite und lässt den in Schuldgefühlen versunkenen Dayin in den Kerker sperren und foltern. Ich bin froh, dass Du die Folter nicht beschrieben hast, das wäre glaube ich zu viel für mich gewesen. Durch die Schwere von Dayins Verletzungen und Rohns hässliche Anmerkung über Dayins Schreie hast Du die Folter aus meiner Sicht schon deutlich genug beschrieben.
Du hattest zwar schon mal irgendwo in einem Kommtar zu einem früheren Kapitel erwähnt, dass sich Dayin und Lilell irgendwann über den Weg laufen, allerdings hatte ich gedacht, dass es noch eine Weile dauern wird, bis Lilell von den Plänen ihres Vaters erfährt. Stattdessen erfährt sie es beim Abendessen von ihrer Mutter, was auch logisch ist, immerhin ist Fiéla die Königin und hat vermutlich schon länger ein Gespür dafür, wann Rohn mal wieder etwas ausheckt. Das ist keine Kritik; ich wollte lediglich sagen, dass ich nicht so früh damit gerechnet habe
Lilell traut ihm verständlicherweise alles zu, weshalb sie zusammen mit ihrer Mutter einen Plan ausheckt, um Dayin zu helfen.
Dank Verdell Abeffnas Hilfe gelangt sie zu dem Kerker, in dem Dayin festgehalten wird. Lilell nutzt die Angst der Gardisten vor ihrem Vater geschickt aus, um den Gardisten, der den Kerker bewacht dazu zu bringen, sie zu Dayin zu lassen. Gut finde ich auch, dass sie sich ihre Unsicherheit nicht anmerken lässt sondern stark auftritt
An dieser Stelle zeigt sich eigentlich auch ganz gut der Unterschied zwischen Kronots und Rohns Gardisten. Kronots Leute sind Loyal aus Respekt und weil sie ihren König mögen, Rohns Leute hingegen sind Loyal aus Angst. Das dürfte bei Gerrent vermutlich auch nicht viel anders sein, oder?
Wie bereits vorher schon erwähnt lassen Dayins Verletzungen auf die Härte der Folter schlussfolgern. Nicht nur Lilell war erschrocken über die Schwere seiner Verletzungen, ich übrigens auch. Verdell hilft ihr dabei Dayin von der Wand zu befreien und ihn auf eine Pritsche zu legen. Sie kann froh darüber sein, dass Verdell sie unterstützt. Ich glaube er ist auch bestürzt darüber, was mit Dayin geschehen ist.
Mit großer Anstrengung schafft Lilell es, Dayin zu heilen. Als er endlich die Augen öffnet, tut ihr der Schmerz in seinen Augen weh. Für Lilell muss das noch schlimmer sein, da sie ja als Heilerin mehr Mitleid empfindet als der Ottonormalbürger. Gerade deswegen wird sie noch wütender und befiehlt der Wache draußen, Dayin Essen und Trinken zu geben.
Weil Dayin natürlich nicht glaubt, dass ihm irgendjemand aus eigenem Antrieb helfen will, glaubt er natürlich zunächst, dass Lilell auf Befehl des Königs gehandelt hat, bezweifelt dass dann aber doch, was etwas untypisch für ihn ist. Sieht fast so aus, als würde sich da etwas anbahnen.
Ich bin weiterhin gespannt, wie's weitergeht, aber wie eingangs bereits erwähnt, ziehe ich mich erstmal in die Prüfungsvorbereitung zurück.
Lg
Drachenprinzessin
Ich schaffs leider doch nicht dein Buch noch vor den Prüfungen zu Ende zu lesen, ich hoffe Du bist mir nicht böse.
Ich mag wie Du die Kälte Grentnors auf ganz einfache Weise [durch Dayins Augen] beschreibst, allerdings kommt Rohns Körperbeschreibung ein wenig spät für mich. Ich hab mir quasi schon selbst ein Bild von ihm gemacht, allerdings bin ich mir nicht mehr 100% sicher, ob Du ihn nicht doch am Anfang des ersten Bandes bereits beschrieben hast
Wie zu erwarten zeigt Rohn seine unbarmherzigste Seite und lässt den in Schuldgefühlen versunkenen Dayin in den Kerker sperren und foltern. Ich bin froh, dass Du die Folter nicht beschrieben hast, das wäre glaube ich zu viel für mich gewesen. Durch die Schwere von Dayins Verletzungen und Rohns hässliche Anmerkung über Dayins Schreie hast Du die Folter aus meiner Sicht schon deutlich genug beschrieben.
