Wie bist du zur Fantasy gekommen?

Oh, davon gibt's mehr als sechs Bände? Kenne nur die sechs, die mein Vater mir früher immer vorgelesen hat. Die Bücher fallen mittlerweile quasi schon auseinander, aber es sind auch dieselben, die meine Eltern als Kinder gelesen haben^^

Ich kenne auch nur die sechs und die sind bei uns auch schon ganz zerlesen, weil von meinem Papa an mich weiter vererbt

Jaaa! Ein paar Jahre nach der Wende wurde sie fortgesetzt. Insgesamt gibt es sechzehn Bände, meine ich. Nicht alle Bände sind so toll wie die ersten sechs, aber einige sind super. Auf jeden Fall werden sie immer phantastischer, und gegen Ende gibt es auch noch Parallelwelten und so etwas. (Ich merke gerade, dass ich mich daran gar nicht mehr so richtig erinnern kann. Ich glaube, die muss ich meiner Mutter mal wieder aus dem Bücherschrank klauen .)
Meine ersten sechs Bände sind auch total zerliebt .

Oh interessant, da muss ich mich ja mal schlau machen, ob man die noch bekommt. Würde mich ja schon interessieren, was er sich da noch für Geschichten ausgedacht hat. Wobei ich gerade sehe, dass Volkow 1977 gestorben ist. Dann wurden die Fortsetzungen also nicht von ihm geschrieben?

Nein, das war ein anderer Autor und später noch einer. Frag mich bloß nicht nach den Namen, die weiß ich nicht mehr^^. Ich kann mich nur noch daran erinnern, dass ich damals den Stil des Folgeautors als sehr ähnlich empfand.

Ok, danke für die Infos. Da schau ich mal. Aber vllt sollten wir bei weiterem Redebedarf einen eigenen Thread für die Reihe aufmachen, hier sollte es ja eigentlich darum gehen, wie man zur Fantasy im Allgemeinen gekommen ist. Wobei ich da natürlich Volkows Reihe ganz klar sogar noch vor Harry Potter nennen müsste. Schließlich hab ich die Smaragdenstadt vor Hogwarts kennengelernt

Ich habe schon als Kind für Märchen und Rittergeschichten geschwärmt - mein Lieblingsmärchen war damals "Die zwei Brüder". Insbesondere tschechische Märchenfilme und die Märchenserie "Die Märchenbraut" haben wir als ganze Familie geschaut (damals gabs ja nur drei Programme, da war das fast Pflichtprogramm). Die ersten Fantasy-Bücher waren der Hobbit und Herr der Ringe und meine Tante hat mir das Buch "Das letzte Einhorn" vorgelesen, was eines der besten Bücher ist. Auch Filme haben es mir schon früh angetan. Mein erster Kinofilm war Taran und der Zauberkessel und auf Kinder wirkt der Disney-Film echt gruselig. Ich habe alles verschlungen, was mit Fantasy und anderen Welten zu tun hatte. Ich bin noch als Teenager wegen den Schlümpfen und den Gummibären Samstags um 7 Uhr aufgestanden. In heutigen Tagen mache ich Fantasy-Rollenspiel, lese Fantasyliteratur und schreibe Märchen und Kurzgeschichten. Alles in allen bin ich also ein richtige Fantasynerd, aber ich bin es gerne.

jaaaaa tcheschische Märchenfilme die hab ich als Kind auch geliebt

Durch den Fantasyfilm "Die unendliche Geschichte".

Ich glaube, bei mir fing es in der 2. Klasse mit „Die Zeitdetektive“ an. Die wurden mir schnell zu kindisch, also habe ich mir andere Zeitreise-Romane geholt. Und von dort war es nur noch ein kleiner Schritt zur Fantasy

Ich bin in einem Haus voller Fantasybücher aufgewachsen ... Außerdem hatte ich immer Rittergeschichen und meine Lieblingscharaktäre waren die Drachen. Je älter ich wurde, desto größer wurden die Drachen.