Du hattest zwar schon mal irgendwo in einem Kommtar zu einem früheren Kapitel erwähnt, dass sich Dayin und Lilell irgendwann über den Weg laufen, allerdings hatte ich gedacht, dass es noch eine Weile dauern wird, bis Lilell von den Plänen ihres Vaters erfährt. Stattdessen erfährt sie es beim Abendessen von ihrer Mutter, was auch logisch ist, immerhin ist Fiéla die Königin und hat vermutlich schon länger ein Gespür dafür, wann Rohn mal wieder etwas ausheckt. Das ist keine Kritik; ich wollte lediglich sagen, dass ich nicht so früh damit gerechnet habe
Lilell traut ihm verständlicherweise alles zu, weshalb sie zusammen mit ihrer Mutter einen Plan ausheckt, um Dayin zu helfen.
Dank Verdell Abeffnas Hilfe gelangt sie zu dem Kerker, in dem Dayin festgehalten wird. Lilell nutzt die Angst der Gardisten vor ihrem Vater geschickt aus, um den Gardisten, der den Kerker bewacht dazu zu bringen, sie zu Dayin zu lassen. Gut finde ich auch, dass sie sich ihre Unsicherheit nicht anmerken lässt sondern stark auftritt
An dieser Stelle zeigt sich eigentlich auch ganz gut der Unterschied zwischen Kronots und Rohns Gardisten. Kronots Leute sind Loyal aus Respekt und weil sie ihren König mögen, Rohns Leute hingegen sind Loyal aus Angst. Das dürfte bei Gerrent vermutlich auch nicht viel anders sein, oder?
Wie bereits vorher schon erwähnt lassen Dayins Verletzungen auf die Härte der Folter schlussfolgern. Nicht nur Lilell war erschrocken über die Schwere seiner Verletzungen, ich übrigens auch. Verdell hilft ihr dabei Dayin von der Wand zu befreien und ihn auf eine Pritsche zu legen. Sie kann froh darüber sein, dass Verdell sie unterstützt. Ich glaube er ist auch bestürzt darüber, was mit Dayin geschehen ist.
Mit großer Anstrengung schafft Lilell es, Dayin zu heilen. Als er endlich die Augen öffnet, tut ihr der Schmerz in seinen Augen weh. Für Lilell muss das noch schlimmer sein, da sie ja als Heilerin mehr Mitleid empfindet als der Ottonormalbürger. Gerade deswegen wird sie noch wütender und befiehlt der Wache draußen, Dayin Essen und Trinken zu geben.
Weil Dayin natürlich nicht glaubt, dass ihm irgendjemand aus eigenem Antrieb helfen will, glaubt er natürlich zunächst, dass Lilell auf Befehl des Königs gehandelt hat, bezweifelt dass dann aber doch, was etwas untypisch für ihn ist. Sieht fast so aus, als würde sich da etwas anbahnen.
Ich bin weiterhin gespannt, wie's weitergeht, aber wie eingangs bereits erwähnt, ziehe ich mich erstmal in die Prüfungsvorbereitung zurück.
Lg
Drachenprinzessin
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1+4=7 willkommen in meiner Welt
Susanne Gavenis- Legende
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- Beitrag #3
Re: 7. Abschnitt: 17. + 18. Kapitel
Keine Sorge, Uni-Prüfungen haben natürlich Vorrang vor einer Leserunde, das ist klar.
Ich finde ebenso wie du, dass es nicht nötig war, Dayins Folter explizit zu beschreiben. Der indirekte Vorher-Nachher-Vergleich durch Lilells Augen bringt, denke ich, die Brutalität, mit der der Folterknecht zu Werke gegangen ist, deutlich genug zum Ausdruck. Hätte ich ausführlich beschrieben, wie Dayin die glühenden Schürhaken ins Fleisch gebohrt werden, hätte das in meinen Augen der Geschichte lediglich auf eine unnötige Weise Grausamkeit, aber keinen Zuwachs an emotionaler Identifikation mit Dayin hinzugefügt.