Die Geschichten jenseits der Realität haben mich schon immer fasziniert. Angefangen bei Grimms Märchen, die meine Mutter uns kleinen Kindern immer vorgelesen hat, über Pippi Langstrumpf (wie realistisch ist ein kleines Mädchen mit Superkräften?) und (bitte nicht hauen!) die Geschichten aus dem Kindergottesdienst und dem schulischen Religionsunterricht bis hin zun den suchtartig konsumierten Büchermassen aus unserer Stadtbibliothek. Ich darf mich mit Sir Terry Pratchett in einem Atemzug nennen, dessen sinngemäße Aussage "Ich begann in der Märchenabteilung, arbeitete mich von dort aus wie eine Kettensäge durch die Sagenabteilung und geriet in die Völkerkundaabteilung ehe ich es merkte" meine Lesekarriere ziemlich gut beschreibt.

Nach einem Excurs in die SciFi, weil diese Literatur auf realistische Weise darstellte, wohin die Menschheit in der Zukunft gelangen kann, wenn sie ihre aktuellen Beschränkungen überwindet, geriet ich wie viele andere auch mit etwa 15 Jahren an den Herrn der Ringe. Ich hatte mir die Trilogie zu Weihnachten gewünscht, nachdem ich im Kino diese neu erschienene Halb-Zeichentrick-halb-Realverfilmung gesehen und den Hobbit als Buch von einer Freundin geliehen bekommen hatte. Innerhalb von zwei Wochen Weihnachtsferien las ich die Reihe zwei mal, und war damit für immer verloren. NICHTS konnte meiner Meinung nach dieses vollkommene Werk, diese vollkommene Welt toppen! Immer noch ist Toliens Lebenswerk für mich der Maßstab für jede Art von Fantasy, obwohl ich seitdem natürlich auch viel anderes gelesen habe.

Meine Geschichte zu Fantasy ist relativ leicht erzählt:

Das erste Buch das ich gelesen habe war "Harry Potter und der Stein der Weisen" und seitdem hat es mich einfach gepackt ich kann mich in Fantasy Bücher einfach richtig reinversetzen und liebe es, wenn ich in eine neue, unbekannte Welt abtauchen kann. Zwischendurch habe ich mich an Thrillern versucht, doch irgendwann kam es so wieder über mich. Es ist für mich einfacher zu lesen und besser nachvollziehbar (eigentlich unlogisch, weil eine andere Welt ja eigentlich schwerer zu verstehen sein sollte, aber lassen wir:psst: ) Deswegen habe ich mich auch dazu entschieden, selbst ein Fantasy-Buch zu schreiben

Sind zwar schon einige aber ich dachte mir, ich gebe einfach auch noch meinen Senf dazu ... immerhin ist das Thread Thema absolut spannend.^^

Als ich den ersten Kommentar von Alastor gelesen hatte, musste ich schmunzeln, da bei mir Drachenreiter von Cornelia Funke und daraufhin Hohlbeins Reise durch Märchenmond ebenfalls die Anfänge meines Fantasy Lebens eingeleitet haben.

Allerdings war die Sache bei mir schon als kleiner Puck von 4 Jahren gelaufen, seitdem gab es nichts anderes als Fantasy und später SciFi für mich. Die ersten Eragon Bücher standen ebenfalls bereits mit 6 oder 7 im Regal und ich schau immer mal noch gerne rein, auch wenn sie mir inzwischen an Schreibstil und Kreativität nichtmehr so bombastisch erscheinen wie zu jungen Jahren. Ebenso geht es mir auch mit den Harry Pottern.

Fantasy und das Lesen im Generellen war über Jahre tatsächlich mein einziger Lebensinhalt und auch jetzt "flüchte" ich mich immer noch gerne in diese Welten, wo alles möglich scheint und so langweilige Dinge wie die Realität oftmals einfach nicht mithalten können. ^^

Meine erste lange Geschichte war glaube ich ein halb Plagiat von der Unendlichen (Geschichte ^^) und nachdem ich Stephen Kings Dunkle Turm Reihe gelesen hatte, merkte ich, dass ich mich in 1-2 Kurzgeschichten seinem (bzw. dem der Deutschen Übersetzung) Schreibstil annäherte.
Inzwischen habe ich wohl langsam meinen eigenen gefunden, wird aber noch dauern bis der voll ausgereift ist.