Es gibt sicherlich Geschichten, bei denen ich ein klarer Befürworter von expliziten Folterszenen wäre. Wenn ich das Gefühl habe, dass der Autor nur aus Feigheit davor zurückschreckt, seine Figuren leiden oder Gewalt ausüben zu lassen, obwohl es für die Charakterisierung und Entwicklung dieser Figuren (ob Protagonist oder Antagonist ist egal) notwendig wäre, würde ich immer sagen, dass Gewalt und Brutalität als ein oft bestimmender Teil des menschlichen Lebens auch in eine Geschichte gehören, sobald eine konkrete Erfahrungssituation der Figuren die Existenz und Ausübung von Gewalt wahrscheinlich macht.
Die Art, wie man als Autor diese Ausübung oder Erfahrung von Gewalt dann allerdings darstellt, kann schnell zum Selbstzweck werden, bei dem man über das Ziel hinausschießt und seiner Geschichte schadet. Ich habe ja hier im Forum in dem Folter-Thread dazu schon einiges geschrieben. Der Fokus bei dieser ganzen Kerker-Sequenz lag für mich nicht so sehr auf der offenen Darstellung der Gewalt, sondern auf der Begegnung zwischen Dayin und Lilell, auf die ich ja lange und geduldig hingearbeitet hatte.
Den Unterschied zwischen den Soldaten Rohns und denen Kronots finde ich auch sehr bedeutsam, und er wird später in der Handlung noch eine Rolle spielen. Es macht in der Tat einen gewaltigen Unterschied, ob Loyalität auf Furcht vor Bestrafung oder auf Respekt oder sogar Liebe gründet. Würde Gerrent irgendwann König sein, würden sich die Gefühle seiner Wachen vermutlich nicht sehr von denen Rohns unterscheiden, da Gerrent nicht wirklich ein Mensch ist, der bei anderen Zuneigung und Sympathie zu wecken vermag (noch das Interesse daran hat).
Ich finde ebenso wie du, dass es nicht nötig war, Dayins Folter explizit zu beschreiben. Der indirekte Vorher-Nachher-Vergleich durch Lilells Augen bringt, denke ich, die Brutalität, mit der der Folterknecht zu Werke gegangen ist, deutlich genug zum Ausdruck. Hätte ich ausführlich beschrieben, wie Dayin die glühenden Schürhaken ins Fleisch gebohrt werden, hätte das in meinen Augen der Geschichte lediglich auf eine unnötige Weise Grausamkeit, aber keinen Zuwachs an emotionaler Identifikation mit Dayin hinzugefügt.
Es gibt sicherlich Geschichten, bei denen ich ein klarer Befürworter von expliziten Folterszenen wäre. Wenn ich das Gefühl habe, dass der Autor nur aus Feigheit davor zurückschreckt, seine Figuren leiden oder Gewalt ausüben zu lassen, obwohl es für die Charakterisierung und Entwicklung dieser Figuren (ob Protagonist oder Antagonist ist egal) notwendig wäre, würde ich immer sagen, dass Gewalt und Brutalität als ein oft bestimmender Teil des menschlichen Lebens auch in eine Geschichte gehören, sobald eine konkrete Erfahrungssituation der Figuren die Existenz und Ausübung von Gewalt wahrscheinlich macht.
Die Art, wie man als Autor diese Ausübung oder Erfahrung von Gewalt dann allerdings darstellt, kann schnell zum Selbstzweck werden, bei dem man über das Ziel hinausschießt und seiner Geschichte schadet. Ich habe ja hier im Forum in dem Folter-Thread dazu schon einiges geschrieben. Der Fokus bei dieser ganzen Kerker-Sequenz lag für mich nicht so sehr auf der offenen Darstellung der Gewalt, sondern auf der Begegnung zwischen Dayin und Lilell, auf die ich ja lange und geduldig hingearbeitet hatte.
Den Unterschied zwischen den Soldaten Rohns und denen Kronots finde ich auch sehr bedeutsam, und er wird später in der Handlung noch eine Rolle spielen. Es macht in der Tat einen gewaltigen Unterschied, ob Loyalität auf Furcht vor Bestrafung oder auf Respekt oder sogar Liebe gründet. Würde Gerrent irgendwann König sein, würden sich die Gefühle seiner Wachen vermutlich nicht sehr von denen Rohns unterscheiden, da Gerrent nicht wirklich ein Mensch ist, der bei anderen Zuneigung und Sympathie zu wecken vermag (noch das Interesse daran hat).